Becky Chambers - Der lange Weg zu einem kleinen zornigen Planeten / The Long Way to a Small Angry Planet

  • Inhaltsangabe von der ersten Seite, sie beinhaltet etwas mehr Details und hat mich eben auch zum Kauf angeregt (wird auch bei Amazon angegeben):


    Als die junge Rosemary Harper auf der Wayfarer anheuert, wird sie von äußerst gemischten Gefühlen heimgesucht – der ramponierte Raumkreuzer hat schon bessere Zeiten gesehen, und der Job scheint reine Routine: Wurmlöcher durchs Weltall zu bohren, um Verbindungswege zwischen weit entfernten Galaxien anzulegen, ist auf den ersten Blick alles andere als glamourös. Die Crewmitglieder, mit denen sie nun auf engstem Raum zusammenlebt, gehören den unterschiedlichsten galaktischen Spezies an. Da gibt es die Pilotin Sissix, ein freundliches und polyamoröses reptilienähnliches Wesen, den Mechaniker Jenks, der in die KI des Raumschiffs verliebt ist, und den weisen und gütigen Dr. Chef, der einer aussterbenden Spezies angehört. Doch dann nimmt Kapitän Ashby den Auftrag an, einen Raumtunnel zu einem weit entfernten Planeten anzulegen, auf dem die kriegerische Rasse der Toremi lebt. Für Rosemary verwandelt sich die Flucht vor der eigenen Vergangenheit in das größte Abenteuer ihres Lebens.


    Die ersten 20 Seiten lasen sich sehr flüssig, trotz vielen Begriffen die erst einmal erklärt werden müssen. Auch gerade das es verschiedene Spezies gibt hat mich gereizt das Buch zu kaufen... okay, Sissix die Pilotin klang schon alleine so interessant und als das Raumschiff auch noch Wurmlöcher ins Weltall bohren kann wars um mich geschehen. :mrgreen:

  • Auf Seite 332 kann ich sagen das das Buch sich angenehm flüssig lesen lässt und selbst diverse erklärende Abschnitte (Infotexte zu Rassen/Politik die die Protagonisten lesen) sich angenehm ins Bild einfügen und mich nicht aus der Story reißen.


    Ich weiß nicht wie es anderen geht, aber der Klappentext vermittelt bei mir den Eindruck es ginge hauptsächlich um Rosemary, dem ist aber nicht so. Im Grunde schwenkt man immer wieder zwischen den verschiedenen Charakteren hin und her und somit wird ein rundes Bild der Crew vermittelt. Nur der "Buhmann-Charakter" hatte bis jetzt noch keinen eigenen Auftritt. Keine Ahnung ob er den noch bekommt oder ob die Autorin angst / oder Probleme hatte diesen Charakter authentisch darzustellen.


    Es gibt, für mich, bis jetzt auch keinen großen Spannungsbogen in der Geschichte. Es werden einfach "nur" die Dinge erzählt die einem auf so einer "langen Reise zu so einem zornigen Planeten" passieren, kleine Abenteuer, Zwischenwesentlichebeziehungen und wie ich finde schöne "Welt- und Gefühlsanschauungen" von Nichtmenschen. Das macht für mich auch am meisten den Reiz des Buches aus.