Die Stunde null: Der Ausbruch beginnt
Das ist ein sehr kurzes und intesives Kapitel, dass sich mit dem Beginn des Ausbruchs auseinander setzt- eben der Stunde null. Ich muss gestehen, dass ich mit den meisten geo- und vulkanologischen Beschreibungen wenig anfangen konnte Zur Verbildlichung fand ich das Video zum Ausbruch des Tavurvur (was für ein Name!) auf Papua-Neuguinea wesentlich beeindruckender.
Schreckensstarr
In diesem Kapitel erleben wir, wie die Menschen diese ersten Minuten den Katastrophe erleben. Die ganze Situation ist absolut beängstigend! Die Menschen werden aus ihrem Alltag komplett herausgerissen- wobei in einigen Häusern, sofern es noch möglich ist, noch möglichst normal weitergearbeitet wird.
Interessant ist auch, wie unterschiedlich der Ausbruch an den einzelnen Orten wahrgenommen wird bzw. auch ankommt. Natürlich kommt es auf die Entfernung zum Vulkan an- aber ich frage mich, ob auch die Windrichtung eine Rolle gespielt hat? Wenn der Wind anders gekommen wäre, wäre dann eventuell weniger passiert?
In Misenum treffen wir dann endlich auch die beiden Pliniusse wieder- besonders auf den Jüngeren hatte ich ein wenig gelauert, da er ein alter Bekannter aus dem Lateinunterricht ist. Und ich kann seine Entscheidung,nicht mitzufahren,vollkommen nachvollziehen. Seinem Onkel gilt daher umso mehr Bewunderung
Als es hieß, wir drehen die Uhr um ein paar Stunden zurück und besuchen Rectina -deren Nachricht ja der Grund für den beherzten Aufbruch Plinius' des Älteren ist- da haben sich mir schon die Zehennägel gekräuselt. Aber Herr Angela fasst sich ja zum Glück kurz. Aber irgendwie hat er auch diese Geschehnisse (das Senden der Nachricht) zumindest mal paraphrasiert.
Was mich freut ist, dass, zumindest in der Erzählung, der Fischer und sein Sohn entkommen sind.