Bernhard Hennen - Elfenwinter

  • Kurzbeschreibung:
    Tauchen Sie ein in die atemberaubende Geschichte vom Beginn des letzten großen Krieges zwischen Elfen, Trollen und Menschen. Ein Abenteuer um Liebe, Macht und Freundschaft - und eine Blutfehde, die über Jahrhunderte währt ... Die definitive Geschichte über ein Volk, das aus dem Mythenschatz der Menschheit nicht wegzudenken ist.
    Hans Peter Hallwachs versetzt den Hörer in eine meisterhaft inszenierte Fantasy-Welt: Er trägt zärtliche Augenblicke zwischen Liebenden ebenso eindringlich vor wie packende Kämpfe um Leben und Tod. Eine Reise durch viele Jahrhunderte Elfengeschichte, die einem kaum Zeit lässt, Luft zu holen.
    (Quelle: Verlagswebsite)


    Autor:
    Bernhard Hennen, 1966 geboren, studierte Germanistik, Geschichte und Asiatische Altertumskunde. Mit dem Auftakt zu seiner atemberaubenden Elfensaga, Die Elfen, stürmte der Autor zahlreicher phantastischer und historischer Romane in kürzester Zeit die Bestsellerlisten und schrieb sich an die Spitze der deutschen Fantasy-Autoren. Bernhard Hennen lebt mit seiner Frau und seiner Tochter in Krefeld. (Quelle: Verlagswebsite)


    Sprecher:
    Hans Peter Hallwachs, Jahrgang 1938, studierte an der Fritz-Kirchhoff-Schauspielschule in Berlin. Von 1963 bis 1967 arbeitete er in Bremen bei Kurt Hübner und spielte Rollen in zahlreichen Inszenierungen von Peter Zadek und unter der Regie von Hans Hollmann die Titelrolle in Peter Weiss' "Hölderlin". An den Münchner Kammerspielen wirkte er in der Faust-Inszenierung von Dieter Dorn mit. Hans Peter Hallwachs verkörperte auch große Rollen bei den Salzburger Festspielen, den Luisenburg-Festspielen und ist in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen zu erleben. Für den Hörverlag war er u. a. in "Otherland" von Tad Williams, Helmut Schmidts "Ein letzter Besuch" und in "Der erste Sohn" von Philipp Meyer zu hören. (Quelle: Verlagswebsite)


    Allgemeines:
    „Elfenwinter“ ist Teil 2 der Elfen-Reihe von Bernhard Hennen.
    •Version: Gekürzte Lesung
    •Verlag: der Hörverlag
    •Erscheinungsdatum: 18. Mai 2007
    •Spieldauer: 466 Minuten
    •Format: 6 CDs


    Inhalt:
    Das sagenumwobene Fest der Lichter ist das wichtigste Ereignis in ganz Albenmark, schließlich versammeln sich zu diesem Anlaß die Fürsten aller Elfenstämme um ihrer ebenso schönen wie kühlen Königin Emerelle die Treue zu schwören. Eigentlich ein Fest der Freude, doch unter der prunkvollen Oberfläche des Hofes regieren Neid und Missgunst. Als ein Mordanschlag auf die Königin verübt wird, flammt ein seit Jahrhunderten gewonnen geglaubter Krieg wieder auf… (Klappentext der Printversion)



    Meine Meinung:
    Fand ich die Kürzungen in Teil 1 angemessen, hatte ich beim Hören von „Elfenwinter“ doch hin und wieder das Gefühl, der Handlung nicht mehr folgen zu können. Vielleicht lag es auch einfach an meiner Unaufmerksamkeit, dass ich gelegentlich Schwierigkeiten hatte, zwischen Ollowain und Orgrid zu unterscheiden (man möge es mir verzeihen).
    Aber auch ohne diese Verwirrung hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte nicht den gleichen Zauber entfalten konnte, wie „Die Elfen“. Irgendetwas fehlt der Story in diesem Band. Sind es die kurzen Zeiträume (immerhin vergingen in Teil 1 mehrere hundert Jahre), die Tatsache, dass sich die Handlungen im Wesentlichen auf Albenmark und Firnstayn konzentriert oder die etwas blasseren Charaktere? Ich kann es nicht genau sagen. Alfadas kann seinem Vater als Figur bei weitem nicht das Wasser reichen und die mir am meisten ans Herz gewachsene Figur (Nuramon) fehlt ganz. Asla und vor allem ihr kleiner mutiger Sohn Ulric stellen ein paar Lichtblicke dar. Nicht zu vergessen allerdings auch die beiden Shi-Handan, jene von der Trollschamanin erschaffenen geisterhaften Wesen, die sich von der Lebenskraft anderer ernähren und eine wirklich düstere Note in die Geschichte bringen.


    Was soll ich lang herumreden? Mir fällt nicht mehr ein, was ich über diese Geschichte schreiben könnte und schon das spricht für sich. Über 900 Seiten auf 7 Stunden Lesezeit zu kürzen hat in diesem Fall leider nicht so gut funktioniert. Ich werde dann ab sofort auf die ungekürzten Versionen zurückgreifen (und vielleicht auch diesen Teil noch einmal hören).


    Positiv herausstellen möchte ich auf jeden Fall aber noch Hans Peter Hallwachs, der als Sprecher für Elfen, Trolle und Menschen eine wirklich gute Wahl ist.


    Für „Elfenwinter“ in der gekürzten Hörbuchversion gibt es von mir nur :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: Sterne. Ich werde der Geschichte der Elfen aber auf jeden Fall weiter folgen! Die von Bernhard Hennen geschaffene Welt ist faszinierend und ich will unbedingt wissen, welches Schicksal den Elfen, Menschen und Trollen noch winkt. So kann ich die Story an sich empfehlen, aber leider nicht in dieser Version.


    Fazit:
    „Weniger ist mehr“ hat in diesem Fall nicht funktioniert. Wer dem Zauber der Albenmark und des Fjordlands erliegen will, sollte zu einer ungekürzten Version greifen.

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark