Stefan Wolf - Die Rache des Bombenlegers

  • Stefan Wolf: Die Rache des Bombenlegers; Pelikan Hannover 1982; 180 Seiten; ISBN: 3-8144-0121-2


    Angst geht um in der Stadt von TKKG. Ein Unbekannter sprengt Autos und Wochenendhäuser in die Luft. Zeitgleich überfällt eine Bande am hellen Tag zumeist alte und wehrlose Menschen und raubt sie. Die Bande wird daher auch die Mittagsräuber genannt. Als auch Kommissar Glockners Auto ein "Opfer" des Bombenlegers wird, schaltet sich TKKG ein.


    Dies ist Band 21 aus der Jugendbuchserie.


    Was den formalen Aufbau anbelangt, braucht nicht viel dazu gesagt werden - er folgt dem üblichen Schema mit einer Vorstellung am Anfang (Bild und Text, 1 Seite pro Person), Zeichnungen im Text, der Erklärung vermeintlicher Fremdwörter im Text sowie umfangreicher Werbung am Ende. Fleißige TKKG-Leser aus jener Zeit kennen das nicht anders.


    Auch inhaltlich ist alles auf dem gewohnte Niveau. Gut und böse sind leicht zu erkennen. Die Charaktere sind einfach und überschaubar gezeichnet. Die vier Schüler können den Fall leicht lösen. Ein Buch wie dieses ist eigentlich nur was für Hardcore-Fans.

  • Die Rezension könnte mit Verlaub fast jeden Roman der Reihe beschreiben. Was "Die Rache des Bombenlegers" konkret auszeichnet (außer: "Kennste einen, kennste alle!"), muss wohl jeder selbst nachlesen. :scratch:

    White "Die Erkundung von Selborne" (103/397)

    Manner "Das Mädchen auf der Himmelsbrücke" (82/151)


    :king: Jahresbeste: Gray (2024), Brookner (2023), Mizielińsky (2022), Lorenzen (2021), Jansson (2020), Lieberman (2019), Ferris (2018), Cather (2017), Tomine (2016), Raymond (2015)

    :study: Gelesen: 57 (2024), 138 (2023), 157 (2022), 185 (2021), 161 (2020), 127 (2019), 145 (2018), 119 (2017), 180 (2016), 156 (2015)70/365)
    O:-) Letzter Kauf: Kuhl "Helenes Familie" (23.04.)

  • Die Anmerkung ist aus einem sehr handfesten Grund nicht ganz verkehrt. Ich kenne diverse Bände von TKKG und habe dabei immer wieder den Eindruck, daß es keine inhaltliche und literarische Weiterentwicklung gibt. Der Schreibstil folgt immer den gleichen plumpen Pfaden. Hat man einen Band gelesen, kann man bei anderen Büchern tatsächlich sehr schnell vorhersagen, wie sich die Geschichte entwickelt. Zumindest als Erwachsener fragt man sich da schon: Sind Verbrecher auch in der Realität so dämlich, daß sie selbst von Kindern ziemlich schnell zur Strecke gebracht werden können?

  • Die Anmerkung ist aus einem sehr handfesten Grund nicht ganz verkehrt. Ich kenne diverse Bände von TKKG und habe dabei immer wieder den Eindruck, daß es keine inhaltliche und literarische Weiterentwicklung gibt. Der Schreibstil folgt immer den gleichen plumpen Pfaden. Hat man einen Band gelesen, kann man bei anderen Büchern tatsächlich sehr schnell vorhersagen, wie sich die Geschichte entwickelt. Zumindest als Erwachsener fragt man sich da schon: Sind Verbrecher auch in der Realität so dämlich, daß sie selbst von Kindern ziemlich schnell zur Strecke gebracht werden können?

    :lol: Da hast Du auch wieder recht. Allerdings fände ich natürlich - gerade auch als Erwachsener, der aus nostalgischen Kassettenkind-Gründen dann und wann zu einem TKKG-Buch greift - eine Handreichung schön, welches Buch aus diesem Einerlei herausragt, welche Qualitäten und Besonderheiten der einzelne Roman aufweist. Diese Folge kenne ich nur als Hörspiel, doch ich habe sie ganz gerne gehört, weil wegen der Bombenexplosionen so schön viel Rabbatz war. :wink:

    White "Die Erkundung von Selborne" (103/397)

    Manner "Das Mädchen auf der Himmelsbrücke" (82/151)


    :king: Jahresbeste: Gray (2024), Brookner (2023), Mizielińsky (2022), Lorenzen (2021), Jansson (2020), Lieberman (2019), Ferris (2018), Cather (2017), Tomine (2016), Raymond (2015)

    :study: Gelesen: 57 (2024), 138 (2023), 157 (2022), 185 (2021), 161 (2020), 127 (2019), 145 (2018), 119 (2017), 180 (2016), 156 (2015)70/365)
    O:-) Letzter Kauf: Kuhl "Helenes Familie" (23.04.)

  • Immerhin enthält dieser Band einen meiner Lieblingsdialoge aus der Serie:
    Klößchen: "Ein Paket. Muss wohl eine Uhr drin sein."
    Tim: "Eine Uhr?"
    Klößchen (unschuldig-verwundert, der Sprecher ist echt genial): "Ja. Es tickt."


    @Jean van der Vlugt: Handreichung:
    - Die weiße Schmugglerjacht (vergleichsweise verwickelter Fall und zugleich der Band, in dem Tarzan zu Tim wird)
    - Wer hat Tims Mutter entführt (spielt in Tims Heimatstadt, und Tim steht besonders unter Druck, wobei es ausnahmsweise nicht um Gaby geht, die ja auch mehrfach entführt wird)

  • :lol: Habe den Tonfall des Zitats genau im Ohr!
    In meiner originalen Kassettenkindzeit kam ich bis "Überfall im Hafen". Aber in den letzten Jahren habe ich auch diverse spätere Folgen angehört (wenn auch nicht gelesen). Einige Folgen bis in die 80er-Nummern waren tatsächlich noch recht gut. Und "Wer hat Tims Mutter entführt?" habe ich mir auch als eine gute Folge gemerkt. Danke für den Tipp!

    White "Die Erkundung von Selborne" (103/397)

    Manner "Das Mädchen auf der Himmelsbrücke" (82/151)


    :king: Jahresbeste: Gray (2024), Brookner (2023), Mizielińsky (2022), Lorenzen (2021), Jansson (2020), Lieberman (2019), Ferris (2018), Cather (2017), Tomine (2016), Raymond (2015)

    :study: Gelesen: 57 (2024), 138 (2023), 157 (2022), 185 (2021), 161 (2020), 127 (2019), 145 (2018), 119 (2017), 180 (2016), 156 (2015)70/365)
    O:-) Letzter Kauf: Kuhl "Helenes Familie" (23.04.)