Ellen Nieswiodek-Martin (Hg.) - Montagsgedanken

  • Sammlung von Geschichten, Erfahrungen bzw. Erlebnissen und Gedanken.


    Thematisch bzw. inhaltlich sehr unterschiedliche Texte von, über und mit Frauen.


    Meine Meinung:
    Eine Sammlung von Texten – dies bedeutet immer die Chance auf etwas ganz Besonderes zu treffen, auf diesen einen Text, der einem wirklich etwas „gibt“.
    Und genau dies war für mich der ausschlaggebende Punkt zu diesem Buch.
    Leider muss ich sagen, dass mich die Texte nicht wirklich berühren bzw. „gefangen“ nehmen konnten. - Und letztendlich waren viele Texte für mich zu sehr religiös angehaucht und wirkten somit manchmal zu sehr gewollt auf mich.


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  • Ermutigende Impulse für den „Alltagswahnsinn“


    Viele Menschen erleben den Montag tendenziell als einen trübsinnigen Tag: Nach dem Wochenende wieder früh aufstehen, die bevorstehende Woche erscheint wie ein unbezwingbarer Berg mit unzähligen Aufgaben und mit den Gedanken noch beim vergangenen Wochenende, das mit schönen Dingen und Momenten gefüllt war.


    In dem Buch „Montagsgedanken“ hat die Herausgeberin Ellen Nieswiodek-Martin 52 Impulse zu diesem „ungeliebten“ Montag zusammengetragen, die den Blick auf den Wochenstart positiv erscheinen lassen.


    Das liebevoll und geschmackvoll gestaltete Cover lädt geradezu ein, sich ein paar Minuten Zeit zu nehmen, hinzusetzen und einen Impuls für den Wochenstart zu bekommen.


    Die einzelnen Texte sind meist zwei bis drei Seiten lang und lassen sich somit gut in den Montagmorgen einplanen, bevor die Woche mit all ihren Herausforderungen auf uns wartet. Beendet wird ein Impuls jeweils von einem passenden Bibelvers, der zum weiteren Lesen des gesamten Bibelabschnittes motiviert oder auch als Wochenleitvers immer wieder zum Nachdenken anregen kann.


    Die Themen der einzelnen Beiträge sind ganz unterschiedlich und decken ein breites Spektrum ab: von Situationen mit den Kindern, innerhalb der Familie, im Alltagswahnsinn „Haushalt“, schwierigen Beziehungen über finanzielle Nöte und Sorgen bis hin zu einfachen Begebenheiten im täglichen Leben.


    Mich persönlich sprechen besonders die kleinen Begebenheiten in diesem Buch an, in denen Gott wirkt und die wir oft in unserem Alltagstrott übersehen oder nicht wahrnehmen. Die „Montagsgedanken“ haben mir geholfen, die Woche mit diesem Blick für das „Unscheinbare“ zu beginnen und Gottes Gegenwart wieder mehr wahrzunehmen. In unserer heutigen schnelllebigen Zeit empfinde ich gerade diese Dinge als Geschenk, um achtsamer zu leben und Gottes Liebe, Versorgung und unendliche Gnade immer wieder neu zu erleben, was den Autorinnen gut gelungen ist, in Worte zu fassen und dem Leser zu vermitteln.


    Positiv finde ich auch, dass am Ende des Buches alle Autorinnen mit Angabe zu ihrem Beruf bzw. ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit aufgelistet sind. Somit lässt sich mancher Impuls nochmal besser in die Lebenssituation der jeweiligen Frau einordnen und auch die Identifikation mit der einen oder anderen Autorin fällt leichter. Hier stellt sich für mich nur die Frage, ob es besser gewesen wäre, diese Informationen direkt unter dem jeweiligen Text einzufügen, um die flüssige Lesbarkeit zu verbessern, weil das Blättern an das Buchende entfallen würde.


    Insgesamt finde ich die Sammlung der „Montagsgedanken“ gut gelungen und kann dieses Buch allen Lesern (primär Frauen) empfehlen – ob als Geschenk oder für den persönlichen Gebrauch. Selbstverständlich ersetzt dieses Andachtsbuch nicht das Bibelstudium, sondern ist als Ergänzung, Gedankenanstoß und Ermutigung zu sehen. Nicht nur Christen, sondern auch Frauen, die auf der Suche nach Gott sind, können in diesem Buch wertvolle Impulse erhalten und die unterschiedlichen Facetten kennenlernen wie Jesus sich im Leben von Frauen wie Du und ich offenbart.

  • Beitrag an bestehenden Thread angehängt :wink:

    viele Grüße vom Squirrel



    :study: Kai Seyfarth - Entscheidung in Aleppo: Walter Rößler, Helfer der verfolgten Armenier