Mona Kasten - Feel again

  • Die Fotografiestudentin Sawyer Dixon ist jung, attraktiv, knallhart und springt immer aus der Reihe. Der Tod ihrer Eltern hat sie dazu gemacht. Sie liebt Partys und flirtet auf Teufel-komm-raus, um sich selbst auf andere Gedanken zu bringen. Isaac Grant ist allerdings so gar nicht ihr Typ, ist er doch das komplette Gegenteil von Sawyer. Isaac ist freundlich, schüchtern und ein Nerd, über den sich alle nur lustig machen. Sawyers Mitleid ist geweckt, als sie einige Lästereien mitanhört und hilft Isaac, sein Image zu verändern. Dafür muss Isaac für ihr Fotoprojekt herhalten. Was als „Geschäftsbeziehung“ beginnt, wird sehr schnell zum Bumerang für Sawyer, denn auf einmal spielt ihr Herz verrückt...


    Mona Kasten hat mit ihrem Buch „Feel again“ den dritten Band ihrer Again-Reihe vorgelegt, der den Vorgängern in Unterhaltung, Spannung und Prickeln in nichts nachsteht. Wie bereits in „Beginn again“ und „Trust again“ ist der Schreibstil flüssig, witzig und gefühlvoll, schnell ist der Leser an Sawyers Seite und bewegt sich wie ein Schatten, um ihre Gedanken- und Gefühlswelt genau erkunden zu können. Schön ist das Zusammentreffen mit bereits bekannten Charakteren aus den Vorgängerbüchern und die Beobachtung der persönlichen Entwicklung der Protagonisten, die der Autorin sehr gut gelungen sind.


    Die Charaktere sind sehr schön ausgestaltet und in Szene gesetzt worden. Wer die beiden vorangegangenen Romane kennt, wird den einen oder anderen Protagonisten schon kennen und auch die Hauptakteurin dieses Buches ist schon seit dem ersten Band immer mal wieder auf der Bildfläche erschienen. War Sawyer zu Beginn noch ein echtes Miststück und eher unsympathisch zu nennen, immer auf Krawall gebürstet, so lernt der Leser sie in diesem Roman noch intensiver und von einer ganz anderen Seite kennen. Sawyer hatte eine wirklich traurige Kindheit und der Tod der Eltern hat sie sehr geprägt. Sie fürchtet Nähe und gibt sich deshalb so tough und cool, lässt niemanden näher an sich heran und nur Affären zu, um ja keine engere Bindung eingehen zu müssen. Zu groß ist die Angst, wieder jemanden zu verlieren. Damit niemand merkt, wie unsicher sie eigentlich ist, gibt sie sich unterkühlt und abweisend. Dabei hat Sawyer einige schöne Eigenschaften zu bieten: sie ist zuverlässig, mitfühlend, sensibel und warmherzig. Sie hat das Herz am rechten Fleck. Isaac ist das absolute Gegenteil zu Sawyer, während sie als Draufgängerin der Welt begegnet, ist er der schüchterne, zurückhaltende Typ, der viel nachdenkt und dem Familie und Freunde über alles gehen und für die er alles tun würde. Er hat einen schönen Humor und will endlich nicht mehr vom richtigen Leben ausgeschlossen sein. Auch die Nebenprotagnisten tragen ihren Teil zum Unterhaltungswert dieses Romans bei.


    „Feel again“ ist ein sehr gelungener Serienabschluss, der jede Menge Unterhaltungswert und Prickeln mitbringt. Das Buch liest sich praktisch von selbst und lässt den Leser in eine spannende Liebesgeschichte abtauchen. Absolute Leseempfehlung, der Abschied fällt wirklich schwer…


    Unterhaltsame :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: !

    Bücher sind Träume, die in Gedanken wahr werden. (von mir)


    "Wissen ist begrenzt, Fantasie aber umfasst die ganze Welt."
    Albert Einstein


    "Bleibe Du selbst, die anderen sind schon vergeben!"
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    gelesene Bücher 2020: 432 / 169960 Seiten

  • Mit „Feel Again“ liefert Mona Kasten einen gelungenen dritten Teil ihrer Again-Reihe. Swayer konnte man in den bisherigen beiden Büchern bereits kennenlernen. Sympathiepunkte sammeln konnte sie bei mir bisher kaum welche. Da ihr Charakter jedoch in „Trust Again“ interessanter wurde, wollte ich sie näher kennen lernen. Wer ist sie wirklich? Und was steckt hinter ihrer Geschichte. Eine Menge, wie ich jetzt weiß. Und sie ist lesenswert.


