Heinz G. Konsalik - Liebesnächte in der Taiga (ab dem 21.05.2017)

  • Noch keiner was geschrieben hier ?

    Ja, sorry, ich komme meist erst gegen Abend an den PC. Nicht so ungeduldig, junge Frau. :mrgreen::lol:



    So, aber jetzt mal zum Buch :wink:
    Oja, die Sache mit diesen ganzen russischen Namen.... Hilfe, .... am Anfang echt unheimlich schwierig und ständige "Stolperfallen". :lol: Mit der Zeit, je häufiger man die Namen liest, wurde es dann besser. (Tja, der Mensch ist eben ein Gewohnheitstier :lol: )


    So leben wie dieser Franz Heller könnte ich nicht. Aber auch mir ist dieser Charakter von Anfang an sympatisch gewesen. Bei der Sache mit dem Pass im Hotel, dachte ich zuerst, er würde Zoff machen *g*, aber dann hat er ja doch klein bei gegeben.:-) Ich muss zugeben, als er aus dem Hotelzimmer verschwunden ist, habe ich im ersten Moment auch mal nachdenken müssen, wie er das wohl geschafft hat. Obwohl es ja eig. total einfach und logisch war. :D


    Spannung bei dem zufälligen wieder treffen auf die Dolmetscherin. Würde sie ihn erkennen und wie würde sie reagieren? :shock: Geil, wie Heller äh, Semjonow reagiert hat und ganz cool auf sie zuging und in ein Gespräch (auf russisch!) verwickelt hat. :lol:
    Aber dennoch .... letzten Endes war sie sich ja wohl doch sicher, dass er es war. Was das wohl noch für Folgen hat? :-?


    Dann die spätere Weiterreise nach Kusmowka, in das Holzfällerlager. Doch dort kommt er erst mal gar nicht an, weil der Zug, mit dem er reist, entgleist und es etliche Tote geben soll. Ist er einer dieser Toten? Ludmilla Barakowa, die ihn vom Bahnhof abholen wollte, ist beunruhigt und macht sich mit dem Auto auf dem Weg zur Unglücksstelle ...



    Die ersten beiden Kapitel fand ich eig. ganz interessant. Mein Vater hat gemeint, das Konsalik sehr viele Kriegsromane geschrieben hat, was eig. nicht ganz so mein Genre ist. Deshalb gehe ich auch mit ein wenig Vorsicht in diese MLR. Und ich glaube, das ich nach zwei Kapiteln noch nicht wirklich viel sagen kann. Aber wie gesagt.... bisher (noch?) ganz interessant. :wink:

    Bevor du urteilst, über mich oder mein Leben,
    ziehe meine Schuhe an und laufe meinen Weg,
    durchlaufe die Straßen, Berge und Täler,
    fühle die Trauer,
    erlebe den Schmerz und die Freuden
    ... und erst DANN urteile. :wink:

  • Ja, sorry, ich komme meist erst gegen Abend an den PC. Nicht so ungeduldig, junge Frau.

    Hahahaha, danke für die junge Frau :loool:


    Aber dennoch .... letzten Endes war sie sich ja wohl doch sicher, dass er es war. Was das wohl noch für Folgen hat?

    Ja, ich denke auch, da kommt noch was. Ich bin gespannt.

    Mein Vater hat gemeint, das Konsalik sehr viele Kriegsromane geschrieben hat,

    Oh ja, der bekannteste ist untenstehender. Den hat Dein Vater ganz bestimmt auch. Den werde ich auch mal lesen, da hatte ich nur die hervorragende Verfilmung mit O.E. Hasse gesehen.
    Eigentlich schade, dass Konsalik so den Ruf des Schmonzettenautors hat, er hat durchaus nicht nur diese geschrieben.

  • Noch keiner was geschrieben hier ?

    :P Ich habe tagsüber noch diese kleine Nebentätigkeit, für die ich bezahlt werde, damit ich mir Bücher, Stifte und Malbücher leisten kann :totlach: .

    Ich werde übrigens nicht den ganzen Inhalt jeweils bis in alle Details widerkäuen, wozu auch, Ihr lest ja das gleiche Buch wie ich, sondern nur meine Eindrücke schildern.

    :thumleft:


    Vorab: In der Inhaltsangabe bei meinem E-Book hat die Witwe von Konsalik noch was geschrieben. Erstmal, dass die Bücher von Konsalik in der damaligen UdSSR natürlich nicht gelesen werden durfte. Zum Erscheinungsjahr schreibt sie:

    Zitat von Dagmar Konsalik

    Liebesnächte in der Taiga erschien 1966, ein Jahr nachdem Dr. Schiwago fünf Oscars bekam, eine der berühmtesten Liebesgeschichten der Welt wurde und die Filmmusik zum Hit wurde.

    Klar, da war es mehr oder weniger "in", was über Russland zu schreiben. Ich habe auch im Buch, also in den bisherigen beiden Kapiteln, gemerkt, wie gegenwärtig noch der 2. Weltkrieg (oder, wie es in der Sowjetunion hieß, der "Große Vaterländische Krieg") war. Franz Heller hat im Krieg gekämpft, und auch sein Gegenspieler auf russischer Seite - wie hieß der doch gleich? Beide verbinden mit dem Krieg traumatische Erlebnisse - Heller hat seine Geliebte verloren, sein Gegenspieler seinen Sohn.

    Mir persönlich ist Franz Heller bzw. jetzt Pawel Konstantinowitsch Semjonow, echt sympathisch. Ich finde für so ein Agentenleben muss man echt Mut haben. Sich nach Sibirien einschleusen zu lassen um Versuchsgelände für Treibsätze welche in Raketenabschussbasen eingesetzt werden, zu erkunden, zu dokumentieren und in den Westen zu bringen, da gehört Einiges dazu,

    Mir kam er wie ein deutscher James Bond vor - ein normaler Agent war er ja nun nicht, und eine gewisse Wirkung auf Frauen kann man ihm ja nun auch nicht absprechen.

    Ich muss zugeben, als er aus dem Hotelzimmer verschwunden ist, habe ich im ersten Moment auch mal nachdenken müssen, wie er das wohl geschafft hat. Obwohl es ja eig. total einfach und logisch war.

    Ich musste auch erst stutzen - andererseits habe ich schon genug Agatha Christie gelesen, damit ich auf die Verkleidung komme :mrgreen: . Als Hotelbursche war er ja praktisch unsichtbar.


    Übrigens stelle ich mir die Atmosphäre in der damaligen Sowjetunion doch sehr beklemmend vor. Nicht nur die eigenen Bürger, sondern auch die Touristen/Geschäftsleute, die in die Sowjetunion einreisen, werden ständig überwacht. Allein schon, so einen Intourist-Menschen an die Seite gestellt zu bekommen, das würde mich total nerven. Mag ab und zu ganz hilfreich sein, aber nicht einmal was allein machen zu können - nein danke :geek: .

    Lesen ist wie Reisen, ohne dass man dabei einen Zug oder ein Schiff besteigen müsste. Es eröffnet neue, unbekannte Welten. Es bedeutet, ein Leben zu führen, in das man nicht hineingeboren wurde, und alles mit den Augen eines anderen zu sehen. Es bedeutet, zu lernen, ohne mit den Konsequenzen der eigenen Fehler leben zu müssen.

    Madeline Martin, Der Buchladen von Primrose Hall

  • ranz Heller hat im Krieg gekämpft, und auch sein Gegenspieler auf russischer Seite - wie hieß der doch gleich? Beide verbinden mit dem Krieg traumatische Erlebnisse - Heller hat seine Geliebte verloren, sein Gegenspieler seinen Sohn.

    Ja, das stimmt, so hab ich das noch gar nicht gesehen. Ich denke, Du meinst Karpuschin, diesen KGB-Offizier. Er sagte ja, seinen Sohn Semjon haben sie vom Panzer geschossen.

    Mir kam er wie ein deutscher James Bond vo

    Stimmt :lol:

    Übrigens stelle ich mir die Atmosphäre in der damaligen Sowjetunion doch sehr beklemmend vor.

    Ja sehr ! In der Stalinära kam man schon durch eine unbedachte Äusserung ins Gulag.

  • Soo, frisch vom Pferd, geputzt und ernährt gebe ich nun auch meinen Senf dazu. :lol:

    Zuerst muss ich sagen dass ich mich auf den ersten Seiten mit den russischen Namen etwas schwer getan habe.

    Nicht nur Du! Ich habe sie mir aufgeschrieben und somit quasi gelernt , dass ich zumindest beim Lesen weiß, wer wer ist. Aus dem Gedächtnis die Namen schreiben oder sagen könnte ich nicht so unbedingt.

    aber in lateinischen Buchstaben geschrieben sehen die echt komisch aus.

    :totlach: bei mir macht das keinen Unterschied ob lateinisch oder kyrillisch....

    Ich werde übrigens nicht den ganzen Inhalt jeweils bis in alle Details widerkäuen, wozu auch, Ihr lest ja das gleiche Buch wie ich, sondern nur meine Eindrücke schildern.

    :thumleft: Jawohl, sehe ich auch so.

    Fand ich gut wie er auf sie zugegangen ist und mit ihr gesprochen hat, das hatte sie doch verunsichert.

    Ja, die Szene fand ich auch cool - so hätte James Bond es auch gemacht. :loool:

    Bis jetzt gefällt es mir gut, mir war auch noch nicht übel und ich musste mich auch noch nicht erbrechen

    :totlach::totlach::totlach: ich auch nicht.

    Ist er einer dieser Toten?

    Neee, sonst wäre das Buch ja schon zuende.... :loool:

    Die ersten beiden Kapitel fand ich eig. ganz interessant. Mein Vater hat gemeint, das Konsalik sehr viele Kriegsromane geschrieben hat, was eig. nicht ganz so mein Genre ist. Deshalb gehe ich auch mit ein wenig Vorsicht in diese MLR. Und ich glaube, das ich nach zwei Kapiteln noch nicht wirklich viel sagen kann. Aber wie gesagt.... bisher (noch?) ganz interessant.

    Geht mir ähnlich wie Dir, in meinem Gehirn ist gespeichert, dass ich nix über Krieg lesen mag und Geschichten, die in Russland spielen mag ich auch nicht! Das ist allerdings seit viiiielen Jahren bei mir abgespeichert - Zeit, das noch mal abzuchecken. :wink: Vielleicht hat sich das ja geändert.

    andererseits habe ich schon genug Agatha Christie gelesen, damit ich auf die Verkleidung komme

    :totlach:


    Ach ja, bisher gefällt mir das Buch auch ganz gut und ich freue mich aufs Weiterlesen.
    Meinen ersten Lacher hatte ich mit der Knackwurst und dem roten Schlips! Auch ich finde, dass Franz aka Pawel Konstantinowitsch ein smartes Kerlchen ist - in dem Job geht das glaube ich auch nicht anders. :)
    Was mir noch aufgefallen ist: Frauen sind meist hübsch anzusehen, aber den Männern in jedem Fall unterlegen - entweder weil sie dumm sind oder Angst haben! :loool: Ludmilla Barakowa wäre im echten Leben nicht an ihren Job gekommen, wenn sie sich tatsächlich ohne Mann so hilflos fühlte...aber hey, es passt so besser zur Geschichte! :totlach:

    Isenhart musste grinsen, ihre Blicke begegneten sich. "Du hast nur tausend Mal", wisperte er.
    Konrads müdes Schmunzeln wuchs sich zu einem breiten Grinsen aus. "Ich verrat dir was", flüsterte er zurück, "das ist Mumpitz."


