Lilly Crow - Zwischen uns die Zeit

  • Inhalt:
    Ava ist 21 Jahre alt. Für immer. Sie hat eine schwere Schuld auf sich geladen und wurde zur Strafe mit einem dunklen Fluch belegt. Nun muss sie immer wieder durch die Zeit reisen, an immer neue Orte, in unterschiedliche Situationen. Nur ihre Aufgabe ändert sich nie: Sie muss zwei Seelenverwandten helfen, zueinanderzufinden. Dazu hat sie jedoch nie viel Zeit. Ihr Blut ist wie Säure, und wenn sie sich nicht beeilt, ihre Aufgabe zu erfüllen, leidet sie unsagbare Schmerzen. Dann lernt sie in einem der Sprünge Kyran kennen. Und auf einmal ist alles anders. Doch haben die zwei eine Zukunft, wenn Ava die Zeit und den Ort, an dem Kyran lebt, wieder verlassen muss? (Quelle: Amazon)



    Cover & Klappentext:
    Das Cover ist wunder-wunderschön. ♥ Wer mich kennt, weiß, dass ich Pastellfarben über alles liebe. :) Daher ein perfektes Cover, meiner Meinung nach!


    Der Klappentext hörte sich sehr interessant an. Ich mag gerne Geschichten mit Zeitsprüngen oder aber auch Flüchen lesen. Ich bin gespannt, was mich hier erwartet!



    Rezension:
    Im Rahmen einer Leserunde bei Lesejury.de habe ich das Buch dann bekommen.
    Natürlich habe ich gleich angefangen zu lesen, die lockeren ca. 300 Seiten laden dazu auch gut ein, finde ich. :) Der Start gefiehl mir sehr gut. Die Geschichte begann spannend und man kam gut in diese ,,neue Welt'' hinein. Man merkte aber leider sehr schnell, dass dieses Buch nicht wirklich in die Tiefe gehen wird. Kurze Erklärung für euch: Die Protagonistin springt in diesem Buch durch die Zeit und muss dort zwei Menschen zusammenbringen. (Wie der Klappentext schon erzählt) ABER: Sie springt ganze 4 Mal! 70 Seiten geht also im Durchschnitt ein Sprung. ... und dann noch ein ,,richtiger'' Plot zwischen diesen Paar Seiten. Schade, wie auch viele Mitleser fandenDie Idee ist super, auch hinter allen 4 Sprüngen, doch leider fand ich die jeweiligen Sprünge zu abgehetzt. Dieses Buch wird eine Reihe, weswegen ich diese gefühlte Hektik nicht verstehen kann. Es wäre so schön gewesen, hätte sich die Autorin Zeit für jeden neuen Zeitabschnitt genommen! Auch der richtige Plot konnte mich leider nicht wirklich überzeugen. Die beiden Protagnisten kennen sich kaum, tun aber so als ob sie sich ewig kennen würden... Es ärgert mich richtig, so eine negative Meinung zu dem Buch abgeben zu müssen, denn das Potenzial ist total da! Macht euch selbst am besten einmal ein Eindruck von dem Buch, vielleicht bin ich auch einfach nur pingelig. :'D Was jedoch noch ärgerlicher ist, ist die Tatsache, dass selbst die Autorin mit den Jahren und Monaten durcheinander gekommen ist und die Geschichte dadurch kein Sinn machen kann. Denn an einem Gewissen Tag X wurde die Protagonistin mit dem Fluch belegt, doch am Ende des Buches ist plötzlich die Rede von 6 Monaten später... Ich kann mich nur wiederholen: Schade, schade, schade! Ich bin noch zwiegespalten, was den Kauf des zweiten Bandes angeht...



    Fazit:
    Idee Hop - Umsetzung Flop. Eine tolle Idee, die leider nicht sein wahres Potenzial zeigt.

  • Inhalt
    Ava ist verflucht. Seit sie eine schwere Schuld auf sich lud, ist sie gezwungen durch die Zeit zu springen. Immer wieder erwacht sie in fremden Körpern, in den unterschiedlichsten Situationen, nur eines bleibt gleich: Sie muss zwei Seelenverwandte zusammen bringen. Doch während sie Liebende einander zuführt, darf sie selbst nicht lieben. Allerdings ändert eine Begegnung etwas in ihr. Während ihrer Aufträge wird ihr Blut mit der Zeit wie Säure und bereitet ihr ungemeine Schmerzen, doch eine Berührung von Kyran bringt Beruhigung. Gerne würde sie bei dem geheimnisvollen jungen Mann bleiben, weiß aber auch, dass dies unmöglich ist.


    Meine Meinung
    Wie der Titel bereits verrät, geht es um zwei Liebende, zwischen denen die Zeit steht.


    Ava ist verflucht. Sie wird für immer 21 sein, doch nie an einem Ort bleiben. Ihre Seele ist nicht länger an einen Körper gebunden. Durch einen Fluch, den sie durch eine Schuld auf sich lud, ist sie gezwungen von Körper zu Körper zu wandern. Ungebunden in der Zeit und im Raum, kann sie überall eine Aufgabe erhalten, doch diese ist immer gleich. Ava soll zwei Liebende, die eine Seelenverwandschaft verbindet, zusammen bringen. Je länger sie dazu braucht, desto mehr muss sie leiden, denn mit dem Verstreichen der Zeit werden die Schmerzen in ihrem Körper größer. Bei einem Sprung begegnet sie zufällig dem Studenten Kyran. Obwohl er ein ganz gewöhnlicher junger Mann zu sein scheint, hat er eine besondere Wirkung auf sie. Er oder auch bloß seine Nähe lindern ihre Schmerzen. In seiner Nähe fühlt sie sich sicher und besonders geborgen, doch leider ist ihr auch klar, dass sie ihm nie wirklich nahe sein wird. Sie wird nie in derselben Zeit bleiben können und damit auch nie bei ihm.


    Man merkt allerdings schnell, dass Kyrans Beteiligung an diesem Buch nicht nach dieser ersten Begegnung vorbei ist. Er scheint besonders zu sein. Doch Kyran scheint auch eine gewisse Neugier zu haben, die ihn wahrscheinlich noch in Schwierigkeiten bringen wird. Seine Neugier wird von einer selbst auferlegten Schuld getragen und einem Schmerz, den er nicht loslassen kann.
    Ich will jetzt eigentlich nicht zu viel verraten, aber gegen Ende des Buches hätte ich ihm am liebsten eine verpasst. Wie konnte er so gedankenlos die Sache angehen? Mal ehrlich, wenn man so was macht, sollte man sich vielleicht auch daran erinnern, dass dabei Konsequenzen entstehen können.


    Ja, ich geb es zu, die Charaktere haben mich so manches Mal aufgeregt. Ob nun Ava oder Kyran oder auch manch andere, wirklich sympathisch waren sie jetzt nicht. Klar teilweise lässt sich nachvollziehen was sie tun, manchmal aber ganz und gar nicht. Da fragt man sich, warum sie ihren gesunden Menschenverstand nicht benutzen.


    In diesem Band folgt man Ava durch vier Sprünge. Sie führen an verschiedene Orte und verschiedene Zeiten. Zwar ist dies wirklich interessant, doch es wurde einfach zu schnell abgehandelt. Sie landet immer dort, wo die Seelenverwandten praktisch vor ihrer Nase sind und sich nur etwas sträuben nach ihrem Glück zu greifen. Mit etwas Geschrei und kleinen Handlungen ist plötzlich die große Liebe da. Da hätte man wirklich einiges ausbauen können. Wirklich irritierend fand ich auch, dass es Ava so leicht fällt sich anzupassen. Hey, sie landet im Jahr 1907 und weiß, wie sie reden soll und sich benehmen. Mal ehrlich, wo lernt man so was? Ich kann mich nicht erinnern, dass wir so etwas in Geschichte durchgenommen hätten.


    Übrigens, wenn man darauf hofft hier zu erfahren, was Ava angestellt hat, um verflucht zu werden, wird man enttäuscht. Es gibt einige Hinweise, die zu den verschiedensten Theorien führen, aber nichts Konkretes. Da muss wohl noch auf weitere Bände gewartet werden.


    Fazit
    Die Autorin hat eine tolle Idee gehabt, diese aber nicht so überzeugend umgesetzt. Die Handlung geht zu schnell voran und Ava scheint kaum Mühe zu haben etwas zu tun. Obwohl sie viel jammert, fällt ihr praktisch alles in den Schoß. Leider kommt kaum Spannung auf und die Gefühle zwischen ihr und Kyran erreichen den Leser nicht, denn auch hier geht alles zu schnell. Alles in Allem bleiben zu viele offene Fragen, die ein wenig enttäuschen.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Inhalt:
    Wieder ist Ava in einem fremden Körper gelandet. Sie weiß das sie durch die Zeit springen muss, weil sie in der Vergangenheit etwas schlimmes getan hat, doch sie weiß nicht ob sie jemals wieder sie selbst sein darf. Doch sie weiß das sie jedes Mal zwei Liebende zusammen bringen muss. Wenn sie sich zu lange Zeit lässt hat sie unsägliche Schmerzen, dann trifft sie auf Kyran und ihre Schmerzen werden erträglich, doch sie haben keine Zukunft, oder gibt es vielleicht doch eine Möglichkeit?


    Meine Meinung:
    Forever 21 machte mich durch das Cover auf sich aufmerksam. Die Geschichte einer Zeitreise klang zudem interessant so das ich es anfragte.


    Der Einstieg fiel mir leicht dank eines flüssigen Schreibstils. Schade finde ich allerdings das man direkt so ins Geschehen geworfen wird. Da hätte ich mir ein wenig mehr Vorgeschichte gewünscht. Hier erfährt man nach und nach, wirklich Krümelchenweise, warum Ava zu diesen Zeitreisen gezwungen wird, doch die endgültige Auflösung gibt es nie. Für mich hier auch ein klares Manko. Ich habe kein Problem mit offenen Enden, aber es wäre doch schön wenn man wenigstens das Gefühl hat in der Geschichte ein wenig weiter gekommen zu sein.


    Doch die Story ist spannend. Ava springt in verschiedene Zeiten und muss sich dort erst einmal zurecht finden. Ich empfand die Zeit die sie an einem Ort verweilt recht kurz, aber es war genug zu lesen das man ein Gefühl dafür bekommt warum sich Ava auch verändert.


    Ava war wohl in ihrer Vergangenheit nicht sehr nett und sympathisch und irgend etwas muss vorgefallen sein dass das Schicksal eingreift und sie zu diesen Sprüngen zwingt. Ich mochte sie aber recht schnell, vermutlich auch weil sie sich zu einer sympathischen Person entwickelt.
    Kyran lernt man später in der Geschichte kennen. Er hat etwas an sich das Ava hilft und sie ganz besonders sieht. Warum das so ist wird nicht erwähnt. Ich hoffe da einfach auf die Nachfolger.


    Im Kern geht es um das Schicksal. Gibt es Zufälle oder ist alles vorbestimmt und wie kann es funktionieren das alles so läuft wie es das Schicksal vorsieht. Ein interessantes Thema vor allem in Verbindung mit den Zeitreisen.
    Das offene Ende stört ein wenig macht aber natürlich neugierig auf mehr. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Meine Meinung
    Dazu gibt es wirklich so einiges zu sagen, und doch möchte ich nicht viel verraten! Fangen wir erstmal bei den Haupt-Protagonisten an, denn wir lernen hier viele verschiedene Charaktere, denn Ava muss schließlich zwei Seelenverwandte zusammen bringen. Hat sie dies geschafft, springt sie in eine andere Zeit, in einen neuen Körper. Doch so schön, wie es sich anhört, dass zwei sich Liebende zueinander finden, kann es durchaus schmerzhaft für Ava sein. Denn sie hat eine schwere Schuld zu tragen und als Strafe ist sie für immer 21 und reist durch die Zeit. Sie hat nur wenige Tage, sogar Stunden Zeit ihre Aufgabe zu erfüllen, ansonsten quälen sie unsagbare Schmerzen, die sie von innen auffressen. Man merkt immer wieder, wie sie ihre Taten von damals bereut, von der man jedoch lange nichts ahnt, und selbst zu Ende hin, wird nicht alles verraten. Man bekommt Andeutungen, doch zu einer eindeutigen Erklärung kommt man nicht. Deshalb tut sie einem auch wirklich leid, denn der Leser weiß wirklich nicht, womit sie es verdient hat.
    Doch zum Glück trifft sie Kyran, der Ava für den Moment ihre Schmerzen und Probleme vergessen lässt. Man merkt sofort bei ihrer ersten Begegnung, dass sie eine Verbindung haben. Und auch Kyran ist sehr angetan von der hübschen braunhaarigen, denn er sieht, wer sie wirklich ist. (Was damit gemeint ist, könnt ihr selbst herausfinden ;)) Zudem interessiert er sich für Zeitreisen und Astronomie. Ist das Zufall?


    Erstmal muss ich sagen, dass ich die Idee unglaublich toll finde. Und der Schreibstil ist wirklich klasse, man kommt unglaublich leicht in die Geschichte rein. Es werden zwar auch komplizierte Themen wie Astonomie angesprochen, aber es wird alles super leicht erklärt, sodass der Leser nicht gleich googlen muss, was damit denn nun gemeint ist. Es wurde außerdem aus der Sicht von Ava und ab und zu auch von Kyran geschrieben in der Erzählperspektive.


    Es ist mal etwas vollkommen anderes für mich, denn hier geht es tatsächlich um Zeitreisen und ist nicht einfach nur dahergesagt. Der Klappentext hält auf jeden Fall, was er verspricht. Die Autorin entführt den Leser zusammen mit Ava in verschiedene Zeiten, die dem Leser sogar aus dem Geschichtsunterricht bekannt ist und die Geschichte sogar interessant werden lässt, als man es am Schreibtisch aufgrund von Hausaufgaben tat.
    Die Geschichte ist auf jeden Fall super spannend gehalten, sodass sich der Leser keinesfalls gelangweilt fühlt.


    Jedoch gibt es ein großen Kritikpunkt, der leider 1 Punkt Abzug bedeutete. Denn so sehr man in Ava und Kyran gut eintauchen konnte und sie ins Herz gewinnen, so schlecht konnte man es bei den anderen Personen, die im Buch auftauchten. Die Paare, die Ava zusammen bringen muss, kommen mir einfach viel zu schnell zusammen. Und da dies ein wichtiger Bestandteil des Buches ist, ist es wirklich schade, denn es fehlt die Tiefe und die Sympathie (oder eben nicht), die man zu den Charakteren in jedem Buch entwickelt. Man kann nicht sagen, welchen von den Charakteren man mehr oder weniger mag, denn man weiß einfach viel zu wenig. Die Geschichte hat so viel Potenzial, die Autorin hätte viel mehr ausarbeiten können, denn bei den rund 300 Seiten hätte noch genug gepasst.





    ♙ Fazit


    Ein guter Auftakt in einer wundervolle und herzzerreißende Geschichte, mit großem Potenzial, die noch ein wenig ausgearbeitet hätte werden müssen, damit man sich vollkommen darin verliert. Jedoch mit sehr sympathischen Hauptprotagonisten!
    Es bekommt dementsprechend 4 von 5 Krönchen!

    Gelesen (2019): 27


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    „Von seinen Eltern lernt man lieben, lachen, und laufen. Doch erst wenn man mit Büchern in Berührung kommt, entdeckt man, dass man Flügel hat.“
    – Helen Hayes