Maria Appenzeller - Keine Millionen für meine Töchter

  • Ulrike (Ulli) eine Mittfünfzigerin, hat im Lotto gewonnen, sie sagt es ihren erwachsenen Töchtern Karla, Monika, Ricarda und ihrem Bruder Hein. Nur ihr Mann Mathias hatte wieder keine Zeit, seit der Rente ist er nur noch an seinem Angelteich zu finden. Doch die anderen vier haben nichts Besseres zu tun, als zu überlegen, welche Wünsche sie hätten. Am anderen Tag in im Strickkreis freuen sich diese und fragen sofort was Ulli sich den schönes gönnen wird von dem Geld. Ja so unterschiedlich können die Menschen sein denkt sich Ulli noch. Die einen wollen und fragen gar nicht was sie will, während die anderen sich für sie freuen. Als Ulli dann am nächsten Sonntag in der Messe von der Notlage der Syrer hört und das die Caritas Unterkünfte sucht, kommt Ulli die Idee.


    Meine Meinung:
    Eine wundervolle, warmherzige Kurzgeschichte die einem zum Nachdenken anregt. Sie zeigt auf, wie egoistisch doch Menschen sein können, wenn sie hören das jemand was gewonnen hat. Gleichzeitig zeigt es aber auch, was passieren kann, wenn man seine eigenen Entscheidungen fällt. So sind dann im Nachhinein alle auch nicht unglücklich und selbst das verlorengeglaubte Ehepaar kommt sich auf diese Weise wieder näher. Eine Geschichte die so auch durchaus im realen Leben sein könnte. Solche Storys mag ich wo man verstehen kann was der Autor dem Leser mitgeben will. Das Cover passt auch ganz gut dazu mit den Sparschweinchen. Ich kann es nur jedem empfehlen lest sie, sie ist einfach gut geschrieben und von daher 5 von 5 Sterne. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::thumleft::applause:

  • Wohin mit dem Geld?


    Klappentext:

    Eine liebevolle Familien-Kurzgeschichte
    Maria Appenzeller schrieb diese Geschichte für ihre Mutter. Die hat zwar keine Millionen, aber vier Töchter. Da gerät eine Mitfünfzigerin schon mal zwischen die Fronten. Genau wie Ulrike. Als sie im Lotto gewinnt, halten ihre Töchter die Hand auf – autsch!


    Rezension:
    Als Ulrike Lottomillionärin wird, stehen ihre erwachsenen Töchter Schlange, um ihr Stück vom großen Kuchen abzubekommen. Natürlich hat jede gute Gründe, wieso gerade sie unbedingt Geld braucht. Doch Mama Ulrike hat andere Pläne …
    Wohl jeder hat sich schon mal Gedanken darüber gemacht, was er machen würde, wenn er plötzlich so richtig viel Geld hätte. Da fällt es schon etwas schwer, sich vorzustellen, dass Ulrike keine sinnvolle Idee kommt, was sie sich mit dem Geld für sich selbst leisten könnte. Was man davon hält, den Großteil der Millionen für den Zweck, den die Protagonistin wählt und der hier – um nicht zu spoilern – nicht genannt werden soll, zu verwenden statt den Angehörigen ihre Wünsche zumindest teilweise zu erfüllen, muss wohl jeder Leser für sich selbst entscheiden.
    Bei diesem booksnack geht es jedenfalls für die Reihe ungewohnt ernsthaft zu. Ein gewisses Augenzwinkern (wie von anderen booksnacks gewohnt) fehlt hier leider völlig.


    Fazit:
    Eine in sich sinnvoll abgeschlossene Kurzgeschichte mit einem für diese Reihe ungewohnt ernsten Thema.
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:


    – Blick ins Buch –


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  • Zum Inhalt (Booklet):


    Eine liebevolle Familien-Kurzgeschichte Maria Appenzeller schrieb diese Geschichte für ihre Mutter. Die hat zwar keine Millionen, aber vier Töchter. Da gerät eine Mitfünfzigerin schon mal zwischen die Fronten. Genau wie Ulrike. Als sie im Lotto gewinnt, halten ihre Töchter die Hand auf – autsch!



    Nachdem ihre Töchter und ihr Bruder erfahren haben, dass Ulrike im Lotto gewonnen hat, haben alle Pläne mit ihrem Geld. Eine ihrer Töchter will das Geld, um Kriegsjournalistin zu werden. Die nächste wünscht sich eine Eigentumswohnung, weil ihr ihre WG nicht gefällt und hat den Kauf sogar schon bei ihrer Freunin angemeldet und die nächste will die Schulden tilgen, die sie mit ihrem Ehemann hat. Sogar ihr Bruder scheint schon feste Reisepläne mit dem Geld zu haben. Nur eben, was sie will, das scheint niemanden zu interessieren. Doch Ulrike lässt sich nicht auf die Forderungen ihrer Kinder ein. Sie fässt eine Entscheidung, die sie durchaus glücklich macht.



    Der Booksnack "Keine Millionen für meine Töchter" ist ein herrlich unterhaltsamer Booksnack. Wir treffen hier auf Ulrike, die zu gutem Geld gekommen ist und scheinbar immer alles für ihre Familie getan hat. Das ist schließlich auch so selbstverständlich für alle, dass sie sich nicht einmal danach erkundigen, was Ulrike mit dem Geld machen möchte, sondern schon ihre ganz eigenen Pläne mit dem Lottogewinn machen. Das bei Geld auch familiär die Freundschaft aufhören kann, lernen wir mit diesem Booksnack. Plötzlich haben alle Sorgen, man kann etwas gebrauchen, man kann sich plötzlich nett unterhalten und aber auch gegen die anderen sticheln. Dass Ulrike nicht in ihrer Familie, sondern in ihrem Strickkreis auf Fragen für Pläne und Glückwünsche stößt, lässt sie einen Entschluss fassen, den ich wirklich bewundernswert finde.


    Neben der Gier der Familie beschäftigt sich der Booksnack auch mit aktuellen Themen wie Flüchtlingspolitik und das Zusammenleben mit Flüchtlingen. Man kann es als Gutmenschgeschichte betrachten, aber es zeigt, wie das Zusammenleben mit Flüchtlingen sein kann. Sicher heben jetzt einige den Finger und wollen anfangen zu diskutieren, doch ich muss sagen, dass mir die Geschichte, so wie sie ist, sehr gut gefallen hat und ich mir solch einen Umgang überall wünsche. Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung, auch wenn ich mir mehr Details zu den Charakteren und Emotionen der Charaktere gewünscht hätte.



    Idee: 5/5


    Emotionen: 4/5


    Details: 4/5


    Spannung: 4/5


    Herzlichkeit: 5/5



    Gesamt: 4/5





    • Format: Kindle Edition
    • Dateigröße: 215 KB
    • Seitenzahl der Print-Ausgabe: 23 Seiten
    • Verlag: booksnacks.de (26. Januar 2017)
    • Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
    • Sprache: Deutsch
    • ASIN: B01MTD6562