Hans Fallada - Wer einmal aus dem Blechnapf frisst (Start: 11.02.2017)

  • Was ich nicht verstanden habe, warum es über den Monte "Pupenjungen" heißt? Also mit einem p. Ich habe schon ein paar Seiten weiter gelesen und das Wort kommt immer wieder vor.

    In meinem E-Book ist Monte ein Puppenjunge, auch noch ein paar Seiten weiter. :) Das wird ein Fehler in Deinem Buch sein, denke ich.

    Isenhart musste grinsen, ihre Blicke begegneten sich. "Du hast nur tausend Mal", wisperte er.
    Konrads müdes Schmunzeln wuchs sich zu einem breiten Grinsen aus. "Ich verrat dir was", flüsterte er zurück, "das ist Mumpitz."


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  • Ich geb auch mal wieder kurz ein Lebenszeichen. Die letzten Tage war recht viel los bei mir, sodass ich noch immer in Kapitel 3 bin. Ich versuch heute ein wenig aufzuholen und melde mich am Abend erneut. :ergeben:

    "Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste."
    Heinrich Heine


      :study:

  • Zu Kapitel 4: Gut fand ich das auch, dass Willi und seine Kumpane jetzt ihre Arbeit quasi in eigene Hände legen wollen. Ob das allerdings so wirklich gut gehen wird, bezweifel ich einfach mal. Aber irgendwie fand ich das Kapitel dann doch eher langweilig, so richtig interessant ist das Thema jetzt nicht für mich... :-k Was vielleicht auch daran liegt, dass gar nicht so viel Neues passiert. Irgendwie ist das jetzt ein Schema, das sich wiederholt. Erst im Gefängnis der Pastor, dann im Heim der Seidenzopf, jetzt der Jauch...

  • In meinem E-Book ist Monte ein Puppenjunge, auch noch ein paar Seiten weiter. :) Das wird ein Fehler in Deinem Buch sein, denke ich.

    Nicht schön, aber wenigstens brauch ich nicht weiter an meinem Verstand zweifeln. ^^
    Ich dachte echt, was ist denn das für eine Schreibweiße, die ich nicht kenne. Bei so was frag ich mich ja immer wieder, wie das passieren kann. Einmal, na gut, aber seitenweiße...

  • Ich fand das Kapitel gut, da wurde mir so nostalgisch zumute - der Beginn meiner Lehrzeit, und wir hatten wenigstens schon elektrische Schreibmaschinen und Tipp-Ex-Blättchen :lol: . Aber ich kenne das auch noch, hochkonzentriert schreiben, weil man keine Fehler machen durfte. Wenn es passte, einen Buchstaben überschreiben, aufpassen, dass das Kohlepapier richtig eingespannt war, und wenn der Chef noch dahinterstand, wurde man noch nervöser. Und ich hatte einen äußerst wohlwollenden Chef, wie war es dann erst bei diesem :computer: .
    Das Mädel, in das sich der Willi da verguckt hat, mag ich nicht so sonderlich, die ist doch nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht.
    Tja, da haben die Jungs jetzt also einen Riesenauftrag - aber keine Räume, keine Schreibmaschinen, was wollen sie jetzt machen? Ich finde es ja auch klasse, dass sie jetzt so aktiv geworden sind, habe aber immer noch ein mulmiges Gefühl, ob das man gut geht? Bezweifle ich ja irgendwie :-? .


    Wobei mir einfällt, irgendwo stand jetzt was, dass das Friedensheim von einer privaten Stiftung betrieben wird. Naja, da hätte ich auch gleich drauf kommen können #-o .

    Lesen ist wie Reisen, ohne dass man dabei einen Zug oder ein Schiff besteigen müsste. Es eröffnet neue, unbekannte Welten. Es bedeutet, ein Leben zu führen, in das man nicht hineingeboren wurde, und alles mit den Augen eines anderen zu sehen. Es bedeutet, zu lernen, ohne mit den Konsequenzen der eigenen Fehler leben zu müssen.

    Madeline Martin, Der Buchladen von Primrose Hall

  • Was ich nicht verstanden habe, warum es über den Monte "Pupenjungen" heißt? Also mit einem p. Ich habe schon ein paar Seiten weiter gelesen und das Wort kommt immer wieder vor.

    Du hast das schon richtig gelesen und es ist auch kein Schreibfehler. Ein Pupenjunge ist eine männliche Prostituierte oder auch Strichjunge genannt. Es war ja auch geschrieben, dass der Monte ein Hundertfünfundsiebziger war (§ 175 Strafgesetzbuch stellte den gleichgeschlechtlichen sexuellen Umgang unter Strafe).

    Das Mädel, in das sich der Willi da verguckt hat, mag ich nicht so sonderlich, die ist doch nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht.

    Ich mag die Liese auch gar nicht, sie ist auch ziemlich frech zu ihrer Mutter. Ich glaube, die spielt nur mit dem Willi, ihr gefällt es, dass er sie anschmachet. Und ja, sie ist ganz sicher berechnend.


    Dass sich Willi, Maack und einige Andere aus der Schreibstube zusammengetan haben und eine eigene Schreibstube eröffnen wollen, hört sich gut an. Ich habe aber so meine Zweifel, denn sie haben ja vom Geschäft nicht wirklich Ahnung. Ich bezweifle auch, dass sie auch wirklich zusammenhalten und die nötige Disziplin aufbringen, wenn es darauf ankommt. Momentan haben sie rebelliert gegen Seidenzopf und Co.

    :study:




    Es gibt viele Wege zum Glück. Einer davon ist, aufhören zu jammern.

    Albert Einstein

  • Du hast das schon richtig gelesen und es ist auch kein Schreibfehler. Ein Pupenjunge ist eine männliche Prostituierte oder auch Strichjunge genannt. Es war ja auch geschrieben, dass der Monte ein Hundertfünfundsiebziger war (§ 175 Strafgesetzbuch stellte den gleichgeschlechtlichen sexuellen Umgang unter Strafe).

    :thumleft: Vielen Dank für die Erklärung! Bei dem 175er habe ich auch kurz gestutz, dachte dann aber, dass sich das auf die Größe bezieht.. :totlach:
    Was dann ja aber auch bedeutet, dass es sich in meinem Buch um einen Schreibfehler handelt... :-k mir fehlt da im Moment echt das Internet, um mal was kurz nachgucken zu können.


    Und ansonsten habe ich beim Lesen das Gleiche gedacht, wie die meisten hier: kann der Alleingang gutgehen? Und: Das Mädchen ist echt ein Luder.
    Und wie @Brianna80 schon bemerkte, das Schema der Geschichte wiederholt sich, es sind jeweils nur andere Personen die Bösen/Bevormunder/Unterdrücker....

    Isenhart musste grinsen, ihre Blicke begegneten sich. "Du hast nur tausend Mal", wisperte er.
    Konrads müdes Schmunzeln wuchs sich zu einem breiten Grinsen aus. "Ich verrat dir was", flüsterte er zurück, "das ist Mumpitz."


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  • Ich fand das Kapitel gut, da wurde mir so nostalgisch zumute - der Beginn meiner Lehrzeit, und wir hatten wenigstens schon elektrische Schreibmaschinen und Tipp-Ex-Blättchen . Aber ich kenne das auch noch, hochkonzentriert schreiben, weil man keine Fehler machen durfte. Wenn es passte, einen Buchstaben überschreiben, aufpassen, dass das Kohlepapier richtig eingespannt war, und wenn der Chef noch dahinterstand, wurde man noch nervöser. Und ich hatte einen äußerst wohlwollenden Chef, wie war es dann erst bei diesem .

    Ja, ich weiss genau was Du meinst :lol: Ich hab 1980 angefangen zu lernen, in der Berufsschule noch auf einer mechanischen Maschine. Und das ist noch schwerer da Schnelligkeit zu erreichen, gerade wenn man mehrere Durchschläge hat. Und manchmal taten mir richtig die Fingerkuppen wehe so musste man da drauf dreschen :lol: Und blind musste man scheiben lernen , da kam so einer schwarzer Kasten drüber wo man nur die Hände reinstecken musste. Kennst Du das auch noch ? Und mit dem Vertippen war as auch so ne Sache :geek: Ich hab damals meine Facharbeiterarbeit (65 Seiten) auf der alten mechanischen Maschine meiner Mutter geschrieben. Manche Seiten dann zig mal angefangen weil vertippt :roll:
    Dieses olle Blaupier hab ich auch gehasst. Die Finger sahen immer aus. :| Eine Arbeit die ich mal als Lehrling machen musste war zwei, drei Tage die Blaupapiervorräte der Abteilung sortieren. Gegen das Licht halten und entscheiden ob noch verwendbar oder nicht. Und sortieren nach A4 und A5. Tja, Lehrjahre waren damals keine Herrenjahre :loool:

  • Und blind musste man scheiben lernen , da kam so einer schwarzer Kasten drüber wo man nur die Hände reinstecken musste. Kennst Du das auch noch ?

    Den schwarzen Kasten kenne ich nicht mehr, aber das blindschreiben natürlich auch. Meine Schreibmaschinen-Lehrerin hat mal gesagt, wir müssen uns so sehr auf das konzentrieren, was wir abschreiben, dass wir unser eigenes Todesurteil abschreiben könnten, ohne dass wir es merken :dwarf: .
    Am Anfang konnte ich das auch ziemlich schlecht. Wieder Zitat Schreibmaschinen-Lehrerin: "Sie können in einem Wort nur einen Fehler machen."
    Ich: "Sie haben noch nie gesehen, wie ich schreibe 8-[ ."

    Und mit dem Vertippen war as auch so ne Sache

    Das sag ich dir! Wir mussten ja auch die ganzen Urkunden schreiben, und in den Urkunden darf laut Beurkundungsrecht nichts korrigiert werden, Tipp-Ex oder so war tabu (in normalen Schriftsätzen oder Briefen war man ja einigermaßen tolerant). Und dann hat man sich konzentriert. Die ganze Seite war richtig top. Und dann vertippt man sich ganz unten auf der Seite, beim letzten Wort :computer: . Und konnte nochmal von vorne anfangen.
    Manchmal brauchte man den ganzen Vormittag für eine einzige Urkunde ](*,) .

    Lesen ist wie Reisen, ohne dass man dabei einen Zug oder ein Schiff besteigen müsste. Es eröffnet neue, unbekannte Welten. Es bedeutet, ein Leben zu führen, in das man nicht hineingeboren wurde, und alles mit den Augen eines anderen zu sehen. Es bedeutet, zu lernen, ohne mit den Konsequenzen der eigenen Fehler leben zu müssen.

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  • @Jessy1963 und @Castor: Ich habe Schreibmaschinen schreiben zwar nie ernsthaft gelernt, aber an spielerischen Versuche erinner ich mich auch noch. Auch an die schmerzhaften Fingerkuppen. Anfang der 90ziger hatte ich mir dann eine Schreibmaschine mit Display gekauft. Hallelujah! Da konnte man dann schon korrigieren, wenn man sich vertippt hat. Und die Tastatur erinnerte eher an die, wie sie heute sind.
    1995 zog dann ein Pc bei mir ein und das Internet gleich mit. :pray: Völlig OT, aber ich erinner mich noch gut an meine erste Internetrechnung. 400DM!!! Ich dachte, ich fall auf den A*. Damals wurde das Internet noch über Minuten abgerechnet. :lol:

  • Damals wurde das Internet noch über Minuten abgerechnet.

    Ich weiss und alle haben die Amis beneidet, da hatten da sowas wie eine "Flatrate" :shock::lol: Ich weiss noch die Geräusche wenn sich das 56k-Modem ins Internet eingewählt hat :loool: Ich hab damalsl gern gechattet und hatte den Wecker danebenstehen damit meine Rechnung nicht zu hoch wurde. 400 DM ist nicht übel :totlach: Später gab es dann diese call by call-.Nummern über die man sich einwählen konnte, die waren etwas günstiger.. Da gab es Tageslisten welche Nummer zu welcher Uhrzeit am günstigsten war.
    Das ist jetzt völlig OT aber mal muss man auch in Vergangenem schwelgen. So viel ich mir davon heute oft zurückwünsche, das damalige Internet ganz sicher nicht :totlach:

  • 400 DM ist nicht übel :totlach:

    Und ich war weniger im Netz als heute! Wenn das heute noch so wäre, müsste ich fürs Netz vermutlich mehr zahlen als für meine Miete. :lol:
    Ich habe vorhin schon überlegt, wie das mit den Call by call Nummern im Internet war? :-k Ach, man hatte sich was runter geladen und der hat dann immer den billigsten Tarif gewählt, oder?
    Und wie langsam das alles noch war. :lol: Da saß ich geduldige 5 min, bis sich eine Seite aufgebaut hatte. Heute mecker ich schon bei paar Sekunden. :totlach:
    Nee, das damalige Internet wollte ich auch nicht mehr. :loool:

  • Kapitel 3 gelesen!! :tanzen:

    Dieses Haus beutet die Strafentlasenen scheinbar schamlos aus und bereichert sich an deren Arbeitsergebninssen. Da wird einem ja ganz bange bei diesem schmierigen Herbergsvater Seidenzopf (wer heisst denn so bitte) dieser Minna und diesem ekelhaften Pastor Marcetus.

    Total und die Geistlichen kommen in dem Buch bis jetzt sehr schlecht weg.

    Mich würde auch mal interessieren woher diese Firmen die das Heim mit dem Schreiben der Adressen beufftragen, diese herhaben. Datenbanken via PC und Internet gab es ja damals noch nicht. Und was macht man dann mit dreissigtausend Adressen ? Diese werden sicherlich benutzt um irgendetwas zu verschicken vermute ich aber os richtig ist mir das ganze nicht klar

    Ich musste da irgendwie sofort an meinen Spam-Ordner denken :totlach: Ich schätze man wurde schon immer mit Werbung zugemüllt ^^

    Ich muss sagen nach anfänglichen Bedenken, eventuell, gerade für die Fallada-Erstleser, den eher falschen Roman ausgesucht zu haben und mich etwas geärgert hatte, nicht "Ein Mann will noch oben" den ich auch Im Kopf hatte und der imho etwas leichter zugänglich ist, genommen zu haben, denke ich, dass man jetzt doch gut reingekommen ist in Sprache und Handlung, oder ?

    Überhaupt kein Grund zum Ärgern!! :friends: Danke, dass du das Buch ausgewählt hast. Für mich ist es das erste, das ich lese, das sich so intensiv mit dem Leben eines nun Ex-Häftlings beschäftigt und was ich an Fallada schätze, ist, dass er sich wirklich Zeit nimmt für die Charaktere und die Handlung und man dann das Gefühl hat auch mehr zu verstehen. Es ist auch das erste deutsche Buch, bei dem ich an der Sprachausgabe gezweifelt hab :totlach: Aber nach 20 Seiten, hat sich mein Vorleser im Kopf schon sehr gut eingestellt und jetzt gibt es zwar hier und da Wörter, die ich nicht kenn, aber keines, das ich nicht aus dem Kontext heraus verstehen könnte :loool: Wenn das so weitergeht wird es für mich ein 5 Stern Buch, abwarten, wir sind ja noch am Anfang, aber trotzdem, bis jetzt gefällt es mir wirklich sehr. Daher: Dankeschön! :kiss:

    Ich merke allerdings, dass mir ein Kapitel immer "reicht". So stundenlang schmökern oder es in einem Zug wegatmen könnte ich bei dem Buch jetzt nicht. Macht ja aber nichts...

    Ja, das stimmt, so gehts mir auch :totlach: Sie sind aber auch sehr lang, deswegen bin ich sehr froh, dass wir das recht langsam angehen lassen :pray:

    Im 3. Kapitel, finde ich, merkt man wie Willi es unbedingt schaffen möchte.

    Total und er ist ja auch ein gscheider, aber was ich nicht verstanden hab, ist wieso er dieser Frau und ihrem Mann (?) unbedingt hinterherspionieren musste 8-[

    und werde wohl die Oberschnecke der Schneckchenleserunde..

    Keine Sorge, ich bin ja auch noch da :totlach::friends:

    Heute ist Schreibtag, morgen wäre Lesetag 4. Kapitel. Wollen wir dann einfach Lesetag 4. Kapitel auf Sonntag verlegen und machen dann Montag mit Schreibtag weiter ? Ist jetzt nur ein Vorschlag, Ihr könnt gern andere machen

    :lechz: Ich seh das erst jetzt aber drücken mag ich dich auch heut noch dafür!!! :friends::friends::friends:

    Wenn die über den Hof marschiert sind, hat man sich schon Gedanken gemacht, was der einzelne wohl angestellt hat. Es ist dann echt schon etwas befremdlich, wenn sie auf der Bank sitzen und mit Gänseblümchen spielen

    Was für ein schräges Bild im Kopf :lol:

    Dieser Beerbohm wird ja nicht mehr lange was vom mitgebrachten Geld haben, da er jede Woche deutlich zuzahlen muss und fast nichts verdient/arbeitet. Bin mal gespannt, was mit dem passiert, wenn das Geld alle ist. Wahrscheinlich dasselbe was mit dem Trunkenbold Berthold passiert ist, der einfach nicht mehr reingelassen wird.

    Ich vermute auch, dass der Seidenzopf ihn rausschmeißt, wenn er kein Geld mehr hat. Oder schlimmer noch, er holt die Polizei. Wobei, so durchgeknallt, wie der Beerbohm manchmal ist, glaube ich gar nicht, dass der noch lange seine Freiheit genießen kann.

    Das denk ich auch und ich bin gespannt, wie lang es braucht, bis der wieder im Gefängnis ist. Auf der anderen Seite ist der für mich auch eine tickende Zeitbombe, soviel Wut wie der in sich spürt und meint sie jedem x-beliebigen aufdrängen zu müssen :-?


    Warum spukt mir gerade die Idee einer späteren Hesse-MLR durch den Kopf ?

    Da wär ich nicht dabei, Herr Hesse und ich vertragen uns wegen dem Steppenwolf nicht, auch wenn ich "Das Glasperlenspiel" oder "Siddhartha" schon gern lesen würde... vielleicht sollte ich auch dem Steppenwolf nochmal eine Chance geben.... vielleicht .. aber noch nicht jetzt :lol: Wo ich auf jeden Fall gern mitlesen würde, wäre bei Dickens :loool:

    Den habe ich meinem Mann vorgelesen... er ist schockiert, was wir hier lesen

    :totlach::totlach::totlach: Tja, nur die besten "Klassiker" :totlach:



    Das Buch nimmt mich emotional schon mit, als Kufalt z.B.: "kurz" weg war um Batzke zu suchen, war ich nur heilfroh, dass er ihn nicht gefunden hat! Und ich hoffe, dass er sich auch von dem Raubmörder fern hält, sonst wird er nie eine Wohnung bzw. einen Ort finden, wo er auch für sich neu anfangen kann. Immerhin scheint die Wirtin eine nette zu sein. Mal schauen ob mich Kapitel 4 eines besseren belehrt ^^

    "Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste."
    Heinrich Heine


      :study:

  • aber was ich nicht verstanden hab, ist wieso er dieser Frau und ihrem Mann (?) unbedingt hinterherspionieren musste

    Ich glaub, er war einfach nur neugierig und dann hat ihm noch die Frau gefallen. Ist das nicht die Liese, die Tochter seiner Wirtin? :-k

    :study:




    Es gibt viele Wege zum Glück. Einer davon ist, aufhören zu jammern.

    Albert Einstein

  • :thumleft: Vielen Dank für die Erklärung! Bei dem 175er habe ich auch kurz gestutz, dachte dann aber, dass sich das auf die Größe bezieht.. :totlach: Was dann ja aber auch bedeutet, dass es sich in meinem Buch um einen Schreibfehler handelt... :-k mir fehlt da im Moment echt das Internet, um mal was kurz nachgucken zu können.

    Ich danke auch für die Erklärung! :thumleft: Ich könnte mir vorstellen, dass dieser Fehler in der Ebookausgabe dadurch zustande gekommen ist, dass jemand lektoriert hat, der mit dieser Begrifflichkeit nichts anzufangen wusste und das nächstlogischste Wort gesucht hat...


    5.Kapitel
    Ich dachte mir schon zu Beginn, dass das nicht gutgehen kann, auch wenn ich es dem Willi wirklich gegönnt hätte. Dafür war die ganze Geschichte aber zu sehr übers Knie gebrochen und blauäugig gestartet. Dazu noch eine handvoll Leute, die sich selbst am nächsten stehen... Katastrophe vorprogrammiert.


    Mehr von mir später, aber das musste ich schonmal loswerden :mrgreen:


    Ich habe gerade übrigens mal geschaut, wie lang das nächste Kapitel ist... Mit über 100 Seiten wirklich sehr lang! Wollen wir vielleicht zwei Lesetage ansetzen und erst am Samstag dazu schreiben?

    Um zu verstehen, warum manche überall ihren Senf dazugeben, musst Du lernen, wie eine Bratwurst zu denken.

  • In meiner "Papierausgabe" steht übrigens auch "Pupenjunge", ich habe gestern mal darauf geachtet.

    Ich habe gerade übrigens mal geschaut, wie lang das nächste Kapitel ist... Mit über 100 Seiten wirklich sehr lang! Wollen wir vielleicht zwei Lesetage ansetzen und erst am Samstag dazu schreiben?

    Einverstanden!


    Zum 5. Kapitel schreibe ich auch heute Abend noch was, nur soviel: ](*,) .

    Lesen ist wie Reisen, ohne dass man dabei einen Zug oder ein Schiff besteigen müsste. Es eröffnet neue, unbekannte Welten. Es bedeutet, ein Leben zu führen, in das man nicht hineingeboren wurde, und alles mit den Augen eines anderen zu sehen. Es bedeutet, zu lernen, ohne mit den Konsequenzen der eigenen Fehler leben zu müssen.

    Madeline Martin, Der Buchladen von Primrose Hall

  • Überhaupt kein Grund zum Ärgern!! Danke, dass du das Buch ausgewählt hast. Für mich ist es das erste, das ich lese, das sich so intensiv mit dem Leben eines nun Ex-Häftlings beschäftigt und was ich an Fallada schätze, ist, dass er sich wirklich Zeit nimmt für die Charaktere und die Handlung und man dann das Gefühl hat auch mehr zu verstehen. Es ist auch das erste deutsche Buch, bei dem ich an der Sprachausgabe gezweifelt hab Aber nach 20 Seiten, hat sich mein Vorleser im Kopf schon sehr gut eingestellt und jetzt gibt es zwar hier und da Wörter, die ich nicht kenn, aber keines, das ich nicht aus dem Kontext heraus verstehen könnte Wenn das so weitergeht wird es für mich ein 5 Stern Buch, abwarten, wir sind ja noch am Anfang, aber trotzdem, bis jetzt gefällt es mir wirklich sehr. Daher: Dankeschön!

    Das freut mich sehr zu lesen ! :friends::kiss:


    Da wär ich nicht dabei, Herr Hesse und ich vertragen uns wegen dem Steppenwolf nicht, auch wenn ich "Das Glasperlenspiel" oder "Siddhartha" schon gern lesen würde... vielleicht sollte ich auch dem Steppenwolf nochmal eine Chance geben.... vielleicht .. aber noch nicht jetzt Wo ich auf jeden Fall gern mitlesen würde, wäre bei Dickens

    Nicht ganz so schwer wie die von Dir genannten Bücher sind bspw "Unterm Rad" (eher zu kurz für einen LR) und "Narziß und Goldmund".
    Ja, Dickens würde ich auch gern mal wieder lesen aber wenn ich da in de MLR so reinspiekere die gerade läuft, holla, die legen da ein ganz schönes Tempo hin. Ich glaube, das wäre mir persönlich zu stressig. :wink:


    Ich habe gerade übrigens mal geschaut, wie lang das nächste Kapitel ist... Mit über 100 Seiten wirklich sehr lang! Wollen wir vielleicht zwei Lesetage ansetzen und erst am Samstag dazu schreiben ?

    Gute Idee :thumleft: Von mir aus gerne.



    Zu Kapitel 5:

    Ich dachte mir schon zu Beginn, dass das nicht gutgehen kann, auch wenn ich es dem Willi wirklich gegönnt hätte. Dafür war die ganze Geschichte aber zu sehr übers Knie gebrochen und blauäugig gestartet. Dazu noch eine handvoll Leute, die sich selbst am nächsten stehen... Katastrophe vorprogrammiert.

    Ja, das war aus genau diesen Gründen vorauszusehen. Dabei hätte ich es ihnen so sehr gewünscht. :(
    Ich hatte schon Bedenken wie sie da anfingen ihren Fälscher einzusetzten für Geschäftsbögen, Bestätigungen etc. Kein guter Start obwohl das sicherlich verführt. Die ganze Sache war von Anfang an zum scheitern verurteilt.
    Ich glaube das wäre es auch heute noch wenn man so planlos und Holterdipolter sowas beginnt.
    Auch vom ganzen Drumherum hat ja keiner Ahnung. Das hat ihnen ja der Pastor Marcetus genüsslich unter die Nase gerieben. Gewerbeanmeldung, Lohnsteuer etc....


    Nervfaktor Beerboom war hier auch wieder extrem hoch. Ich dachte schon der wollte sich nach seiner Flucht aus Friedensheim bei Willi einquartieren :roll: Solche Typen sind lästig wie Schnmeissfliegen, von denen kann man sich nur fernhalten, die ziehen jeden mit in ihren Sumpf.


    Was ich nicht wirklich verstanden habe. Als Willi da auf dem Polizeirevier ist zum Ende des Kapitels, da ezählt ihm doch der Polizist, dass vier Schreibmaschinen geklaut worden sind und Willi mal lernen soll zu unterscheiden zwischen Freund und Feind.
    Das war der Typ welcher da den Bürovorsteher gemacht hat, dieser Maack ? War das alles nur Show vorher ? Hatte er nur das Ziel sich da zu bereichern ? Er sagte ja auch schon mal vorher, er hätte den Anderen auch noch etwas geld gelassen. Komischer, mir absoult unverständlicher Typ. Dort dürfte man echt niemandem vertrauen :-?

  • Ich habe gerade übrigens mal geschaut, wie lang das nächste Kapitel ist... Mit über 100 Seiten wirklich sehr lang! Wollen wir vielleicht zwei Lesetage ansetzen und erst am Samstag dazu schreiben?

    Dafür bin ich auch sehr - zumal ich momentan noch nicht einmal mit Kapitel 5 fertig bin. :uups:

    :study:




    Es gibt viele Wege zum Glück. Einer davon ist, aufhören zu jammern.

    Albert Einstein

  • Kurzer Zwischenstand von mir: ich bin noch bei Kapitel 4 und werd morgen bis Sonntag leider ganztags Kurs haben, d.h. ich werd nicht zum Lesen oder Posten kommen. Ich versuch bis Montag zumindest Kapitel 4 fertig zu lesen und hopple euch dann langsam Seite für Seite hinterher :winken:

    "Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste."
    Heinrich Heine


      :study:

  • Ich kränkel ziemlich rum, hoffe aber, dass es morgen besser ist. Zwischendurch kann ich mal klar denken, dann ist es aber auch wieder weg. ;)
    Zum Kapitel 5. habe ich auch noch ne Frage, aber bin schon wieder so erschöpft, dass ich es auf morgen verschiebe.
    Gegen eine Verlängerung habe ich nichts. Im Gegenteil, habe mit Kapitel 6 noch nicht angefangen.