Sabine Thiesler - Nachts in meinem Haus

  • Buchinfo
    Nachts in meinem Haus - Sabine Thiesler
    Gebundene Ausgabe - 512 Seiten - ISBN-13: 978-3453269699
    Verlag: Heyne Verlag - Veröffentlichung: 09. Januar 2017
    EUR 19,99
    Kurzbeschreibung
    Mord und Intrige in der Toskana
    Tom ist ein anerkannter Kunstmaler, dazu reich und glücklich verheiratet. Alles läuft perfekt für ihn. Bis eines Nachts in seinem Haus etwas Schreckliches passiert. Unter Schock flieht er in ein toskanisches Bergdorf. Doch was ihm zunächst wie das Paradies erscheint, entpuppt sich schnell als Hölle. Tom hält das Alleinsein nicht aus, fühlt sich eingesperrt und verfolgt. Als er begreift, dass er niemandem mehr vertrauen kann, auch seinen Freunden nicht, ist es zu spät: Er trifft eine verhängnisvolle Entscheidung . . .
    Bewertung
    Mit „Nachts in meinem Haus“ hat sich die Autorin Sabine Thiesler wieder einmal selbst übertroffen.
    Sofort ging es rasant los, ich war sofort in der Geschichte gefangen. Die Autorin schreibt so mitreißend, dass es mir als Leserin schwer gefallen ist, das Buch auch nur für kurze Zeit aus der Hand zu legen.
    Der Schreibstil von Sabine Thiesler ist mir durch ihre anderen Bücher schon bekannt und auch mit diesem Buch hat sie wieder einmal mehr gezeigt, dass sie es einfach kann. Erzählt wird in verschiedenen Handlungssträngen, die sich Richtung Ende alle zusammenfügten, so das keine Frage offen bleibt.
    Die Charaktere werden authentisch dargestellt und durch die einzelnen Details hat man als Leser auch ein klares Bild der verschiedenen Protagonisten vor Augen.
    Das absolute Highlight in diesem Buch war das Ende. Ich dachte kurz davor, so das war es jetzt. Aber Sabine Thiesler hatte noch ein As im Ärmel. Das war wirklich die Krönung.
    Fazit: Spannung pur. Ein echtes Meisterwerk. Das muss man gelesen haben!

  • Bisher habe ich die Bücher von dieser Autorin sehr gerne gelesen und mich auch auf dieses Buch gefreut. Meine Güte, das war ein echter Reinfall, schade um die vergeudete Zeit. Zuerst wollte ich es abbrechen, doch ich dachte halt immer, es muss noch etwas kommen, aber nein. Die erste Hälfte des Buches war sowas von langatmig, der Flüchtende jammert ohne Ende, genau wie Donato Neri. Danach geht es etwas rasanter weiter, aber alles in allem ist der Grossteil der Begebenheiten absolut nicht nachvollziehbar und unhaltbar. Die Ermittlungsarbeiten sind oberflächlich und unrealistisch. Von Donato Neri ist man es zwar gewohnt, dass er nicht der beste Commissario ist, aber hier kann man nur noch den Kopf schütteln. Und nebenher noch das schnulzige Getue mit seiner Ehefrau. Ich habe Sabine Thiesler hier nicht wiedererkannt. Der dennoch gute und zeitweise flüssige Schreibstil führt gerade noch zu :bewertung1von5::bewertung1von5:

    ☆¸.•*¨*•☆ ☆¸.•*¨*•☆ La vie est belle ☆¸.•*¨*•☆☆¸.•*¨*•☆

  • Ich weiß wirklich nicht woran es liegt. Sobald ich ein Buch der Autorin im Regal der Buchhandlung stehen sehen, sofort möchte ich es lesen. Sind es die Titel, die mich jedesmal locken? Ist es das Cover? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht.


    Aber eines weiß ich.... irgendwie komme ich mit den Geschichten nicht so ganz klar.


    Zu Beginn, war ich total gefesselt. Eindrucksvolle Szenen, interessante Protagonisten und viel Spannung. Nach ca. 70 Seiten dann der Break. Das Buch fing an, mich zu langweilen. Wo war die Spannung geblieben?


    Klar, es waren tolle Impressionen der Toskana, wie üblich in den Thiesler Romanen. Aber das kann es doch nicht gewesen sein?


    Kurzzeitig hatte ich wieder einen Hoffnungsschimmer, der aber auch wieder jäh abriss. Schade!


    Fazit:


    Für mich waren leider nur die ersten Seiten interessant, danach.....pffft war die Luft irgendwie raus. Viel Geplänkel, das aber einfach nichts bringt. Weder Spannung, noch Action noch sonst irgendwelche Emotionen wachruft. Klar, das Buch wurde vom Verlag auch nicht als Thriller gekennzeichnet. Aber auch für einen Roman wäre es mir zu langweilig gewesen.

    Den hochgelobten Pressezitaten kann ich mich leider nicht anschließen.