Sarina Bowen - Wo auch immer du bist / Bittersweet

  • Kurzmeinung

    Schüsselchen
    Amüsante unterhaltsame lovestory, gut um einfach abzuschalten
  • Kurzmeinung

    Cordi
    Eine schöne und humorvolle Geschichte.
  • Als Audrey Kidder der finstere Blick von Griffin Shipley trifft, weiß sie sofort, dass ihr Auftrag in Vermont schwieriger wird als gedacht. Doch sie hat keine Wahl: Wenn sie ihren Job behalten will, muss sie Griff davon überzeugen, seinen preisgekrönten Cider zum halben Preis zu verkaufen. Eine harte Nuss, denn der Bio-Farmer ist nicht nur ausgesprochen stur - und unheimlich attraktiv -, sondern seit ihrer heißen Affäre am College auch nicht besonders gut auf Audrey zu sprechen. Und dass sich Audrey in Griffs Nähe augenblicklich so zu Hause fühlt wie nirgends sonst auf der Welt, macht die Sache alles andere als einfach ...


    Quelle: Amazon.de



    Mit „Wo auch immer du bist“ entführt Sarina Bowen den Leser auf die Shipley Farm in Vermont. Dabei wächst einem die gesamte Shipley-Familie sowie Audrey, Zach und Jude sofort ans Herz. Die Autorin vermittelt dabei ein Gefühl von Zuhause und daran konnte auch Grummel-Griff nichts ändern :wink:


    Audrey und Griff haben mir beide gefallen, Griff sogar noch ein bisschen besser. Beide versuchen, das Beste aus ihrem Schicksal zu machen und lassen sich nicht unterkriegen. Sie haben ihre Träume, wissen aber auch, dass der Weg nicht immer einfach ist und man nicht immer das bekommt, was man möchte.
    Besonders aufgefallen ist mir Griffs Star-Wars-Fimmel, der sich wie ein roter Faden durch die Seiten zieht. Da ich mich damit jedoch nicht auskenne, habe ich einen Punkt somit auch erst nach Zaras Erklärung verstanden – aber Audrey ging es da ja nicht anders.


    Neben den Milchkühen ist die Cider-Herstellung und seine Bio-Äpfel Griffs ganzer Stolz. Man bekommt einen guten Einblick in das Farmleben und den Bioanbau. Der Cider steht dabei im Mittelpunkt, aber es passt zur Geschichte und damit zu Griff.


    Schon zu Beginn knistert es zwischen Audrey und Griff. Was am College begann, findet hier ihre Fortsetzung, denn vergessen konnten sie einander nicht. Der Umgang zwischen den beiden hat mir gefallen und die Neckereien lockerten die Geschichte auf.


    Auch Zach und Jude, denen sich Sarina Bowen in ihren nächsten Büchern zuwenden wird, fand ich äußerst interessant. Vor allem Judes Entwicklung ist mir hier positiv aufgefallen. Und auf Zachs Geschichte bin ich sowieso gespannt. Das Potential für weitere spannende Geschichten ist hier auf alle Fälle vorhanden.


    Wie bereits erwähnt, fand ich Griffs Familie toll. Das Familienleben wirkte natürlich und nicht gestellt. Was ich hingegen von Audreys Mutter halten soll, ist mir noch ein Rätsel. Die Entwicklung am Ende ging mir dann doch ein bisschen zu schnell. Das wirkte für mich nicht ganz stimmig.


    Fazit: Von mir gibt es hier :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: für eine Geschichte, bei der man die Seele baumeln lassen und seine eigenen Sorgen vergessen kann.

  • Diese Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Audrey und Griffin erzählt.
    Die beiden kennen sich vom College und hatten damals eine kurze Affäre miteinander. Als Audrey nun im Auftrag ihrer Firma Verträge mit Biofarmern abschließen soll, sehen sie sich wieder. Auf beiden Seiten ist sofort eine körperliche Anziehung spürbar, aber an etwas festes denken sie nicht - Griff meint, keine Zeit für eine Freundin zu haben, und Audrey glaubt nicht, dass Griff sich ernsthaft für sie interessiert. Nach und nach finden sie allerdings beim jeweils anderen das, wonach sie sich schon lange sehnen...


    Audrey ist eine sehr taffe und willensstarke junge Frau, die allerdings oft in Fettnäpfchen tritt - und sehr darunter leidet. Sie hat eine sehr schlechte Beziehung zu ihrer Mutter, welche ihren Traumberuf für Unsinn hält und durch deren Reden Audrey sich im Allgemeinen oft minderwertig fühlt. Sie ist schlagfertig, hat aber auch ihre Ecken und Kanten, was sie mir sehr sympathisch machte.
    Griff ist zu Beginn ein abweisender Brummbär, doch in Audreys Anwesenheit taut er schnell auf. Er ist ein guter Kerl, der für seine Familie alles tun würde – und bereits getan hat. Ich habe ihn sofort in mein Herz geschlossen.
    Griffs Familie und die Mitarbeiter der Farm waren allesamt tolle Charaktere, sodass man sich schon nach wenigen Seiten wie Zuhause fühlte. Insbesondere auf den stillen Zach bin ich sehr gespannt.


    Die Thematik des Buches, die Produktion von Bioprodukten und wie die Farmer von den großen Firmen unter Druck gesetzt werden, habe ich noch nie in einem Liebesroman gelesen und fand ich äußerst spannend. Beim Lesen der Geschichte fühlt man sich wie im Urlaub, bei sonnigem, warmen Wetter auf einer Obstplantage. Mir hat das Setting wahnsinnig gut gefallen.
    Audrey und Griff kommen sich Stück für Stück emotional näher, und die Hindernisse, die ihnen im Weg stehen, haben das Buch bis zum Schluss spannend gemacht, da ich keine Ahnung hatte, wie man aus dieser Bredouille ein Happy End stricken könnte. (Es gibt aber eines. :wink: )


    Als kleinen Kritikpunkt habe ich, dass es zwischendurch einen kurzen Zeitabschnitt gab, in dem mir zu sehr auf ihre körperliche Beziehung und zu wenig auf das eigentliche Näherkommen und Kennenlernen eingegangen wurde. Und am Ende wurden mir einige Sachen zu einfach gelöst, bzw. hätte ich eine Thematik gerne noch ausführlicher behandelt gesehen. Allerdings ist das Ende auch so vollkommen zufriedenstellend, da es schön, aber nicht zu kitschig ist und noch genug offen bleibt, was ihre Zukunft angeht, um realistisch zu sein.


    Fazit:
    Eine sehr schöne Liebesgeschichte mit einer interessanten Thematik, die Urlaubsgefühle weckt. Von mir gibt es sehr gute :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: Sterne.

    Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen. Kurt Tucholsky :wink:


  • Inhalt:
    Als Audrey Kidder der finstere Blick von Griffin Shipley trifft, weiß sie sofort, dass ihr Auftrag in Vermont schwieriger wird als gedacht. Doch sie hat keine Wahl: Wenn sie ihren Job behalten will, muss sie Griff davon überzeugen, seinen preisgekrönten Cider zum halben Preis zu verkaufen. Eine harte Nuss, denn der Bio-Farmer ist nicht nur ausgesprochen stur – und unheimlich attraktiv –, sondern seit ihrer heißen Affäre am College auch nicht besonders gut auf Audrey zu sprechen. Und dass sich Audrey in Griffs Nähe augenblicklich so zu Hause fühlt wie nirgends sonst auf der Welt, macht die Sache alles andere als einfach …


    Rezension:
    Audrey Kidder staunt nicht schlecht, als sie für ihren Job nach Vermont fährt und gleich auf der ersten Farm, die sie besuchen muss, auf ihre Ex-Affäre Griffin Shipley trifft.
    Zwischen ihrer letzten Begegnung liegen fünf Jahre, doch die Zeit hat nichts daran geändert, dass die beiden sich stark zueinander hingezogen fühlen.


    "Wo auch immer du bist" ist der Auftaktband von Sarina Bowens True North Trilogie, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven von Audrey und Griff erzählt wird.


    Audrey hat mit ihrer föhlichen Art einfach nur Spaß gemacht! Sie ist ein Sonnenschein, den so leicht nicht unterkriegen kann, weder ihre schwierige Mutter, noch die Boston Premier Group, ihrem Arbeitgeber. Audrey ist von zwei Colleges geflogen und hat dann auf einer Kochschule ihre Liebe zum Kochen entdeckt. Ihr größter Wunsch ist es ein eigenes Restaurant zu eröffnen, doch die BPG lässt sie nicht mal in einer Küche arbeiten, sondern schickt sie nach Vermont, um dort Farmer zu überzeugen ihre Produkte zu einem geringen Preis an die BPG zu verkaufen.
    So trifft Audrey auch den grummeligen Griff wieder, mit dem sie auf dem College ein paar heiße Nächte verbracht hat. Sie haben sich seit fünf Jahren nicht gesehen, doch die enorme Anziehungskraft ist geblieben. Griff wollte eigentlich Footballspieler werden, doch der plötzliche Tod seines Vaters hat ihn auf die Farm seiner Familie zurückgebracht, wo er nun leidenschaftlich Cider herstellt.


    Ich mochte nicht nur Griffin und Audrey total gerne, auch die Atmosphäre des Buches hat mir richtig gut gefallen! Zum Großteil spielt die Geschichte in Vermont, auf Griffins Farm, wo er Äpfel anbaut und seinen hochwertigen Cider herstellt. Die Liebe zu den Lebensmitteln spielte in dem Buch eine große Rolle, auch weil Audrey das Kochen liebt und Griff seine selbst angebauten Produkte. Aber auch die freundliche Familie Shipley hat dazu beigetragen, dass ich "True North - Wo auch immer du bist" wirklich genossen habe und es zu einem Wohlfühlbuch geworden ist!


    Fazit:
    "True North - Wo auch immer du bist" von Sarina Bowen hat mir richtig gut gefallen!
    Audreys und Griffins Liebesgeschichte fand ich klasse und besonders die fröhliche Audrey konnte mich begeistern! Das Buch war total angenehm zu lesen, irgendwie ein richtiges Wohlfühlbuch und so vergebe ich gute vier Kleeblätter, denn es war viel zu schnell zuende!
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Das ist eines dieser Bücher, bei dem mich eher der Klappentext zum Lesen animierte als das Cover. Dieses ist passend zum Roman gestaltet, allerdings sprach es mich nicht sonderlich an. Aber man soll ja bekanntlich nicht nur auf das Äußere achten, sondern auch die inneren Werte berücksichtigen. Und ich muss sagen, ich bin froh, dass ich mich zum Lesen entschlossen habe.
    Aufgrund des angenehm leichten und lockeren Schreibstils kommt man sehr gut in die Geschichte hinein. Diese wird dem Leser aus zwei Ansichten geschildert, was mir wirklich sehr gut gefallen hat. Unsere beiden Erzähler sind die Hauptprotagonisten Audrey und Griffin. Diese Erzählperspektiven sorgten bei mir als Leser dafür, dass ich mich besonders stark mit diesen Beiden verbunden fühlte. Dazu sind sie auch sehr sympathisch und haben mein Herz im Sturm erobert.
    Audrey ist eine starke Persönlichkeit mit einem gewissen Grad an Tollpatschigkeit, der sie wirklich unheimlich süß und sympathisch macht. Ich habe sie gern auf die Reise nach Vermont begleitet. Zudem mochte ich als Fan von Kochsendungen ihr Geschick in der Küche sehr.
    Griffin hat einen starken ersten Eindruck bei mir hinterlassen und er und seine Familie sind wirklich zum verlieben.
    Besonders gefallen haben mir die landschaftlichen Beschreibungen, ich konnte die Bilder regelrecht vor mir sehen. Hier hat die Autorin wirklich ein gutes Händchen bewiesen und genau das richtige Verhältnis gewählt, beschreibend aber nicht erschlagend. Einfach ein wunderbares Gefühl durch diese Landschaft zu reisen.
    Insgesamt kann ich sagen, dass ich diesen Roman gern gelesen habe auch wenn einiges zu perfekt wirkt und das Ende ziemlich vorhersehbar ist. Aber es ist ein tolles Buch über Liebe, Ehrgeiz, Familie und die Landschaft in Vermont rundet das Lesevergnügen ab. Ein toller Roman für den Sommer.


    Bewertung: :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • "Bittersweet" erzählt die Liebesgeschichte von Audrey und Griffin, die im College ein sehr kurzes Verhältnis hatten und nun nach ein paar Jahren wieder aufeinander treffen, als ihre Arbeitgeber sie zu seiner Farm schicken. Sie soll die Produkte, die er verkauft, zu einem unverhältnismäßig niedrigen Preis erwerben, weshalb diese Begegnung nicht gerade harmonisch verläuft. Zudem hat ihre frühere Bekanntschaft dafür gesorgt, dass sie vorgefertigte Meinungen haben, die in mancher Hinsicht alles andere als positiv sind, doch diese ändern sich schnell, da sie durch die Umstände viel Zeit zusammen verbringen und sich so besser kennen lernen.


    Die Chemie zwischen den beiden ist von Anfang an präsent und man kann beinahe spüren, wie sehr es knistert, sodass es wenig überraschend war, dass sie schon bald Sex hatten. Die erotischen Szenen waren gut geschrieben und haben verdeutlicht, wie stark die Charaktere sich zueinander hingezogen fühlen, allerdings fand ich, dass die emotionale Komponente im Vergleich zu kurz gekommen ist. Zwar gibt es durchaus Momente, in denen man sehen kann, dass die Protagonisten beginnen, sich zu vertrauen und tiefere Gefühle zu entwickeln, aber davon abgesehen lag mir der Fokus zu sehr auf der körperlichen Anziehungskraft. Das fand ich schade, da die beiden ein tolles Paar abgeben und Bowen auch gezeigt hat, dass sie gut zusammen passen. Die Szenen, in denen die emotionale Verbindung im Mittelpunkt stand, haben mir gut gefallen, doch ich hätte gerne mehr davon gehabt; weil ich den Eindruck hatte, dass dieser Aspekt nicht genug thematisiert worden war, ging mir auch die Entwicklung der Beziehung gegen Ende zu schnell, obwohl ich die zweite Hälfte des Buches alles in allem besser fand als die erste, da die Gewichtung dort anders zu sein schien.


    Die Handlung an sich konnte mich überzeugen; es gibt keine größeren Überraschungen, aber die Erzählung war schön und das Buch konnte mich von Anfang an fesseln, was vor allem an den sympathischen Protagonisten und dem Schreibstil der Autorin, der sich gut lesen lässt, lag. Außerdem fand ich sehr gut, dass Griffins Familie und das Leben auf ihrer Farm eine große Rolle gespielt haben. Gerade die Arbeit auf der Apfelplantage war sehr interessant und die einzelnen Familienmitglieder sind mir schnell ans Herz gewachsen. Die Charaktere sind alle gut ausgearbeitet und die Dynamik zwischen ihnen hat mir sehr gefallen, sodass ich mich schon auf die nächsten Bände freue.


    "Bittersweet" bekommt von mir :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:. Die Entwicklung der romantischen Beziehung konnte mich nicht hundertprozentig überzeugen, weil es meiner Meinung nach einen zu großen Fokus auf der sexuellen Komponente gab, aber alles in allem hat die Liebesgeschichte mir gefallen.

    Carpe Diem.
    :study: Amelie Winter - Liebesglück und Landluft

    2024 gelesen: 21 Bücher | gehört: 5 Bücher