Rebecca Michéle - Ein tödlicher Schatz

  • Kurzbeschreibung (Quelle: amazon)
    Bei Aufräumarbeiten entdeckt Mabel Clarence menschliche Knochen in den Mauern des Herrenhauses Higher Barton. Sofort flammt das alte Gerücht wieder auf, dass eine junge Frau als Gespenst umgehen soll. Bei dem Toten handelt es sich allerdings um einen Mann, der bereits vor zehn Jahren gestorben ist und dessen Leiche in dem Herrenhaus verborgen wurde.
    Abigail, die frühere Eigentümerin, muss als Zeugin anreisen und gerät schließlich ins Visier der Ermittler. Als ein Goldschatz aus dem 16. Jahrhundert gefunden wird, vermutet Mabel einen Zusammenhang. Doch ist das die richtige Spur?
    Mabels kriminalistischer Spürsinn ist erneut gefragt. Als sie schließlich die Wahrheit erkennt, gerät sie in tödliche Gefahr.


    Autorin (Quelle: amazon)
    Rebecca Michéle, geboren 1963 in Süddeutschland, lebt mit ihrem Mann in der Nähe von Stuttgart. Seit 15 Jahren widmet sie sich ausschließlich dem Schreiben und hat zahlreiche historische Romane und Krimis veröffentlicht. Außerdem organisiert sie unregelmäßig Studienreisen nach Großbritannien und Irland - vorrangig für Volkshochschulen, Vereine und als Reiseleitung. Mehr unter www.rebecca-michele.de


    Allgemeines
    4.Band der Reihe um Mabel Clarence
    Erschienen am 2.September 2014 im Dryas Verlag als TB mit 320 Seiten
    Gliederung: 17 Kapitel – Ausblick auf einen weiteren Roman der Autorin – Personen- und Ortsverzeichnis
    Erzählung in der dritten Person, größtenteils aus der Perspektive von Mabel Clarence
    Handlungsort und -zeit: Higher Barton und Lower Barton/ Cornwall in der Gegenwart


    Zum Inhalt
    Schon wieder kommt auf Higher Barton eine Leiche zum Vorschein. Diesmal handelt es sich jedoch nicht um eine „frische“ Leiche, sondern um das Skelett eines Mannes, der seit ca einem Jahrzehnt in einem vermauerten Kämmerchen gelegen hat und seine Entdeckung nur einem Unwetter verdankt, das die Gemäuer beschädigt hat. Zunächst scheint die Identität einfach zu klären, denn vor zehn Jahren verschwand ein Gärtner, der seinerzeit ein Verhältnis mit Lady Abigail Tremaine gehabt haben soll, von einem Tag auf den anderen. Doch dann werden in der nahegelegenen und zu Higher Barton gehörenden Mine Wheal Kerris einige spanische Golddublonen aus dem 16. Jahrhundert entdeckt – und das, obwohl die Mine erst lange nach dem 16.Jahrhundert angelegt wurde. Für Mabel Clarence und ihren Freund, den Tierarzt Victor Daniels, drängt sich nun der Verdacht auf, dass es sich nicht um eine schiefgelaufene Liebesgeschichte handelt, sondern um einen Fall von größerer Brisanz. Da Polizeiinspektor Randolph Warden so trottelig und voreingenommen ist wie eh und je, nehmen sich Mabel und Victor des Falles an, was leider schon bald einen weiteren Menschen das Leben kostet und auch Mabel nicht besonders gut bekommt…


    Beurteilung
    „Ein tödlicher Schatz“ setzt die Reihe um Mabel Clarence fort und es ist – auch wenn es sich hier um einen in sich abgeschlossenen Kriminalfall handelt – sehr empfehlenswert, die Bände in der richtigen Reihenfolge zu lesen, da sonst allerhand zum Verständnis der Vorgeschichte diverser Romanfiguren fehlt, auf die mehrfach Bezug genommen wird.
    Der Roman ist größtenteils eher ruhig erzählt, mit nur wenigen Spannungshöhepunkten und ohne Blutvergießen, dennoch ist er höchst unterhaltsam zu lesen, nicht sehr vorhersehbar und besticht auch durch einen subtilen, niemals plumpen Humor.
    Sowohl Mabel als auch Victor bleiben ihren schon in den Vorgängerbänden zur Schau gestellten Charakteren treu, glücklicherweise handelt Mabel nicht mehr ganz so leichtsinnig wie zuvor. Lediglich die Arroganz und der Snobismus von Lady Abigail, die hier nach langem Aufenthalt in Frankreich wieder einmal in Erscheinung tritt, wirkt etwas zu dick aufgetragen. Auch dass Inspector Warden noch nicht wegen Inkompetenz vom Dienst suspendiert worden ist, mutet etwas seltsam an...
    Im Anhang wird geschickt zum Roman „Das Flüstern der Wände“ übergeleitet, in dem die Legende der angeblich im 19.Jahrhuindert auf Higher Barton lebendig eingemauerten Evelyn Tremaine schwerpunktmäßig thematisiert wird. Wer diesen Roman noch nicht kennt, wird wohl kaum widerstehen können, diesen gleich anschließend zu kaufen/ zu lesen.


    Fazit
    Leichte, höchst vergnügliche Lektüre, die gute Unterhaltung bietet, ohne den Schlaf zu rauben oder Albträume zu verursachen!
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • @Mara
    Auf der Homepage der Autorin wird dieser Roman als 4.Band der Reihe bezeichnet. :-k

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • Auf der Homepage der Autorin wird dieser Roman als 4.Band der Reihe bezeichnet.

    Und Band 2 Der Kürbismörder hat keine Nummer, man kann sich auf die homepage auch nicht immer verlassen. :wink: Und was dort als Band 7 angegeben wird, gehört gar nicht zu der Reihe. Das ist so wenn Autoren ihre ihre Seiten nicht selbst oder schlampig betreuen.


    So jetzt hab ich mir das alles nochmals angesehen und festgestellt der Kürbismörder hat nur 31 Seiten ist also eine Kurzgeschichte (warum schreibt das keiner dazu :wuetend: ) ich werde es gleich ändern.

    :study: Ich bin alt genug, um zu tun, was ich will und jung genug, um daran Spaß zu haben. :totlach: na ja schön langsam nicht mehr :puker: