Caroline Eriksson - Die Vermissten / De försvunna

  • Klappentext:


    Das grünschwarze Wasser leuchtet geheimnisvoll in der untergehenden Sommersonne. Der Abend könnte nicht schöner sein, als Greta, Alex und Tochter Smilla mit dem Boot zur kleinen Insel in der Mitte des Sees fahren.


    Greta bleibt am Ufer, während die anderen beiden neugierig auf Entdeckungstour gehen. Aber sie kommen nicht mehr zurück. Beunruhigt macht sich Greta auf die Suche - doch von Alex und Smilla fehlt jede Spur ... in ihrer wachsenden Verzweiflung wendet sie sich an die Polizei.


    Schnell wird klar, dass Gretas eigene Geschichte ebenso große Rätsel aufwirft wie das Verschwinden ihrer Lieben. Und die Frage: Hat sie etwas damit zu tun?
    [/quote]Persönliche Meinung:


    Die Autorin geht ohne große Umschweife direkt auf der ersten Seite bereits zum im Klappentext genannten Thema über. Eigentlich genau so, wie sehr viele Leser es sich wünschen. Ich mag sowas auch gerne... aber nicht in diesem Fall.


    Der Schreibstil ist zwar angenehm und flüssig, erzeugte jedoch in mir keinerlei Spannung, da die ganzen Handlungen sehr oberflächlich und lustlos wirken. (Nicht einmal das Gefühl, dass die Familie sich auf den Ausflug freut - kommt an!) Zudem wird alles nur be- und umschrieben.


    Unbegreiflich ist für mich vor allem, wie eine Frau feststellen kann, dass ihre Familie verschwunden ist, ohne vorher selbst einen Fuß aus dem Boot gehoben zu haben.
    Naja gut... irgendwann macht sie sich doch auf die Suche - läuft ein paar Meter - angeblich schon total besorgt und bleibt plötzlich stehen, um einen Igel zu beobachten, der vor ihr flüchtet.


    Noch unglaubwürdiger geht nicht!!

  • Über das Buch:

    Verlag: Penguin
    Seiten: 272
    Genre: Psychothriller
    Format: Taschenbuch
    Preis: 13,00 Euro
    Erschien: 2016
    Originalsprache: Schwedisch
    Originaltitel: Försvunna erschien 2015
    ISBN: 9783328100386

    Inhalt:

    Das grünschwarze Wasser leuchtet geheimnisvoll in der untergehenden Sommersonne. Der Abend könnte nicht schöner sein, als Greta, Alex und Tochter Smilla mit dem Boot zur kleinen Insel in der Mitte des Sees fahren. Greta bleibt am Ufer, während die anderen beiden neugierig auf Entdeckungstour gehen. Aber sie kommen nicht mehr zurück. Beunruhigt macht sich Greta auf die Suche – doch von Alex und Smilla fehlt jede Spur … In ihrer wachsenden Verzweiflung wendet sie sich an die Polizei. Schnell wird klar, dass Gretas eigene Geschichte ebenso große Rätsel aufwirft wie das Verschwinden ihrer Lieben. Und die Frage: Hat sie etwas damit zu tun?

    Das Cover:

    Das Cover finde ich nicht so toll. Mir fehlt da etwas und es sieht so unfertig aus.

    Die ersten 3 Sätze:

    Das kleine Motorboot teilt das grünschwarze Wasser mit der Präzision eines Messers. Die Sonne steht tief, der Spätsommerabend neigt sich dem Ende zu. Ich sitze im Bug, schließe die Augen wegen der Wassertropfen, die mir ins Gesicht sprühen, und bekämpfe die Übelkeit, die im Rhythmus der Bootsbewegungen in meinem Körper mitwogt.

    Meine Meinung:

    Mann, oh Mann. Dieser Thriller lässt einen kaum zum Atmen kommen. Ich war so angespannt, als ich das Buch gelesen habe und ich musste unbedingt weiter lesen. Immer wieder passiert was, womit man nicht gerechnet hat. Und da die Kapitel kurz gehalten sind, konnte man auch gut zwischendurch 1-2 Kapitel weg lesen.
    Das Buch fängt gleich auf den ersten Seiten an spannend zu werden und nimmt auch nicht an Spannung ab. Greta, die Hauptperson im Buch, versucht ihren Mann und ihre Tochter wieder zu finden. Dabei muss sie sich auch mit ihrer Vergangenheit auseinander setzen. Was nicht immer so leicht war.
    Außerdem scheint nichts so zu sein, wie es soll. Immer wieder denkt man jetzt weiß ich was passiert ist und dann passiert wieder eine Wendung, die einen seine Vermutungen über den Haufen werfen lässt.
    Ich finde es gut, das Greta nicht aufgibt, egal wie schwer es auch ist.
    Der Schreibstil ist spannend, mitreißennd und sehr emotional an manchen Stellen.
    Was mich sehr überrascht hat, war das Ende der Geschichte. Damit hätte ich nämlich nicht gerechnet. Ich freu mich sehr, das ich das Buch lesen durfte. Es hat mir aufregende Stunden gebracht.

    Fazit:

    Ein super spannender Thriller, der einen kaum Atmen lässt.

    Über die Autorin:

    Caroline Eriksson, 1976 geboren, hat Sozialpsychologie studiert und als Personalberaterin gearbeitet. Der Thriller "Die Vermissten" hat ihr den internationalen Durchbruch eingebracht. Der Psychthriller erscheint weltweit in über 25 Ländern und wurde in Schweden zum Überraschungsbestseller des Jahres. Caroline Eriksson lebt mit ihrer Familie in Stockholm.

    Wie viele Sterne?

    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    :study: Ein Tag ohne ein Buch, ist ein schlechter Tag! :study:


    Gelesene Bücher 2015: 176
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