Iris Nepomuck - Kurvendiskussion

  • Liebe Bücher-Freunde,


    ich heiße Iris Nepomuck und komme aus dem Kreis Viersen.


    Ich habe einen Roman über Essstörungen mit dem Titel "Kurvendiskussion" geschrieben, der im Geest-Verlag veröffentlicht wurde. Der Roman ist teilweise autobiografisch, ich selbst litt bis vor 7 Jahren lange Zeit unter einer Essstörung. Das Buch thematisiert neben den Problemen der Essstörung auch Perfektionismus, Leistungsdruck und ein "Funktionieren-Müssen in der Rolle als Frau und werdende Mutter sowie das Leben in einer Welt, in der Oberflächlichkeit nie so groß geschrieben wurde wie heute, in der Photoshop-Retusche und fishing for Facebook-likes Normalität geworden sind.Es gibt viele Bücher über Essstörungen, aber viele handeln von sehr jungen Mädchen, die erkrankt sind und oft wird lediglich die akute Phase beschrieben. Mein Buch beschäftigt sich aus mit den langfristigen physischen und psychischen Folgen der Magersucht/Bulimie, auch nach körperlicher Überwindung der Erkrankung. Der Roman ist für Frauen bzw. Erwachsene und vor allem für Angehörige von Betroffenen oder auch für all jene, die nicht unter einer Essstörung, dafür aber unter ihren hohen Ansprüchen leiden.


    Die aktuellen Statistiken bezüglich Essstörungen sind erschreckend . Jedes dritte Mädchen weist Merkmale einer Essstörung auf und es gibt kaum ehemals Betroffene die sich persönlich engagieren.


    Mir ist es sehr wichtig, präventiv tätig zu werden, aber auch mit Betroffenen und Angehörigen ins Gespräch zu kommen. Daher habe ich bereits Lesungen am Liebfrauengymnasium in Mühlhausen und für die Stadt Grefrath gehalten. Die offizielle Premierenlesung findet am 4.5.17 um 19:30 Uhr in der Bibliothek in Elmpt statt. Die Gemeinden hier im Umkreis haben sich sehr für das Projekt eingesetzt und organisieren bereits Lesungen für Schulen hier im Umkreis (Realschule Schwalmtal im Juli).Im Oktober halte ich eine Lesung vor Ärzten des Qualitätszirkels.Auch mit Krankenhäusern,die Essstörungen behandeln, bin ich derzeit im Gespräch.


    Zum Buch:


    "Was möchtest du einmal werden, wenn du groß bist?"
    "Ich!"


    Julia ist 19, als sie erkennt, dass sie seit Jahren in einer Illusion lebt. Gefangen in ihrer Welt zwischen Hungern und Erbrechen beginnt sie den härtesten Kampf ihres Lebens.


    Ich würde mich riesig über Feedback freuen!


    Liebe Grüße
    Iris

  • Gern geschehen - und es ist schön zu lesen, dass die Hilfestellung angenommen und umgesetzt wird. :wink: Ich wünsch Dir viel Erfolg bei deinem Engagement - schön, wenn sich in Deinem Umfeld bereits so viel Resonanz zeigt - und eine spannende Premierenlesung.

  • Ich meinte eher einen Textauszug, ist leider keine pdf-Datei, daher stelle ich es hier ein, ist nur ein kleiner Auszug, nicht ganz vom Beginn des Romans, sondern etwas später (Seite 18 -20)



    "Ich bin 19 Jahre alt.
    „Hey, alles in Ordnung, Julia? Mach bitte auf!“ Hastig drücke ich mehrmals die Toilettenspülung und schiebe mir zwei Minzkaugummis in den Mund. Im Spiegel funkeln mir meine Augen und Wangen verdächtig rot entgegen. Scheiße! „Ich komme sofort, ziehe mir nur noch schnell den Lippenstift nach!“ Ich fächere mir ein wenig Luft zu und werfe ängstlich einen Blick in die Kloschüssel. Kleine grüne und braune Bröckchen beinahe unkenntlichen Hackfleischs und Blattsalats schwimmen triumphierend an der Oberfläche, nach zwei weiteren Spülungen sind sie endlich verschwunden. Nur die kleinen Fettaugen, die mich höhnisch anstarren, erinnern an etwas Verbotenes. „Julia, wie lange dauert das denn noch? Ich muss auch mal!“ Ich schweige und ziehe meinen Lippenstift schlampig nach, während ich mit der anderen Hand das Fenster kippe. Dann öffne ich die Tür und schaue in die bohrenden Augen meines Freundes Manuel, der mich stumm zur Seite schiebt und im Bad verschwindet. Ich spüre, wie das Blut in meinem Kopf zirkuliert. Wie er mich angeschaut hat ... Was denkt er nur?
    Eine gefühlte Ewigkeit später betritt er unsere Küche, in der ich einen Tick zu eifrig den Abwasch erledige. „Kleine, wir müssen reden!“ Zorn kriecht in mir auf, er soll mich doch einfach in Ruhe lassen. Scheinbar nichtsahnend halte ich seinem bohrenden Blick stand. „Was ist denn passiert? Worüber reden? Ich muss jetzt los. Wollte doch noch Einkaufen fahren, das wird sonst zeitlich wieder zu knapp, wir wollen doch später noch essen gehen!“ Ich trockne schnell meine Hände, nehme Jacke und Schlüssel vom Küchentisch und schiebe mich an ihm vorbei in den Flur. Doch er läuft mir nach und versperrt mir den Weg, als ich gerade die Wohnungstür öffnen möchte. „Nein, Julia, du gehst jetzt nirgendwo hin.“ Er schiebt mich unsanft ins Wohnzimmer und ich traue mich nicht, diesem Riesen von 1,97 Meter Größe und 95 Kilogramm Gewicht zu widersprechen. Was ist nur los mit ihm? So ist er doch sonst nie.
    Genervt lasse ich mich auf die Couch fallen und zwirbele meine langen dunklen Haarsträhnen zwischen den Fingern. Ich starre auf die Wand, auf das Großformatfoto, das mich leicht bekleidet zeigt. Manuel folgt meinem Blick. „Genau darum geht es! Wieso tust du das?“ „Wieso tue ich WAS? Fängst du jetzt schon wieder damit an, dass dir das Modeln nicht passt? Ich kann es nicht mehr hören. Deine scheiß Eifersucht kotzt mich an. Such dir doch ‘ne hässliche Freundin, wenn du DAMIT nicht leben kannst!“ Ich zeige auf das Foto, das mich so zeigt, wie ich zwar gerne wäre, aber niemals sein werde.
    Die toughe, erotische Julia, die sich leicht bekleidet auf weißer Bettwäsche räkelt, mit einem kühl-unnahbaren Blick, ein Blick, der das Dauerlächeln meiner Kindheit boykottiert. Im realen Leben unmöglich; in meiner Rolle als Fotomodel darf auch ich meine düstere photogeshopte Seite zeigen. Doch tough und cool? Ich Sensibelchen, die sich Gedanken macht über das Seelenheil einer Maus auf dem Weg in den Schlund der Katze? Ich, die sich ständig unzulänglich fühlt wegen meines absoluten Perfektionsstrebens? "Ich meine nicht die Bilder, auch wenn mir das überhaupt nicht passt. Du weißt genau, wovon ich spreche. Hältst du mich für so blöd? Du bist so dürr geworden, isst manchmal wochenlang nichts und dann wieder ganz normal, wirst immer dünner. Seit Monaten zweifele ich schon an meinem Verstand und denke, ich bilde mir ein, dass es immer überall nach Kotze stinkt. Glaub mir, wie gerne würde ich es weiterhin ignorieren, aber nun geht es nicht mehr. Julia, ich kann dir gar nicht sagen, wie enttäuscht ich von dir bin, ich dachte immer, du liebst mich und bist glücklich mit mir. Dann hat man so was doch nicht nötig!" Er schüttelt den Kopf. "Ich brauche dich, brauche dich gesund, weil ich dich vergöttere! Und du rennst so einem dämlichen Schönheitsideal hinterher!" Ich schlucke die Tränen herunter. Wenn er wüsste...."

  • @Iris19817 Ich kann Deine Aufregung verstehen über dein Buch, aber bitte warte einfach mal auf ein paar Reaktionen von BTlern und halte den Thread nicht ständig durch eigene Beiträge oben. :wink:

  • die ersten Rezensionen bei Amazon

    sind alle von Leuten verfasst, die bisher nur diese eine Rezension geschrieben haben. Korrekt: Eine der drei hat schon zwei verfasst, die andere vor drei Jahren. Und alles :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: -Bewertungen. :-,

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • Darauf kann ich wohl keinen Einfluss nehmen,ob jemand schon zuvor Rezensionen geschrieben hat oder nicht. Ist es jetzt deswegen schlecht? Für mich ist alles neu und ich freue mich über positives Feedback natürlich sehr,dabei erhebe ich persönlich nicht den Anspruch,dass alles einer wissenschaftlichen Abhandlung gleichkommen muss bei den Rezensionen.

  • Darauf kann ich wohl kaum Einfluss nehmen,ob jemand schon zuvor Rezensionen geschrieben hat oder nicht. Ist es jetzt deswegen schlechter?

    Nein, sicher nicht. Das Problem an der Sache ist, dass viele Selfpublisher ihren Bekanntenkreis aktivieren, damit er Rezensionen für ihre Bücher schreibt, um diese zu pushen. Diese Rezis erkennt man zumeist daran, dass es sich nicht um einen bestätigten Kauf handelt, fünf Sterne trotz etwaiger Schwächen, die man zumeist in Leseproben schon erkennen kann, vergeben worden sind, und die Rezensenten außer für Bücher dieses einen Autors keine weiteren Rezensionen geschrieben haben. Das sorgt oft für einen negativen Beigeschmack bei denjenigen, die auf solche Dinge achten. Darum fand das in diesem Leserforum Erwähnung. Über die Qualität deines Buches sagt das natürlich nichts aus.
    Es ist sowieso schade, dass dein Buch keine Leseprobe enthält (Bei Amazon: Blick ins Buch), denn viele Leser schauen gerade bei neuen Autoren darauf. Der obige Text sieht schon mal ganz gut aus, wenn man von kleinen Mängeln absieht, die sich aber recht leicht korrigieren lassen sollten.

    "deine beschreiebung alleine lässt vermuten, dass es sich um schmöckerroman einzigartiger klasse handelt, nämlich übertriebenem bullshid, der mit der wirklichkeit keinene hinreichenden effekt auf die wirklichkeit erstreckt." (Simon Stiegler)

    Stimmt! Ich schreibe spannende Unterhaltungsliteratur, die den Leser aus der Wirklichkeit entführt, bis zum Ende gelesen wird und bei der der Leser am Ende fragt: Wann erscheint der nächste Band? Schreiben will halt gelernt sein

  • Es ist sowieso schade, dass dein Buch keine Leseprobe enthält (Bei Amazon: Blick ins Buch), denn viele Leser schauen gerade bei neuen Autoren darauf.

    Na ja, Bücher enthalten ja selten Leseproben ihrer selbst :lol: , aber zumindest hat Iris ja hier bei uns eine Leseprobe eingestellt. Es ist sicherlich eine Möglichkeit dies bei amazon auch zu machen - ich muss gestehen, dass ich persönlich nie Leseprobe im Internet lese. Und ich weiß auch nicht, ob das wirklich viele Leute tun. Wäre möglich, aber es fehlen Zahlen dazu.

  • Na ja, Bücher enthalten ja selten Leseproben ihrer selbst

    Gut, das war doof ausgedrückt, ich gebe es ja zu :lol:

    ich muss gestehen, dass ich persönlich nie Leseprobe im Internet lese

    Da ich dazu übergegangen bin, überwiegend selbstpublizierte Bücher zu lesen und dadurch weiß, was für Mist teilweise angeboten wird, lese ich meistens vorher die Leseproben. Oftmals hilft es mir zu sehen, ob ich bereit bin, das Buch weiterzulesen. Sind bereits am Anfang zu viele Fehler vorhanden, stehe ich vor einer einzigen Textwand, weil kaum Absätze gemacht werden oder langweilt mich der Stil, brauche ich das Buch erst gar nicht kaufen. Vergesse ich das mal und richte mich lediglich nach den Empfehlungen, bereue ich das häufig. Und ich kenne viele, die sich mittlerweile sogar die Leseproben bei Büchern großer Verlage zu Gemüte führen, da die auch nicht mehr die Qualität abliefern wie früher. Also ja, ich finde Leseproben wichtig. Das Vorhandensein selbiger ist für mich ausschlaggebend, ob ich dem Buch einen zweiten Blick widme oder nicht.


    Dass Iris hier einen Ausschnitt gepostet hat, ist also schon mal positiv zu sehen. Leider weiß man bei dem hier eingestellten Text nicht, ob er so eins zu eins aus dem Buch übernommen wurde. Wenn das so wäre, dann sollte auf jeden Fall noch mal korrigiert werden. Als Leser bin ich da sehr pingelig.

    "deine beschreiebung alleine lässt vermuten, dass es sich um schmöckerroman einzigartiger klasse handelt, nämlich übertriebenem bullshid, der mit der wirklichkeit keinene hinreichenden effekt auf die wirklichkeit erstreckt." (Simon Stiegler)

    Stimmt! Ich schreibe spannende Unterhaltungsliteratur, die den Leser aus der Wirklichkeit entführt, bis zum Ende gelesen wird und bei der der Leser am Ende fragt: Wann erscheint der nächste Band? Schreiben will halt gelernt sein

  • Vielen Dank, Ihr Lieben, freue mich sehr über Feedback.


    Ich bin gar nicht Selfpublisher .Der Roman ist im Geest-Verlag erschienen (Kleinverlag).
    Auf zB Leseproben bei Amazon habe ich keinen Einfluss gehabt. Die obigen Formatierungen stimmen nicht mit dem Buch überein,sie sind nicht aus der PDF-Datei. Was Amazon betrifft: Das Buch ist ja erst vor 2 Wochen herausgekommen, da gibt es leider noch nicht so viele Bewertungen.Es wurde in den letzten Tagen aber häufiger auch über Amazon gekauft,es bleibt abzuwarten, ob es dann bewertet wird. Das weiß man ja nie.


    Ich freue mich natürlich sehr, wenn das Buch von Leuten gelesen wird, die Erfahrungswerte bezüglich Rezensionen etc besitzen. Ich bin mir sicher, dass mein Roman niemals allen gefallen kann und es war für meine persönliche Entwicklung (der Roman ist ja biografisch beeinflusst) sehr sehr wichtig, dass ich auch genau das lerne auszuhalten, dass ich es schaffe, nicht immer allen gefallen zu müssen. Es ist wie das fehlende Puzzleteil, das bei der Vervollständigung meiner selbst helfen soll und neben meinem Wunsch nach mehr "Authentizität" der Menschen ist dies der wesentliche Grund für die Veröffentlichung gewesen.


    Es wird sicherlich auch sehr harte Momente in den nächsten Monaten geben, die mich hochsensible Person an meine Grenze bringen, aber ich sehe es als Therapie und Möglichkeit,daran zu wachsen!
    Ich drücke Euch zu dieser späten Stunde und bin dankbar für Eure Teilhabe :-*

  • Ich bin gar nicht Selfpublisher .Der Roman ist im Geest-Verlag erschienen (Kleinverlag).

    Wie man es nimmt. Ich schreibe auch die Erscheinungen bei Kleinverlagen eher Selfpublishern zu, da sich die meisten dieser Kleinverlage nur kaum bis gar nicht um Lektorat und Korrektorat kümmern, beziehungsweise diese Kosten dann den Autoren aufs Auge drücken, egal wie gut oder schlecht lektoriert und/oder korrigiert wurde. Es steht dann zwar Verlag drauf, hat aber oft keine höhere Qualität als die selbstverlegter Bücher. Oder um es anders auszudrücken: Gute Verlage kümmern sich um das eben Genannte, eine vernünftige Covergestaltung, die Vermarktung und geben dem Autor einen Vorschuss auf den zu erwartenden Gewinn. Wenn das alles nicht gegeben ist, kann man das Buch guten Gewissens den Selfpublishern zuordnen, da der Autor eh alles selbst macht und nur den Druck dem Verlag überlässt. Wie das nun bei dir war, kann ich natürlich nicht beurteilen, aber da es sich um einen Kleinverlag handelt, hatte ich das automatisch in diese Kategorie geschoben. Das ist definitiv noch kein Qualitätsmerkmal, denn ich kenne auch ungeheuer gute Selfpublisherbücher.

    Was Amazon betrifft: Das Buch ist ja erst vor 2 Wochen herausgekommen, da gibt es leider noch nicht so viele Bewertungen.

    Es ist relativ egal, wann der Erscheinungstermin war und wie viel Bücher du verkauft hast - es wird im Allgemeinen wenig rezensiert. Ich habe ein Buch draußen, das ich weit über zweitausend Mal innerhalb eines Jahres verkauft habe und trotzdem habe ich nur fünf Rezensionen dort stehen - und die sind ziemlich gemischt gehalten. Auch meine anderen Bücher werden lieber gekauft als rezensiert. Das macht aber nichts, da ich mir dann sicher sein kann, dass sie ehrlich gemeint sind und nicht nur aus Gefälligkeit gut ausfallen :wink:

    Es wird sicherlich auch sehr harte Momente in den nächsten Monaten geben, die mich hochsensible Person an meine Grenze bringen, aber ich sehe es als Therapie und Möglichkeit,daran zu wachsen!

    Dass du das erwartest, ist auch gut so, denn neutrale Leser werden dem Autor keinen Honig ums Maul schmieren, wenn ihnen das Buch nicht gefällt. Im Besten Fall schreiben sie gar nichts, im schlimmsten Fall liest du aber, wie furchtbar sie alles fanden. Gut ist eine schlechte Rezension dann, wenn sie auch begründet ist, sodass man aus der konstruktiven Kritik möglicherweise etwas für das nächste Buch mitnehmen kann. Im Grunde musst du dir immer klar machen, dass die Leser dein Buch bewerten, nicht dich. Auch dann, wenn es in dem Buch um dein Leben geht, ist das noch keine Bewertung deiner selbst, sondern nur die des Buches. Manchmal ist auch das schon hart genug, aber wer sich mit seinen Werken an die Öffentlichkeit traut, muss immer damit rechnen.


    Wenn du weiter darüber sprechen willst, sollten wir das im Autorentalk tun, denn immerhin soll es in diesem Thread ja um dein Buch gehen und nicht um allgemeine Unterhaltungen aus dem Autorenleben :friends:

    "deine beschreiebung alleine lässt vermuten, dass es sich um schmöckerroman einzigartiger klasse handelt, nämlich übertriebenem bullshid, der mit der wirklichkeit keinene hinreichenden effekt auf die wirklichkeit erstreckt." (Simon Stiegler)

    Stimmt! Ich schreibe spannende Unterhaltungsliteratur, die den Leser aus der Wirklichkeit entführt, bis zum Ende gelesen wird und bei der der Leser am Ende fragt: Wann erscheint der nächste Band? Schreiben will halt gelernt sein

  • Das Problem an der Sache ist, dass viele Selfpublisher ihren Bekanntenkreis aktivieren, damit er Rezensionen für ihre Bücher schreibt, um diese zu pushen. Diese Rezis erkennt man zumeist daran, dass es sich nicht um einen bestätigten Kauf handelt, fünf Sterne trotz etwaiger Schwächen, die man zumeist in Leseproben schon erkennen kann, vergeben worden sind, und die Rezensenten außer für Bücher dieses einen Autors keine weiteren Rezensionen geschrieben haben. Das sorgt oft für einen negativen Beigeschmack bei denjenigen, die auf solche Dinge achten. Darum fand das in diesem Leserforum Erwähnung.

    Zustimmung zum Beitrag, aber für die interessierten Mitleser:
    Bitte das Fettgedruckte nie als einziges Kriterium für den Gesamteindruck heranziehen! Es reicht nämlich oft schon aus, eine Leserunde zu veranstalten oder Rezi-Exemplare auszuteilen, um Bewertungen ohne bestätigten Kauf zu erhalten. Es werden also nicht immer Verwandte und Freunde zum Rezensieren vergattert ... :wink: