Kennt ihr das? Ihr lest ein Buch und denkt: "Diese Idee hatte doch schon ein anderer Autor.". Trotz der unendlichen Anzahl aller denkbaren Geschichten findet man immer wieder Motive, die einem mehr oder weniger bekannt vorkommen. Dann stellt sich die Frage, welches Buch hat diese Grundidee besser entwickelt?
Ähnliches gibt es aber auch bei Autoren, die ihren eigenen roten Faden durch ihr gesamtes Werk weben. Damit meine ich nicht Serien, sondern Autoren, die an ihrem "Thema" haften. Das kann man positiv oder nervig finden
Mein Beispiel für ein ähnliches Thema bei verschiedenen Autoren: Ruhm von Daniel Kehlmann sowie UC von Helmut Krausser.
In beiden geht es um verschiedene Realitätsebenen, in denen ein Schriftsteller das Leben seiner Person erschaffen und vernichten kann. Man ist also nur die Person in einem Roman und wird von jemand anderem "geschrieben". Es ist schon länger her, dass ich die Bücher gelesen habe, aber ich fand UC besser, da es weniger plakativ war.
Wann hattet ihr das letzte Mal das Gefühl "Das habe ich schon mal irgendwo gelesen!" und was war die Quintessenz?