    Swayer und Isaac sind zwei toll herausgearbeitete Charaktere und ein gutes Beispiel dafür, dass man Menschen nicht aufgrund von Äußerlichkeiten in Schubladen stecken sollte. Die Entwicklung von beiden hat mir sehr gefallen. Isaac legt langsam seine Schüchternheit ab und Swayer öffnet sich ihm gegenüber allmählich. Beide haben ihre Päckchen zu tragen. Ich habe überlegt, wie das Schicksal den beiden mitgespielt haben könnte. Mona Kasten konnte mich hier von der ersten Seite an an ihre Geschichte fesseln.


    Auch die Nebencharaktere haben mir hier sehr gefallen. Pluspunkte gibt es von mir dafür, dass hierbei nicht die übliche Clique im Mittelpunkt stand. Das wäre auch irgendwie nicht ganz stimmig gewesen. So jedoch konnte man Gian (Isaacs Mitbewohner) Robyn (Swayers Dozentin), Riley ( Swayers Schwester) sowie auch Isaacs Familie kennenlernen. Insbesondere Isaacs jüngere Geschwister haben es mir angetan.


    Die Geschichte selbst entwickelt sich zwar langsam, dafür aber in genau dem richtigen Tempo. Sie wird ausschließlich von Swayer erzählt. In dem einen oder anderen Moment hätte ich mir aber manchmal gewünscht, auch Isaacs Gedanken zu kennen.


    Ich habe mit Swayer und Isaac mitgefühlt, mitgelacht und mitgelitten.
    „Feel Again“ bekommt von mir verdiente :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: .

  • Inhalt:
    Sawyer Dixon ist jung, tough – und eine Außenseiterin. Seit dem Tod ihrer Eltern lässt sie niemanden an sich heran. Das ändert sich, als sie Isaac Grant kennenlernt. Mit seiner Nerd-Brille und den seltsamen Klamotten ist er eigentlich das genaue Gegenteil von Sawyers üblichem Beuteschema. Doch als Isaac, der es satthat, single zu sein, sie um Hilfe bittet, schließen die beiden einen Deal: Sawyer macht aus Isaac einen Bad Boy und darf dafür seine Entwicklung als Fotoprojekt für ihr Studium festhalten. Aber Sawyer hat nicht mit den intensiven Gefühlen gerechnet, die zwischen ihr und Isaac hochkochen …


    Rezension:
    Sawyer Dixon und Isaac Grant haben einen Deal: Sie soll ihm helfen selbstbewusster, ein Bad Boy zu werden, um so ein Date mit einem Mädchen seiner Wahl zu bekommen, während sie alles fotografisch begleitet, um die Fotos für ihr Abschlussprojekt zu verwenden.
    Doch beide haben nicht der Anziehung gerechnet, die schon bald zwischen ihnen entflammt.


    "Feel Again" ist der dritte Band von Mona Kastens Again-Reihe, der aus der Ich-Perspektive von Sawyer Dixon erzählt wird, die wir als Mitbewohnerin und Freundin von Dawn bereits in den vorherigen Bänden kennenlernen durften.
    Schon "Begin Again" und "Trust Again" haben mir unglaublich gut gefallen, sodass ich mich natürlich sehr auf den letzten Band der Reihe gefreut habe und es war wieder ein großartiges Lesevergnügen!


    Sawyer und Isaac könnten auf den ersten Blick nicht unterschiedlicher sein: Sawyer, stark geschminkt, zerrissene Second Hand Klamotten und ein selbstbewusstes Auftreten. Isaac, immer ordentlich gekleidet, oft mit Fliege und Hosenträgern und sehr schüchtern.
    Als Isaac wieder mal einen Korb bekommt, bietet Sawyer ihm einen Deal an: Sie hilft ihm selbstbewusster zu werden, während sie seine Verwandlung fotografisch festhält und daraus ihr Abschlussprojekt macht. Doch so unterschiedlich die beiden auch sein mögen, sie stellen schnell fest, dass sie sich super verstehen und auch tiefere Gefühle in dem anderen wecken. Aber besonders Sawyer fällt es schwer, sich anderen Menschen gegenüber zu öffnen, denn sie hatte keine leichte Kindheit.


    Auf Sawyer war ich schon sehr gespannt, weil man sie in den vorherigen Bänden als sehr toughe Persönlichkeit kennengelernt hat, der es egal ist, was andere von ihr denken. Ich war neugierig, warum sie so ist und, ob da nicht auch ein weicher Kern unter der harten Schale steckt. Sawyer mochte ich dann auf Anhieb und Isaac muss man einfach mögen! Er hat so eine niedliche, wenn auch unsichere Art und ich fand es super, wie er im Laufe des Buches immer selbstbewusster wird!
    Die beiden haben mir auch zusammen sehr gut gefallen, denn sie haben einander wirklich gut getan und ich hatte viel Spaß dabei zu verfolgen, wie ihr gemeinsames Projekt die beiden immer näher zusammenrücken lässt, bis feststellen, dass sich da noch etwas ganz anderes zwischen ihnen entwickelt hat, womit die beiden nicht gerechnet hätten!


    Ich finde es immer schön, wenn die AutorInnen die lieb gewonnenen Protagonisten der vorherigen Bände auftreten lassen, weil man sie so noch ein Stück begleiten kann. Manchmal wirkt es aber sehr gewollt. Das war in "Feel Again" aber absolut nicht der Fall - großes Lob an Mona Kasten, denn hier war das Wiedersehen mit Spencer und Dawn, Scott und Allie und Kaden einfach perfekt!


    Fazit:
    Mit "Feel Again" hat Mona Kasten ihrer Again Reihe einen großartigen Abschluss gegeben!
    Ich hatte so viel Spaß mit Sawyer und Isaac, dass ich das Buch innerhalb eines Tages durchlesen musste, einfach weil ich einfach nicht aufhören konnte zu lesen. Die Geschichte hat mir richtig gut gefallen und aus diesem Grund gibt es fünf Kleeblätter!
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Meinung
    "Feel Again" ist der Abschlussband der "Again"-Reihe, auf den wohl alle Fans nur gewartet haben. Ich denke, es muss nicht extra erwähnt werden, dass auch ich ein riesen Fan von Mona Kasten bin und mich nicht nur darauf gefreut habe, den neuen Band der Autorin zu lesen, sondern auch Sawyer und Isaac auf der Suche nach der großen Liebe zu begleiten. Denn, wer die anderen beide Bände der Reihe kennt, der weiß, wie schwer vorstellbar die Konstellation zwischen der rotzfrechen Sawyer und dem nerdigen Isaac ist.


    Eben gerade deswegen war ich doch umso verwunderter, dass Sawyer und Isaac einzeln und auch zusammen sich zu meinem Lieblingspärchen der drei Bände entwickelt haben. Beide Charaktere haben mich persönlich nicht nur wegen ihrer Tiefe überzeugt, sondern vor allem durch die Entwicklung, die beide durchmachen (müssen). Ich war doch überrascht, wie leicht es mir fiel, Sawyer zu verstehen, mich in sie hineinzuversetzen und so manchen verletzenden Satz oder extremen Ausfall ihrerseits zu verzeihen oder gar zu verstehen. Ich habe eine absolute Schwäche für gebrochene Charaktere, für schwere Schicksale und für Charaktere, die sich dadurch eine Seite zugelegt haben, die sie vor anderen und auch vor sich selbst schützt. Für mich hat sich Sawyer auch vor allem deswegen zu meiner Lieblingsprotagonisten entwickelt, weil sie sich im ersten Band doch wie eine richtige Bitch (sorry!) aufgeführt hat, im zweiten schon angenehmer im Auftreten war und man im dritten und letzten Teil auch erfährt, warum sie so zu anderen ist. Dass ihr Auftreten im Auftaktband keine Charakterschwäche ist, sondern das Resultat eines harten Kampfs in der Vergangenheit. Ihre Geschichte hat mich wirklich sehr berührt – gerade in Situationen, in denen ihr Liebe, Zuneigung und Geborgenheit entgegengebracht wurden und sie damit überhaupt nichts anzufangen wusste. Das hat mehr als ein Mal mein Herz zerrissen und meine empathische Seite zum Weinen gebracht.


