Christine Feehan - Das Flüstern des Blutes / Dark Lycan

  • Inhalt:
    Nach Jahrhunderten der Gefangenschaft ist die Karpatianerin Tatijana endlich frei. Nie wieder will sie sich einschränken lassen. Doch als sie einem Mann mit eisblauen Augen begegnet, ändert sich alles. Kann sie den Fesseln der Leidenschaft entkommen? Will sie es überhaupt?
    Fenris ist jahrhundertelang allein gewesen. Er ist ein Ausgestoßener, wird gehasst und gejagt. Erst als er eine Frau mit Haaren wie Feuer trifft, endet seine Einsamkeit. Doch darf er sie lieben, wenn seine bloße Anwesenheit ihr Leben in Gefahr bringt?


    Die Autorin:
    Christine Feehan ist alles andere als eine Spätzünderin. Schon als Kind verschlang sie alle Arten von Büchern und schrieb selbst gerne und häufig die Geschichten auf, die sich in ihrem Kopf abspielten. Heute ist sie stolz darauf, sich selbst eine Autorin nennen zu dürfen. Über 40 Romane entsprangen ihrer Feder, darunter Bände vier verschiedener Reihen wie der „Schattengänger“-Saga oder der Serie um die „Drake-Schwestern“. In den USA wurde sie mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, und auch in Deutschland wächst ihre Fangemeinde stetig. Feehan lebt mit ihrem Mann und ihren Kindern in Kalifornien.


    Meinung:
    "Das Flüstern des Blutes" hat mir, wie die anderen Bücher der Reihe, die ich bereits kenne, gut gefallen. Die Geschichte lässt sich leicht lesen, der Autorin ist die Mischung aus Romanze und Spannung gut gelungen und vor allem mochte ich, dass man mehr über die Lykaner und ihre Lebensformen erfährt, da der Protagonist Fenris eine enge Bindung zu ihnen hat.


    Tatijana ist (natürlich) eine starke Protagonistin, die nach langer Gefangenschaft nach Unabhängigkeit strebt und sich nicht sicher ist, ob sie sich an ihren Gefährten binden möchte. Fenris ist ebenfalls nicht unbedingt von der Vorstellung, sich an sie zu binden, angetan, wenn auch aus ganz anderen Gründen, und auch die Entwicklung ihrer Beziehung war (obgleich sehr schön und realistisch dargestellt) wenig überraschend. Trotz dieses bekannten Schemas funktioniert die Geschichte aber sehr gut. Als Leser fühlt man mit den Charakteren mit und die Herausforderungen, denen sie sich stellen müssen, sind recht einzigartig und etwas ganz neues, vor allem, weil die Ereignisse weitreichende Auswirkungen auf das ganze Volk der Karpatianer haben werden und nicht nur das Liebespaar betreffen. Die Verbindung zu den Lykanern ist auf jeden Fall vielversprechend und nach dem Ende des Buches ist vollkommen offen, in welche Richtung sich die Handlung entwickeln wird. Das macht neugierig auf mehr, gerade da bereits bekannte Figuren direkt von den Geschehnissen betroffen sind.


    Gut gefallen hat mir, dass bereits bekannte Charaktere wieder aufgetreten sind und man sie durch Fens Status als Ausgestoßener aus einer neuen Perspektive betrachten kann. Außerdem gibt es schon Hinweise auf die nächsten Liebesgeschichten, die interessante Verwicklungen versprechen und interessant klingen.
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    Carpe Diem.
    :study: Yrsa Sigurðardóttir - Gespenstisches Island

    2024 gelesen: 13 Bücher | gehört: 4 Bücher