Erin Watt - Das Verlangen / Broken Prince

  • Kurzmeinung

    Shellybiss
    Ich fand es stellenweise überhaupt nicht vorhersehbar und war am Ende einfach nur schockiert 😲 War sehr gut 🙈
  • Inhalt:
    Seit Ella Harper in die Villa der Royals gezogen ist, steht das Leben dort auf dem Kopf. Durch ihre aufrichtige, liebenswerte Art hat sie so manches Herz erobert – vor allem das von Reed. Zum ersten Mal seit dem Tod seiner Mutter kann der attraktivste der Royal-Söhne echte Gefühle zulassen. Doch wie groß seine Liebe ist, merkt er erst, als es zu spät ist: Nach einem Streit verschwindet Ella spurlos. Und er trägt die Schuld daran. Seine Brüder hassen ihn dafür, doch er hasst sich selbst am meisten. Wird er Ella finden? Und wenn ja, wird er ihr Herz zurückerobern können?


    Rezension:
    Ella ist verschwunden und mit ihr auch das Verbundenheitsgefühl der Royals. Während es im Royal Palace und auf der Astor Park drunter und drüber geht, setzen die Royals alles daran Ella wieder zurückzuholen...


    "Paper Prince" ist der zweite Band von Erin Watts Paper-Trilogie.
    Der erste Band wurde aus der Ich-Perpektive von Ella Harper erzählt, in deren Sicht wir auch in diesem Band wieder eintauchen dürfen. Im zweiten Band dürfen wir aber erstmals auch in die Ich-Perspektive von Reed Royal schlüpfen, was mir richtig gut gefallen hat!


    Man lernt Reed so nämlich noch ein Stück besser kennen und ich war überrascht, was für Gefühle und Gedanken unter seiner harten Schale stecken! Nachdem Ella abgehauen ist, macht er sich große Sorgen um sie. Er zeigt sich sehr verletzlich und man lernt seine Ängste und Sorgen kennen und so auch den wahren Reed Royal.
    Ella wurde am Ende des letzten Bandes sehr von Reed verletzt und hat da immer noch ganz schön dran zu knabbern. Reed will Ella und ihre Beziehung aber nicht aufgeben und beginnt um sie zu kämpfen. Gleich das erste Kapitel wird aus Reeds Sicht erzählt und ich war anfangs ehrlich gesagt nicht begeistert über diese zusätzliche Perspektive. Aber das hat sich sehr schnell geändert, weil man Reed so richtig gut kennenlernen konnte und er mir immer sympathischer wurde!
    Generell durften wir die Charaktere, besonders die Royals, ein Stück besser kennenlernen und diese haben an Tiefe gewonnen, was ich mir am Ende des ersten Bandes gewünscht habe.


    Nach dem gemeinen Ende von "Paper Princess" musste ich unbedingt wissen, wie es mit Ella und den Royals weitergeht! Die Geschichte hat eine enorme Sogwirkung und so war "Paper Prince" wieder viel zu schnell ausgelesen, weil ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.
    Die Geschichte macht echt Spaß, denn es gibt so viele Intrigen und Geheimnisse, dass es einfach niemals langweilig wird. Auch das Ende von "Paper Prince" hatte es in sich, denn die Geschehnisse überschlagen sich und so bin ich unheimlich gespannt auf den finalen Band "Paper Palace".


    Fazit:
    Auch "Paper Prince", der zweite Band der Paper-Trilogie von Erin Watt konnte mich mitreißen!
    Die Geschichte übt eine unglaubliche Sogwirkung auf mich aus und das Autorenduo weiß genau, wie man den Leser unterhalten kann, denn es wird nicht langweilig - ganz im Gegenteil! Das Ende war wieder sehr fies und so kann ich es kaum noch erwarten "Paper Palace" zu lesen und zu erfahren, wie es mit Ella und den Royals weitergehen wird.
    Ich bin echt begeistert von der Entwicklung der Geschichte und so gibt es verdiente fünf Kleeblätter!
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Ich war ja schon von Paper Princess restlos überzeugt und begeistert und wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Ich meine Reed hat mich schon im ersten Teil magisch angezogen und fasziniert. Ich war also mehr als neugierig, ob und wie er Ella zur Rückkehr bewegen wollte. Erin Watt setzt direkt wieder an der Handlung an, ohne große Vorrede ist man mitten im Geschehen. Das hat mir außerordentlich gut gefallen. Ich stürzte mich also in die Geschichte und stellte erfreut fest, dass es auch einen Handlungsstrang aus Reeds Sicht gibt, was ich großartig fand. Denn auf diese Art habe ich viel mehr über seine Gedanken und Gefühle erfahren und auch über sein Leben vor Ella.


    Reed ist ein außergewöhnlicher Charakter, der nach Außen überaus stark wirkt, aber in diesem Teil kommt eben auch seine weiche Seite zum Vorschein. Er hat mir bei manchen Szenen fast richtig leidgetan. Aber trotz aller Umstände verliert er sein Ziel nicht aus den Augen. Die Familie lernt man auch besser kennen und gerade die Freundin des Vaters ist mir hier richtig unsympathisch geworden.


    Dieser Band ist höchst rasant und ich konnte mich dem Sog nicht entziehen. Ich musste einfach immer weiter lesen. Bei manchen Reihen erlebt man ja, dass der zweite Teil schwächer ist, hier jedoch nicht. Es ist spannend, hat eine große Portion Gefühl und am Ende einen Cliffhanger, der einem den Atem nimmt. Ich war regelrecht mit den Nerven am Ende und verzweifelt, als ich dieses Buch zuklappte. Ich hatte mit vielen gerechnet, aber nicht mit einem derart heftigen Cliffhanger. Die Wartezeit auf Band 3 erschien mir regelrecht unmenschlich lang und ich bin mehr als gespannt auf das Finale.


    Bewertung: :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Autor: Erin Watt
    Verlag: Piper
    Seiten: 366
    Preis: 12,99€
    Klappentext: Seit Ella in die Villa der Royals gezogen ist, steht das Leben dort auf dem Kopf. Durch ihre aufrichtige Art hat sie so manches Herz erobert - vor allem das von Reed. Zum ersten Mal seit dem Tod seiner Mutter kann der attraktivste der fünf Royal-Söhne echte Gefühle zulassen. Wie groß seine Liebe ist, merkt er allerdings erst, als es zu spät ist: Nach einem Streit verschwindet Ella spurlos. Und er trägt die Schuld daran. Seine Brüder hassen ihn dafür, doch er hasst sich selbst am meisten. Wird er Ella finden und ihr Herz zurückerobern können?
    Inhalt: Nachdem Ella abgehauen ist, macht sich Reed Vorwürfe. Ella hat ihn mit Brook im Bett erwischt und er war zu überrascht um Ella irgendetwas erklären zu können und dann ist da auch noch Brooke, die behauptet, dass ihr Kind von ihm sei. Er macht mit Brooke einen Deal und muss seinen Vater überreden Brooke wieder zurück zu nehmen. Als Ella wieder zurückkehrt will er ihr alles erklären, aber sie glaubt ihm nicht und will nichts mehr von Reed wissen.


    Wie schon beim ersten Band gefällt mir das Cover sehr gut.
    Geschrieben ist das Buch wie das erste. Sehr einfach und flüssig.
    Anders als im ersten Band wird aus zwei Perspektiven erzählt: Ellas und Reeds. Dies gibt viele Einblicke in Reeds Gefühle.
    Die Story übertrifft den ersten Band um Längen und ist durchgehen spannend. Es gibt auch Wendungen ohne Ende. Besonders der Schluss ist überraschend und es gibt einen echt fiesen Cliffhanger.
    Insgesamt finde ich das Buch rundum gelungen und ich freue mich schon auf Band drei.

  • Paper Prince (Das Verlangen) - Erin Watt


    Piper Verlag
    368 Seiten
    Lovestory
    Band 2


    Inhalt (Band 1):

    Ellas Leben war bisher alles andere als leicht, und als ihre Mutter stirbt, muss sie sich auch noch ganz alleine durchschlagen.
    Bis ein Fremder auftaucht und behauptet, ihr Vormund zu sein: der Milliardär Callum Royal. Aus ihrem ärmlichen Leben kommt Ella in eine Welt voller Luxus. Doch bald merkt sie, dass mit dieser Familie etwas nicht stimmt.
    Callums fünf Söhne – einer schöner als der andere – verheimlichen etwas und behandeln Ella wie einen Eindringling. Und ausgerechnet der attraktivste von allen, Reed Royal, ist besonders gemein zu ihr.
    Trotzdem fühlt sich zu ihm hingezogen, denn es knistert gewaltig zwischen ihnen. Und Ella ist klar: Wenn sie ihre Zeit bei den Royals überleben will, muss sie ihre eigenen Regeln aufstellen …
    ~~~~~~~~~~~


    Meinung:


    Im zweiten Teil um die verkorkste, heiße, abgefahrene Royal-Familie geht es auch hoch her.
    Um Spoiler zu vermeiden, werde ich hier nichts vom Inhalt erzählen, sondern euch nur meine Emotionen darlegen, die ich beim Lesen hatte.


    Beginnen wir mit dem ersten Eindruck:
    Der Cliffhanger aus Band 1 hat mich schon geschockt.
    Auf mich wirkte Brooke, die Freundin von Callum zwar wie ein arrogantes, verzogenes Gör, das gerne alte Säcke pimpert, aber sie hatte auch den ein oder anderen guten Rat für Ella in petto.
    Oftmals ungewollt, aber manchmal doch passend.


    Ich hätte echt stutzig werden sollen, als sie zusammen mit der Witwe von Ellas Vater einen auf super gute Glitzer-Tussi Freunde gemacht hat.
    Aber nun gut, ich bin irgendwie nicht drauf gekommen.
    Und genau das hat mich so ans Buch gefesselt.


    Ich habe die Machenschaften von Brooke und Dinah verfolgt, habe miterlebt, wie Ella zusammengebrochen und wieder aufgestanden ist.
    Wie sie Puzzleteil für Puzzleteil des royalen Lebens zusammengesetzt hat, an der Astor Schule für die High-Society Kids über sich hinausgewachsen und für andere eingetreten ist.


    Habe mit Reed und Easton gekämpft, den Zusammenhalt der Royals gespürt, bin durch Höhen und Tiefen gejagt und konnte eigentlich alles ziemlich gut nachvollziehen.
    Und obwohl ich es mochte, das Autorenduo immer noch super schreibt, bleibt bei mir ein Gefühl der Verunsicherung nach dem Lesen zurück.
    Irgendwas hat mich gestört bzw mir nicht gefallen, obwohl die Geschichte so viel Drama hat, Spannung bietet und mit fetzigen Dialogen auftrumpft.


    Trotz intensiver Überlegungen muss ich gestehen, dass ich nicht darauf komme, woran es bei Paper Prince gelegen hat.
    Vielleicht die Perspektivwechsel zwischen Ella und Reed?
    Dass die Geschichte nicht nur aus ihrer Sicht erzählt wird und dadurch Spekulationsraum verloren geht?
    Wirklich nicht.
    Keine Ahnung.
    Dennoch...


    Fazit:


    ...dennoch bin ich den Royals nach wie vor hörig und freue mich jetzt wie bolle auf Eastons Geschichte, wenn ich den dritten Band beendet habe.
    Hier der Hinweis, solltet ihr den zweiten Band lesen - habt den dritten direkt griffbereit, denn der Cliffhanger ist schlimmer als in Teil 1!


    Wer auf Intrigen, Highschooldrama, toughe und bitchige Frauen, heiße Männer, die an manchen Tagen echt Steinzeitverhalten zeigen und unerwartete Wendungen steht, der sollte sich mit den Royals vergnügen.


    Ich vergebe 4,5 von 5 :bewertung1von5: Sterne.

  • Leider nur ein öder Abklatsch von Band 1


    Klappentext
    „Ellas Leben war bisher alles andere als leicht, und als ihre Mutter stirbt, muss sie sich auch noch ganz alleine durchschlagen. Bis ein Fremder auftaucht und behauptet, ihr Vormund zu sein: der Milliardär Callum Royal. Aus ihrem ärmlichen Leben kommt Ella in eine Welt voller Luxus. Doch bald merkt sie, dass mit dieser Familie etwas nicht stimmt. Callums fünf Söhne – einer schöner als der andere – verheimlichen etwas und behandeln Ella wie einen Eindringling. Und ausgerechnet der attraktivste von allen, Reed Royal, ist besonders gemein zu ihr. Trotzdem fühlt sich zu ihm hingezogen, denn es knistert gewaltig zwischen ihnen. Und Ella ist klar: Wenn sie ihre Zeit bei den Royals überleben will, muss sie ihre eigenen Regeln aufstellen …“


    Gestaltung
    Da ich es immer gerne mag, wenn die verschiedenen Bände einer Reihe zueinander passen, habe ich mich sehr gefreut, als ich sah, dass das Cover von „Paper Prince“ optisch zu dem von „Paper Princess“ passt. Die glitzernde Krone gefällt mir gut und ich mag es, dass sie auch auf dem Cover so schön funkelt. Auch finde ich es passend, dass die Farbgebung dieses Mal in Blautönen gehalten ist, da der Titel sich ja auf den „Prince“ bezieht.


    Meine Meinung
    Nachdem ich „Paper Princess“ gelesen hatte und vor allem die Familiengeschichte der Royals meine Neugierde geweckt hat, habe ich auch hauptsächlich nur aus dem Grund weitergelesen, da ich mehr über die Familie wissen wollte. Ich hatte schon beim ersten Band einige Kritikpunkte, die mir nicht gefallen hatten und ich muss sagen, dass diese mir auch wieder in diesem Band begegnet sind.


    So empfand ich beispielsweise Reed, aus dessen Sicht nun auch streckenweise erzählt wird, ziemlich unsympathisch. Im ersten Band hat sein Verhalten (und auch das seiner Brüder) bei mir schon mehrmals für Stirnrunzeln und Kopfschütteln gesorgt, wobei es da immerhin noch Momente gab, in denen man edlere Absichten unterstellen konnte. Aber jetzt einen Einblick in seine Gedanken zu erhalten, hat mir dann doch gereicht. Er ist sehr arrogant und unsympathisch und behandelt andere ziemlich schlecht. Schade fand ich dann einfach auch dass die Autorin Erin Watt dieses Verhalten geradezu verherrlichend darstellt, wenn Ella so von Reed (bzw. seinem guten Aussehen) schwärmt.


    Auch muss ich sagen, dass mir wieder zu vieles ins Sexistische abgedriftet ist. Immer wieder leuchteten Augenblicke auf, in denen mir die Figuren wie normale Teenager erschienen und in denen auch Dinge passierten, die spannend waren, doch schnell wurden solche Momente dann durch irgendwelche Kommentare, Fummeleien oder anderweitige Abschweifungen zunichte gemacht. Das Buch spielt mit Extremen, die mir manchmal einfach zu viel des Guten waren. Zudem fand ich die Liebe zwischen Ella und Reed als überhaupt nicht authentisch. Vielmehr hatte ich den Eindruck, dass es den beiden nur um die körperliche Ebene ging.


    Eigentlich muss ich sagen, dass „Paper Prince“ für mich eher ein Abklatsch von „Paper Princess“ gewesen ist, da eigentlich nichts Neues passiert, das Gerangel um Ella einfach nur weiter geht und auch eine Figurenentwicklung nicht so wirklich ersichtlich wurde. Dieser zweite Band verläuft nach denselben Ideen, Grundsätzen und vor allem Verhaltensweisen der Figuren wie schon zuvor, was ich wirklich schade fand. Abgesehen von ein paar Kleinigkeiten in der Handlung, wurde die Geschichte einfach nur im selben Stil wie zuvor beibehalten und somit in die Länge gezogen.


    Die Handlung dreht sich so einfach um die Intrigen in der Royal Familie und um Schlägereien in der Schule. Hier konnte ich teilweise auch über Ella nur den Kopf schütteln, da sie in diesem Band wirklich sehr schnell zuschlägt, was ich ziemlich erschreckend fand. Konsequenzen für ihr Handeln fehlten in meinen Augen dabei völlig, was vermutlich aber in der Welt der Royals üblich ist, da auch die Brüder nie wirklich Grenzen gesetzt bekommen oder Folgen für ihre Taten spüren. Einzig das Ende des Buches empfand ich dann als spannend, da Erin Watt hier einen Cliffhanger präsentiert, der auf einige rasante Szenen folgt.


    Fazit
    Nachdem in „Paper Princess“ noch spannendere Aspekte wie die Enthüllungen um die Royal Familie meine Neugier wecken konnten, empfand ich „Paper Prince“ nun nur noch als Abklatsch des ersten Bandes. Die Geschichte dreht sich um Sex, Schlägereien und Familienintrigen, wobei sie nichts Neues aufbringen kann und auch die Figuren keinerlei Entwicklung vorzuweisen haben. Das Ende mit dem fesselnden Cliffhanger war das einzig Spannende am Buch.
    Ganz knappe 2 von 5 Sternen!


    Reihen-Infos
    1. Paper Princess
    2. Paper Prince
    3. Paper Palace

  • Huch, hier möchte ich mich gerne auch einbringen. Denn bei diesem Buch ist mir etwas passier, was ich noch nie hatte.

    Ich habe dem Buch :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: gegeben, weil ich unsicher bin, ob es mir gefallen hat oder nicht.

    Zum Einen hat mich der Anfang nicht gepackt. Ich hatte nach dem riesen Cliffhanger mehr erhofft. Dann zog sich eine ganz nette Geschichte hin, bis es eklig wurde.

    An dieser Stelle war ich kurz davor das Buch weg zu legen und ihm gut gemeinte :bewertung1von5::bewertung1von5: zu geben. Dann kam die Wendung. Es ist nicht eingetreten, was ich erwartet habe, sondern 2 andere Dinge zum Ende hin. Wer das Buch gelesen hat weiß, was ich meine. Zum Schluss hätte ich dem Buch gern :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: gegeben, also bekommt es :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: und ich bin gespannt, wie es weiter geht.

    Viele Grüße :winken:
    kaffee_zum_mitnehmen
    _________________________________________________
    SuB im Profil


    Es gibt viele Wege zum Glück. Einer davon ist aufhören zu jammern.
    (Albert Einstein)

  • Macht süchtig, wird aber auch im zweiten Teil nicht besser


    Inhalt:

    „DIESE ROYALS BRINGEN DICH UM DEN VERSTAND …

    Seit Ella in die Villa der Royals gezogen ist, steht das Leben dort auf dem Kopf. Durch ihre aufrichtige Art hat sie so manches Herz erobert – vor allem das von Reed. Zum ersten Mal seit dem Tod seiner Mutter kann der attraktivste der fünf Royal-Söhne echte Gefühle zulassen. Wie groß seine Liebe ist, merkt er allerdings erst, als es zu spät ist: Nach einem Streit verschwindet Ella spurlos. Und er trägt die Schuld daran. Seine Brüder hassen ihn dafür, doch er hasst sich selbst am meisten. Wird er Ella finden und ihr Herz zurückerobern können?“

    Quelle: Buchrücken „Paper Prince – Das Verlangen“ von Erin Watt


    Meine Meinung:

    Durch die Empfehlung und Leihgabe einer guten Freundin konnte ich nach dem ersten Band der Paper- Reihe auch gleich mit dem zweiten weitermachen. Wieder ist passend zum Titel und so auch zur Serie auf dem Cover eine glitzernde Krone abgebildet – dieses Mal allerdings in blau. Wahrscheinlich, weil es um den „Prinz“ und nicht die „Prinzessin“ geht. Deutlich unterschieden hat sich das Buch zum ersten Teil, da dieser Band aus der Sicht von Reed Royal geschrieben ist und nicht aus Ellas. Das hat mir als Leser auch endlich mal einen vernünftigen Einblick in Reeds Gedanken gegeben. Ich hatte dadurch gehofft, ihn und seine Taten besser zu verstehen, muss allerdings leider sagen, dass es mir auch jetzt immer noch nicht wirklich möglich ist.


    Die Geschichte startet damit, dass Ella nach ihrer Flucht immer noch verschwunden ist und die Familie Royal sich immer weiter auseinanderlebt. Als der Privatdetektiv sie endlich wiederfindet und sie nach Hause kommt, ist aber noch lange nicht alles wieder Friede Freude Eierkuchen. Auch in der Schule ist es wieder so schlimm wie zu Beginn. Die Royals haben ihre Macht verloren – vorerst. Lange Zeit dauert es, nach ihrem „Streit“, bis Ella sich wieder mit Reed verträgt. Aber das entstandene Chaos ist angerichtet und nicht so leicht zu ordnen.


    Auch der zweite Teil der Reihe ist sehr schön und deutlich geschrieben und es war wieder ein Genuss mir einige meiner Lieblingsstellen bildlich ausmalen zu können anhand der detaillierten Beschreibungen.

    Wie auch im ersten Teil sind die Charaktere sehr jugendlich gestaltet und an meinem verwöhnten und arroganten Eindruck hat sich absolut nichts geändert. Die Royals haben etwas tiefer blicken lassen, allerdings immer noch nicht tief genug, als dass man für sich selbst dieses ganze Chaos hätte entwirren können.


    Ich hatte erwartet, dass ich spätestens im zweiten Band endlich durch diese ganzen offensichtlichen Geheimnisse und Lügen durchsteigen würde, die die Story schmücken – aber ist das eine aufgelöst, kommt ein Neues hinzu. Es macht auf mich den Eindruck, als würden die Charaktere überhaupt nichts aus ihrem vorhergehenden Fehlverhalten lernen und irgendwie macht mich das wütend. Und traurig. Und so langsam stelle ich irgendwie auch in Frage, ob 17-jährige überhaupt so handeln würden – abgesehen mal davon, dass sie angeblich alle sehr viel Sex haben – vom Gehirn her könnten es auch 13-jährige sein, von denen diese Geschichte handelt.

    Mittlerweile hatte ich dann auch das Gefühl, dass man beide Bände sehr gut zusammenfassen hätte können, anstatt einiges ewig weit auszuschmücken bzw. auszubreiten. Und zu guter Letzt frage ich mich:


    ACHTUNG SPOILER!!!


    Brooke ist wirklich tot, aber wer hat sie umgebracht? Denn Reed war es ganz offensichtlich nicht!

    Und warum zur Hölle machen Ella und Reed auch nach zwei Büchern immer noch nur rum, obwohl er vorher alles flachgelegt hat, was bei drei nicht auf dem Baum war?

    Und von wem ist das verdammte Baby?


    SPOILER ENDE.


    Eigentlich bin ich von dieser Reihe total abgeschreckt, einfach von dem Verhalten, das die Charaktere so an den Tag legen – aber durch den Schreibstil und die ständig wieder neu aufgebaute Spannung bei neuen Problemen etc. macht einfach süchtig und so will ich unbedingt mehr lesen, obwohl ich jetzt schon weiß, dass ich mich wieder darüber aufregen werde. Am Ende gibt es wie auch für Teil 1 – 3,5 von 5 möglichen Sternen als Bewertung.