    Dass es dann gerade Isaac ist, der sich in ihr Herz stiehlt, ist herzzerreißend süß, überraschend und perfekt zugleich. Denn von ihm hätte man es wohl von allen Charakteren in den drei Büchern am wenigsten erwartet. Nicht nur Sawyer entwickelt sich zum Positiven, sondern auch Isaac blüht vollkommen auf, wird selbstbewusster und kämpft sich mehrfach zu ihr durch, obwohl sie ihn oft genug abblitzen lässt. Beide Protagonisten sind so wunderbar gezeichnet, so realitätsnäh und authentisch. Und das färbt dann letzten Endes auch auf die Beziehung und ihre Liebe zueinander ab, die genauso süß und echt ist wie die beiden Figuren selbst.


    Die Liebesgeschichte der beiden fand ich wunderschön aufgebaut und inszeniert. Wie die beiden sich im Steakhouse kurz und oberflächlich unterhalten, immer mehr Zeit miteinander verbringen, Sawyer Isaac Nachhilfe im Flirten gibt, wie sie anfangen sich füreinander zu interessieren, Gefühle entwickeln, sich verletzen und man einfach nur darauf hofft, dass einer von beiden doch bitte den ersten Schritt macht und auf den anderen zugeht. Der Aspekt der Fotografie, der im Klappentext erwähnt wird, hat mir da auch besonders gut gefallen (und mir Sawyer wahrscheinlich auch deswegen näher gebracht). Da ich selbst eine Schwäche für Fotografie habe, fand ich diese Beschreibungen toll und sie geben dem Buch, für mich persönlich, einen besonderen und einzigartigen Touch. Nicht nur, weil ich meine Kamera wohl genauso liebe wie Sawyer ihre, sondern auch, weil ich weiß, wie aufmunternd das Fotografieren sein kann, wenn es einem selbst schlecht geht und man schwere Zeiten durchmacht.


    Ein bisschen schade fand ich, dass die vorherigen Charaktere in diesem Buch ein wenig verloren gegangen sind. Ab und zu liest man noch von Dawn, eher gegen Ende des Buches auch von Kaden, aber Allie und Spencer werden nur noch sehr wenig erwähnt. Von den beiden hätte ich, so zum Schluss, auch wieder gerne mehr gelesen, fand es aber auch nicht besonders schlimm, dass der Fokus auf den beiden Hauptprotagonisten lag. Bei Bedarf lese ich einfach Band eins und zwei nochmal :D


    Mona Kasten hat sich meiner Meinung nach in "Feel Again" im Bezug auf den Schreibstil selbst übertroffen. Ich mochte Allie und Dawn sehr gerne und habe auch ihre Probleme verstanden. Jedoch habe ich in keinem Band so mitgefühlt wie bei Sawyer, was ich nicht nur auf ihre persönliche Geschichte, sondern auch auf den Schreibstil der Autorin zurückführe. Sie fesselt damit nicht nur, sondern bringt die Gefühle der Protagonisten auf den Punkt und gleichzeitig dem Leser so nahe, dass er das Gefühl hat, selbst so zu fühlen, selbst seine Eltern verloren zu haben, selbst verloren und gebrochen zu sein, sich selbst unsicher und ungeliebt zu fühlen, nur um sich dann nachher umso mehr für das Liebespaar zu freuen. Für mich ist Mona Kasten eine wunderbare Autorin, deren Bücher man einfach lieben muss.


    Auch das Cover gefällt mir sehr gut. Viele haben sich ja an der pinken Umsetzung gestört, aber ich persönlich mag sie sehr gerne und ich denke, sie wird zu den anderen beiden Bänden auch sehr schön aussehen.


    Fazit
    Für mich ist "Feel Again" ein perfekter und mehr als gelungener Abschluss einer insgesamt sehr überzeugenden New Adult Reihe, von der ich mir eigentlich noch mehr Bände gewünscht hätte. Der letzte Band konnte vor allem aufgrund der sehr starken Charaktere, der interessanten Liebesgeschichte und dem einnehmenden Schreibstil der Autorin überzeugen. Ich kann also eine absolute Leseempfehlung aussprechen – für dieses Buch und für die beiden Vorgänger.
    Deshalb: :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    "Das, was mir am meisten leidtut, ist, dass ich erst sterben musste, um zu verstehen, wie wunderbar das Leben sein kann."
    :study: Anne Freytag | Mein bester letzter Sommer | Seite 182

  • Nachdem ich schon begeisterter Fan nach den ersten beiden Bänden war, konnte ich diesen Teil kaum erwarten. Ich hatte die Leseprobe gelesen und war richtig hibbelig. Umso glücklicher war ich, als ich es endlich lesen konnte.
    Wie man es von Mona Kasten gewohnt ist, ist der Schreibstil sehr angenehm und flüssig und nach ein paar Seiten war ich direkt wieder mitten im Geschehen. Dieser Teil dreht sich um Sawyer, die im vorherigen Band nicht gerade Sympathiepunkte sammelte. In diesem Roman war sie wesentlich greif- und nahbarer. Da die Handlung aus ihrer Sicht geschildert wird, versteht man ihr Denken und Handeln viel besser und schnell hat sie sich in mein Herz geschlichen. Genauso wie Isaac. Er hatte mich eigentlich direkt nach den ersten Seiten für sich eingenommen. Er ist ein mehr als sympathischer Charakter und äußerst vielschichtig mit einer Vergangenheit, die ich so niemals vermutet hätte. Beide Figuren könnten kaum gegensätzlicher sein, aber genau das machte es auch so aufregend. Die kleinen Szenen in denen es zwischen Isaac und Sawyer knistert machen das ganze noch spannender.
    Ich habe viel Freude beim Lesen gehabt, aber auch mal feuchte Augen bekommen. Mona Kasten hat ein großes Talent Emotionen zu schildern und eben solche beim Leser zu wecken. Ich hatte nicht nur einmal Tränen in den Augen, denn jede Szene fühlt sich so intensiv an. Ich habe das Beenden auch ein wenig hinausgezögert, denn ich wollte Sawyer, Isaac, Dawn usw. einfach noch nicht ziehen lassen. Ich war richtig traurig, dass es schon zu Ende war. Denn wir immer zogen die Seiten nur so dahin und das Buch war schnell durchgelesen. Letztlich hat sich auf jeder Ebene alles gefügt und ich fand es grandios. Natürlich hoffe ich auf einen weiteren Teil, denn es gibt da noch einige Charaktere über die ich mehr lesen möchte. Alles in allem kann ich sagen, dieser Teil stand den anderen in nichts nach und bildet den perfekten Abschluss der Reihe. Und ich kann für mich sagen, egal welche Geschichten Mona Kasten uns noch schenken wird, ich werde sie garantiert lesen.


    Bewertung: :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Nach Begin Again und Trust Again konnte ich es kaum erwarten, bis Feel Again endlich erscheint und ich es lesen kann.


    Klappentext:
    Er sollte nur ein Projekt sein-
    doch ihr Herz hat andere Pläne.
    Sawyer Dixon ist jung, tough- und eine Außenseiterin. Seit dem Tod ihrer Eltern lässt sie niemanden an sich heran. Das ändert sich, als sie Isaac Grant kennenlernt. Mit seiner Nerd- Brille und den seltsamen Klamotten ist er eigentlich das genaue Gegenteil von Sawyers üblichem Beuteschema. Doch als Isaac, der es satthat, Single zu sein, sie um Hilfe bittet, schließen die beiden einen Deal: Sawyer mach aus Isaac einen Bad Boy und darf dafür seine Entwicklung als Fotoprojekt für ihr Studium festhalten. Aber Sawyer hat nicht mit den intensiven Gefühlen gerechnet, die zwischen ihr und Isaac hochkommen…


    Ich weiß nicht wie es anderen Lesern ging, aber als ich damals Begin Again gelesen habe und dann erfahren habe, dass der dritte Teil mit Sawyer als Haupt Charakter erscheinen soll, hatte ich eigentlich schon gar keine Lust darauf das Buch zu lesen. Ich habe Sawyer genauso wenig wie Allie gemocht und konnte mir einfach nicht vorstellen, ein ganzes Buch über sie zu lesen.
    In Trust Again konnte ich Sawyer dann ein bisschen besser kennen lernen und hatte nachdem ich den zweiten Teil der Again Reihe beendet hatte richtig Lust darauf Sawyer noch besser kennen zu lernen und ihre Geschichte zu lesen.
    Und nun ist dieser letzte Teil der Again Reihe der für mich mit weitem Abstand beste Teil der drei Bücher. Einfach weil Sawyer und Isaac so besondere Charaktere sind und die Geschichte so Gefühlvoll geschrieben ist.
    Besonders gut gefällt mir, dass diesmal die Rollen Vertauscht sind. Diesmal ist nicht der Mann der Selbstzerstörerische Bad Boy, der kein Mädchen von der Bettkante stößt. Für mich war das mal eine gelungene Abwechslung vom sonst üblichen Schema.
    Die Gefühle von Sawyer sind sehr gut beschrieben, ich konnte mich sehr gut in sie hineinzuversetzen. Die Entwicklung, die Sawyer in der Geschichte durchgemacht hat, war zu jedem Zeitpunkt nachvollziehbar. Nichts kam Überstürzt oder ging zu schnell. Dieses Kribbeln und die Aufgeladene Erotische Stimmung die Issac und Sawyer versprühen, war beim Lesen richtig spürbar.


    Wenn man die Again Reihe Betrachtet, merkt man, wie enorm sich Mona Kasten in ihrem Schreibstil und ihren Plots weiterentwickelt hat. Es hat wirklich Spaß gemacht, diese Entwicklung als Leser zu Verfolgen. Mona Kasten hat es ein weiteres Mal geschafft mich mit ihrer Geschichte zu verzaubern, schade, dass die Again Reihe nun beendet ist. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: Sterne.

  • "Feel Again" hat mir wirklich gut gefallen. Es ist eine sehr berührende, emotional aufwühlende Liebesgeschichte, die sich realistisch entwickelt und beiden Protagonisten Raum gibt, sich zu entwickeln.


    Erzählt wird die Geschichte von Sawyer, die Fotografie liebt und nach außen gerne so tut, als könnte ihr nichts etwas anhaben. Sie lässt sich auf nichts und niemanden ein, bevorzugt Sex ohne jegliche Verpflichtungen und versucht, alles, was sie verletzt, von sich zu schieben - selbst wenn das nicht immer klappt. Hinter all dem steckt auf jeden Fall ein weicher Kern und mir war sie von Anfang an sympathisch. Ich fand es sehr schön zu sehen, wie sie sich langsam Isaac (und schließlich anderen) gegenüber geöffnet hat. Ihre Entwicklung war für mich realistisch; es ging nicht schnell, sie hat Rückschritte gemacht und es ist ihr verständlicherweise schwer gefallen, anderen zu vertrauen und sich auf jemanden einzulassen, aber sie zeigt absolut ihre verletzliche Seite und macht es leicht, sie gerne zu haben und auf ein glückliches Ende zu hoffen, selbst wenn sie sich manchmal unfair verhält. Sie macht Fehler, trifft nicht immer gute Entscheidungen und kann verletzend werden, doch ich konnte sie verstehen und mit ihr mitfühlen und -leiden.


    Isaac war mir ebenfalls von Anfang an sympathisch. Er ist eher schüchtern und zurückhaltend und es könnte leicht sein, ihn zu übersehen, da Sawyer ein starker, dominierender Charakter ist, aber Kasten hat mit ihm ebenfalls eine tolle Figur geschaffen und auch seine Entwicklung hat mir sehr gefallen. Ich mochte es, dass man ihn gut kennen gelernt hat und erfahren konnte, was alles in ihm steckt und dass der äußere Schein durchaus trügen und viel verbergen kann. Er hat seine Ecken und Kanten und manchmal hätte ich mir gewünscht, ihm in den Kopf schauen zu können, doch auch so ist er mir schnell ans Herz gewachsen. Er und Sawyer passen definitiv gut zusammen; auf den ersten Blick würde man nicht denken, dass die beiden als Paar funktionieren könnten, dieses Buch zeigt allerdings, dass es geht. Die Liebesgeschichte hat sich wunderschön entwickelt, nicht zu schnell und nicht zu langsam, und ich fand es sehr realistisch dargestellt, wie sie einander näher gekommen sind und eine Freundschaft und schließlich eine romantische Beziehung aufgebaut haben. Natürlich gibt es Hindernisse, doch da diese sich meist aus den Problemen aufgrund der Vergangenheit der Charaktere ergeben, waren diese nötig, obwohl es manchmal schmerzhaft war.


    In "Feel Again" stecken sehr viele Gefühle, positive und negative, und die Autorin hat mich auf jeden Fall voll und ganz überzeugt. Sie hat die humorvollen, leichten Momente ebenso gut dargestellt wie die traurigen und herzzerreißenden und das Buch hat mich wirklich begeistert. Einen halben Stern habe ich abgezogen, weil es für mich ein kleines bisschen zu viel Drama gab und ich gegen Ende das Verhalten von Sawyers Schwester nicht nachvollziehen konnte, weshalb die nachfolgenden Szenen mich etwas gestört haben. Davon abgesehen habe ich nichts zu kritisieren.
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

    Carpe Diem.
    :study: Yrsa Sigurðardóttir - Gespenstisches Island

    2024 gelesen: 13 Bücher | gehört: 4 Bücher

  • Was war denn hier los?


