Petra Mattfeldt - Die Rückkehr

  • Wer ist Tom?


    Klappentext:

    Wie ein Wirbelwind in eine andere Welt – der zweite Band der »Multiversum«-Reihe:
    Seit seinem letzten Abenteuer im Multiversum sind einige Jahre vergangen und Tom Stafford hat soeben seine Ausbildung als Agent des MI6 abgeschlossen. Da erreicht ihn eine Nachricht mit brisantem Inhalt und zwingt ihn und sein Team, früher als geplant nach Old Sarum ins 13. Jahrhundert zurückzukehren. Doch die Agenten stellen schnell fest, dass nicht nur sie mit einem Auftrag nach Old Sarum gekommen sind. Mächtige Gegenspieler setzen alles daran, das Vorhaben von Toms Team zu durchkreuzen. Ein Kampf auf Leben und Tod beginnt …


    Rezension:
    Nach seiner Rückkehr aus dem Mittelalter (Multiversum: Der Aufbruch) hat Tom die Schule abgeschlossen und anschließend eine Ausbildung beim MI6 absolviert. Kaum ist er als ausgebildeter Agent Sonderborgs Team zugeteilt, müssen sie eiligst wieder ins 13. Jahrhundert aufbrechen. Doch diesmal warten dort gefährliche Gegner auf sie. Wird Tom trotz all der Aufregung eine Chance erhalten, Elisabeth wiederzusehen?
    Am Ende von Band 1 war Toms Rückkehr ins Mittelalter ja schon zu erwarten. Petra Mattfeldt empfängt ihre Leser zu dem Zeitpunkt, als es für ihren Helden wieder ernst wird. Im Gegensatz zum Vorgänger, in dem Tom und dem Leser relativ viel erklärt werden musste, geht es hier gleich ins Ganze. Das neue Abenteuer des mittlerweile erwachsen gewordenen Helden kommt deutlich Action-lastiger daher. Obwohl „Die Rückkehr“ merklich dünner als „Der Aufbruch“ ausfällt, hat man das Gefühl, mehr Handlung zwischen den Buchdeckeln zu finden. Dabei zieht die Handlung den Leser schnell in ihren Bann, birgt sie doch einige unerwartete Verwicklungen. Fühlte man sich als Abenteuerfan im 1. Band gut unterhalten, trifft dies hier sogar in gesteigertem Maße zu.
    Fraglich erscheint lediglich, wieso der Buntstein Verlag auch dieses Buch wieder „für Jugendliche ab 12 Jahren“ empfiehlt. Konnte man beim Vorgänger noch argumentieren, dass der Held selbst auch im jugendlichen Alter war, trifft auch das hier nicht mehr zu. „All-Age-Abenteuer“ wäre wohl eine treffendere Bezeichnung, die zudem weitere Leserschichten ansprechen würde, die sich so vom Jugendbuch-Image eventuell abgestoßen fühlen könnten.
    Auch wenn bisher kein 3. Band angekündigt wurde, legt das Ende einen solchen doch nahe. Nach Lesen des Buches könnte man sogar zu der Auffassung gelangen, dass ein solcher zwingend erforderlich ist, bleibt doch noch manches offen. Zu wünschen wäre dieser gelungenen Buchreihe jedenfalls ein würdiger Abschluss.


    Fazit:
    „Multiversum: Die Rückkehr“ bietet ein Action-geladenes Zeitreise-Abenteuer – definitiv nicht nur für junge Leser.
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:


    Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog

  • Die Autorin (Quelle: Amazon)
    Petra Mattfeldt lebt gemeinsam mit ihrem Mann und ihren Kindern in der Nähe von Bremen. Sie arbeitet als freie Journalistin und hat unter dem Pseudonym Caren Benedikt bereits mehrere Historische Romane veröffentlicht. Mit "Sekundentod" ist ihr der Sprung ins Krimigenre gelungen.


    Produktinformation (Quelle: Amazon)
    [*] Taschenbuch: 192 Seiten
    [*] Verlag: Bookspot Verlag (19. Dezember 2016)
    [*] Sprache: Deutsch
    [*] ISBN-10: 3956690478
    [*] ISBN-13: 978-3956690471
    [*] Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 - 15 Jahre



    Eine spannende Fortsetzung
    Tom Stafford hat nach seiner Rückkehr in die Gegenwart des eigenen Universums eine Ausbildung als MI6 Agent begonnen. Er ist fast fertig damit, als er bereits als fertig ausgebildet in ein Team aufgenommen wird….
    Doch bei seinem Antrittsbesuch erfährt er, dass es überraschenderweise sofort losgeht….
    Der Übergang klappt, doch die Agenten erleben eine böse Überraschung…
    Doch das hält sie nicht davon ab ihren Auftrag erfüllen zu wollen…
    Tom soll als Thomasius von Birmingham an den Verhandlungen zur Magna Carta teilnehmen. Doch plötzlich erfährt er, dass er nicht der einzige Tom Stafford ist, der sich in dieser Zeit befindet….
    Doch Tom lässt sich nicht entmutigen, und schmiedet einen Plan….. Und dabei gerät nicht nur er in Lebensgefahr….
    Ist Tom schon so gut ausgebildet, dass er als fertiger Agent gelten kann? Warum müssen die Agenten sofort los? Was ist passiert? Ist im 13. Jahrhundert etwas schiefgelaufen? Welche Überraschung erleben die Agenten, als sie dort ankommen? Wie kann es sein, dass es einen weiteren Tom Stafford dort gibt? Welchen Plan schmiedet Tom? Und inwiefern gerät er und wohl auch das ganze Team in Lebensgefahr? Alle diese Fragen – und noch viel mehr -beantwortet dieses Buch


    Meine Meinung
    Das Buch fing damit an, dass Toms Chef seine Ausbildung für beendet erklärt, denn er braucht ihn dringend als Agenten, zumal er schon einmal im 13 Jahrhundert war. Es ließ sich leicht und flüssig lesen. Außerdem war es unkompliziert zu lesen, d.h. dass es keine Fragen nach dem Sinn und Zweck von Wörtern oder gar ganzen Sätzen gab. Und dann muss er auch noch gleich los. Es wurde wieder gleich spannend und es hat mich gefesselt bis zum Ende. Tom tat mir leid, musste er doch befürchten, nicht mehr zurück zu kommen. Aber das Ende birgt eine Überraschung mit der sein Gegenspieler wohl nicht gerechnet hat. Ich hatte Ähnliches gehofft, und doch war ich überrascht. Auf jeden Fall hat mir dieses Buch wieder sehr gut gefallen und ich hoffe, es gibt noch mehr davon. Eine klare Lese-/Kaufempfehlung von mir und natürlich volle Bewertungszahl!

    Liebe Grüße
    Lerchie



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    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • Inhalt

    Vor fünf Jahren entdeckte ein ungewöhnliches Team einen Übergang in ein Paralleluniversum. Ohne es zu ahnen, verändern sie die Geschichte der Welt und finden Hinweise darauf, dass ihr Eingreifen erneut nötig sein wird. Tom Stafford, der damals noch ein Jugendlicher war, ist inzwischen ein MI6 Agent, der darauf vorbereitet wurde, erneut die andere Welt zu betreten. Ein Zwischenfall sorgt dafür, dass das neue Team vorzeitig nach Old Sarum des 13. Jahrhunderts reisen muss. Hier finden sie Hinweise darauf, dass es noch jemanden gibt, der in das Geschehen dieser Welt eingreift. Zu allem Übel hat ihr Gegenspieler bereits eine entscheidende Position eingenommen und gefährdet die ganze Mission.


    Meine Meinung

    Am Ende des ersten Bandes gab es bereits Hinweise darauf, was hier kommen könnte, doch das Ergebnis selbst überrascht, denn mit dem hier aufgebautem Gegner hätte man nun wirklich nicht rechnen können.


    Es ist fast fünf Jahre her, dass Tom durch einen Zufall in eine Parallelwelt fiel und in Old Sarum seine tot geglaubten Eltern fand. Zusammen entkamen sie dem aufkeimendem Konflikt, ließen aber auch Freunde zurück. Da es Hinweise darauf gibt, dass Tom noch einmal eine wichtige Rolle in der anderen Zeit spielen wird, schlug er die Ausbildung beim MI6 ein. Der Zeitpunkt seiner Mission kommt immer näher und die Vorfreude steigt. Dann gibt es allerdings einen Vorfall, der den sofortigen Eingriff benötigt. Zusammen mit Commander Sonderborg und einem neuen Team, macht er die Reise durch den Bruch und findet sich in der vertrauten Umgebung von Old Sarum wieder. Im Kloster erfahren sie von Agent Folder, der dort als Bruder Bardo lebt, dass sich einiges verändert hat. Etwas Seltsames geht vor. Jemand greift in die Ereignisse ein und bringt die Ordnung durcheinander, doch dieser jemand gehört nicht zu ihnen.


    Vor diese Situation gestellt, versucht Tom mehr zu erfahren. Doch je mehr er in Erfahrung bringt, desto merkwürdiger wird es. Es gibt jemanden in dieser Welt, der ihr Vorhaben verhindern will und zu allem Übel weiß dieser Feind auch nur all zu genau wer sie sind. Insbesondere Tom ist von der Entwicklung betroffen, denn sein Gegenspieler hat ihm etwas überaus wichtiges gestohlen. Dies motiviert ihn aber auch noch härter und intensiver an der Vervollständigung des Plans zu arbeiten.


    Auch der zweite Band um das Multiversum spielt wieder in zwei Welten. Die Einführung und das Ende, an sich eher recht kurze Stränge, finden in unserer Gegenwart statt, während die Haupthandlung in der Parallelwelt abspielt. Fünf Jahre sind inzwischen vergangen, doch zusammen mit Tom trifft man trotzdem auf bereits bekannte Charaktere aus dem Vorgängerband. Auch sie haben ihre Entwicklungen durchgemacht und sich verändert. Dabei hat Petra Mattfeldt wirklich gut gearbeitet und ihnen ihre Geschichten auch gegeben.


    Wirklich interessant aufgebaut wurde auch der Gegenspieler von Tom und seinem Team. Es dauert etwas, bis ans Licht kommt, um wem es sich dabei handelt. Wer es am Ende ist, ist wirklich eine Überraschung. Doch damit wird dann erst richtig klar, weshalb die Buchreihe “Multiversum” heißt. Hierbei heizt die Stimmung richtig ein und das Interesse wächst. Leider schöpft die Autorin diesen Aspekt nicht vollständig aus. Er bleibt vorerst nur ein Randphänomen. Es ist schade, das daraus nicht mehr gemacht wurde.


    Gut gemacht wurde hingegen das Spiel mit den Geheimnissen. Tom findet sich in einer Situation wieder, in der er nicht weiß, wem er vertrauen kann. Wer gehört zu ihm? Wer ist unabhängig? Wer gehört zum Feind und arbeitet gegen ihn? Es ist sein Glück, dass man ihn zum Agenten gemacht hat und dadurch einiges an Erfahrung für solche Situationen sammeln konnte. Die Frage ist jedoch, ob sein Wissen und Instinkt ausreichen und gegen seinen Feind zu bestehen.


    Das Ende selbst ist von der Autorin aber überaus grausam gestaltet worden. Obwohl die Handlung einen gewissen Abschluss findet, bleiben doch viele Fragen offen. Zwar ist es an sich kein wirklicher Cliffhanger, doch der Leser wird irgendwie hängen gelassen. Allerdings gibt es erneut eine Anspielung darauf, dass es einen weiteren Band geben wird.


    Fazit

    Tom Staffords zweites Abenteuer bringt ihn wieder zurück in die Parallelwelt und nach Old Sarum. Eigentlich ist er gekommen, um eine Mission zu erfüllen, doch es scheint, als würde jemand aktiv gegen ihn arbeiten. Gezwungen zu agieren, kämpft er um die Erfüllung seiner Mission und die Rettung seiner Vertrauten. Spannend erzählt, macht dieser zweite Band noch neugieriger auf das Multiversum und die möglichen Verbindungen darin.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:



  • Neue Abenteuer im Mittelalter


    Auch diesen zweiten Teil habe ich in kürzester Zeit gelesen. Eigentlich ist diese Geschichte an sich abgeschlossen. Das Ende lässt aber auf weitere Teile der Reihe hoffen.

    Auch dieses Mal gibt es von mir wieder :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: