Seite 91 - 190, beginnend am 20.3.04

  • Doch, ich lese schon noch, beziehungsweise: ich habe gelesen.


    Ich wollte mich nur nicht vordrängen ;)


    Naja, wie hat mir der Mittelteil gefallen? Mittelprächtig, würde ich sagen. Die Kneipengespräche plätschern so dahin, dabei sind meine Gedanken immer wieder abgeschweift. Auch dieses seltsame Rendezvous zu dritt fand ich kaum der Mühe wert, dafür sehr viel Aufmerksamkeit aufzuwenden.


    Allerdings fand ich die beiden folgenden Kapitel witzig und lebendig. Die "Odyssee" zum Hotel war so absurd, dass ich schallend gelacht habe, nicht nur einmal. Und das Abendessen mit Lehmanns Eltern und die Gespräche dabei waren auch unterhaltsam. Wie bedeutsam doch so eine Unterhaltung über die Zubereitung von Schweinebraten sein kann :D


    Zusammenfassend: für mich plätschert die Handlung so lauwarm dahin, sie ist nicht uninteressant, aber auch überhaupt nicht fesselnd. Das Buch liegt oft tagelang unberührt auf meinem Schreibtisch.


    Ich werde aus diesem Lehmann nicht schlau. Wenn ich ihn beschreiben sollte, wäre das für mich schwierig.
    Manchmal ist er träge und phlegmatisch, dann wieder fast paranoid-hysterisch, manchmal wirkt er wie ein Teenager, der mitten in der Pubertät steckt, dann wieder wie ein älterer Herr, der nicht mehr viel vom Leben erwartet. Ein seltsamer Vogel, dieser Herr Lehmann.

  • Ja, ich lese auch noch, muß aber sagen, dass ich mit diesem unterbrochenen Lesen gar nicht zurechtkomme. Ich lese Bücher doch lieber zügig von Anfang bis Ende. Bei dem Rendezvous zu dritt, hatte ich nachher schon Schwierigkeiten den Namen Personen zuzuordnen. Diese ganze Szene in der Schwulenkneipe finde ich irgendwie nicht so ganz passend. Die Prügelei im Einfall war ganz witzig und glaubhaft, aber an dieser Stelle fand ich das etwas doof. Dass er seine Katrin nun noch gekriegt hat passt und die Stelle, als er träumt sie serviert ihn ab hatte mich kurzzeitig verstört. :lol: Der Besuch seiner Eltern im Hotel ist auch für mich das Highlight. Der Busfahrer konnte bestimmt nicht schlafen, ob seiner Ungerechtigkeit. Diese Zweimarknummer ist so dämlich, dass sie mir passiert sein könnte, also gut nachvollziehbar. :lol: Das Abendessen in der Markthalle mit dem übertriebenen Auftreten von Karl ist auch toll beschrieben. Mir gefällt vor allen Dingen, dass er so langsam dahinterkommt, dass sein Vater wohl doch nicht der etwas unwissende Hinterwäldler ist, als den er ihn wohl immer gesehen hat. Was ich nicht verstehe ist, warum er die Chance nicht nutzt und reinen Tisch macht. Also seinen Eltern das Mädchen vorstellt uind ihnen erzählt was er macht und damit zufrieden ist. Jetzt bin ich aber froh in einem Zug durchlesen zu können. :loool:

  • jannmaat,


    wenn du dieses unterbrochene lesen nicht magst, dann les das Buch doch in einem durch.
    Ich hab das in den vorhergehenden Leserunden auch gemacht, weil ich auch lieber an einer Geschichte dran bleibe. Nach den vereinbarten Kapiteln/Seiten hab ich für mich ein paar Notizen gemacht, damit ich nicht zu früh, zu viel verrate.


    Grüsse von Bonprix

  • Hallo Jannmaat,


    du kannst das ganze Buch in einem Zug lesen, es sind ja alle Threads bis zum Ende des Buches vorhanden und du kannst auch alles bereits niederschreiben, im jeweiligen Thread natürlich. Wer noch nicht so weit ist, schaut dort sowieso nicht hinein.

    Liebe Grüße
    Helga :winken:


    :study: [b]???


    Lesen ist ernten, was andere gesät haben (unbekannt)