Marion Wiesler - Culm

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    27 v. Chr. am Culm, dem steirischen Schicksalsberg unzähliger Generationen. Die Kelten Ardudunums blicken auf dreißig Jahre des Friedens zurück. Die strategisch günstige Lage am Gipfel des Culm hat allen Wohlstand durch Handel gebracht. Doch ein dunkles Omen beim Beltanefest verändert das Dorf. Trotz drohender Vorzeichen möchte der alte Fürst seine Macht nicht abgeben. Ungewöhnliche Verbündete und mächtige Gegner warten auf den Druidenschüler Gair im Kampf um sein Leben, seine Liebe und die Zukunft Ardudunums.



    Vor Beginn des Romans findet man eine Auflistung der Personen mit der Erläuterung derer Namen.
    Auch einige keltische Begriffe und die typische Bekleidung der Kelten werden aufgelistet.


    Zum Inhalt
    Es gibt einen Prolog, in den geschildert wird, wie der Hauptprotagonist Craig, vom Krieger zum Druiden Schüler wird.
    Die Geschichte spielt in einem Keltendorf auf dem Berg Culm gelegen.
    Der Druidenschüler Gair wird bestimmt, zusammen mit dem düsteren Seher und persönlichen Berater seines Milchbruders und Fürstensohn, dessen unbekannte Braut ins Dorf zu holen. Sie sei der Schlüssel, um ein böses Omen, das über dem Dorf schwebt, abzuwenden.
    Aislin, die Sklavin eines Händlers, verbindet sich mit dem Fürstensohn, durch ein besonderes Ritual. Wobei sie und Gair sich sehr sympathisch sind, eigentlich sogar mehr als das. Es verbindet die Beiden aber durchaus mehr, als nur ihre persönliche Zuneigung. Beide haben sie eine besondere Gabe.
    Gair hat die Gabe des Sehens. Noch ist er in der Ausbildung und lebt mit zwei anderen, jungen Schüler, bei seinem Druiden und Meister und dessen Frau.
    Die Schilderung seines Alltags, seines Lebens im Dorf Ardudunum, verwoben mit den Schicksalen anderer Dorfbewohner, ihren Träumen, ihrer Liebe, dem Hass und Neid, dem Glauben an ihre Götter, all das unter dem dunklen Omen der Gefahr und den Reaktionen darauf, ergibt eine spannende Geschichte.


    Meine Meinung
    Das Buch ist in einem guten, flotten Schreibstil gehalten.
    Wie die Autorin selbst mitteilt, ist über das Leben der Kelten nicht wirklich viel bekannt. Wenn ich auch mehr erfahren habe, wie ich bis dato über diesen Volksstamm wusste.
    Diese Geschichte ist ein Roman, dessen Handlung mit anderen Parametern, als den der Kelten, in verschiedenen Zeitalters spielen könnte. Es wäre in jeder anderen Ära ebenfalls ein spannender Roman, der gekonnt unterhält. Man leidet mit, freut sich, fühlt sich mittendrin im Geschehen.
    In die Charaktere kann man sich hinein versetzen. Ihr von den Göttern bestimmtes Handeln ist verständlich und nachvollziehbar für den Leser.
    Einzig der Seher des Fürstensohns ist eine undurchsichtige Gestalt über die man zu wenig erfährt. Die Beweggründe für dessen Verhalten, bleiben im dunklen verborgen. Dabei geschieht einiges Entscheidendes, auf dessen Beratung hin.
    Dennoch hat dieses Buch 5 Sterne verdient.


    Es ist ein ewiger Zwiespalt: arbeitet man am Abbau des SuB oder am Abbau der WL?




  • Diese Geschichte ist ein Roman, dessen Handlung mit anderen Parametern, als den der Kelten, in verschiedenen Zeitalters spielen könnte. Es wäre in jeder anderen Ära ebenfalls ein spannender Roman, der gekonnt unterhält. Man leidet mit, freut sich, fühlt sich mittendrin im Geschehen.

    Das finde ich aber ein bisschen schade. Aber da mich die Kelten schon interessieren, hoffe ich einfach mal, dass noch genug von ihnen in diesem Roman eine Rolle spielt und setze ihn mal auf meine Wunschliste.

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    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • Das finde ich aber ein bisschen schade. Aber da mich die Kelten schon interessieren, hoffe ich einfach mal, dass noch genug von ihnen in diesem Roman eine Rolle spielt und setze ihn mal auf meine Wunschliste.

    Habe das in der Rezi wohl nicht so gut rüber gebracht. :scratch:
    Die Liebesgeschichte an sich, eine Frau heiratet einen ihr nicht unsympathischen Mann, liebt aber einen anderen, kommt ja häufig und überall vor. Es geht den Hauptprotagonisten in der Geschichte so. Aber es dreht sich nicht alles um dieses Thema. Die Handlung drum herum ist definitiv keltenspezifisch und so nicht übertragbar auf andere Zeiten.


    Es ist ein ewiger Zwiespalt: arbeitet man am Abbau des SuB oder am Abbau der WL?