Helden zwischen Gut und Böse, Action wie im Kino und spannend bis zum Schluss Jenseits der Grenze zum Königreich der Union beginnt das Land der Gesetzlosen. Ein Land, in dem jeder sich selbst der Nächste ist und in dem nur das schnellste Schwert oder die härteste Faust überlebt. Doch nun wurde hier Gold gefunden, und im großen Sturm auf die einst verlassenen Berge treffen Tausende Goldsucher, zwei rachedurstige Nordmänner, eine Bande von Mördern und die Agenten des Königreiches zusammen – und Blut, Gold und Tränen fließen in Strömen … (Quellenangabe: Klappentext "Blutklingen")
Achtung! Persönlicher Leseeindruck:
Ich zähle nicht zu den Lesern, die ein Buch nicht bis zum Ende durchlesen. Allerdings war es mir bei Blutklingen unmöglich es bis zum Schluss durchzuziehen.
Warum? Die Figuren mögen auf den ersten Seiten noch irgendwie unterhaltsam rüberkommen. Jedoch zog sich die Handlung schier endlos hin. Und ab einem gewissen Punkt muss man leider sagen, dass es besser gewesen wäre, wenn man die Finger überhaupt davon gelassen hätte.
Bei mir persönlich kam keine wahre Verbundenheit zu den Protagonisten auf. Es war nicht wie bei Kriegsklingen, Feuerklingen und Königsklingen, da wirkten die Figuren und die Handlung noch glaubwürdig. Auch Racheklingen konnte mich noch überzeugen. Bei Blutklingen hatte ich jedoch ständig das Gefühl, der Autor versuchte krampfhaft die Geschichte weiter zu peitschen. Egal was unterm Strich dabei rauskäme. Auch der Schreibstil erschien mir anders, als bei den übrigen Werken. Weniger flüssig und zum Teil äußerst langatmig. Was gewiss nicht an den 760 Seiten lag, ein solcher Umfang schreckt mich an sich nicht - im Gegenteil, je mehr, desto besser. Aber es kamen doch einige Wiederholungen vor, die mich dazu brachten nach über der Hälfte das Buch beiseite zu legen.
Fazit
Für manche mag Blutsklingen der Hit sein. Für mich war er es leider nicht. Wenn man auf tiefgreifende Figuren mit bissigem Humor stet, sollte man sich an die Vorgänger halten.