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  • mir war auch noch nicht übel und ich musste mich auch noch nicht erbrechen

    Nur Geduld, vielleicht kommst du ja noch in den Genuß :mrgreen: Wir sind ja noch ganz am Anfang

    Hahahaha, danke für die junge Frau

    Oh, immer gern. So macht man sich Freunde. :mrgreen::friends:


    Den hat Dein Vater ganz bestimmt auch

    Das kann gut sein. Ich müsste mal auf seiner Liste schauen. :-k Heute waren wir bei einem öffentlichen Bücherschrak, da hat er tatsächlich noch zwei Konsalik ergattert, die er noch nicht hatte. Jetzt hat er wirklich fast alle. :lol:
    Hm, mir sagt weder das Buch noch der Film etwas.


    Neee, sonst wäre das Buch ja schon zuende....

    Das weiß aber doch die Barakowa nicht :totlach: (aus ihrer Sicht, ist diese Frage gedacht :-,:mrgreen: )


    Geht mir ähnlich wie Dir, in meinem Gehirn ist gespeichert, dass ich nix über Krieg lesen mag und Geschichten, die in Russland spielen mag ich auch nicht! Das ist allerdings seit viiiielen Jahren bei mir abgespeichert - Zeit, das noch mal abzuchecken. Vielleicht hat sich das ja geändert.

    Dann checken wir das in der nächsten Zeit beide mal ab. :lol::thumleft:

    Bevor du urteilst, über mich oder mein Leben,
    ziehe meine Schuhe an und laufe meinen Weg,
    durchlaufe die Straßen, Berge und Täler,
    fühle die Trauer,
    erlebe den Schmerz und die Freuden
    ... und erst DANN urteile. :wink:

  • Hu, das ging jetzt aber rasant :shock: Vom Liebespaar über die Hochzeit bis hin zur Entscheidung von Franz Heller das Agentenleben aufzugeben und Russe zu "bleiben" um mit Ludmilla zusamnenleben zu können.
    Ehrlich gesagt finde ich das etwas zu schnell und auch unrealistisch :-? aber es ist eben ein Roman.
    Da Karpuschow ihm schon auf der Spur ist wird es wohl bald ein Ende haben mit dem (Liebes)Leben im Holzfällerlager.


    Mir taten übrigens der Möbelhändler und seine Frau leid, aber wenn man so etwas macht muss man sich wohl schon im Vorfeld der Konsequenzen bewusst sein.


    Mal sehen wie das alles weitergeht, ein bisschen erinnere ich mich jetzt auch wieder. Ich muss aber ehrlich gestehen, ein wenig "schmonzettig" empfand ich die Liebesgeschichte zwischen den beiden jetzt schon. :roll: Erbrechen musste ich mich aber noch nicht :mrgreen:

  • Ehrlich gesagt finde ich das etwas zu schnell und auch unrealistisch

    Das fand ich allerdings auch.
    Diesen Coup, als das Lager die Lebensmittel "organisiert" hat, fand ich klasse, und das hätte ich gern ausführlicher gelesen.
    Und die Liebesgeschichte war auch ein wenig zu fix 8-[ . Ganz zu schweigen davon, wie sie aufgenommen hat, dass er ein deutscher Spion ist. Äh...

    Mir taten übrigens der Möbelhändler und seine Frau leid, aber wenn man so etwas macht muss man sich wohl schon im Vorfeld der Konsequenzen bewusst sein.

    Die haben mir auch sehr leid getan :( .


    Wie du fand ich die Liebesgeschichte auch sehr schmonzettig - aber ich fürchte, die Liebesbekundungen bleiben uns die nächsten 500 Seiten nicht erspart. Das geht tatsächlich noch so lange - naja, Sibirien ist groß, und da müssen die ja irgendwie auch noch rauskommen :roll: . Merke: Ironie und Sarkasmus helfen ganz gut gegen zuviel Liebesbekundungen :totlach: .

    Lesen ist wie Reisen, ohne dass man dabei einen Zug oder ein Schiff besteigen müsste. Es eröffnet neue, unbekannte Welten. Es bedeutet, ein Leben zu führen, in das man nicht hineingeboren wurde, und alles mit den Augen eines anderen zu sehen. Es bedeutet, zu lernen, ohne mit den Konsequenzen der eigenen Fehler leben zu müssen.

    Madeline Martin, Der Buchladen von Primrose Hall

  • Wie du fand ich die Liebesgeschichte auch sehr schmonzettig - aber ich fürchte, die Liebesbekundungen bleiben uns die nächsten 500 Seiten nicht erspart. Das geht tatsächlich noch so lange -

    Ich kann mich an Einiges auch wieder erinnern, die erleben auch noch so manches !! Daher hoffe ich, dass dieses "Täubchen" (ich finde diesen Kosenamen übrigens ganz schrecklich aber ich bin da wohl zu unromantisch :lol: ) hinten und vorne dann da etwas in den Hintergrund tritt. :lol: Ich hab das Buch damals nicht als so schmonzettig empfunden, das hat mich hier jetzt echt etwas verwundert.

  • Ich kann mich an Einiges auch wieder erinnern, die erleben auch noch so manches !! Daher hoffe ich, dass dieses "Täubchen" (ich finde diesen Kosenamen übrigens ganz schrecklich aber ich bin da wohl zu unromantisch :lol: ) hinten und vorne dann da etwas in den Hintergrund tritt. :lol: Ich hab das Buch damals nicht als so schmonzettig empfunden, das hat mich hier jetzt echt etwas verwundert.

    Da geht's mir wie dir (he, schon wieder! Das wird langsam unheimlich 8-[:mrgreen: ), ich finde "Täubchen" auch ganz schrecklich. Wenn mich einer so anreden würde, würde ich ihn erstmal fragen, wann er mich denn in die Pfanne hauen möchte :totlach: .
    Das hat mit unromantisch nichts zu tun, manche Kosenamen sind grundsätzlich furchtbar.

    Ich hab das Buch damals nicht als so schmonzettig empfunden, das hat mich hier jetzt echt etwas verwundert.

    Geschmäcker ändern sich, wenn man älter wird. Ich habe da auch so einige Erlebnisse :wink::pale: .

    Lesen ist wie Reisen, ohne dass man dabei einen Zug oder ein Schiff besteigen müsste. Es eröffnet neue, unbekannte Welten. Es bedeutet, ein Leben zu führen, in das man nicht hineingeboren wurde, und alles mit den Augen eines anderen zu sehen. Es bedeutet, zu lernen, ohne mit den Konsequenzen der eigenen Fehler leben zu müssen.

    Madeline Martin, Der Buchladen von Primrose Hall

  • Tja, heute weiß ich nicht, was ich groß schreiben soll, was ihr nicht schon gesagt habt.
    Das dritte Kapitel beginnt mit dem Kennenlernen von Semjonow und Barakowa (bei dem sie feststellen, dass sie sich zunächst mal so gar nicht leiden können) und als das vierte Kapitel endet, sind sie schon verheiratet und er hat sich als deutscher Spion geoutet (und sie hat es einfach mal so hingenommen). Ich glaube, NOCH schneller geht es echt nicht.
    Da muss die Liebe ja verdammt tief sein, wenn er deshalb "einfach so" seine Leute im Stich lässt und sie sein Outing praktisch einfach übergeht, als hätte sie es nicht gehört. Aber sagt man nicht immer "Liebe macht blind?"
    Und dann die Eheschließung selbst - praktisch noch schneller als die ganze Liebesgeschichte.
    I-wie geht mir das alles ZU schnell, um es wirklich ernst zu nehmen.


    Gut, die Sache mit dem "Täubchen-Kosenamen" ist im Grunde nichts anderes, als i-welche Spitznamen, die es heute auch gibt. Und was manche sich da an Spitznamen ausdenken.... :roll:
    Viel "schlimmer" finde ich diese "Brüderchen"-Ansprache. Das kommt i-wie total lächerlich.


    Ich bin sehr gespannt, ob die weitere Handlung genauso schnell aufgezogen wird. :lol: (i-wie mache ich mir ein wenig Gedanken, ob die Spannung der Handlung durch diese ganze Liebesschnulze ein bisschen auf der Strecke bleiben könnte... :-k )

    Bevor du urteilst, über mich oder mein Leben,
    ziehe meine Schuhe an und laufe meinen Weg,
    durchlaufe die Straßen, Berge und Täler,
    fühle die Trauer,
    erlebe den Schmerz und die Freuden
    ... und erst DANN urteile. :wink:

  • I-wie geht mir das alles ZU schnell, um es wirklich ernst zu nehmen.

    Fand ich auch: Dieser eine Quasi-Bräutigam (ich kann mir diese Namen nicht merken :pale: ) verabschiedet sich von Heller. Heller geht ins Zimmer von Ludmilla. Sie fallen sich in die Arme, sie sagt "Ich liebe dich" (da dachte ich schon "Och nööo"), gehen miteinander ins Bett - und dann wird schon geheiratet. Ups?

    Viel "schlimmer" finde ich diese "Brüderchen"-Ansprache. Das kommt i-wie total lächerlich.

    Na gottseidank, ich dachte, nur mir geht es so :totlach: .

    Lesen ist wie Reisen, ohne dass man dabei einen Zug oder ein Schiff besteigen müsste. Es eröffnet neue, unbekannte Welten. Es bedeutet, ein Leben zu führen, in das man nicht hineingeboren wurde, und alles mit den Augen eines anderen zu sehen. Es bedeutet, zu lernen, ohne mit den Konsequenzen der eigenen Fehler leben zu müssen.

    Madeline Martin, Der Buchladen von Primrose Hall

  • Merke: ein guter Konsalik ist aus dem Stoff eines Bond gemacht!
    Der Mann ist smart, gutaussehend und hat immer einen flotten Spruch auf den Lippen. Die Frauen sind GRUNDSÄTZLICH zum anbeißen und den Männern hilflos ergeben!
    Wenn ich nicht so viel Spaß beim Lesen hätte würde ich vielleicht ein kleines bißchen :puker:
    :loool::loool::loool:


    Gut fand ich auch:


    Zitat von Konsalik

    Aber auch ein Arbeiter oder Bauer hat schließlich eine romantische Seele, und eine Eheschließung ist etwas anderes als ein Ferkelkauf. Ein Ferkel kann man schlachten und braten, bei einer Ehefrau ist das nicht zulässig - woran man den großen Unterschied erkennt.

    :totlach::totlach::totlach:


    Diesen Coup, als das Lager die Lebensmittel "organisiert" hat, fand ich klasse, und das hätte ich gern ausführlicher gelesen.
    Und die Liebesgeschichte war auch ein wenig zu fix . Ganz zu schweigen davon, wie sie aufgenommen hat, dass er ein deutscher Spion ist. Äh...

    Der Coup war wirklich gut und auch ich hätte das gerne ausführlicher gelesen aber dann wäre der Autor zu sehr vom Thema abgekommen! :loool:
    Wie, zu fix? Machst Du das nicht auch so? Ein- zweimal die Woche?? :loool:

    Die haben mir auch sehr leid getan .

    Ja, mir auch, aber ich glaube, die sind noch gut bei der Nummer weggekommen....ich glaube, das hätte noch viel gemeiner werden können.... :-?

    Geschmäcker ändern sich, wenn man älter wird.

    Definitiv! Das merke ich an mir selbst auch.

    Sie fallen sich in die Arme, sie sagt "Ich liebe dich" (da dachte ich schon "Och nööo"), gehen miteinander ins Bett - und dann wird schon geheiratet. Ups?

    Nicht lang schnacken....!
    Jepp, musste sein, für die Story aber auch das etwas langsamer angegangen, hätte den Rahmen des Buches gesprengt.


    Ihr merkt es vielleicht schon: so richtig begeistern kann mich die Geschichte bzw. die Schreibe nicht aber auf der anderen Seite habe ich auch irgendwie Spaß beim Lesen und erlebe gerade so etwas wie eine morbide Faszination: wie schlimm kann es werden??!!?? :twisted:

    Isenhart musste grinsen, ihre Blicke begegneten sich. "Du hast nur tausend Mal", wisperte er.
    Konrads müdes Schmunzeln wuchs sich zu einem breiten Grinsen aus. "Ich verrat dir was", flüsterte er zurück, "das ist Mumpitz."


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  • Erzähl :shock::D

    Naja, ich bin ja Kind der 80er und war/bin großer Fan der Neuen Deutschen Welle - das war damals was ganz Neues. Ich kann mich auch noch genau daran erinnern, wie Nena das erste Mal mit "Nur geträumt" in der Hitparade aufgetreten ist. Die Musik finde ich immer noch großartig. Allerdings - dann kam ein Film heraus, DER Kultfilm der NDW: "Gib Gas, ich will Spaß" mit Nena und Markus in den Hauptrollen und diversen anderen Stars der NDW in Nebenrollen. Damals habe ich den Film mehrfach gesehen und fand ihn - natürlich - großartig.
    Mehrere Jahre später gab es ihn im Fernsehen. Oh - mein - Gott!!! Klar, die Musik war immer noch toll (vor allem das legendäre Duett zwischen Nena und Markus "Kleine Taschenlampe, brenn'", das es wegen Differenzen zwischen den Plattenfirmen der beiden niemals auf Schallplatte gab, geschweige denn auf CD) - aber die Handlung war nur noch flach und die Darsteller nervig. Allein schon das ewige nervige Gekichere von Nena ging mir sowas von auf den Geist :puker: , da war ich erstmal geheilt.

    Lesen ist wie Reisen, ohne dass man dabei einen Zug oder ein Schiff besteigen müsste. Es eröffnet neue, unbekannte Welten. Es bedeutet, ein Leben zu führen, in das man nicht hineingeboren wurde, und alles mit den Augen eines anderen zu sehen. Es bedeutet, zu lernen, ohne mit den Konsequenzen der eigenen Fehler leben zu müssen.

    Madeline Martin, Der Buchladen von Primrose Hall

  • vor allem das legendäre Duett zwischen Nena und Markus "Kleine Taschenlampe, brenn'"

    Das Lied hab ich geliebt !!! :applause:

    Allein schon das ewige nervige Gekichere von Nena ging mir sowas von auf den Geist , da war ich erstmal geheilt.

    Die kichert heute mit 57 immer noch so doof :totlach: Hab sie letztens im TV ein einem Interview gesehen.


    Ah, ok, ich weiss was Du meinst. Ich hatte ja meine Jugendzeit in den Achtzigern und wenn ich mir auch so Fotos ansehe was man für Klamotten anhatte (obwohl die Schulterpolster schon wieder in sind) und meine Haare sehe. :totlach:
    Diese Dauerwellen :geek:


    Aber das Buch hier war weit danach. Ich hatte schon überlegt, wann genau ich das gelesen hatte. Auf alle Fälle waren wir noch in der alten Wohnung, das weiss ich noch. Naja, hier wohnen wir jetzt schon 21 Jahre :lol:
    Ich hab das meinem Mann vorhin erzählt, er hat das Buch ja damals auch gelesen, ob er in Erinnerung hat, dass das Buch hinsichtlich der Liebesgeschichte so schmonzettig ist aber auch er konnte sich daran nicht erinnern.
    Er wusste aber noch ein paar Sachen aus der Handlung, die hatte ich schon vergessen :shock:
    Ach, ich freue mich aber trotzdem nachher aufs weiterlesen. :) Auch wenns schmonzettig ist, da haben wir hier wenigstens was zu lästern und zu lachen :lol:

  • Diese Dauerwellen

    mein Führerscheinfoto

    So ähnlich? - Damit ist nichts gegen das Buch gesagt. Das ist vermutlich um Längen besser als Konsalik.

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • So ähnlich? - Damit ist nichts gegen das Buch gesagt. Das ist vermutlich um Längen besser als Konsalik.

    Ja so ähnlich wie die Dame rechts unten sah ich aus :lol: Bei dem Buch schreckt mich allerdings nicht nur das Titelbild sondern auch der Titel selbst schon ab ohne zu wissen um was es da geht.