Christopher Ross - Sophie Elisabeth / Die Gesandte des Zaren Bd. 1

  • Inhalt:


    Romantische Liebe in Sankt Petersburg, atemlose Spannung in der endlosen Taiga, gefährliche Intrigen in Russisch-Amerika


    In Sankt Petersburg findet die badische Prinzessin Sophie Elisabeth ihre große Liebe. Im Winterpalais der Zarenfamilie begegnet sie Nikolai, einem eigenwilligen Offizier der Leibwache. Doch ihre junge Liebe steht unter keinem guten Stern. Denn als scharfer Kritiker Zar Alexanders entdeckt Nikolai eine hinterhältige Intrige gegen den Gouverneur im fernen Russisch-Amerika – und wird verraten. Als Sophie Elisabeth erfährt, dass er aus dem Gefängnis geflohen ist, folgt sie ihm in ihrer Verzweiflung auf einer entbehrungsreichen Reise durch die einsame und wilde Taiga. Um die Gefahren der Natur zu überstehen und Nikolai und die Zukunft Alaskas zu retten, muss sie ihre adeligen Fesseln abstreifen und all ihre Stärke aufbringen.


    Rezension:


    Dieses Buch klang für mich spannend und wie ein Abenteuerroman. Mit 320 Seiten ist das Buch nicht sonderlich dick und liegt beim Lesen gut in der Hand. Der Klappentext verrät schon, dass es hier um eine Reise quer durch Russland geht.
    Sophie Elisabeth ist hier unser Hauptcharakter und zu Beginn dachte ich, dass ich mit ihr nicht so richtig warm werde. Aber im Verlauf der Handlung wurde sie mir immer sympathischer. Sie ist eine typische Prinzessin, die von der Welt außerhalb ihrer Mauern nur wenig Ahnung hat. Sie ist jedoch, untypisch für eine Frau, an der Politik interessiert. Je länger ich sie auf ihrem Weg begleitete, desto mehr wuchs sie mir ans Herz.
    Nikolai ist mir von Anfang an sehr sympathisch gewesen und ich habe immer um ihn gebangt. Er ist ein toller Mann, der einer Frau Respekt entgegenbringt. Er hält den Wert der Freundschaft hoch und vergisst nicht, was manche Menschen in der Vergangenheit für ihn getan haben. Ich mag ihn sehr gerne.
    Als ich mit dem Lesen begann hatte ich das Gefühl ich würde einen guten alten Schmöker lesen, aber das änderte sich je mehr ich in die Geschichte abtauchte. Die Handlung konnte mich sehr fesseln und teilweise kam mir dieses Buch wie eine Abenteuerreise vor. Der Autor beschreibt hier bildreich das weite Russland und seine Bewohner. Die Kälte konnte ich teilweise spüren und die beiden Hauptprotagonisten auf ihrer Flucht zu begleiten ließ manchmal meinen Puls hochschnellen. Die Gefahren der Natur und die heiklen Situationen der Flucht zogen mich in seinen Bann. Manchmal wirkte das ein oder andere kitschig, gerade im Bezug auf das Kennenlernen von Nikolai und Sophie Elisabeth. Manchmal hatte der Roman auch seine Längen, die aber auch schnell überwunden waren. Ob wirklich mehrere Bände notwendig gewesen sind wird sich dann beim nächsten Teil zeigen. Ich werde diesen auf jeden Fall lesen, denn ich möchte wissen wie es mit Sophie Elisabeth und Nikolai weitergeht. Leider weiß ich noch nicht, wann dieser erscheinen wird.


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