Sebastian Fitzek - AchtNacht

  • Kurzmeinung

    *Bücherwürmchen*
    Simon Jäger macht seine Sache sehr gut, jedoch Punktabzug dafür, dass mir nicht alle Punkte realistisch erschienen.
  • Kurzmeinung

    Simiii
    Ein typischer Fitzek mit großem Spannungsbogen
  • Ich fand es okay. Es hat mich mehr gefesselt als "Noah" oder "Passagier23". Dennoch war es nichts Neues oder irgendwie überraschend. Ich konnte mit den Personen nichts anfangen. Das Thema an sich war sehr gut und hätte viel mehr Potential gehabt. Ich konnte mich lange nicht entscheiden, ob ich das Buch gut oder bescheuert fand. Deswegen letztendlich :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Ich konnte mich lange nicht entscheiden, ob ich das Buch gut oder bescheuert fand.

    :totlach: Made my day. Das ist aber manchmal auch ein schmaler Grat :lol:

    Gelesen in 2024: 7 - Gehört in 2024: 5 - SUB: 598


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • was Überraschungen bereit hält (das was ich immer so an seinen Büchern liebe, dieses gewisse Etwas, das gab es hier leider überhaupt nicht!).

    Klingt so, als könnte mir dieses Buch gefallen :-k

    Ja... man sollte es kaum glauben.... Es hat sich doch gelohnt, Fitzek nochmal ne Chance zu geben.

    Sein bester war es sicherlich nicht, ich würde sogar sagen, dass es zusammen mit "Splitter" sein schwächster war,

    Genau das war das Argument, das mich zugreifen ließ. um ihm noch eine Chance zu geben, weil ich gemerkt habe, dass genau die Bücher von ihm, die den totalen Fans nicht so gut gefallen, bei mir ganz gut ankommen.

    Wer ihn nicht mag, wird ihn auch mit "AchtNacht" nicht mögen und wer ihn liebt, wird sicherlich auch irgendwie Gefallen an diesem Buch hier finden.

    Falsch: obwohl ich mit Fitzek in den letzten Jahren nicht mehr warm geworden bin, kann ich "AchtNacht" bedenklos 4 Sterne geben. Endlich mal wieder kein an den Haaren herbeigezogenes, völlig konstruiertes Ende. Okay... es war vielleicht nicht die originellste Erklärung am Ende, aber sie war glaubhaft. Und sogar der Schluss hat mir irgendwie gut gefallen. 5 Sterne bekommt Fitzek von mir nicht, aber diesen Thriller würde ich bedenkenlos empfehlen.

    aus Richard Bachmans (alias Stephen King) "Menschenjagd"

    Das ist es zum Glück nicht geworden, denn King kann man nicht kopieren und ich bin sehr froh, dass Fitzek in seinem manchmal anklingenden Größenwahn das nicht versucht hat.

    Gelesen in 2024: 7 - Gehört in 2024: 5 - SUB: 598


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • Ich habe ziemlich lange an "AchtNacht" herumgelesen, da es mich nicht wirklich fesseln konnte. Zu keiner der Romanfiguren konnte ich eine Beziehung aufbauen, keine fand ich sympathisch - dementsprechend konnte ich auch nicht mitfiebern, Empathie konnte ich lediglich für Jule aufbringen.

    Die Handlung empfand ich als ziemlich unglaubwürdig, vor allem zum Ende hin, als Benjamin mit schweren Verletzungen noch zur Hochform auflief.


    Die Thematik ist jedoch gut gewählt. Leider ist so ein Szenario wie bei der "Achtnacht" gar nicht so unrealistisch und auch der Handlungsstrang um Dash (Videos für sensationslüsterne Gaffer) ist erschreckend real.

    Insgesamt vergebe ich :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:.

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • Ich bin seit Jahren begeisterter Leser von Sebastian Fitzeks Thrillern. Bücher wie "Die Therapie", "Der Augensammler" oder "Der Augenjäger" haben mir schaurig-schlaflose Nächte bereitet und mich bis spät in die Nacht an die Seiten gefesselt. Und ich konnte das Erscheinen eines neuen Buches kaum erwarten! Doch seit den letzten Büchern ist meine Begeisterung für Fitzek doch allmählich abgekühlt. Und leider bildet AchtNacht da keine Ausnahme.
    Das sich ein Autor durch einen Film zu einer Romanidee inspieren lässt, finde ich dabei überhaupt nicht schlimm. Denn letztlich zählt für mich nur, wie die Geschichte umgesetzt wurde. Und ich muss gestehen, dass ich überhaupt kein Horrorfilm-Fan bin und daher den von Fitzek im Nachwort angesprochenen Film "The Purge" nicht gesehen habe.


    Deshalb war ich von dem Inhalt des Klappentextes sehr angetan. In Anbetracht dessen, dass wir in einem digitalen Zeitalter leben und sich mehr und mehr Menschen über diverse Kanäle im Internet über das Tagesgeschehen austauschen, ist das Buch doch sehr nah an der Realität.

