Claire Vaye Watkins - Gold Ruhm Zitrus / Gold Fame Citrus

  • Also, ich mache es kurz, der Klappentext auf dem Buch von Claire Vaye Watkins: Gold Ruhm Zitrus passt teilweise schon. Eine wirklich sehr genaue Beschreibung der Schönheit der Landschaft, wobei es natürlich auf die Definition von Schönheit ankommt. Mir selber kommt es vor als hätte die Autorin eher den Hauptaugenmerk genau darauf gelegt. Denn die Handlung ansich ist aus meiner Sicht dermassen minimalistisch, das alles sich zieht wie ein trockener Kaugummi. Wobei trocken in diesem Titel dann auch sehr passend ist. Denn die Beschreibung Amerikas in der Zukunft, eine Zukunft der absoluten Dürre und deren Auswirkungen eben auf die Menschen, hier dargestellt in einem Paar was in sich schon sehr unstrukturiert ist, bietet kaum logische Handlungsfäden. Wenn es denn wirklich viel Handlung gäbe.


    Ok, ich habe nur ungefähr bis zur Hälfte gelesen und dann wirklich aufgegeben, denn für mich kam da nichts mehr was mich inspirierte, was mich verlockte dieses Buch weiter zu lesen, mich durch zu quälen. Nein, es ist aus meiner Sicht kein schönes, lesenswertes Buch, selbst dann nicht wenn man auf Science Fiction steht.
    So fällt mir auch schwer etwas zu dem Inhalt wieder zugeben, wenigstens bis zur Hälfte, weil diese sich eigentlich auf zwei bis drei Szenen beschränkt, die eigentlich nicht erwähnenswert sind.

  • Titelzeile korrigiert, ISBN nachgetragen und hier noch das dann wohl auch unlesbare Original:

  • Denn die Handlung ansich ist aus meiner Sicht dermassen minimalistisch

    Auch wenn sie das ist, hier der Klappentext:
    Niemand kann sagen, wann es das letzte Mal in Kalifornien geregnet hat. Das Land liegt unter einer gigantischen Dünenformation begraben, die Bewohner werden, teils mit Waffengewalt, teils durch undurchsichtige bürokratische Vorschriften davon abgehalten, in fruchtbarere Regionen zu ziehen. Die meisten haben sich mehr oder weniger freiwillig in Notlager begeben, einige wenige hausen in den Villen und Bungalows, die andere verlassen haben, und leben von Notrationen. Auch Luz und Ray gehören zu ihnen. Als das Schicksal ein zweijähriges Mädchen namens Ig in ihre Hände legt, ändert sich für sie alles. Luz, ehemaliges Model, will des Kindes wegen die Flucht nach Osten wagen, ihr Freund Ray, Kriegsveteran und Surfer, unterstützt sie trotz seiner Vorbehalte. Spätestens als sie in den Weiten der Amargosa-Wüste auf eine sektenartige Kommune und ihren charismatischen Anführer stoßen, wird klar, dass Gefahr nicht nur von der erbarmungslos brennenden Sonne ausgeht. Die gleißende Schönheit der Landschaftsbeschreibungen lässt in keiner Sekunde die tödliche Bedrohung vergessen, die über allem liegt. Ein kluger Roman über die Folgen von Gier und Ausbeutung der Natur und das Urmenschliche im Angesicht der Katastrophe. - Amazon

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • Es ist schon erstaunlich wie der Klappentext soviel verspricht, was ich selber ja auch dachte, und der Inhalt dann weniger überzeugt.


    Schöne Grüße euch.