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Lotta Fiore, gescheiterte Opernsängerin und ehemalige Kaufhausdetektivin, tritt ihre neue Stelle bei der Polizei an: Ab jetzt ermittelt sie nicht mehr undercover, sondern ganz offiziell. Ihre Kollegen allerdings sind alles andere als begeistert von der ahnungslosen Neuen, die die lange und harte Ausbildung überspringen durfte. Spöttisch spielen sie ihr zur Begrüßung eine alte Opernaufnahme vor. Der Unterschied zu ihrer verstorbenen Mutter, der weltberühmten Operndiva Maria Fiore, ist frappierend. Lotta würde am liebsten im Boden versinken.
Was niemand weiß: Maria Fiore ist nicht ihre richtige Mutter. Sie hat Lotta als Kind entführt. Nur Lotta und ihre »Schwester« Henriette, die echte Tochter Maria Fiores, kennen die Wahrheit. Seit die beiden sich zwei Jahre zuvor gefunden haben, sind sie ein Herz und eine Seele. Doch plötzlich verschwindet Henriette. Und Lotta findet bei ihrer ersten Mordermittlung einen Zettel mit ihrem eigenen Namen. Trachtet jemand den Schwestern nach dem Leben?
Autor
Theresa Prammer hatte Engagements als Schauspielerin unter anderem am Burgtheater, den Festspielen Wunsiedel und an der Volksoper. 2006 gründete sie mit ihrem Mann das Sommertheater »Komödienspiele Neulengbach«. Theresa Prammer schreibt abwechselnd in Wien und in Reichenau an der Rax. Ihr Krimidebüt Wiener Totenlieder wurde 2015 mit dem Leo-Perutz-Preis ausgezeichnet.
Meine Meinung
Das Buch ist der 3. Band um Lotta Fiore und Konrad Fürst. Die Handlung baut direkt auf dem Vorgängerband auf. Trotzdem wird genug erzählt, damit das Buch ohne Kenntnisse der Vorgängerbände gelesen werden kann.
In diesen Buch spielt die Vergangenheit von Lotta und ihr Verhältnis zu ihrer Mutter Maria Fiore die Hauptrolle. Ein Unbekannter inszeniert Morde als Selbstmorde und es gibt immer einen Bezug zur Familie von Lotta. Das Lösung des Falls liegt irgendwo in der Vergangenheit von Lotta. Auch ist die Rolle von Henriette unklar.
Die Geschichte wird aus Sicht von Lotta erzählt. Außerdem gibt es Einschübe aus Sicht des Mörders.
Ich fand die Geschichte doch sehr unrealistisch. Lotta als Quereinsteigerin wird von ihren Kollegen aufs Abstellgleis geschickt. Sie soll mit Konrad Vorträge in Schulen halten. Natürlich hält sie sich nicht dran und löst quasi im Alleingang, zwar mit Hilfe von Freunden, den Fall, indem sie Spuren verfolgt, die die Ermittler übersehen haben. Auch ist das Finale aus meiner Sicht zu dick aufgetragen.
Das Buch lässt sich gut lesen und war spannend, aber ich habe mehr erwartet.