    Nach all den gelesenen Büchern mag ich Fitzeks Art zu schreiben noch immer sehr. Er fesselt den Leser in kurzen Kapiteln recht schnell an das Buch und zwischen "Och, das Kapitel ist kurz, das geht noch" und "Mist, es ist schon spät. Aber ein Kapitel kann ich noch lesen" vergeht ratzfatz das halbe Buch und die Uhr zeigt irgendwas nach Mitternacht an.

    Was mir jedoch nicht an dem Buch gefallen hat, war, dass es stellenweise einfach wahnsinnig überstürzt und unkonzipiert auf mich wirkte. Als wollte der Autor viel mehr unterbringen, als es ihm letztlich möglich war. Die Auflösung der AchtNacht war für mich einfach nur unbefriedigend. Die war weder spannend, noch wurden alle Fäden so richtig wieder zusammengeführt. Auch für die Figuren konnte ich mich nicht richtig erwärmen. Weder Haupt- noch Nebenfiguren fand ich sympathisch oder sonderlich herausstechend.


    Was an sich sehr schade ist, denn mit dem Grundgedanken hätte hier ein richtiger Knaller liegen können. Die Hetze auf einzelne Menschen oder Menschengruppen durch die sozialen Medien hat es bereits gegeben und nimmt in meinen Augen immer schlimmere Dimensionen an. Videos für sensationslüsterne Gaffer verbreiten sich im Internet schneller als eine Erkältung zur Schnupfenzeit. Ich habe selten einen Thriller gelesen, dessen fiktiver Inhalt schon jetzt so gut wie Alltag ist. Wie weit ist demnach also der Gedanke entfernt, dass es einen "Spielleiter" gibt, der sich eine AchtNacht oder ein ähnliches soziales Experiment erdenkt? Und wie viele Menschen werden diesem blind folgen? Für mich sind das erschreckende Gedanken.

    Aber trotz aller guten Ideen und Gedanken - mehr als :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: kann ich für das Buch einfach nicht geben.

  • Das Buch ließ sich so schnell lesen, wie wahrscheinlich kein anderes. O:-) Zumindest ging es mir so mit diesem Fitzek. Die Geschichte war gut ausgedacht, doch die Idee an sich ist nicht neu. Die Verfolgungsjagd habe ich schon so ähnlich gelesen, wobei bei Fitzek ein Paar neue Aspekte dazu gekommen sind. Ein erschreckendes Szenario, das tatsächlich so ablaufen könnte... 8-[ Ich habe das Buch inhaliert, auch wenn es mir an manchen Stellen doch recht konstruiert vorkam. Zu viele Zufälle und das Ende irgendwie übertrieben. In diesem Fall wäre wahrscheinlich weniger mehr. Was mich noch etwas gestört hat, war die Tatsache, dass ich die Protagonisten nicht sehr sympathisch fand. Eigentlich keinen von denen ganz gleich, ob es ein positiver oder negativer Charakter war. Aber dagegen kann man nichts machen, manchmal mag man die Charaktere nicht. Aber alles in allem konnte man das Buch gut lesen und es hat mich gut unterhalten.

    2024: Bücher: 73/Seiten: 32 187

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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    Mein Blog: Zauberwelt des Lesens
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  • Ich wurde von der ersten bis zur letzten Seite sehr gut unterhalten


    Als großer Fitzek Fan kommt man natürlich nicht an Achtnacht vorbei. Schon alleine der Titel hat mich neugierig gemacht. Also Buch auf ... und los ging's.
    Ich kann mit Recht und Fug behaupten, dass ich durch die vielen Thriller, die ich bislang gelesen habe, schon einiges gewöhnt bin, aber Public Disgrace, also Öffentliche Demütigung....nee, das war dann doch etwas Neues für mich. Was für ein krankes Spiel! Man lässt sich also in aller Öffentlichkeit demütigen, beleidigen, beschimpfen, bespucken usw. und findet es toll. Sorry, aber so etwas ist für mich Menschenunwürdig. Dass sich Menschen so wenig wert sind, finde ich wirklich traurig.

    Nur der Tod stellt den Zeiger auf null. (Zitat - Seite 10)

    Anfangs war ich von der Story auch etwas verwirrt. Da war von der jungen Frau die Rede, die sich in aller Öffentlichkeit wollte demütigen lassen. Dann wurde Jules Unfall beschrieben. Und anschließend findet der Protagonist sein Gesicht abgelichtet auf einer Leinwand. Für mich war das alles sehr verwirrend. Da ich jedoch die schriftstellerischen Fähigkeiten des Autors kenne, hatte ich Hoffnung, dass sich alles irgendwie auflösen und den Knoten entwirren würde.

    Die ganze Zeit dachte ich daran, was es für ein Gefühl wäre, nun vogelfrei und sozusagen zum Abschuss freigeben wäre. Ein entsetzliche Gedanke. Man macht das Radio an, hört seinen Namen und weiß, dass nun jeder Jagd auf einen machen kann. Wie furchtbar muss das sein. brrrrrrr

    Meiner Meinung nach, hat Sebastian Fitzek dieses Gefühl sehr gut weitergegeben. Ich denke, dass jeder für sich denkt, bitte, bloß nicht ich. Und wahrscheinlich wird auch jeder glaube, dass das alles nur Fiktion ist. Aber ist es das wirklich? Könnte nicht genau das jeden Moment auf der Erde passieren?

