Zora Gienger - Lupine - Die heimische Wellness-Wunder-Pflanze

  • „Was? Lupinen als Nahrungsmittel? Sind die nicht giftig?“ war die erste Reaktion, als ich einem Bekannten von diesem „neuen“ Lebensmittel erzählte. Ich hatte in etwa das gleiche (Miss-) Verständnis von dieser Gartenstaude.
    So war ich zugegeben doch sehr neugierig auf die Lupine, die sich als vermeindlichen Zierpflanze in unseren Köpfen eingenistet hat.
    Das ist der Autorin Zora Gienger auch nicht anders ergangen, wie sie selbst im Vorwort sagt.


    Bevor ich mich dann entgültig für das Buch entschieden habe, habe ich mich erst einmal in meinem bevorzugen Gesund-Online-Shop umgetan, ob ich die Rezepte aus dem Buch umsetzen kann, oder ich gar nicht an Lupinen Produkte herankomme. Und tatsächlich gibt es dort zahlreiche Lupinen-Produkte! Also muss ja was dran sein an der Pflanze, die ich niemals zu den Lebensmitteln gezählt hätte.


    Zora Gienger gibt nützliche Grundinformationen zu dieser Pflanze. Sie war schon vor 2000 Jahren bekannt für ihre Wirkung. In der Landwirtschaft ist sie heute noch gut genutzt um Böden aufzuwerten. Auch als Tierfutter wird sie eingesetzt.
    Lupinen sind besonders eiweißhaltig und passen in die moderne Ernährung alla „Superfood“. Auch antioxidativ kann sie punkten und sie ist sogar glutenfrei. Sie hilft sogar bei Einschlafstörungen, reguliert Darm und Hormonhaushalt.


    Man nutzt eine spezielle Züchtung, die sich Süßlupine nennt. Da eine Pflanze, die Parasiten abwehren muss, Giftstoffe bilden kann, ist es wichtig nur gesunde Pflanzen zu verarbeiten.
    Ich bin mir sicher, dass ich dann lieber doch Produkte aus dem Handel beziehen möchte und mich nicht auf meinen grünen Garten-Daumen verlassen möchte.
    Dennoch sind die zusammengetragenen Informationen absolut interessant aufbereitet und kleinere Info-Kästchen fassen noch einmal Wichtiges Zusammen, sodass man mit einem guten Händchen auch die Pflanzen aus dem eigenen Garten verwenden kann.


    Die Produktpallette der Lupine ist vielfältig. Nicht nur in der Küche, sondern auch in der Körperpflege macht sich die Staude ganz gut.
    So wird der Rezeptteil für die Küche auch um die Kategorie Naturkosmetik erweitert.


    Zora Gienger ist eine erfahrene Heilpraktikerin und so fügt sie gerne noch grundsätzliche Informationen zu gesunder Ernährung hinzu. Sie gibt Empfehlungen, wie man essen sollte, welche Kombinationen an Komponenten zu einer besseren Verwertung der Inhaltsstoffe führen und wie man sich auch nach dem Essen nicht abgeschlagen fühlt. Auch da habe ich einiges für mich mitnehmen können.


    Die Rezepte (ob Eintopf, Suppen, Dips, Salate oder verschiedene Smoothie Variationen) bilden eine Grundlage für den Einstieg mit Lupinenprodukten. Sie sind leicht nachzukochen und beinhalten kaum abgehobene Zutaten, die man nirgendwo findet, wie es schon mal in den modernen Superfood Büchern passieren kann. Das ist erfrischend. Darauf kann man dann persönlich aufbauen und neue Kreationen entwickeln.


    Fazit:
    Ich bin erstaunt und begeistert wie vielfältig die Lupine ist. Ich fühle mich ganzheitlich gut beraten und aufgeklärt. Sowohl zur Lupine als auch in Teilen der Ernährung allgemein.
    Die nächste Bestellung im online Shop meines Vertrauens wird dementsprechend Produkte der Lupine beinhalten.
    Ich bin froh diese „Eiweißbombe“ kennengelernt zu haben.

    Liebe Grüße, Tardigrada


    :study: "Moja Igra" von Luka Modrić (Autobiografija)

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  • Danke, :flower: wieder etwas Neues gelernt, denn hin und wieder verwendet man Produkte, einfach weil sie fein sind jedoch des weitern wird darüber nicht nachgedacht.
    Wir kennen das schon lange, als Snack sind die "siehe Foto" sehr beliebt und wir bereiten auch feine Mahlzeiten damit zu.

  • Ui, prima. Ich kannte sie überhaupt nicht vorher.
    Sie sind sogar glutenfrei, und ein toller Soja Ersatz. Nur kann es zu Kreuzallergien kommen, wenn man Erdnussalergie hat.
    Das habe ich leider unterschlagen in der Rezi. :-)

    Liebe Grüße, Tardigrada


    :study: "Moja Igra" von Luka Modrić (Autobiografija)

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