Dorit David - Der Pfefferminzmann

  • Eigentlich ist sie hundertprozentig lesbisch, sie mochte noch nie Männer, hat sich immer schon zu Frauen hingezogen gefühlt. Doch da passiert es, sie begegnete bei einem Arztbesuch dem Pfefferminzmann. Er hat tatsächlich einen animalischen Duft wie nach Pfefferminze und ich bekam Gefühle, die nie zuvor bei einem Mann hatte. Doch sollte das wirklich sein, das ich einen Mann liebe? Ich gab ihm keine Garantie dafür.


    Meine Meinung:
    Für mich war das zu wenig Liebesgeschichte, vielleicht lag es einfach an der Kürze. Ich glaube auch nicht das eine lesbische Frau auf einmal beim Arzt den Traummann riechen kann, der sie dann auf einmal umpolt. Außer vielleicht in dieser Geschichte doch leider hat sie mich überhaupt nicht ergriffen. Sie passt vielleicht in unser heutiges Gender Zeitalter und Denkweise, mit der ich leider ebenfalls nichts anfangen kann. Auch den Sinn der Geschichte konnte ich durch die Kürze nicht erfassen. Tut mir leid Dorit David aber das war keine Geschichte für mich, mir fehlte da irgendwas. Auch das Cover wirkt für mich so nichtssagend wie die ganze Geschichte. Von daher von mir 2 von 5 Sterne. :bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Zum Inhalt (Booklet):


    Die Liebe ist ein seltsames Spiel. Ich bin so hundertprozentig lesbisch wie Frau es nur sein kann. Trotzdem lebe ich an der Seite eines Mannes. Paradox nicht? Ein Versprechen hat es nie gegeben. Für mich gibt's keine Garantie. Auch nicht auf Wunsch eines Einzelnen. Des Pfefferminzmannes.



    Eigentlich ist die Protagonistin lesbisch, da ist sie sich ganz sicher, denn für Männer hat sie sich noch nie interessiert, ihrer älteren Freundin hat sie ewig hinterher geweint und doch lebt sie mit einem Mann zusammen. Warum, das weiß sie selbst nicht einmal so genau. Und er weiß, dass sie lesbisch ist. Und trotzdem leben die beiden nun schon so lange Zeit zusammen. Sie und der Pfefferminzmann.



    Mit dem Booksnack "Der Pfefferminzmann" präsentiert Dorit David eine etwas andere Kurzgeshcichte. Wir treffen hier auf die Protagonistin, die aus ihrem Leben erzählt und uns etwas über ihre Vorliebe verrät. Denn sie ist lesbisch. Da ist sie sich ganz sicher. Es gibt so viel Beweise dafür und doch lebt sie mit einem Mann zusammen. Kurz erinnert sie sich, wie sich die beiden getroffen haben. Offen bleibt aber, warum die beiden noch zusammen leben, wenn sie doch eigentlich lesbisch ist, denn das weiß sie selbst nicht einmal.


    Die Schreibweise der Autorin ist sehr einladend. Man ist sofort in der Geschichte drin. Jedoch verwirrt diese Geschichte aber auch. Denn das Leben, was die Protagonistin führt, entspricht nicht dem, was sie vertritt. Nun bleibt die Frage offen, warum sie denn nun mit einem Mann zusammen lebt. Ist sie nicht lesbisch? Bildet sie sich das alles nur ein? Oder ist sie eher bisexuell? Soll es ja auch geben. Da diese Frage im Raum stehen bleibt und die Protagonistin sich in meinen Augen scheinbar selbst belügt, konnte ich mit der Geschichte nicht warm werden. Man kann die Story sicher einmal für Zwischendurch booksnacken, aber ich glaube nicht, dass mir die Geschichte längerfristig im Gedächtnis bleiben wird. Fazit: kann man gelesen haben, muss man aber nicht.



    Idee: 4/5


    Charaktere: 3/5


    Spannung: 2/5


    Logik: 2/5



    Gesamt: 3/5





    • Format: Kindle Edition
    • Dateigröße: 287 KB
    • Seitenzahl der Print-Ausgabe: 30 Seiten
    • Verlag: booksnacks.de (26. Januar 2017)
    • Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
    • Sprache: Deutsch
    • ASIN: B01N4S2TJQ