    Abschließend möchte ich noch ein paar Worte zu Cover und Klappentext anmerken. Das Cover wirkt sehr interessant. Durch die rote Acht und den Schriftzug AchtNacht wirkt das Cover anziehend, aber auch bedrückend. Hier hat sich der Verlag wirklich viel Mühe gegeben. Der Klappentext macht neugierig. Neugierig auf eine etwas doch kranke Story, die aber irgendwie jeden anspricht.
    Lesespaß oder Lesefrust?
    Für mich war es definitiv ein Lesespaß. Na ja, sofern man bei dieser Thematik überhaupt von Spaß sprechen kann. Ein erschreckendes Thema, das aber gar nicht so abwägig ist, wenn man sich die heutige Zeit mal etwas näher betrachtet.
    Ich wurde jedenfalls von der ersten bis zur letzten Seite sehr gut unterhalten und vergebe deshalb auch die volle Punktzahl

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  • Inhalt:

    Es ist der 8. 8., acht Uhr acht. Sie haben 80 Millionen Feinde. Werden Sie die AchtNacht überleben?

    Stellen Sie sich vor, es gibt eine Todeslotterie. Sie können den Namen eines verhassten Menschen in einen Lostopf werfen. In der »AchtNacht«, am 8. 8. jedes Jahres, wird aus allen Vorschlägen ein Name gezogen. Der Auserwählte ist eine AchtNacht lang geächtet, vogelfrei. Jeder in Deutschland darf ihn straffrei töten – und wird mit einem Kopfgeld von zehn Millionen Euro belohnt. Das ist kein Gedankenspiel. Sondern bitterer Ernst. Es ist ein massenpsychologisches Experiment, das aus dem Ruder lief. Und Ihr Name wurde gezogen!


    Rezi::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Hoffentlich wird das nie Realität


    Mir wurde „AchtNacht“ wärmstens empfohlen, also habe ich dieses Buch auch zur Hand genommen. Ich gestehe, schon vorweg mit etwas Bauchweh, da Thriller nicht unbedingt mein Lieblingsgenre ist. Aber eine miese Bewertung abzugeben, nur weil ein Buch ein mir unliebsames Genre hat, wäre unfair, noch dazu, wenn ich es vorher schon weiß. Daher spielt in dieser Bewertung meine persönlich Vorliebe wenig mit ein und ich bleibe auf der sachlichen Seite. Soweit dies bei einer Beurteilung möglich ist.


    Sebastian Fitzek ist bekannt für seine packenden Geschichten. Auch mich hat die Thematik fasziniert und gefangen genommen. Mit jeder Seite die ich las, sogar mehr und mehr schockiert. Nicht nur einmal musste ich mir sagen, dass es Fiktion ist. Aber ein kleines bisschen bleibt der Beigeschmack – was wenn doch jemand auf so eine verrückte Idee kommt? Gibt es Menschen die auf so eine Nachricht anspringen würden? Ich fürchte durchaus.


    Umso erschreckender fand ich die doch sehr anschaulich dargestellten Szenen, die Verzweiflung, die Ohnmacht der Opfer. Und immer wieder meine eigenen Gedanken: was wäre wenn……


    Ich kenne keine anderen Bücher des Autors, aber der Schreibstil hier war für mich nicht unbedingt erhebend gut zu lesen. Die Spannung fand ich, vielleicht auch in Bezug auf die Grundidee, gelungen insbesondere das Ende der Geschichte mit seiner Auflösung.

    2024 - bis Ende Februar :study: : 14

    2023 - 100 gelesene Bücher :applause:

    2022 - 84 gelesene Bücher

    2021 - 88 gelesene Bücher

    2020 - 64 gelesene Bücher

    2019 - 65 gelesene Bücher

    2018 - 61 gelesene Bücher


  • :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:


    Mein sechstes Fitzekbuch und es hat mich gut unterhalten. Es war zwar nicht wie die fünf anderen, gespickt mit psychischen Verwirrungen, aber ich war froh, dass sich die Brutalität in Grenzen hielt. Ich kenne den ersten Purge-Film und war diesbezüglich etwas skeptisch wegen der Gewalt.

    Ich bin kein Stadtmensch und glaube (und hoffe), dass nicht so viele auf so eine absurde Hetzjagd einsteigen würden, kann aber gut sein, dass es in der Stadt mehr als auf dem Land sein werden, einfach wegen der Massen die dort wohnen.

    Ob nun alles so eintreffen kann (mit Ausnahme der Todeslotterie), ist fraglich, aber kenne ich schon von Fitzek und finde ich nicht schlimm.


    Ich bin schon gespannt, welchen Fitzek ich als nächstes lesen werden.

    "We can't help everyone, but everyone can help someone."


    "You cannot break this love with hate." :musik: