Alberto Angela - Pompeji: Die größte Tragödie der Antike ( ab dem 14.05.2017)

  • Nicht so schlimm, dann können @LaRelieuse und ich ihn uns teilen .

    Irgendwie müssen wir immer teilen, @Castor :-k:totlach: War das bei Vaelin nicht auch so? :scratch:


    So, da ich am Wochenende aller Wahrscheinlichkeit nach nicht zum Lesen komme (so gar nicht! :cry: ), habe ich heute schon mal das Kapitel mitgelesen, das eigentlich für Samstag wäre. Wobei das jetzt auch nicht so extra lang ist :wink:


    Pompeji erwacht


    Ich muss gestehen, den Kniff von Herrn Angela mit der Handlung 48 Stunden vor Ausbruch des Vesuvius einzusetzen, ist sehr elegant. So kann er nämlich erstaunllich viel über den Alltag in Pompeji berichten, ohne das er das Ziel aus den Augen verliert.
    In diesem Kapitel begegnen wir einer der schönsten Seiten des römischen Lebens (Essen, in diesem Fall Brot) und einer der schrecklichsten- den Sklaven.
    Allein am Beispiel der Bäckereien merkt man, wie globalisiert und ökonomisch durchorganisiert das römische Reich auf der Höhe seiner Macht war. Und die Manpower für eine solche Wirtschafts- und Militärmacht musste natürlich irgendwoher kommen- aber das mit den Sklaven finde ich einfach menschenverachtend und eigentlich einer solchen Hochkultur wie den Römern nicht angemessen. Aber ich glaube, irgendwo ist das Bedürfnis des Menschen, sich über andere zu stellen, genetisch oder evolutionär bedingt. Heute sind wir einfach viel zu kultiviert und in soziale Gefüge eingebunden, um so etwas zu tun. Aber ich glaube, wenn diese sozialen Gefüge irgendwann einmal wegbrechen sollten, wären wir ganz schnell wieder beim Thema Sklavarei. In einigen Gegenden der Welt ist es ja tatsächlich noch so und was in einigen Fabriken oder anderen Orten mit Menschen gemacht wird, lässt sich ja auch nur so bezeichnen.
    An solchen Punkten, wo Faszination für eine solche Weltmacht und Schrecken dicht beeinander liegen, wird mir die Größe des römischen Imperiums klar. Ich mein, damals hatte man keinerlei technischen Hilfsmittel wie heute. Aber ich schweife ab.
    Erschreckt habe ich mich ja, das immer wieder einfache Reisende gekidknapt und als Sklaven gehalten wurden. Oder im Falle der Bäckerei in Rom sogar Kunden, die dann das Melhl mahlen mussten bzw. auf Nimmerwiedersehen verschwanden- ich habe mich unpassender Weise an Sweeney Todd erinnert gefühlt 8-[ Heute würde sowas wohl auffalen- sonst wäre es eine Option im Schulbuchgeschäft, wenn wir mal wieder zu wenige sind, um die Kisten zu schleppen :twisted: *hüstel*
    Die schönere Seite in diesem Kapitel widmet sich dem Brot- Hauptnahrungsmittel vor allem der ärmeren Bürger. Genial, wie viele unterschiedliche Brotsorten sie damals hatten- und das man heute noch nachvollziehen kann, wie das Brot beschaffen war und wie es hieß. Jedenfalls können sich die Amerikaner noch eine Scheibe davon abschneiden, was die Vielfalt der Brotsorten angeht.
    Das mit dem Mühlsteinabrieb im Mehl finde ich wirklich zum Schütteln. Das knirscht schon zwischen den Zähnen, wenn ich nur drüber nachdenke. Ganz witzig finde ich es, dass heute das gesund und toll ist, was damals kein reicher Bürger essen wollte (Weißbrot/Vollkornbrot).
    Aber der Vulkan ruht nicht und wir nähern uns unaufhaltsam der Katastrophe. Ach ja, das finde ich irgendwie putzig, dass der Autor immer von "wir" und "uns" spricht, als wäre man wirklich dort :lechz:


    Schönheitspflege in Pompeji



    Okay, ich weiß, ich könnte mehr für mein Äußeres tun, aber was da für ein Aufwand betrieben wird, geht mir dann doch zu weit- wobei ich glaube, dass manche heutige Frau auch sehr viel Zeit auf ihr Aussehen verwendet.


    Das das Make-Up damals mit seinen Quecksilber- und Bleianteilen wohl fern jeglicher heutiger Standards liegt ist klar. Aber trotzdem scheint man ja nicht nachweisen zu können, dass die Frauen damals wirklich an entsprechenden Vergiftungen gestorben sind. Wahrscheinlich kommt es auch hier auf die Dosis an.


    Insgesamt war das irgendwie nicht "mein" Kapitel, wobei ich auch hier wieder die "Modernität" der Römerinnen bewundern muss.



    Insgesamt zeigen diese zwei Kapitel deutlich, wie modern und fortschrittlich das römische Reich war- und was an Wissen, Kunst und Kultur mit seinem Untergang verloren ging. Ich meine, bis auf europäischem Boden wieder eine Kultur in solche Blüte und eine Wirtschaftsstruktur in einer solchen Komplexität entstehen sollte, sollten sicherlich noch fast anderthalbtausend Jahre vergehen! :shock:

    Es gibt nichts Mächtigeres als eine gut erzählte Geschichte.

    -Tyrion Lannister in der Serie Game of Thrones


    :study: So many books. So little time. :study:

  • Irgendwie müssen wir immer teilen, @Castor :-k:totlach: War das bei Vaelin nicht auch so? :scratch:

    Ja, war es :love: . Sieht so aus, als hätten wir einen ähnlichen Männergeschmack. Wollen wir einen Harem gründen - also einen mit Kerlen statt Frauen :twisted: ?


    Ich werde gleich zwei Kapitel lesen und melde mich dann wieder :study: .


    Edit: ich nochmal. Ich habe im "Licht des Ostens" nachgesehen, wegen dem Weg, den die Römer nach Indien genommen haben. Und tatsächlich, da habe ich was gefunden:


    Zitat von Peter Frankopan

    Laut dem Historiker Strabon segelten schon wenige Jahre nach der Besetzung Ägyptens jährlich einhundertzwanzig römische Schiffe von dem Hafen Myos Hormos am Roten Meer aus nach Indien. Der Handel mit Indien wurde nicht eröffnet, sondern explodierte förmlich, wie aus einem außerordentlich reichen archäologischen Fund auf dem Subkontinent hervorgeht.

    Und hier ist eine Karte, auf der das gut eingezeichnet ist: Klick. (wenn die Verlinkung nicht klappt, einfach nach Myos Hormos googeln und in den Wikipedia-Eintrag gehen, die Karte stammt aus diesem). Klar, Ägypten war ja römisch besetzt, das wissen wir von Kleopatra bzw. von Asterix. Und dann war es ein Leichtes, von dort aus nach Indien zu gelangen.

    Lesen ist wie Reisen, ohne dass man dabei einen Zug oder ein Schiff besteigen müsste. Es eröffnet neue, unbekannte Welten. Es bedeutet, ein Leben zu führen, in das man nicht hineingeboren wurde, und alles mit den Augen eines anderen zu sehen. Es bedeutet, zu lernen, ohne mit den Konsequenzen der eigenen Fehler leben zu müssen.

    Madeline Martin, Der Buchladen von Primrose Hall

  • Gebt mir Zeit bis Donnerstag - dann schaue ich mal im "Licht des Ostens" nach, da müsste ja eigentlich was zu finden sein .

    Danke fürs Nachschauen! :thumleft:

    Was gegen den "bösen Blick" schützt, ist das so genannte Auge der Fatima oder auch Nazar-Amulett genannt.

    Ja stimmt, das kenne ich auch. :thumleft:

    Und die Tatsache, dass sie tatsächlich Bleirohre als Wasserleitungen genutzt haben

    Ja ich fands mit der Quecksilberschmine noch erschreckender irgendwie. Aber gabs nicht auch irgendwann mal irgendwas wo die sich Skorpiongift aufgeschmiert oder getrunken haben für die Schönheit? oder war das schon sowas wie Botox?? Graah mir schwirrts im Kopf aber ich kanns nicht greifen :scratch: Also jetzt nicht unbedingt die Römer, aber ich meine irgendwo bei irgendwem hab ich das her ?(

    War das bei Vaelin nicht auch so?

    Ja, da nehm ich mir lieber den Frentis :love: *schmacht*

    Heute sind wir einfach viel zu kultiviert und in soziale Gefüge eingebunden, um so etwas zu tun.

    Sicher? Wenn ich da an manche Minijobs etc denke und an den mindestlohn sind wir so weit davon nicht wirklich weg. Ja okay, man kriegt Stütze vom Amt, aber das wars auch. Eine wirkliche Hilfe ist das nicht... manchmal glaube ich, dass bei uns Sklaverei einfach nur einen anderen Rahmen bekommen hat :(

    ich habe mich unpassender Weise an Sweeney Todd erinnert gefühlt

    Toller Film :twisted:

  • Ich muss gestehen, den Kniff von Herrn Angela mit der Handlung 48 Stunden vor Ausbruch des Vesuvius einzusetzen, ist sehr elegant. So kann er nämlich erstaunllich viel über den Alltag in Pompeji berichten, ohne das er das Ziel aus den Augen verliert.

    Finde ich auch sehr gut. Dadurch hat man auch schon eine gewisse Bindung zu den Menschen aufgebaut, deren Schicksal man verfolgt. Und man findet sich schon einigermaßen in der Stadt zurecht.


    aber das mit den Sklaven finde ich einfach menschenverachtend und eigentlich einer solchen Hochkultur wie den Römern nicht angemessen

    Allerdings waren Sklaven damals üblich, das pflegen wir leider meistens zu vergessen. Man konnte recht schnell zum Sklaven werden, wenn man seine Schulden nicht zahlte oder in Kriegsgefangenschaft geriet :wink: . Und es gab auch recht hoch angesehene Sklaven. Ich erinnere mich, als ich in Ephesus war, wurde zwei Sklaven auch ein Denkmal in der Bibliothek gesetzt. Man blieb oft auch nicht ewig Sklave, sondern konnte freigelassen werden.

    Erschreckt habe ich mich ja, das immer wieder einfache Reisende gekidknapt und als Sklaven gehalten wurden. Oder im Falle der Bäckerei in Rom sogar Kunden, die dann das Melhl mahlen mussten bzw. auf Nimmerwiedersehen verschwanden-

    Gut, das ist tatsächlich erschreckend. Die haben ja ihre eigene Kundschaft dezimiert, klug ist das auch nicht (ich fand es doch - ja, witzig, als Herr Angela schrieb, dass das keine Stammkunden waren). Man lebte doch gefährlich als einfacher Reisender im Römischen Reich :-? .

    Die schönere Seite in diesem Kapitel widmet sich dem Brot- Hauptnahrungsmittel vor allem der ärmeren Bürger. Genial, wie viele unterschiedliche Brotsorten sie damals hatten- und das man heute noch nachvollziehen kann, wie das Brot beschaffen war und wie es hieß. Jedenfalls können sich die Amerikaner noch eine Scheibe davon abschneiden, was die Vielfalt der Brotsorten angeht.

    Habt ihr auch so einen Hunger gekriegt wie ich beim Lesen dieses Kapitels :lechz: ? Ich bin ja Brotfetischist, ich liebe Brot in allen Varianten. Meine Beste arbeitet bei einem Handwerksbäcker, der ist bestimmt dankbar für neue Anregungen (und meine Handwerksbäckerei um die Ecke ebenfalls).

    Das das Make-Up damals mit seinen Quecksilber- und Bleianteilen wohl fern jeglicher heutiger Standards liegt ist klar. Aber trotzdem scheint man ja nicht nachweisen zu können, dass die Frauen damals wirklich an entsprechenden Vergiftungen gestorben sind. Wahrscheinlich kommt es auch hier auf die Dosis an.

    Dass die Leute damals kürzer lebten als heute, war mir klar. Aber dass das u.a. am Make-Up lag, war mir neu :lol: .

    Insgesamt zeigen diese zwei Kapitel deutlich, wie modern und fortschrittlich das römische Reich war- und was an Wissen, Kunst und Kultur mit seinem Untergang verloren ging.

    Ich habe so gestaunt, als wir Ephesus besichtigt haben, wie modern das teilweise gewesen ist. Ganz abgesehen von meinem Lieblingsgebäude, der Bibliothek, gab es noch öffentliche Toiletten mit Wasserspülung, und strenge Regeln, dass man sich zu säubern hat, wenn man die Stadt betritt. Und in den Steinplatten der Straßen waren Querrillen, damit man bei Nässe nicht ausrutscht - wie heutzutage :loool: .

  • Ihr Lieben, ich komme momentan nicht dazu die Kapitel zu lesen. Ich kann zwar mit Colin aufm Schoss am PC meine Achterbahnen bauen aber fie Ruhe um mich für die Kapitel hinzusetzen habe ich nicht und abends lese ich im Bett auf dem Reader. Je nachdem wie es morgen ist muss er auch zu Hause bleiben und danach die beiden Tage muss ich auch wieder arbeiten wenn der Knirps in der KiTa ist...Wenn ich Glück habe komme ich am Donnerstag dann dazu alles aufzuholen. Oder mal zwischendurch ein paar Seiten wenn es nicht mehr 50 grad auf unserem Balkon sind und ich mich abends noch was raussetzen kann. Morgen sollen es hier gefühlte 38 grad werden :(
    Lasst euch aber von mir nicht aufhalten, ich hole auf :mrgreen:

  • Puh gute Frage, Ich denke mal, dass die da die Monsunwinde ausgenutzt haben oder? :-k Aber gerade in Erdkunde bin ich ne absolute Niete :pale:

    Das ist jetzt nur eine Vermutung: Die Römer hatten doch Teile Ägyptens unter ihrer Kontrolle und ich könnte mir vorstellen, dass sie am Roten Meer und auf der Halbinsel Sinai Stützpunkte und dort auch gleich Schiffe gebaut hatten. So war der Weg nicht ganz so lang. Allerdings sollen ja auch schon damals chinesische Händler, wenn auch selten, in Rom anzutreffen gewesen sein. Also kann das mit dem Seeweg um Afrika herum durchaus stimmen. Zutrauen würde ich es ihnen. :-k


    Mit den Bleivergiftungen, das war sehr erhellend. Die meisten Menschen in der Antike konnten sich Bleirohre nicht leisten und wenn, dann waren die in den gegenden schnell innen mit einer Kalkschicht umhüllt, die vor dem Blei schützte. Zudem lebten die Menschen einfach noch nicht lang genug als dass sie an einer Bleivergiftung sterben konnten. Fand ich sehr interessant.


    Das Sterben wird indes noch intensiver beschrieben werden. Wir kennen alle nur die Versteinerungen, die an sich schon schlimm genug sind aber dass es, je nach Eruptionswelle und Beben und Entfernung zum Vulkan sehr unterschiedlich zugegangen ist, ist schon traurig. Manche hatten nicht das "Glück" eines schnellen Todes.


    Sklaven konnten in der römischen Welt auch zu Ansehen und Wohlstand gelangen, ja sogar selbst Sklavenhalter werden und sich freikaufen. Es wird ja thematisiert, dass gerade in Pompeji sich die Gesellschaftsschichten zu mischen begangen, zwischen alten Adel und den Neureichen, darunter auch ehemalligen Sklaven.


    Angelo beschreibt das alles sehr detailliert. Man merkt, da ist sehr viel Wissen dahinter und sehr viel Recherche. So wissenschaftlich aufbereitet und dennoch verständlich mag ich das. Man sollte echt mehr Sachbücher lesen.

  • Ich werd jetzt auf den Balkon gehen und versuche zu lesen, bis zu welchem kapitel muss ich denn? :uups:

    Pompeji erwacht und Schönheitspflege in Pompeji.


    Ich komme auch erstmal nicht zum lesen, bzw. nicht vor Donnerstag. Ich habe morgen Spätdienst und am Freitag auch ](*,) .

    Lesen ist wie Reisen, ohne dass man dabei einen Zug oder ein Schiff besteigen müsste. Es eröffnet neue, unbekannte Welten. Es bedeutet, ein Leben zu führen, in das man nicht hineingeboren wurde, und alles mit den Augen eines anderen zu sehen. Es bedeutet, zu lernen, ohne mit den Konsequenzen der eigenen Fehler leben zu müssen.

    Madeline Martin, Der Buchladen von Primrose Hall

  • Dadurch hat man auch schon eine gewisse Bindung zu den Menschen aufgebaut, deren Schicksal man verfolgt.

    Ja ich befürchte nur, dass mich das dann nachher auch emotionaler mitnimmt. Noch gehts ja....

    Ich habe so gestaunt, als wir Ephesus besichtigt haben, wie modern das teilweise gewesen ist.

    Aaaw, die Fotos sind toll. Ich mag sowas :love:
    Ich würd ja gern auch mal hin. :drunken:

    Und in den Steinplatten der Straßen waren Querrillen, damit man bei Nässe nicht ausrutscht - wie heutzutage .

    War praktisch.... warum jetzt nicht mehr? :lol:

    Mit den Bleivergiftungen, das war sehr erhellend. Die meisten Menschen in der Antike konnten sich Bleirohre nicht leisten und wenn, dann waren die in den gegenden schnell innen mit einer Kalkschicht umhüllt, die vor dem Blei schützte. Zudem lebten die Menschen einfach noch nicht lang genug als dass sie an einer Bleivergiftung sterben konnten. Fand ich sehr interessant.

    Hm, jetzt wo du das so sagst :-k Das Kapitel mit dem Alter habe ich gerade auch gelesen. Sehr spannend!

    Manche hatten nicht das "Glück" eines schnellen Todes.

    Ja genau das meine ich... :cry: Ich habe ein wenig Angst vor den kapiteln, wo es losgeht, ich bin emotional immer sehr schnell dabei, wenn ich mir vorstelle, dass das wirklich jemandem zugestoßen ist :cry: Es war ja real und ist eben nicht nur ein Roman :cry:

    Angelo beschreibt das alles sehr detailliert. Man merkt, da ist sehr viel Wissen dahinter und sehr viel Recherche. So wissenschaftlich aufbereitet und dennoch verständlich mag ich das. Man sollte echt mehr Sachbücher lesen.

    Was dann aber auch in dem Stil sein sollte :love: ich mag das, wenn es schnell verständlich ist, so dass man nicht immer alles dreifach lesen muss um Schachtelsätze verstehen zu müssen. Und Sachbücher lese ich sehr gerne in Leserunden, da ich nicht unbedingt die Schlaueste bin und so noch viel mehr lernen kann. zudem finde ich immer spannend, wer welches Wissen und vor allen Dingen welche Ansichten noch einbringt :)


    Licht über der Stadt

    Ich weiß nicht, ob ich alles zusammenbekomme, was das Kapitel betrifft, aber ihr habt es ja dann auch gelesen, daher nehme ich mal an, dass es nicht so schlimm ist. Hier erfahren wir sehr viel über die Geschichte Pompejis und deren Einwohner. Pompeji war damals wohl schon sehr multikulti, was auch den merkwürdigen Aufbau der Stadt erklärt. IM Stadtkern gewunden und in den äußeren Bezirken eher wie ein Schachbrett. Schmunzeln musste ich bei den Wegbeschreibungen und der Tatsache, dass es keine Hausnummern gibt. Aber wenn ich mal ehrlich bin, wenn mir wer einen Straßennamen an den Kopf wirft, muss ich meist auch fragen: "Was ist denn da in der Nähe, was ich kenn?" :totlach: Von daher war der Vergleich sehr passend^^
    Sehr spannend war die Tatsache, dass die Pompejaner (?) relativ klein waren, ich dachte nur "putzig" :totlach: Aber klaro, den Warenüberschuss gerade was auch die Ernährung angeht, hatten sie ja nun nicht.
    Auch die Altersstatisken waren interessant. Mich würde wirklich interessieren, weswegen es kaum bis keine Teenies gab :-k Dass sie keine Familie hatten, die sie zurücklassen mussten, kann ich mir irgendwie ja auch nicht vorstellen und selbst wenn, wären sie doch auch mit der Flucht nicht so schnell gewesen oder? :-k Aber welche "tragödie" hätte vorher passiert sein können, wenn es kein Krieg war? Vielleicht gabs da eine Krankheit? Gnah, ich will das wissen :totlach:

  • Aaaw, die Fotos sind toll. Ich mag sowas :love: Ich würd ja gern auch mal hin. :drunken: :

    Ich hätte das auch nie erwartet von der Türkei, und habe so gestaunt, als ich mir dann auf einer Karte angesehen habe, welche Ausgrabungsstätten da sind - allein schon Troja, Ephesus, usw. Sogar in Side stolperte man alle naselang über "alte Steine".

    War praktisch.... warum jetzt nicht mehr? :lol:

    Gut, war missverständlich geschrieben :P . Ich wollte sagen, dass damals genau wie heute Querrillen in den Steinplatten waren, damit man bei Nässe nicht ausrutscht.

    Lesen ist wie Reisen, ohne dass man dabei einen Zug oder ein Schiff besteigen müsste. Es eröffnet neue, unbekannte Welten. Es bedeutet, ein Leben zu führen, in das man nicht hineingeboren wurde, und alles mit den Augen eines anderen zu sehen. Es bedeutet, zu lernen, ohne mit den Konsequenzen der eigenen Fehler leben zu müssen.

    Madeline Martin, Der Buchladen von Primrose Hall

  • Die Rillen, die so aussehen wie auf dem Foto, die musste mir aber mal zeigen :P

    Zugegeben, auf dem Foto sind auch keine zu sehen :pale: . Die Rillen hatte ich zwei Jahre vorher fotografiert, als ich das erste Mal in Ephesus war. Und die Fotos sind auf irgendeinem Stick gespeichert.
    Ich habe es wegen der Ansicht gezeigt, eine antike Straße. Und dem Gebäude am Ende der Straße. Das müsste eigentlich "unser" Tempel sein :totlach: .

    Lesen ist wie Reisen, ohne dass man dabei einen Zug oder ein Schiff besteigen müsste. Es eröffnet neue, unbekannte Welten. Es bedeutet, ein Leben zu führen, in das man nicht hineingeboren wurde, und alles mit den Augen eines anderen zu sehen. Es bedeutet, zu lernen, ohne mit den Konsequenzen der eigenen Fehler leben zu müssen.

    Madeline Martin, Der Buchladen von Primrose Hall

  • Ich bin auch irgendwie raus. Bis wann wollen wir denn bis wo lesen? ?(:-k Damit wir alle wieder halbwegs gleichauf sind...

    Es gibt nichts Mächtigeres als eine gut erzählte Geschichte.

    -Tyrion Lannister in der Serie Game of Thrones


    :study: So many books. So little time. :study:

  • Ich bin auch irgendwie raus. Bis wann wollen wir denn bis wo lesen? ?(:-k Damit wir alle wieder halbwegs gleichauf sind...

    Also wir beide müssen noch "Licht über der Stadt" lesen. Bis zum Wochenende? Und dann ab Sonntag mit dem nächsten Kapitel?

    Lesen ist wie Reisen, ohne dass man dabei einen Zug oder ein Schiff besteigen müsste. Es eröffnet neue, unbekannte Welten. Es bedeutet, ein Leben zu führen, in das man nicht hineingeboren wurde, und alles mit den Augen eines anderen zu sehen. Es bedeutet, zu lernen, ohne mit den Konsequenzen der eigenen Fehler leben zu müssen.

    Madeline Martin, Der Buchladen von Primrose Hall

  • Also wir beide müssen noch "Licht über der Stadt" lesen. Bis zum Wochenende? Und dann ab Sonntag mit dem nächsten Kapitel?

    Klingt super.


    Wollen wir nicht feste Wochentage nehmen, an denen wir schreiben? So Dienstag, Freitag, Sonntag oder so? Ich komme mit diesem alternierenden Tag immer durcheinander :pale:

    Es gibt nichts Mächtigeres als eine gut erzählte Geschichte.

    -Tyrion Lannister in der Serie Game of Thrones


    :study: So many books. So little time. :study:

  • Wollen wir nicht feste Wochentage nehmen, an denen wir schreiben? So Dienstag, Freitag, Sonntag oder so? Ich komme mit diesem alternierenden Tag immer durcheinander

    Klingt gut, wäre ich mit einverstanden.

    Lesen ist wie Reisen, ohne dass man dabei einen Zug oder ein Schiff besteigen müsste. Es eröffnet neue, unbekannte Welten. Es bedeutet, ein Leben zu führen, in das man nicht hineingeboren wurde, und alles mit den Augen eines anderen zu sehen. Es bedeutet, zu lernen, ohne mit den Konsequenzen der eigenen Fehler leben zu müssen.

    Madeline Martin, Der Buchladen von Primrose Hall

  • Bis wo lesen wir denn heute? @Castor und ich noch das "Licht" und ab Sonntag wieder alle zusammen? :scratch::-k

    Es gibt nichts Mächtigeres als eine gut erzählte Geschichte.

    -Tyrion Lannister in der Serie Game of Thrones


    :study: So many books. So little time. :study:

  • Bis wo lesen wir denn heute? @Castor und ich noch das "Licht" und ab Sonntag wieder alle zusammen? :scratch::-k

    :thumleft: Genau. Bis darauf, dass ich das "Licht" gestern Abend noch gelesen habe und mich heute dazu äußern werde :mrgreen: .

    Lesen ist wie Reisen, ohne dass man dabei einen Zug oder ein Schiff besteigen müsste. Es eröffnet neue, unbekannte Welten. Es bedeutet, ein Leben zu führen, in das man nicht hineingeboren wurde, und alles mit den Augen eines anderen zu sehen. Es bedeutet, zu lernen, ohne mit den Konsequenzen der eigenen Fehler leben zu müssen.

    Madeline Martin, Der Buchladen von Primrose Hall

  • Pompeji war damals wohl schon sehr multikulti, was auch den merkwürdigen Aufbau der Stadt erklärt.

    Was ich auch sehr interessant fand, eben, wer sich alles dort angesiedelt hat. Allerdings hatte Pompeji hierfür auch eine sehr exponierte Lage. Und die wenigsten Städte entstehen am Reißbrett und bleiben so durchgeplant.
    Übrigens (auch wenn ich euch jetzt mit Ephesus und der Türkei langweile): ich fand sehr die Aussage, dass die Archäologen längst nicht alles freigelegt haben, sehr interessant. Dasselbe wurde uns auch in der Türkei erzählt: die Reiseleiter deuteten auf Berge und wiesen darauf hin, dass sich z.B. Ephesus bis da hochzieht. Dass man seit schon seit X Jahren am Ausgraben ist, aber noch weitaus länger ausgraben könnte. Allerdings ist dafür weder Personal noch Geld da (ich wusste, ich hätte meinem ursprünglichen Berufswunsch Archäologin folgen sollen). Und wenn das in Italien schon so ist, ganz besonders in Pompeji, wo ja nun schon bestimmt 200 Jahre gebuddelt wird, dann ist es in der Türkei natürlich noch extremer.

    Aber wenn ich mal ehrlich bin, wenn mir wer einen Straßennamen an den Kopf wirft, muss ich meist auch fragen: "Was ist denn da in der Nähe, was ich kenn?"

    Nicht nur du - sogar hier in C., wo ich seit über 45 Jahren lebe und wo ich geboren bin, kriege ich meisten Straßennamen in der Innenstadt durcheinander, und frage "Ist das die Straße, wo ... ist?"

    Sehr spannend war die Tatsache, dass die Pompejaner (?) relativ klein waren, ich dachte nur "putzig"

    Süße, wenn du mich am 10.06. mit dem Wort "putzig" begrüßt, dann steige ich wieder in den nächsten Zug und fahre nach Hause - schließlich liegt meine Körpergröße noch unter der einer durchschnittlichen Pompejanerin.
    Übrigens waren viele Menschen "damals", egal in welcher Region, kleiner als heute, was mit der Ernährung zusammenhing. Herr Angela schreibt auch dazu, wie sehr man von der Ernte abhing, und dass Obst und Gemüse damals nur saisonabhängig erhältlich war (Erdbeeren im Winter z.B. gab es eben nicht). Du hast doch gerade das Mittelalter-Buch von Ann Baer gelesen. Und in England war es bestimmt noch schlimmer als am warmen Mittelmeer.

    Auch die Altersstatisken waren interessant. Mich würde wirklich interessieren, weswegen es kaum bis keine Teenies gab Dass sie keine Familie hatten, die sie zurücklassen mussten, kann ich mir irgendwie ja auch nicht vorstellen und selbst wenn, wären sie doch auch mit der Flucht nicht so schnell gewesen oder? Aber welche "tragödie" hätte vorher passiert sein können, wenn es kein Krieg war? Vielleicht gabs da eine Krankheit? Gnah, ich will das wissen

    Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass alle Teenies komplett flüchten konnten. Da gab es bestimmt viele, die nicht die Eltern oder die kleinen Geschwister zurücklassen wollten. Aber Herr Angela deutet da an, dass was geschehen ist:

    Zitat von Alberto Angela

    Doch siebzehn Jahre vor dem Ausbruch hatte sich schon eine Naturkatastrophe ereignet. Ein starkes Erdbeben hatte Pompeji, Herculaneum und die Villen und Bauernhöfe jener Gegend zerstört.

    Lesen ist wie Reisen, ohne dass man dabei einen Zug oder ein Schiff besteigen müsste. Es eröffnet neue, unbekannte Welten. Es bedeutet, ein Leben zu führen, in das man nicht hineingeboren wurde, und alles mit den Augen eines anderen zu sehen. Es bedeutet, zu lernen, ohne mit den Konsequenzen der eigenen Fehler leben zu müssen.

    Madeline Martin, Der Buchladen von Primrose Hall