Jason Segel & Kirsten Miller - Die Jagd des Traumdiebs / Die Stunde der Ungeheuer / The Lost Lullaby

  • Inhalt:
    Charlie hat kaum noch Alpträume und wenn doch weiß er wie er drauf reagieren muss. Das er nicht weglaufen darf. Doch dann landet er mitten in einer Herde Schafe. Ihm wird ganz mulmig und einen Ausgang findet er auch nicht. Außerdem hat er das Gefühl, dass dies gar nicht sein Traum ist.
    Tagsüber muss er aufpassen das ICK nicht durch das Portal kommt. Als INK in seiner Schule auftaucht kann das nichts Gutes bedeuten. Was haben die Zwillinge vor und können Charlie und seine Freunde die Beiden stoppen?


    Meine Meinung:
    Die Stunde der Ungeheuer ist der dritte und letzte Band dieser Trilogie. Er steht den Vorgängern in nichts nach und ist sowohl vom Cover wie auch inhaltlich wieder sehr gut gelungen.


    Um den dritten Band zu lesen sollte man schon Vorkenntnisse haben. Alle drei Bände hängen zusammen und Rückblicke gibt es nur wenige. Sie sind Ausreichend wenn man die Vorgeschichte kennt, aber nicht wenn man mit diesem Buch starten würde.


    Spannend ist es von Beginn an. Die Autoren schaffen es denn Leser direkt wieder zu fesseln. Sie Spannung lässt auch im Laufe der Geschichte nicht nach. Große Buchstaben und kurze Kapitel sorgen dafür das man immer wieder Lust auf mehr hat und kaum aufhören mag. Das wird Kindern nicht anders gehen. Dazu gibt es auf vielen Seiten Zeichnungen die zur Geschichte passen und dem Buch noch etwas Besonderes mitgeben.


    Die Figuren sind alte Bekannte. Nur eine Lehrerin, die für die Geschichte recht wichtig ist, ist dazu gekommen.
    Ms. Abott ist die Chemielehrerin mit der Ambition großes für die Wissenschaft zu leisten. Sie wirkt etwas schrullig aber auch witzig und lockert die Geschichte sehr auf.
    Charlie ist der große Bruder von Jack und man merkt eine kleine Eifersucht unter den Brüdern. Es gibt Geschwister-Zwist den wohl jeder kennt der selber Kinder oder Geschwister hat. Doch darüber darf gerade Charlie nicht vergessen das er das Portal Hüten muss. Seine Entscheidungen sind nachvollziehbar, wenn auch nicht immer richtig.
    Ich fand das diesmal Charlie und Jack die Helden der Geschichte waren. Sicher kommen auch die Freunde von Charlie und auch Figuren aus der Anderwelt vor, jedoch nicht so viel wie in den Vorgängern. Jack erlebt man etwas genauso oft wie Charlie und doch war Charlie wesentlich präsenter, dafür wirkte Jack nicht so unnahbar und konsequent. Jack ist der herzlichere der Beiden.
    ICK und INK kennt der Leser schon aus dem zweiten Band und sie sind keine positive Erscheinung. Unterschiedlichere Vorhaben könnten die Zwillinge nicht haben und die Geschichte die sie zu erzählen haben ist zugleich spannend wie auch Mitleiderregend.


    Ich finde das dieser Band ein gelungener Abschluss der Trilogie ist und kann mir auch kaum vorstellen das noch etwas kommen könnte. Auch wenn hinter dem "Ende" ein Fragezeichen steht. Ich hätte auch nichts gegen weitere Bände, wenn sie gut umgesetzt wären, denn hier wurde, wie ich finde, ein Schlussstrich gezogen, der nicht so einfach weg zu radieren ist. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: