Paul Pen - Das Haus in der Kakteenwüste / La casa entre los cactus

  • „Vergebens habe ich dagegen angekämpft. Es geht einfach nicht.Meine Gefühle lassen sich nicht unterdrücken. Sie müssen mir gestatten ihnen zu sagen, wie glühend ich sie verehre und liebe." (aus Stolz und Vorurteil)
    Elmer und Rose leben mit ihren vier Mädchen Iris, Melissa und den Zwillingen Daisy und Dahlia in der Wüste. Umgeben sind sie in dieser Einöde lediglich mit Steinen und Kakteen. Eigentlich sind es fünf Mädchen gewesen, doch die älteste Tochter Edelweiß liegt begraben unter Sand und Steinen. Diese Familie umgibt etwas Geheimnisvolles den, wenn ihre Lehrerin erscheint, muss immer eines der Zwillinge sich im Zimmer verstecken. Als eines Tages ein junger Mann auf ihr Land kommt und behauptet, er wäre auf Wanderschaft. Doch Rose ist skeptisch und möchte den Fremden am liebsten wieder loswerden, doch zum Glück kommt wenig später ihr Mann Elmer von der Arbeit. Aber auch Elmer ist misstrauisch dem Fremden gegenüber und gibt ihm zu verstehen das er nicht willkommen ist. Was wenn er herausfindet, warum sie mit ihren Mädchen hier in dieser Einöde leben und wenn er die Zwillinge sieht? Elmer macht ihm noch einmal klar, das er spätestens am anderen Morgen weg sein soll. Doch wird der junge Mann verschwunden sein, von dem ihre älteste Tochter ganz angetan ist? Was will er in dieser Einöde, ist er ein Verbrecher?



    Meine Meinung:
    Ich danke NetGalley, das ich die Möglichkeit hatte, dieses Buch vorabzulesen. Das Cover ist ganz schön gestaltet und passt auch zum Inhalt des Buches. Die ersten 100 Seiten plätschert die Geschichte so dahin, wobei ich schon fast geneigt war das Buch abzubrechen. Doch mit dem Auftauchen des Fremden nimmt diese Geschichte dann endlich Fahrt auf. Leider war diese Story für mich aber kein richtiger Thriller, sondern eher eine Familientragödie. Insgesamt hätte es dem Buch gutgetan, wenn es ein paar Seiten weniger gewesen wären. Die ganze Handlung wurde meines Erachtens unnötig in die Länge gezogen und mir erscheint sie mit fast 400 Seiten zu lang. Am meisten nervten mich die vielen Doppelsätze der Zwillinge, ansonsten war der Schreibstil sehr gut. Ein bisschen hatte ich beim Ablauf der Geschichte den Film "Misery" von Stephan King im Kopf, weil es auch hier viele Ähnlichkeiten gab. Alles in allem war es keine spektakuläre Geschichte und das Ende ließ mich mit viele Fragen zurück. Ich hätte mir bei weitem mehr vorgestellt, nach den vielen guten Bewertungen. Von daher von mir leider nur 3 von 5 Sterne. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: