Kristen Proby - Für Happy Ends gibt's kein Rezept / Listen To Me

  • 1. Band der "Fusion"-Reihe
    Originaltitel: Listen To Me


    Inhalt:
    Alle schwärmen vom Seduction, dem Restaurant, das Addie gemeinsam mit ihren Freundinnen führt. Als Tüpfelchen auf dem i fehlt nur noch Live-Musik. Doch kaum dass ein Typ mit Gitarre hereinschneit und sich bewirbt, kippt Addie fast aus ihren High Heels. Jake Knox, der berühmte Rockstar! Seit jeher üben Musiker einen gefährlichen Reiz auf sie aus, stärker als Schuhe und Schokolade zusammen. Und Jake mit seinen grünen Augen und der rauchigen Stimme könnte ihr zum Verhängnis werden


    Die Autorin:
    Für New York Times-Bestsellerautorin Kristen Proby geht nichts über eine klassische Liebesgeschichte mit starken Charakteren, die auf Treue und Familie schwören. Ihre Helden haben ihren eigenen Kopf und einen ausgeprägten Beschützerinstinkt, und die Frauen lassen sich kein X für ein U vormachen. Kristen lebt im malerischen Whitefish in Montana, wo sie Schokolade, Kaffee und den Sonnenschein genießt. Und Nickerchen.


    Aufbau:
    20 Kapitel
    Epilog
    Rezepte
    Danksagung


    Meinung:
    "Für Happy Ends gibt's kein Rezept" hat mir gut gefallen. Es ist eine schöne Liebesgeschichte mit einer Prise Erotik, zwei ziemlich sympathischen Protagonisten und interessanten Nebenfiguren, auf deren eigene Geschichten ich schon gespannt bin.


    Das Buch wird immer abwechselnd aus der Sicht von Addie und Jake erzählt. Dadurch lernt man sie gut kennen und kann nachvollziehen, wieso sie auf eine bestimmte Art handeln - auch wenn es manchmal sehr irritierend war, sind sie eben beide durch ihre Vergangenheit gebrannte Kinder und dies hat Auswirkungen darauf, wie sie in der Gegenwart mit Beziehungen und miteinander umgehen. Addie ist sich unsicher, ob sie (nach lauter Enttäuschungen) wieder mit einem Musiker ausgehen und sich auf ihn einlassen soll, während er ebenfalls Angst hat. Natürlich kommt es dadurch wieder zu Konflikten und Missverständnissen, was mich ein bisschen genervt hat, aber am Ende war es wohl notwendig, damit beide einen Schritt nach vorne tun konnten. Von diesem Aspekt abgesehen fand ich die Beziehung der beiden schön dargestellt und die Entwicklung war auch glaubwürdig. Beide sind ziemlich dickköpfige, selbstbewusste Charaktere, die eigentlich keine Beziehung wollten, aber die Autorin hat für mich überzeugend geschildert, wie sie zusammenfinden und sich verlieben.
    Wer aufgrund der Inhaltsangabe aber eine typische Rockstar-Liebesgeschichte erwartet hat, wird vermutlich enttäuscht werden; Jake ist zwar ein sehr bekannter Rockstar, aber seine aktiven und wilden Tage liegen schon zu Beginn der Geschichte in der Vergangenheit. Ein Musiker ist er aber nach wie vor und die Szenen, in denen er seinen Beruf ausübt, haben mir gut gefallen.


    Wie bereits gesagt sind die Nebenfiguren ebenfalls gut ausgearbeitet. Addie und Jake haben sehr gute, durchweg sympathische Freunde, die mit ihnen durch dick und dünn gehen würden, und da Addies Freundinnen noch single sind, gehe ich davon aus, dass sie in den nächsten Bänden die Hauptrolle übernehmen werden. Die Liebesgeschichte für den zweiten Band wurde hier schon vorbereitet (und es gibt sogar ein recht dramatisches Ende, das sehr neugierig auf "Eine Prise Liebe" macht) und ich bin gespannt, wie es mit den Charakteren weitergehen wird.


    Dieses Buch bekommt von mir :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: .
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    Herzlichen Dank an den Verlag, der mir das Buch über Netgalley zur Verfügung gestellt hat.

    Carpe Diem.
    :musik: Herr Heiland und der gefallene Engel, gelesen von Reinhard Kuhnert

    2024 gelesen: 18 Bücher | gehört: 4 Bücher

  • Zu Beginn hat mich „Für Happy Ends gibt`s kein Rezept“ an den Jahreszeitenzyklus von Nora Roberts erinnert. Denn auch hier haben sich Freundinnen ein gemeinsames Unternehmen aufgebaut, hier sind es jedoch fünf: Addison, Cami, Mia, Kat und Riley. Gemeinsam betreiben sie das „Seduction“, ein Restaurant in Portland.


    Die fünf Mädels sind alle sympathisch und jede für sich besonders. Sie haben Ecken und Kanten und sie sind füreinander da, wenn es einer schlecht geht. Das Band der Freundschaft zieht sich wie ein roter Faden durch die Seiten. Neben Addie ist mir hier Cami besonders ans Herz gewachsen.


    Jake ist ein ehemaliger Rockstar, der seine Karriere damals von jetzt auf gleich beendet hatte. Warum erfährt man im Laufe der Geschichte. Dass ihm die Musik im Blut liegt, ist spürbar. Es ist ein Teil von ihm. Die Rolle, die die Musik hier einnimmt, hat mir gefallen, denn kreischende Fans, Konzerte, Tourneen gehören zum Glück der Vergangenheit an.


    Kristen Proby hat tolle Charaktere erschaffen. Neben den oben Genannten kann ich Jakes beste Freundin Christina nicht unerwähnt lassen. Ihr Schicksal, zu dem ich hier nicht mehr verraten möchte, hat mich am meisten berührt.


    „Für Happy Ends gibt`s kein Rezept“ ist ein Buch, bei dem ich die Seele baumeln lassen und einfach mal abschalten konnte. Jake ist ein Mann zum Verlieben. Die Beziehung zwischen ihm und Addie entwickelt sich nicht zu schnell, dafür aber mit Gefühl. Im letzten Drittel durfte dann ein „bisschen“ Dramatik nicht fehlen. Allerdings fand ich manche Reaktionen etwas überzogen.


    Es hat Spaß gemacht, „Für Happy Ends gibt`s kein Rezept“ zu lesen, wobei mir aber das i-Tüpfelchen gefehlt hat. Wenn ich nicht schon vorher auf Camis Geschichte in „Eine Prise Liebe“ gespannt gewesen wäre, hätte spätestens der Epilog dafür gesorgt.


    Abschließend kann ich „Für Happy Ends gibt`s kein Rezept“ mit :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: bewerten.

  • Inhalt:
    Seduction heißt das Restaurant von Addie und ihren vier Freundinnen. Es ist richtig gut angelaufen fehlt nur das gewisse Etwas und das soll Live Musik sein. Einer der Bewerber ist Jake Knox, er ist ein berühmter Rockstar und sehr gefährlich für Addie, denn Rockstars konnte sie noch nie widerstehen.


    Meine Meinung:
    Mich hat an diesem Buch das Cover geflasht. Ich liebe Handlettering und beneide jeden der das kann. Das Cover passt gut zu einem Restaurant und ist somit perfekt für das Seduction.


    Ich habe eine Liebesgeschichte erwartet und auch bekommen. Für Happy Ends gibt´s kein Rezept ist der Start einer Serie von Kristen Proby. Das Buch war von Beginn an leicht und flüssig zu lesen und fesselte mich recht schnell. Man liest wie viel Pech Addie schon mit Männern hatte, welche besondere Freundschaft sie und die vier anderen Mädels zusammen hält und auch wie es im Restaurant so läuft. Dann kommt Jake und es beginnt etwas Neues.


    Mir gefiel das Jake und Addie immer im Wechsel die Geschichte erzählten. So bekam man die Gedanken und Wünsche beider Protagonisten mit. Doch es gab stellen da hätte mir weniger auch gereicht. Dazu aber später mehr.


    Die Figuren sind schon durch die Mädels Clique zahlreich, dazu kommen aber noch Freunde von Jake, die genauso wichtig sind. Den Überblick habe ich trotzdem nicht verloren, auch wenn es hier und da schonmal schwer fiel.
    Addie ist jemand der offensichtlich alles hat was sie will. Tolle Freundinnen, zunächst einen Freund, eine Arbeit die ihr Spaß macht. Doch im Laufe der Zeit merkt man als Leser hinter der Fassade doch etwas anders aus sieht.
    Jake ist der Rockstar der mal berühmt war und nun im Hintergrund arbeitet. Er sehnt sich jedoch nach dem Publikum und möchte wieder auftreten. Doch auch er trägt einigen Ballast mit sich rum den er nur schwer los wird.
    Die vier Freundinnen stehen Addie in jeder Situation zur Seite. Sie wissen was sie braucht und wie es ihr geht. Es ist ein unsichtbares Band das sie verbindet.
    Doch auch Jake hat Freunde um sich herum. Christina ist seine beste Freundin. Max Bandkollege und Freund in einem. Sie wollen ihn wieder glücklich sehen.
    Die Figuren haben nicht wirklich viel Tiefe. Das erwarte ich bei einem Liebesroman aber auch nur bedingt. Mir gefiel hier das nicht alles holterdiepolter ging. Sondern beide sich sehr bewusst waren was es für einen Schritt bedeutet sich auf den anderen einzulassen.


    Doch ich habe es weiter oben schon erwähnt. Es gab etwas das mich doch sehr störte. Wie oft in Liebesromanen gab es auch hier erotische Szenen. Diese waren nicht zu oft doch für mich manchmal zu lang. Ich mag diese Bettgeflüster einfach nicht und finde manche Begriffe nicht antörnend sondern eher albern. So war es auch hier. Während Dialoge außerhalb des Bettes witzig und gut zu lesen waren, neigte ich bei den erotischen Szenen dazu zu überfliegen. manchmal ist weniger einfach mehr.


    Trotzdem freue ich mich auf den zweiten Band der bereits im Juli erscheint und in dem es über Ami und Landon geht. Wer mag kann am Ende dieses Buches in das nächste rein lesen. Außerdem gibt es als kleines Goodie noch tolle Rezepte aus der Geschichte. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: