Heinz G. Konsalik - Liebesnächte in der Taiga (ab dem 21.05.2017)

  • Bei dem Buch schreckt mich allerdings nicht nur das Titelbild sondern auch der Titel selbst schon ab

    Darf ich Dir ein anderes Cover empfehlen? Und die Bewertungen und die Rezension dazu? Dir würde nämlich ein ungeheuer gutes Buch entgehen. Und das nur wegen einer blöden Frisur. [-(


    Ich habe übrigens ausgesehen wie die Dame oben rechts. Auch mit Brille. :roll:

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • Darf ich Dir ein anderes Cover empfehlen? Und die Bewertungen und die Rezension dazu? Dir würde nämlich ein ungeheuer gutes Buch entgehen. Und das nur wegen einer blöden Frisur. [-(

    :lol::lol::lol:
    Du darfst :) Ich hatte mich ja auch in keinster Weise mit dem Inhalt beschäftigt :wink: Ich fand nur Cover und Titel furchtbar und ja, ich weiss, man soll sich eigentlich nicht von Äusserlichkeiten leiten lassen :wink:
    Aber wenn Du das Buch als "ungeheuer gut" bezeichnest, dann schaue ich mir das auf alle Fälle mal näher an :)

  • Ja so ähnlich wie die Dame rechts unten sah ich aus

    Ich auch. Aber erst in den 90ern :lol: . In den 80ern sah ich aus wie Kate Jackson in "Drei Engel für Charlie" (mit Innenrolle).


    So, jetzt aber wieder dienstlich *räusper* *streng guck*.


    Ich habe heute morgen im Bett die nächsten beiden Kapiteln gelesen, das sind dann Kapitel 5 und 6.


    Also, Ludmilla und ihr Lover wurden entdeckt und sind jetzt auf der Flucht durch die Taiga. Was mich jetzt wirklich stört, ist, wieviel "Flurschaden" sie dabei hinterlassen. Wie viele Menschen wurden denn jetzt verhaftet, gefoltert und verschwunden wegen den beiden? Na gut, bei dem Möbelhändler war es mehr oder weniger Berufsrisiko. Aber schon seine Frau war ein unschuldiges Opfer. Und der, der den beiden jetzt den Schlitten gegeben hat, bzw. eingetauscht hat?


    Und es wird irgendwie immer schmonzettiger. Naja, jetzt wissen wir wenigstens, woher der Titel kommt.

    Lesen ist wie Reisen, ohne dass man dabei einen Zug oder ein Schiff besteigen müsste. Es eröffnet neue, unbekannte Welten. Es bedeutet, ein Leben zu führen, in das man nicht hineingeboren wurde, und alles mit den Augen eines anderen zu sehen. Es bedeutet, zu lernen, ohne mit den Konsequenzen der eigenen Fehler leben zu müssen.

    Madeline Martin, Der Buchladen von Primrose Hall

  • Was mich jetzt wirklich stört, ist, wieviel "Flurschaden" sie dabei hinterlassen.

    Naja, so in der Spionage tätig zu sein ist nun mal kein Zuckerschlecken und außerdem muss das so, sonst wäre es für den Leser (also uns) nicht so dramatisch. :loool:

    Und es wird irgendwie immer schmonzettiger.

    Allerdings! In dem Buch passieren so viele unlogische Sachen und der Autor bescheibt Szenen wirklich nur um der Wirkung willen, egal ob er sich dabei selbst widerspricht oder anderweitig unglaubwürdig macht. Am schärftsten fand ich auf Seite 106 den Satz:


    Zitat von Konsalik

    Ein verratener Spion. Verraten von seinen eigenen Freunden.

    Seit wann sind Arbeitgeber Freunde?
    Dann die Flucht mit dem Schlitten. Klar, sie reisen bei Dunkelheit durch Eis und Schnee, ein kalter Wind weht und unser Held breitet erst mal die Landkarte aus während sein gutaussehendes Frauchen den Spirituskocher zückt und ein Mahl zubereitet bevor sie sich dann schließlich nackt unter die Pelze kuscheln, in ihrem Liebesfeuer.


    Also echt jetzt mal, den Konsalik kann man ja nun wirklich nicht ernstnehmen. :roll:

    Isenhart musste grinsen, ihre Blicke begegneten sich. "Du hast nur tausend Mal", wisperte er.
    Konrads müdes Schmunzeln wuchs sich zu einem breiten Grinsen aus. "Ich verrat dir was", flüsterte er zurück, "das ist Mumpitz."


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  • Was mich jetzt wirklich stört, ist, wieviel "Flurschaden" sie dabei hinterlassen. Wie viele Menschen wurden denn jetzt verhaftet, gefoltert und verschwunden wegen den beiden? Na gut, bei dem Möbelhändler war es mehr oder weniger Berufsrisiko. Aber schon seine Frau war ein unschuldiges Opfer. Und der, der den beiden jetzt den Schlitten gegeben hat, bzw. eingetauscht hat?

    Das stört mich auch sehr und ich dachte das schon als sie anfingen da im Kaufhaus einzukaufen, und später dann bei dem Pelztierzüchter den Jeep gegen den Schlitten umtauschten. dass genau die leute die ihnen unterwegs begegnen üners Messer springen werden :(
    Eklig und schlimm fand ich den Tod des Möbelhändlers wie er mit dem Kopf gegen die Wand der Zelle rennt und sich das Leben nimmt.

    und es wird irgendwie immer schmonzettiger.

    Zum Teil schon. Als die Wölfe angriffen, sie versucht keine Angst zu haben. Du bist der grösste stärkste Wolf :shock: Öhm, ja. :geek:
    Andererseis finde ich es zum Teil auch ziemlich beklemmend und es zeigt eigentlich diese ganze Verlogenheit und auch vor allem Gefährlichkeit des stalinistischen Systems. Ein Menschenleben zählte da gar nichts.


    Ich hätte diesem Oberst Karpuschin ne lange Nase drehen können als er mitbekommt, dass die beiden nicht in der Stadt angekommen waren wie er vermutete. :loool:

    Seit wann sind Arbeitgeber Freunde?

    Ich glaube im Spionagegeschäft gibt es keine Freunde, da ist sich jeder selbst der Nächste.
    Sieht man ja auch in dem Gespräch zwisch Wilson und Bradcock.
    Da Bradcock ja nun in Moskau eingesetzt wird (ich hoffe ich hab das jetzt richtig verstanden), vermute ich, dass er den beiden irgendwann begegnen wird.


    Also auch wenn es schmonzettig ist, mir gefällt es :totlach: Ich bin zwar öfter am Augen rollen :roll: aber ich finde es liest sich leicht und irgendwie ist das für mich ein gutes Kontrastprogarmm zu Harry Potter :totlach: Der liest sich aber auch sehr leicht.
    Ich lese im Moment nur diese beiden Bücher, alles Andere ruht erstmal. Und wenn sich das vielleicht auch seltsam anhört, manchmal gibt es so Phasen, da mag ich einfach nix Kompliziertes und Anspruchsvolles lesen. Die beiden Bücher hier sind für mich im Moment gerade richtig :) Das ändert sich bestimmt auch wieder aber derzeit passt es einfach.

  • Ich glaube im Spionagegeschäft gibt es keine Freunde, da ist sich jeder selbst der Nächste.

    ja, so habe ich das gemeint.

    Und wenn sich das vielleicht auch seltsam anhört, manchmal gibt es so Phasen, da mag ich einfach nix Kompliziertes und Anspruchsvolles lesen.

    Das finde ich überhaupt nicht seltsam - geht mir auch so. :D

    Isenhart musste grinsen, ihre Blicke begegneten sich. "Du hast nur tausend Mal", wisperte er.
    Konrads müdes Schmunzeln wuchs sich zu einem breiten Grinsen aus. "Ich verrat dir was", flüsterte er zurück, "das ist Mumpitz."


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  • Ich muss zugeben, das ich bald nicht mehr weiß, wie ich über dieses Buch denken soll.
    Jetzt sind die beiden also unterwegs. Abgehauen. Geflohen. Der Liebe wegen. Welcher Spion, der seine Aufgabe ernst nimmt, reagiert denn so????
    Zu Beginn, etwa bis Semjonow ins Hozfällerlager kam, fand ich ihn sehr sympatisch und seine Rolle sehr gut. Aber inzwischen......

    Naja, so in der Spionage tätig zu sein ist nun mal kein Zuckerschlecken und außerdem muss das so, sonst wäre es für den Leser (also uns) nicht so dramatisch.

    Also i-wie ist es für mich auch in keiner Weise mehr dramatisch.
    Nur mal ein Beispiel: Auf Seite 101 wird beschrieben, wie schlecht sie mit dem Jeep wegen dem Schnee vorankommen. Zwei, drei Sätze weiter ist das schon wieder Vergangenheit. Nix mit Spannung oder Dramatik.
    Was mich vor allem nervt, sind diese ständigen Verniedlichungen (PferdCHEN, BeinCHEN, StiefelCHEN, PrachtweibCHEN, ZentimeterCHEN,.....) Wie soll man denn noch i-etwas ernst nehmen, oder Spannung empfinden, wenn man ständig das Gefühl bekommt, in einem Bilderbuch zu lesen (sorry, aber manchmal kommt es mir wirklich so vor)
    Nehmt mal als Vergleich die Szene zwischen Wilson und Bradcock. Völlig anderst, keine einizge Verniedlichung. Ein völlig anderes Leseerlebnis. :thumleft:

    Bevor du urteilst, über mich oder mein Leben,
    ziehe meine Schuhe an und laufe meinen Weg,
    durchlaufe die Straßen, Berge und Täler,
    fühle die Trauer,
    erlebe den Schmerz und die Freuden
    ... und erst DANN urteile. :wink:

  • Nehmt mal als Vergleich die Szene zwischen Wilson und Bradcock. Völlig anderst, keine einizge Verniedlichung. Ein völlig anderes Leseerlebnis.

    Das stimmt. Ich weiss nicht warum er das macht. Vielleicht soll das alles was in dieser Liebesgeschichte im Zusammenhang steht, als "besonders russisch" kennzeichnen. So a la "Mütterchen" Russland.
    Ich hätte mal wieder Lust auf eine gute Spionagegeschichte ohne zu viel Liebesgedöhns.
    Untenstehendes Buch und auch den Film mochte ich sehr. Allerdings ist das auch schon wieder sehr lange her und meinem Geschmack von damals traue ich zwischenzeitlich nicht mehr so recht :loool:
    Du liest ja in einer anderen MLR derzeit noch eine Liebesschmonzette. :shock::geek: Wie hältst Du das aus ? Zwei davon zur gleichen Zeit wären mir echt too much :mrgreen: Obwohl ich mich für solche Teenie-Liebesbücher wie dieses was Ihr da lest noch nie interessiert habe :wink:

  • Vielleicht soll das alles was in dieser Liebesgeschichte im Zusammenhang steht, als "besonders russisch" kennzeichnen. So a la "Mütterchen" Russland.

    :idea: Das erklärt so einiges. In solchen Situationen kommt mir Herr Konsalik doch extrem gewollt rüber.

    Ich hätte mal wieder Lust auf eine gute Spionagegeschichte ohne zu viel Liebesgedöhns.

    John Le Carré wäre was, z.B. Dame, König, As, Spion oder Agent in eigener Sache (also die George-Smiley-Reihe). Die habe ich nägelkauend gelesen, und waren ohne Liebesgedöhns (auch sowas, was ich "damals" gelesen habe :wink: ). Der Spion, der aus der Kälte kam ist auch recht bekannt, aber da ich das nicht gelesen habe, kann ich zum Schmonzettenfaktor nichts sagen.

    Lesen ist wie Reisen, ohne dass man dabei einen Zug oder ein Schiff besteigen müsste. Es eröffnet neue, unbekannte Welten. Es bedeutet, ein Leben zu führen, in das man nicht hineingeboren wurde, und alles mit den Augen eines anderen zu sehen. Es bedeutet, zu lernen, ohne mit den Konsequenzen der eigenen Fehler leben zu müssen.

    Madeline Martin, Der Buchladen von Primrose Hall

  • Das erklärt so einiges. In solchen Situationen kommt mir Herr Konsalik doch extrem gewollt rüber.

    Absolut. Wirkt sehr aufgesetzt.

    John Le Carré

    Ja, ich kam nicht auf den Namen, ich hab manchmal so Wortfindunsprobleme :roll: Er ist ja der Agentenromanautor schlechthin ! Ich muss gestehen, ich hab von ihm noch nie was gelesen. :uups:
    Muss ich nachher mal gucken gehen was der alles so geschrieben hat und welche Bücher Du hier genannt hast. Danke :friends:

  • Absolut. Wirkt sehr aufgesetzt.

    Ja. Aufgesetzt - auch ich habe des Öfteren Wortfindungsprobleme :wink: .

    Er ist ja der Agentenromanautor schlechthin ! Ich muss gestehen, ich hab von ihm noch nie was gelesen.
    Muss ich nachher mal gucken gehen was der alles so geschrieben hat und welche Bücher Du hier genannt hast.

    Also, George Smiley ist so weit von James Bond entfernt, wie... :scratch::-k - öh, das einzige, was sie gemeinsam haben, ist die Nationalität. Als ich die gelesen habe, war ich so 12 Jahre jung, da hatte ich meine "Spionagephase" :batman: (deshalb auch Herr Konsalik zu der Zeit).

    Lesen ist wie Reisen, ohne dass man dabei einen Zug oder ein Schiff besteigen müsste. Es eröffnet neue, unbekannte Welten. Es bedeutet, ein Leben zu führen, in das man nicht hineingeboren wurde, und alles mit den Augen eines anderen zu sehen. Es bedeutet, zu lernen, ohne mit den Konsequenzen der eigenen Fehler leben zu müssen.

    Madeline Martin, Der Buchladen von Primrose Hall

  • Das stimmt. Ich weiss nicht warum er das macht. Vielleicht soll das alles was in dieser Liebesgeschichte im Zusammenhang steht, als "besonders russisch" kennzeichnen. So a la "Mütterchen" Russland.

    Ja, das kann schon sein.
    Wobei: Eine schnulzige Liebesstory ist EINE Sache, eine schnulzige Liebesstory MIT ständigen Verniedlichungen ist schon fast ein bisschen too much. :lol:


    Schreibt Konsalik alle seine Romane nach dieser Art? (denn viele sollen ja in / um Russland herum spielen) :-k

    Du liest ja in einer anderen MLR derzeit noch eine Liebesschmonzette. Wie hältst Du das aus ? Zwei davon zur gleichen Zeit wären mir echt too much Obwohl ich mich für solche Teenie-Liebesbücher wie dieses was Ihr da lest noch nie interessiert habe

    Na ja, dieses Buch in der anderen MLR ist i-wie komplett anderst, als das hier :lol: Da ist nix mit Verniedlichungen, keine Liebesschnulze, die nur so trieft. Da steht die Liebe nicht komplett im Mittelpunkt. :wink: Und ich finde es sehr interessant geschrieben. :D

    Bevor du urteilst, über mich oder mein Leben,
    ziehe meine Schuhe an und laufe meinen Weg,
    durchlaufe die Straßen, Berge und Täler,
    fühle die Trauer,
    erlebe den Schmerz und die Freuden
    ... und erst DANN urteile. :wink:

  • Schreibt Konsalik alle seine Romane nach dieser Art? (denn viele sollen ja in / um Russland herum spielen)

    Zitat Mama Castor, nachdem ich ihr erzählt habe, was wir lesen, und ihr die Handlung geschildert habe: "Ja, das ist typisch Konsalik.".

    Lesen ist wie Reisen, ohne dass man dabei einen Zug oder ein Schiff besteigen müsste. Es eröffnet neue, unbekannte Welten. Es bedeutet, ein Leben zu führen, in das man nicht hineingeboren wurde, und alles mit den Augen eines anderen zu sehen. Es bedeutet, zu lernen, ohne mit den Konsequenzen der eigenen Fehler leben zu müssen.

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  • Zitat Mama Castor, nachdem ich ihr erzählt habe, was wir lesen, und ihr die Handlung geschildert habe: "Ja, das ist typisch Konsalik.".

    Ok, kennste einen, kennst alle. :loool:


    Ich muss sagen, nachdem ich mich auf das Niveau des Buches herabgelassen habe und das alles von der heiteren Seite betrachte, macht es mir wieder mehr Spaß mit dem Lesen. :loool::loool::loool:
    Nur weiß ich ums Verrecken nicht, was ich noch zu der Geschichte sagen soll, was noch nicht gesagt worden wäre. :scratch:
    Und jaaaaaa, ENDLICH ist Ludmilla SCHWANGER! Darauf warten wir doch praktisch seit der ersten Bettszene. :totlach:

    Isenhart musste grinsen, ihre Blicke begegneten sich. "Du hast nur tausend Mal", wisperte er.
    Konrads müdes Schmunzeln wuchs sich zu einem breiten Grinsen aus. "Ich verrat dir was", flüsterte er zurück, "das ist Mumpitz."


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  • Ich bin derzeit noch im 8. Kapitel. Die Kapitel sind sind ganz schön lang finde ich. Von einer Schwangerschaft hab ich noch gar nichts gelesen. :-k Na, egal. Muss jetzt erstmal was Anderes machen, lese das Kapitel nachher zu Ende. Ich melde mich heute Abend und schreibe dann etwas zu Kapitel 7 und 8.


    Nur weiß ich ums Verrecken nicht, was ich noch zu der Geschichte sagen soll, was noch nicht gesagt worden wäre. :scratch:

    Wenn kein Interesse mehr an der MLR besteht dann können wir es ja auch sein lassen. Muss sich ja nun keiner irgendwas abquälen. :-?:roll:
    Mir ist es egal. Ich lese es auf alle Fälle zu Ende. :)

  • Wenn kein Interesse mehr an der MLR besteht dann können wir es ja auch sein lassen. Muss sich ja nun keiner irgendwas abquälen.
    Mir ist es egal. Ich lese es auf alle Fälle zu Ende.

    Neeeeiiiin! So war das doch gar nicht gemeint! Mennooo.
    :friends:
    Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass mir das Schreiben über das Buch etwas schwer fällt. Es gibt keinen Deutungsspielraum, keine unvorhergesehenen Ereignisse...okay, das kann ich ja gar nicht wissen, das unterstelle ich gerade! Also, weitergelesen und vielleicht werde ich ja noch positiv überrascht! :loool:

    Isenhart musste grinsen, ihre Blicke begegneten sich. "Du hast nur tausend Mal", wisperte er.
    Konrads müdes Schmunzeln wuchs sich zu einem breiten Grinsen aus. "Ich verrat dir was", flüsterte er zurück, "das ist Mumpitz."


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  • Und jaaaaaa, ENDLICH ist Ludmilla SCHWANGER!

    Wo hat sie denn mitten in der Taiga einen Schwangerschaftstest herbekommen :scratch: ? Oder war da eine mobile Apotheke unterwegs :totlach: .

    Mir ist es egal. Ich lese es auf alle Fälle zu Ende.

    Ich auch. Ich werde mich gleich um Kapitel 7 und 8 kümmern :rambo: .

    Lesen ist wie Reisen, ohne dass man dabei einen Zug oder ein Schiff besteigen müsste. Es eröffnet neue, unbekannte Welten. Es bedeutet, ein Leben zu führen, in das man nicht hineingeboren wurde, und alles mit den Augen eines anderen zu sehen. Es bedeutet, zu lernen, ohne mit den Konsequenzen der eigenen Fehler leben zu müssen.

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  • Wo hat sie denn mitten in der Taiga einen Schwangerschaftstest herbekommen ? Oder war da eine mobile Apotheke unterwegs .

    Ne, aber der Dr. Pluchin :lol:


    So ein ständiges Leben auf der Flucht würde mich wahnsinnig machen. Auch dieses standige Angewiesensein auf das Wohlwollen und die Hilfe anderer Menschen.
    Da haben sie ja schon einige getroffen, mal abgesehen von dem alten Mütterchen (jetze rede ich auch schon mit -chen :loool: ) welche sie verraten hat. Aber wie kann man so dämlich sein und diese Uniform aufbewahren. Und wenn ich die Im Schnee unterwegs irgendwo vergraben hätte, der Boden wäre zu gefroren dazu gewesen. Irgendwie hätte ich versucht die loszuwerden.
    Krass fand ich wie sie die beiden auf die Hirsche gebunden haben und in die Taiga gejagt haben, das muss ja ein gruseliges Gefühl sein :shock:


    Irgendwo finden sie ja immer Unterschlupf und ich finde es echt gut, dass es Leute gibt die ihnen so helfen. Hauptsache büssen die nicht wieder mit dem Leben dafür. :-?
    Karpuschin hockt ja nun schon Jakutsk. Mal sehen wann sich alle vier, Bradcock ist ja auch schon in der Nähe, dann wiederbegegnen.


    Eine Schwangerschaft und ein Baby sind jetzt natürlich nicht sonderlich wünschenswert, da beneide ich die Ludmilla nicht.

  • Aber wie kann man so dämlich sein und diese Uniform aufbewahren.

    Wer weiß, wofür man sie noch brauchen kann :-, .

    Krass fand ich wie sie die beiden auf die Hirsche gebunden haben und in die Taiga gejagt haben, das muss ja ein gruseliges Gefühl sein

    Das fand ich auch heftig.
    Aber das gehört auch zu den Dingen, die ich glaube. Also, nicht das mit den Hirschen, aber allein die Tatsache, dass sie immer wieder auf Menschen treffen, die dem Regime nicht allzu wohlgesonnen sind. Auch wenn die Bolschewiken (in Ermangelung eines anderen Ausdrucks, es widerstrebt mir, sie "Kommunisten" zu nennen) ja nun wirklich fanatische Kontrollfreaks waren, Russland, die Taiga und Sibirien sind einfach zu groß, um komplett kontrolliert zu werden. Und da lebten auch sehr freiheitsliebende Völker wie z.B. die Kosaken. Heutzutage wäre das anders, im Zeitalter der Handys und Drohnen.

    Karpuschin hockt ja nun schon Jakutsk. Mal sehen wann sich alle vier, Bradcock ist ja auch schon in der Nähe, dann wiederbegegnen.

    Ich bin Kartenfetischist. Mir fehlt definitiv eine Karte, um das alles mitverfolgen zu können. Zwar hatten wir in der Realschule erstaunlicherweise Russland bzw. die Sowjetunion durchgenommen (erstaunlicherweise, weil ich im Westen aufgewachsen bin), und einige Orte kann ich einigermaßen in meiner geistigen Karte unterbringen. Aber ich habe einfach keine Vorstellung von den Entfernungen :( .


    Ich denke auch die ganze Zeit darüber nach, wie das enden wird. Es kann ja nicht damit zu Ende sein, dass sie aus Russland rauskommen. Und der Arm des russischen Geheimdienstes ist lang :( .

    Lesen ist wie Reisen, ohne dass man dabei einen Zug oder ein Schiff besteigen müsste. Es eröffnet neue, unbekannte Welten. Es bedeutet, ein Leben zu führen, in das man nicht hineingeboren wurde, und alles mit den Augen eines anderen zu sehen. Es bedeutet, zu lernen, ohne mit den Konsequenzen der eigenen Fehler leben zu müssen.

    Madeline Martin, Der Buchladen von Primrose Hall