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Die Spiegel-Redakteurin Melanie Amann kennt die AfD (Alternative für Deutschland) wie keine andere Beobachterin. Seit die rechtspopulistische Partei mit ihrer EU-Skepsis das öffentliche Interesse erregt hat, stehen Frauke Petry, Alexander Gauland oder Beatrix von Storch für eine kaum verstandene Bewegung, die Nationalismus, Fremdenfeindlichkeit oder Homophobie allmählich hoffähig macht. Melanie Amann legt darum die erste umfassende Darstellung dieser jüngsten deutschen Volkspartei vor, ordnet sie historisch ein in die Liste deutscher Rechtsparteien und die europäischen Parteien am rechten Rand. Das Debatten-Buch erklärt, wie der Populismus der AfD so schnell so erfolgreich werden konnte, welche Stimmungen und Strömungen in der deutschen Gesellschaft sie tragen, und warum alle Abwehrstrategien der etablierten Parteien gescheitert sind.
Melanie Amann leistet mehr als nur die Darstellung von Geschichte und Gegenwart der AfD. Sie eröffnet einen Blick hinter die Kulissen der Partei und analysiert, welche Politiker in der AfD wirklich das Sagen haben und was von der Partei in den nächsten Jahren zu erwarten ist.
Die Autorin:
Dr. Melanie Amann ist promovierte Juristin und Journalistin. Nach sieben Jahren als Wirtschaftsredakteurin für die Frankfurter Allgemeine Zeitung und die Frankfurter Allgemeien Sonntagszeitung wechselte sie im April 2013 als Politikredakteurin in das Berliner Hauptstadtbüro des Spiegel. Dort beobachtet sie die AfD seit deren Gründung. Sie pflegt exzellente Kontakt ezu abtrünnigen wie aktuellen Mitgliedern der Parteiführung und kann auf einen großen Fundus teilweise unveröffentlichter interner E-Mails des AfD-Bundesvorstandes zurückgreifen.
Eigene Beurteilung/Eigenzitat aus amazon.de:
Seitdem sie am 14.04.2013 ihren Gründungsparteitag hatte, ist die AfD immer wieder in der Presse gewesen – und in etlichen Satiresendungen und –magazinen. Gegründet von einer Reihe von Akademikern, die sich in ihren Interessen und Sorgen von den „Altparteien“ nicht beachtet oder ange-nommen fühlten, schien die Partei zunächst eine unbedeutende Randerscheinung zu sein, bis ihr rechter Flügel mehr und mehr in die Öffentlichkeit. Da nicht zum ersten Mal in den letzten 30 Jahren eine kleine Rechtspartei auf den Plan getreten ist, wurde dies auch meist nicht direkt beachtet, weil die alle bisher in erster Linie als Peinlichkeiten für die Ermittlungsbehörden aufgefallen sind. Und plötzlich begann diese kleine Partei, die vor allem in den nicht mehr so neuen Medien sehr aktiv zu sein scheint, in verschiedene Landtage einzuziehen und dabei den etablierten Parteien Sorge zu bereiten.
Melanie Amann ist eine „Frau der ersten Stunde“, insofern sie als Hauptstadtredakteurin des SPIEGELS gerade diese Partei in ihrem Beobachtungsfeld hat. Sie hat viel zu den internen und externen Querelen dieser neuen Partei geschrieben – und wohl auch bei ihren Recherchen noch mehr gesehen. Und stellt es in diesem Buch nachvollziehbar und gut strukturiert vor - zusammen mit einigen Tipps zum Umgang mit AfD-Befürwortern, sowie einigen Leitfragen (und -antworten) zur weiteren Entwicklung der AfD.
Ein wichtiges Buch zum besseren Verständnis dieser Partei, die die meisten nur durch Auszüge aus der sogenannten „Lügenpresse“, Satiresendungen und –magazinen und dem Rauschen in den sozialen Medien kennen. Und ein wichtiges Werkzeug zur Vorbereitung auf das Wahljahr 2017, in dem ganz Europa immer eindringlicher auf den rechten Rand gucken muss.