    Inhalt:

    „Er sollte nur ein Projekt sein – doch ihr Herz hat andere Pläne.

    Sawyer Dixon ist jung, tough – und eine Außenseiterin. Seit dem Tod ihrer Eltern lässt sie niemanden an sich heran. Das ändert sich, als sie Isaac Grant kennenlernt. Mit seiner Nerd-Brille und den seltsamen Klamotten ist er eigentlich das genaue Gegenteil von Sawyers üblichem Beuteschema. Doch als Isaac, der es satthat, Single zu sein, sie um Hilfe bittet, schließen die beiden einen Deal: Sawyer macht aus Isaac einen Bad Boy und darf dafür seine Entwicklung als Fotoprojekt für ihr Studium festhalten. Aber Sawyer hat nicht mit den intensiven Gefühlen gerechnet, die zwischen ihr und Isaac hochkochen …“

    Quelle: Buchrücken „Feel again“ von Mona Kasten


    Im dritten Teil der „Again“-Reihe dreht sich die Handlung diesmal um Sawyer und Isaac. Beide sind auch Studenten an der Woodshill University und könnten sich ähnlicher kaum sein, auch wenn die Gründe verschiedener Natur sind.

    Sawyer lebt ziemlich abgeschottet ohne viele Freunde oder Beziehung. In sich trägt sie ziemlich viel Wut, meiner Meinung nach wäre hier eine Therapie vielleicht mal angebracht, die auf ihre Familie und Vergangenheit zurückgeht.

    Isaac ist von Natur aus ein stiller, zurückgezogener und schüchterner Kerl. Auch bei ihm zu Hause gibt es einige Differenzen, die erklären, warum seine Persönlichkeit sich so entwickelt hat.

    Es kommt natürlich wie es kommen muss: Die Beiden lernen sich kennen und beschließen, sich gegenseitig zu helfen, was allerdings auch bedeutet, sehr viel Zeit miteinander zu verbringen.


    Leider hat mich der dritte Band nicht so sehr in seinen Bann gezogen, wie die ersten beiden Teile. Immer wieder hatte ich das Gefühl, als würde die Handlung nur so vor sich hindümpeln und als würde überhaupt nichts wirklich inhaltlich Relevantes passieren. Auch mit den Charakteren bin ich nicht vollends warm geworden. Isaac war mir ziemlich sympathisch, aber ich konnte mir den Grund für seine Zurückhaltung zu lange nicht erklären. Positiv an ihm muss ich jedoch anmerken, war die deutlich sichtbare Persönlichkeitsentwicklung unter Sawyers Anleitung. Bei Sawyer und ihren Gefühlen und Zweifeln hingegen, wovon in der Geschichte einige angesprochen werden, waren für mich absolut nachvollziehbar, ihr daraus resultierendes Verhalten allerdings nicht. Da war in meinen Augen einiges auf Drama getrimmt, ohne dass es zwingend notwendig gewesen wäre.


    Gut gehandhabt fand ich allerdings, dass die ganzen anderen Hauptcharaktere aus den ersten Bänden weniger Auftritte hatten, dafür es aber in diesem Fall mal eine intensivere Auseinandersetzung mit den jeweiligen Familien der Protagonisten gab. Auch sehr gefallen hat mir, dass man mal etwas mehr Uni-Input bekommen hat, in Form von Sawyers Studium und notwendigen Inhalten etc. Der Schreibstil war, wie immer, sehr angenehm und flüssig. Sehr gut wurden dadurch auch viele der unterdrückten Gefühle von Sawyer und Isaac deutlich. Das Cover war erneut passend zu den Vorgängerbänden gestaltet, diesmal farblich in lila gehalten.


    Mein Lieblingsbuch der „Again“-Reihe wird dieser Band leider nicht. Aber trotzdem empfand ich es als ein sehr schönes Buch. Denn zum Ende hin wurde es auch inhaltlich wieder wesentlich besser und es gab noch die ein oder andere Überraschung.