Ben Aaronovitch & Andrew Cartmel - Autowahn / Body Work

  • Kurzmeinung

    Zesa2501
    Tolle Zeichnungen,interessante Story,schön mal die Personen wie sie sich der Autor vorstellt zu sehen. LESENSWERT
  • Eigenzitat aus amazon.de:


    Es geht das Gerücht um, dass die Romanreihe der “Flüße von London“ deswegen nicht weiter geführt wird, weil Herr Aaronovitch zu sehr mit der vorliegenden Comic-Reihe beschäftigt ist, die dazu dienen soll, einige Lücken in der fortlaufenden Erzählung um Peter Grant und das weitere Personal der Folly zu füllen. Bei diesem ersten Band haben ihm als Co-Autor Andrew Cartmel und als Künstler Lee Sullivan und Luis Guerrero beiseite gestanden – zuzüglich zwei Damen, die für die Gestaltung der Texte in den Sprechblasen verantwortlich gewesen sind.


    „Body Work“ kann körperliches Training sein, das Ausbessern von Autokarosserien oder eben das Arbeiten an Leichen. Zumindest zwei dieser drei Aspekte spielen in diesem Comic eine Rolle, in dem zu Beginn ein BMW aus der Themse gezogen wird, mit dem nach der Aussage einer der Töchter des Flusses etwas ungewöhnlich genug ist, dass sich die Abteilung ‚Falcon‘ darum kümmern sollte. Was bei den normalen Polizisten zu den gewohnten Irritationen führt. Schnell stellt sich heraus, dass der fragliche BMW nicht der einzige ist, mit dem ungewöhnliche Sachen geschehen, weswegen sich auch Nightingale relativ rasch in den Fall einschaltet, denn er erinnert ihn an einen alten Fall aus seiner Vergangenheit – und bringt ihn dazu, einen alten Bentley aus einer besonderen Garage der Polizei zu holen.


    Die Auflösung ist wirklich ziemlich unerwartet und der Weg dahin führt über interessante Erkenntnisse, gelungene Wortspiele und all die anderen Dinge, die die „Flüße-von-London“-Reihe so erfolgreich machen. Die Übertragung in die Comicform ermöglicht so auf vergleichsweise kleinem Raum das Erzählen eines kleinen Romans. Dabei bekommen die Bilder von den Charakteren, die man sich bisher im Kopf gemacht hat, eine starke Konkurrenz und bestimmte optische Erfahrungen, die Peter und Nightingale machen, bekommen eine wesentlich größere Eindringlichkeit.


    Nach der eigentlichen Geschichte gibt es noch einige nette kleine Sketche, die das Leben im Folly näher beschreiben, was ebenfalls sehr vergnüglich zu lesen und anzuschauen ist. Wenn ich mir auch Molly deutlich anders vorgestellt hätte, als hier gezeigt. :montag:

  • Klingt schon interessant...schade nur, dass ich Comics nicht wirklich gerne lese. Zuviel Bild, zu wenig Text... :geek:

  • Zuviel Bild, zu wenig Text..

    Das ist aber wirklich von Comic zu Comic unterschiedlich. Wenn man bei Sandman oder bei den Werken von Alan Moore reinguckt, dann haben die teilweise schone eine erstaunliche Textdichte. Außerdem fallen ja so in der Regel nur die Beschreibungen weg. Gedanken, Handlungen und Erläuterungen sind ja weiterhin da.

  • Ja, stimmt schon...ich hab' als Teenie Mangas reihenweise verschlungen und auch Comics aller Art...aber seit ca. 10 Jahren ist die Faszination dafür echt weg bei mir. Die Liebe zu dicken Fantasywälzern hingegen ist geblieben ;-). Zeiten ändern sich :)

  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „Ben Aaronovitch & Andrew Cartmel - Body Work“ zu „Ben Aaronovitch & Andrew Cartmel - Autowahn /Body Work“ geändert.
  • Mario

    Hat den Titel des Themas von „Ben Aaronovitch & Andrew Cartmel - Autowahn /Body Work“ zu „Ben Aaronovitch & Andrew Cartmel - Autowahn / Body Work“ geändert.