Clare Donoghue - Kein Sterbensort / No Place to Die

  • Die Autorin (Quelle: Amazon)


    Clare Donoghue arbeitete lange Zeit bei einer Anwaltskanzlei in London, bevor sie in ihre Heimatstadt Somerset zurückzog, um dort einen Abschluss in Creative Writing an der Bath Spa University zu machen. Seither widmet sie sich dem Schreiben von Spannungsliteratur.




    Produktinformation (Quelle: Amazon)


    • Format: Kindle Edition
    • Dateigröße: 2695 KB
    • Seitenzahl der Print-Ausgabe: 317 Seiten
    • Verlag: beTHRILLED by Bastei Entertainment (1. Februar 2017)
    • Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
    • Sprache: Deutsch
    • ASIN: B01MQSQXJG



    Beim Sterben gefilmt


    Maggie hatte einen Albtraum, so dachte sie. Doch sie erlebte gerade einen…...


    Jane Bennett, ihres Zeichens Detektive Sergeant bei der Londoner Mordkommission, wurde von ihrer Freundin Sue angerufen. Sue hatte nach Mark, ihrem Mann, der ein pensionierter Beamter dieses Dezernats war, gesucht und nur Blut gefunden….


    Ein einem Erdloch, so groß wie ein kleines Zimmer, fand man eine weibliche Leiche. Die Beamten waren auf der Suche nach Mark darauf gestoßen. Sie fanden auch einen Luftschlauch, der in diese ‚Grabkammer‘ führte. Und eine Kamera….Es sollte nicht die letzte dieser Art sein….


    Im Zuge ihrer Ermittlungen stieß Jane auf einen alten Fall, den seinerzeit Mark, kurz vor seiner Pensionierung, bearbeitet hatte. Allerdings hatte er den Mörder nicht überführen können…


    Und ein Universitätsprofessor geriet in das Visier der Polizei…...


    Wie ein roter Faden ziehen sich Erlebnisse eines/einer derart Eingeschlossenen durch das Buch.


    Welchen Albtraum hatte Maggie erlebt? Wohin war Mark verschwunden? Wessen Blut war das im Hauswirtschaftsraum seiner Wohnung? War ihm selbst etwas zugestoßen? Hatte der Mörder den Todeskampf der Eingeschlossenen gefilmt? Wer war die Leiche? Maggie? Wie viele solche Kammern würden die Polizisten noch finden? Was für ein Fall war das, den Mark nicht zu Ende brachte? Warum geriet der Universitätsprofessor ins Visier der Polizei?




    Meine Meinung


    Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Es ist unkompliziert geschrieben das heißt es tauchen keine Fragen nach dem Sinn und Zweck von Wörtern oder gar ganzen Sätzen auf. Auch war gleich die richtige Spannung vorhanden. In die Geschichte bin ich gut hinein gekommen und konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Ich habe mich gefragt, warum der Mörder die Leiden der Eingeschlossenen gefilmt hat? Es gab auch ein paar die als Mörder in Frage gekommen wären, doch auf den, der es letztendlich war, bin ich nicht unbedingt gekommen. Das war für mich eine Überraschung. Was mich allerdings etwas irritiert hat war der rote Faden, der im Ich-Format geschrieben war. Wenn etwas so geschrieben ist, gehe ich eigentlich davon aus, dass die Person am Ende noch lebt…. Alles in allem hat mir dieses Buch jedoch mit ein paar kleinen Abstrichen sehr gut gefallen.

    Liebe Grüße
    Lerchie



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    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • Detective Sergeant Jane Bennett wird zum Ende ihres Dienstes von ihrer Freundin Sue angerufen. Sue’s Ehemann Mark ist verschwunden, zuerst glaubt Jane noch an eine Midlife-Crisis, dann an einen Selbstmord, den Mark schien mit seiner Pensionierung psychisch nicht gut klar zu kommen. Mysteriös ist das viele Blut im Hauswirtschaftsraum und keinen einzigen Hinweis auf den Verbleib des ehemaligen Kollegen. Warum fuhr Mark nicht mit Sue und den Kindern zusammen in die Osterferien? Alles Hinweise, denen Jane jetzt nachgehen muss. Als ein blutiger Schuh Marks im nahegelegenen Elmstead Woods Park gefunden wird, wird das Gelände akribisch untersucht und auch ein Bodenradar kommt zum Einsatz, dabei wird eine Höhle entdeckt, in der ein menschlicher Körper liegt. Nachdem das Grab geöffnet wurde, finden Jane und ihre Kollegen eine weibliche Leiche. Hängen Marks Verschwinden und das Verbrechen an dem jungen Mädchen zusammen?



    Ich erhoffte mir anhand des Klappentextes einen spannungsgeladenen Thriller, denn das Buch hatte für mich einiges zu bieten: Eine spannende Covergestaltung, einen beängstigenden Prolog, eine charakterlich nicht uninteressante Protagonistin und einen Plot der in seinen Ansätzen recht vielversprechend war. Leider erfüllte dieser Thriller meine Erwartungen nicht. Generell kritisiere ich bei diesem Buch die allzu abrupten Szenewechsel. Jeder Thrillerfan liebt doch eigentlich gut gesetzte Spannungsbögen. Das ist hier nicht der Fall, es wird zwar Spannung aufgebaut, zum Beispiel bei der Verfolgung vielversprechender Spuren oder beim Festsetzen von Verdächtigen, aber statt den Leser am Verhör teilhaben zu lassen, endet die Szene und wird irgendwann im Nachgang erläutert. Das mag ja mal recht abwechslungsreich sein, jedoch nicht wenn dadurch sämtlich Spannung zwischen den Seiten verpufft. Genauso wenig konnte ich mit den Protagonisten warm werden. Die Autorin lässt durch Jane verlauten, das Lokyer und Jane eine Nacht zusammen verbracht haben, da kann ich ihren jetzigen Umgang miteinander, das ständige gegenseitige gesieze sowie Janes Unterwürfigkeit ihrem Kollegen gegenüber überhaupt nicht nachvollziehen. Zum Schluss möchte ich noch eine von vielen Ungereimtheiten in der Geschichte erwähnen. Es wird noch ein weiteres Grab in Elmstead gefunden und das nur weil ein Verdächtiger am helllichten Tag in einem hochfrequentierten und sehr weitläufigem Park gesehen wurde. Nur auf Grund dieses Hinweises wird erneut das Bodenradar eingesetzt und oh Wunder ein weiteres Grab entdeckt. Das ist irgendwie nicht nachvollziehbar. Ich habe diesen Seitenabschnitt mehrmals gelesen, weil ich das Gefühl hatte, hier definitiv etwas übersehen zu haben. Das Ende bzw. die Lösung des Falles ist dann, wie so vieles in diesem Buch nicht ganz nachvollziehbar. Schade, hier habe ich definitiv mehr erwartet.

  • Über 400 spannende Seiten erwarten den Leser in Kein Sterbensort, dem 2. Band der Bennet & Lockyer Reihe. Reichlich Platz für einen spannenden Fall und viel Privates aus dem Leben der Ermittler. Die Londoner Polizei hat an den Vermisstenfällen ganz schön zu knabbern.


    Inhalt:
    Detective Sergeant Jane Bennett und ihr Chef, Detective Inspector Mike Lockyer haben kaum Zeit, ihren letzten Fall zu verarbeiten, als schon neue Ermittlungen auf sie warten. Ein ehemaliger Kollege ist verschwunden und wenig später wird die Leiche eines jungen Mädchens entdeckt, in deren Nähe ein Schuh des Kollegen gefunden wurde. Zwei Fälle, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun zu haben scheinen.


    Setting und Stil:
    London bietet immer eine ideale Umgebung für Kriminalfälle, und der englischen Polizei bei den Ermittlungen über die Schulter zu schauen, ist auch sehr unterhaltsam.
    Kurze Kapitel und viele Sichtweisen sorgen für ein gehöriges Tempo. Auch ohne den ersten Teil der Serie zu kennen, findet man leicht in die Handlung und zu den Charakteren.


    Charaktere:
    Lockyer hat noch ziemlich am letzten Fall zu knabbern und ist ganz schön neben der Spur. Das bedeutet für Bennett nur noch mehr Arbeit, so dass ihr nicht wirklich viel Zeit bleibt, um sich auf ihr Privatleben zu konzentrieren. Trotzdem gibt es reichlich Hintergrundgeschichten, die bis zum unterbrechenden Handyklingeln und der nächsten Spur Raum finden.
    Der Autorin gelingt es geschickt, reichlich falsche Spuren zu legen, so dass der Täter für den Leser kaum fassbar ist. Umso mehr Spaß macht das Miträtseln und Zusehen, wie sich das Netz langsam um ihn zuzieht.


    Geschichte:
    Den Sterbensort, der für diesen Krimi ausgewählt wurde, erweckt eine der Urängste, bekannt als Taphephobie. Diese wird hervorragend in die Handlung eingebaut und bildet den Unterbau unter einen Fall, der wieder das Äußerste von den Ermittlern fordert.


    Fazit:
    Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, mich in die Welt der beiden Ermittler zu versetzen. Als Leser muss man allerdings den relativ hohen Anteil an privaten Handlungsabschnitten mögen. Ist dies der Fall, so hat man mit diesem Band und dem ersten Teil sowie den noch folgenden reichlich Lesevergnügen. Ein Buch für Fans moderner englischer Krimis, die sich gerne auf die nebeligen Straßen Londons entführen lassen.

  • Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Die Ermittler, Jane Bennett und Mike Lockyer, kommen sehr sympathisch rüber. Es gibt mehrere Abschnitte, in denen es um Privatleben der Ermittler geht, sodass man ihre Handlungen und Gefühle gut verstehen kann.
    Die Geschichte ist gut durchdacht, die Auflösung ist nachvollziehbar und stimmig. Der Schreibstil von Clare Donoghue ist flüssig und das Buch lässt sich sehr gut lesen.
    Da es der zweite Teil einer Reihe ist, stellt sich natürlich die Frage, ob man "Kein Sterbensort" lesen kann, ohne den ersten Teil gelesen zu haben. Ich habe den ersten Teil (noch) nicht gelesen, konnte aber der Geschichte gut folgen. Die wichtigsten Ereignisse des ersten Teils, die notwendig sind um den Gemütszustand von Mike Lockyer zu verstehen, werden kurz beschrieben. Gerade deswegen würde ich aber empfehlen, zuerst den ersten Teil zu lesen, da man doch etwas zu viel über den ersten Fall erfährt (z.B. den Namen des Täters).

  • Wild streckte ich die Arme nach oben und zur Seite, in alle Richtungen. Ich fühlte nichts, wagte es aber nicht, einen Schritt zu tun, um nicht von den Wänden eines Grabes aufgehalten zu werden. (Edgar Allan Poe)
    Detective Sergeant Jane Bennett hat nicht gerade ihren besten Tag, den heute soll ihr Vorgesetzter Detective Inspector Mike Lockyer aus seiner Zwangspause zurückkehren. Mike wurde beurlaubt, weil beim letzten Fall einiges schief lief und dadurch ein Opfer zu Tode kam. Außerdem hat sie noch immer daran zu knabbern das Lockyer ihr damals nicht vertraut hatte. Doch, auch wenn Mike nicht mehr derselbe scheint, geht es im Morddezernat weiter. Und so bekommt Jane die Leitung übergeben und hat es gleich mit zwei Fällen zu tun. Ihre Freundin Sue, eine ehemalige Polizistin ruft bei ihr an und meldet ihren Mann Mark, ebenfalls ein ehemaliger Polizist als vermisst. In der Wohnung fand sie auffallende Blutspuren, jedoch von Mark gibt es keine Spur. Jane hofft das sie ihn schnell finden und er nur verletzt sein möge. Im anderen Fall haben sie es mit einer jungen Psychologiestudentin zu tun, die lebendig begraben wurde und in diesem Grab zu Tode kam. Die erste Priorität gehört der toten Studentin, aber je länger sie ermitteln, desto mehr kommt ans Licht, das beide Fälle evtl. zusammenhängen könnten.


    Meine Meinung:
    Clara Donoghues zweiter Fall des Ermittlerteams Lockyer/Bennett führt uns ein irrsinniges und infames Experiment vor Augen. Taphephobie die Angst lebendig begraben zu werden gehört wohl zu den Urängsten der Menschen und wird hier in diesem Buch näher erörtert und als Tatmotiv verwendet. Schon beim Prolog als ich die Leseprobe damals bei vorablesen las, bekam ich Gänsehaut. Der Thriller lebt auch am Anfang von den Ermittlungen, den Gedanken Qualen und der Handlung des Opfers. Mich hat der Fall wirklich in den Bann gezogen, auch wenn die Autorin manchmal zu sehr in das Privatleben der Ermittler abtauchte. Um die Problematik von Mike Lockyer besser verstehen zu können, wäre es sicher sinnvoll den ersten Teil zu lesen. Am Ende wurde das Buch noch äußerst spannend, diese Spannung allerdings, hätte ich mir das ganze Buch über gewünscht. Das Cover mit dem fließenden Blut in einer Flüssigkeit, gefällt mir gut, auch wenn es wenig mit dem Inhalt zu tun hat. Der Schreibstil war flüssig und gut und ich würde sehr gerne wieder etwas von den beiden Lockyer/Bennett lesen. Von mir bekommt das Buch 4 von 5 Sterne.

    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::thumleft::applause:

  • DS Jane Bennett hat mehrere Fälle zu bearbeiten. Zuerst verschwindet ein pensionierter Ex-Kollege und Freund, und Blut an seinem Wohnort deutet auf ein Verbrechen hin. Dann findet man in einem Park ein Grab mit einer Leiche und es wird nicht die einzige bleiben. Zu allem Überfluss ist Janes Vorgesetzter Mike Lockyer völlig durch den Wind, reagiert kaum auf die Ereignisse, kümmert sich nicht um sich und ist auch ansonsten keine Hilfe. Jane bekommt die Fälle übertragen und muss herausfinden, ob es sich bei dem Mörder um jemanden handelt, der psychologische Experimente betreibt. Dabei bleibt nicht nur ihr Privatleben auf der Strecke, sie gerät in Lebensgefahr.


    Die Leseprobe war spannend und versprach verzwickte Fälle und Ermittler, die nicht unbedingt 08/15 waren. Sind sie auch nicht unbedingt, aber in dem Bedürfnis, sie von der Masse der vielen existierenden anderen Polizisten abzuheben, hat es Donoghue irgendwie übertrieben. Was nützt es, ständig den autistischen Sohn der DS zu erwähnen, wenn es trotzdem keine Auswirkungen auf die Arbeit von Jane hat? Sie kann ihn sowieso dauernd bei ihren Eltern abladen, dieses Glück werden wohl die meisten realen Polizisten nicht haben. Und für die Probleme von Lockyer muss man wohl den Vorgängerband kennen, darauf wird mal kurzzeitig hingewiesen, doch nach einer Aussprache zwischen Lockyer und Bennett ist alles wieder Friede-Freude-Eierkuchen. Ich fand die Arbeit der Ermittler auch alles andere als professionell. Von Anfang an wurde sich auf einen Verdächtigen eingeschossen, ohne überhaupt die Möglichkeit auch nur zu bedenken, dass andere schuldig sein könnten. "Ich habe es in seinen Augen gesehen" ist für mich keine rationale Erklärung, sorry. Der Schluss war auch nicht gerade ein Paradebeispiel für Logik, aber zumindest war er spannend, was man nicht durchweg von dem Buch sagen konnte. Es ließ sich gut lesen, riss mich aber nicht vom Hocker, und ob ich Wert auf weitere Fälle der beiden Kriminalisten lege, ist eher unsicher. 2,5/5 Punkten.

  • Londoner Mordkommission auf der Jagd nach Monster


    Ein verschwundener Polizist, ein Mädchen in einem Grab und unendlich viele Fragen, auf die Jane Bennett und ihr Vorgesetzter DI Lockyer Antworten finden müssen. So beginnt „Kein Sterbensort“ von Clare Donoghue und damit beginnt der Thriller schon einmal extrem spannend. Zudem sind die beiden scheinbar nicht zusammenhängenden Fälle vielleicht gar nicht so unzusammenhängend wie es auf den ersten Blick erscheint.
    Die Autorin hat den Thriller hinsichtlich der Dramaturgie meiner Meinung nach sehr geschickt aufgebaut. Neben der Sichtweise von Jane Bennett und ihren ermittelnden Kollegen erfährt man als Leser auch immer wieder einige Eindrücke aus Sicht der Opfer. Und dieser Perspektivenwechsel trägt dazu bei, den Spannungsbogen aufzubauen und aufrecht zu erhalten. Mit Lockyer und Bennett hat Clare Donoghue zudem zwei Charaktere geschaffen, die mehrdimensional und mal mehr, mal weniger sympathisch sind. Wobei Jane zu Beginn des Thrillers deutlich besser weg kommt als ihr Vorgesetzter, der doch das eine oder andere zwischenmenschliche sprichwörtliche Fettnäpfen mitnimmt, wo immer er kann. Die Charaktere gewähren allerdings beide Einblicke in ihr Familienleben und ihr Inneres, sodass man unweigerlich Sympathien aufbaut und hofft, dass auch außerhalb des Falles alles gut geht für diese beiden Menschen.
    Clare Donoghue gelingt es, durch einige geschickte Wendungen, den Spannungsbogen bis zum Ende des Thrillers aufrecht zu erhalten.
    Was mich allerdings gestört hat bzw. das Leseerlebnis geschmälert hat, war der teilweise etwas gewöhnungsbedürftige Schreibstil. Manche Formulierungen wirkten gestelzt, extrem förmlich oder schlicht irritierend beim Lesen. Das mag aber eventuell an der Übersetzung liegen. Beispielsweise wird das Wort „dies“ sehr häufig verwendet und das meinem Empfinden nach in Sätzen, in denen man „dies“ nicht unbedingt die erste Wahl für eine Formulierung wäre. Allerdings reichen diese kleinen Irritationen nicht aus, um „Kein Sterbensort“ von Clare Donoghue nicht weiterzuempfehlen.
    Ich komme in einem Gesamturteil auf 4 von 5 Sternen, der Abzug von einem Stern bezieht sich auf den o.g. Sachverhalt der für mich irritierenden Formulierungen, die aber vermutlich der Übersetzung geschuldet sein dürften.

  • Kein Ort zum Sterben - Spannung bis zum Schluss
    Der erste Eindruck, wie immer das Cover. Blut fließt in Wasser. Rot auf Weiß. Sehr ansprechend und macht neugierig auf den geschriebenen Inhalt.
    Kurz zum Inhalt:
    Jane Bennett erhält einen Anruf von Sue einer Kollegin im Ruhestand. Sues Mann ist weg. Jane vermutete zuerst abgehauen oder mit einer jüngeren durchgebrannt. Nein, dass war es nicht. Sue hat Blutspuren gefunden. Bei Jane schrillen die Alarmglocken. Seit einem nicht gelösten Mordfall war Mark nicht mehr der, der er mal war. Es bestand sofort der Verdacht, dass er Selbstmord begangen hat. Jane leitet sofort die Untersuchungen ein.
    Am nächsten Tag ging ein Anruf bei der Mordkommission ein. Es wurde ein Mann gesichtet, der auf die Beschreibung von Mark passte. Bei Elmstead Woods, ein bekannter Park. Jane Bennet und Mike Lockyer machen sich sofort auf den Weg dorthin. Was sie dann finden, verschlägt ihnen den Atem. Es ist nicht Mike, sondern ein Grab mit der vermissten Maggie Hungerford.
    Was jetzt beginnt ist die Suche nach Mike, wo ist er und gleichzeitig einem Serienmörder, denn es wird noch eine Leiche gefunden.
    Mein Fazit:
    Der Autorin Clare Donoghue ist hier ein spannender Thriller gelungen. Der Schreibstil ist ruhig und doch aufregend. Zum Entspannen, gibt es zwischen durch immer wieder einen Einblick in die Privatsphäre der beiden Ermittler Jane und Mike.
    Der Anfang zieht sich ein wenig hin, da das Ermittlerduo noch mit dem vorhergehenden Fall zu kämpfen hat. Das ist mit Sicherheit ein Grund auch das erste Buch der Autorin zu lesen.
    Die Handlung geht unermüdlich weiter und zieht den Leser immer mehr in seinen Bann. Der Leser ist versucht bei den Ermittlungen zu helfen und fängt selber an zu ermitteln. Es kommen immer mehr Geheimnisse zum Vorschein, die zu einem nicht ganz unerwarteten Ende kommt.
    Für mich persönlich, gehört der Thriller zu einen der besten die ich in letzter Zeit gelesen habe und kann eine klare Leseempfehlung aussprechen.

    :lol::totlach: Jede Minute, die man lacht, verlängert das Leben um eine Stunde (chinesisches Sprichwort)