Originaltitel: Arthur, the Dog who crossed the Jungle to find a home (2016)
Klappentext:
Im November 2014 starten vier Ausnahmesportler ein Rennen der Extraklasse. 700 Kilometer innerhalb von 6 Tagen durch den Dschungel Ecuadors, zu Fuß, mit dem Fahrrad und im Kajak. Inmitten der Wildnis treffen sie auf einen herrenlosen Hund, der ihnen nach einer gemeinsamen Kötbullar-Mahlzeit nicht mehr von der Seite weicht. Ein Abenteuer nach dem anderen erleben sie gemeinsam, selbst durch knietiefen Schlamm, über Schluchten und durch reißende Ströme folgt Arthur dem Team und besonders Kapitäm Mikael. Es ist klar: Arthur muss mit nach Hause kommen - koste es, was es wolle.
über den Autor:
Mikael Lindnord ist nicht nur Adventure Racer und Wettkampfveranstalter, sondern auch Ehemann, Vater und seit November 2014 auch Hunndevater. Er hätte sich niemals träumen lassen, dass er einmal eine so intensive Beziehung zu einem Hund aufbauen würde, wie zu Arthur. Zusammen mit seiner Frau Helena, den beiden Kindern Philippa und Thor und natürlich Arthur, lebt und arbeitet Mikael in Örnsköldsvik, Schweden
Meine Meinung:
Erstmal vorweg musste ich rätseln, wo ich das Buch einordnen sollte, weil es eine Mischung aus Biographie und Sachbuch ist. Zum einen Biografie, weil es das Leben des Extremsportlers Miakel Lindnord schildert und zum anderen Sachbuch, weil im Buch dieser Sport des Adventure Racing einem näher gebracht wird und da es keine reine Biografie ist und auch kein reines Sachbuch musste ich mich aus dem Bauch raus entscheiden. Ich dachte in erster Linie geht es um den Hund Arthur, aber das ist nicht der Fall, der kommt erst später vor. In erster Linie geht es um den Extremsport des Adventure Racing und später um den Hund Arthur. Persönlich hat es mir nix ausgemacht, erstens, weil ich diesen Sport nicht kannte und zweitens, weil mich das irgendwie auch interessierte, wie dieser Sport mit der Geschichte des Hundes zusammenhängt. Die eigentliche Geschichte des Hundes ist für mich, wie für alle Hundeliebhaber sehr berührend und emotional geschrieben. Wie immer ist es faszinierend zu lesen, wie bedingungslos ein Hund einem Menschen liebt, auch wenn es umgekehrt nicht der Fall ist, aber hier geht es um eine ungewöhnliche Konstellation und deswegen fand ich die Geschichte auch sehr rührend geschrieben. Es ist ein Buch für Sport und Hunde Fans. Wer allerdings eine reine Hundestory erwartet, der könnte enttäuscht sein, weil es nicht nur um den Hund geht, sondern auch zu großen Teilen um den Sport des "Adventure Racings", also ist es auch ein wenig Werbung für den Sport und darin eingeflochten eben Arthur.
Fazit: