Monika Detering - Wer liebt, stirbt zweimal / Mord auf Langeoog

  • Sommer auf Langeoog die Freundinnen Jöres und Ilka wollen zusammen eine Woche, Ferien im Haus ihrer Großmutter verbringen. Abends auf der Insel brennt es in einem Haus und man findet zwei junge Frauen, eine davon tot, die andere schwer verletzt. Beide haben keine Handys, Gepäck oder Ausweise dabei und so rätseln die Kommissare Carla Bernstiel und Gerrit Blau wer sie sind. Die Besitzerin des Hauses, ist zur Zeit am Bodensee um sich zu erholen, doch leider bisher nicht auffindbar.
    Derweil versucht Mira Hauser in Bremen ihre Tochter Jördes zu erreichen, ihr Bauchgefühl sagt ihr, das etwas gar nicht in Ordnung ist. Nach weiteren Recherchen gehen die Ermittler davon aus das die Mädchen vergiftet und niedergeschlagen wurden, doch was war das Motiv dafür? Und was hat es mit den Gedichtzeilen auf sich die man auf der Insel verteilt an den Häusern findet? Und wer sind diese Auserwählten, die einen Vortrag auf der Insel halten?


    Meine Meinung:
    Ein etwas anderer, eigener Krimi erlebe ich hier, erst geht man von einem Unfall aus, der sich dann aber doch als Mordversuch und Mord herausstellt. Die Ermittler sind teils sehr eigenartig in ihren Charakteren und man muss mit ihnen erst mal warm werden. Die Eigenheiten und das Besondere der Insel und dem Leben auf einer Insel, hat die Autorin aber sehr gut beschrieben. Der Schreibstil ist sehr gut und flüssig, ich fand auch mal so einen Fall ganz interessant zu lesen. Am Ende befinden sich noch als Special Edition zwei Kurzgeschichten, wobei mir da die erste "Der Sandmann" besser gefallen hat, als die zweite "Zehn und noch keinen Busen". Voraussichtlich, weil die erste ebenfalls ein Krimi war und die zweite eher eine Liebesgeschichte. Ich werde diese beiden aber noch gesondert rezensieren. Von mir bekommt dieses Buch gute 3 von 5 Sterne. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Sommer auf Langeoog. In einem Haus auf der Insel bricht Feuer aus. Nach den Löscharbeiten entdeckt der Brandmeister ein totes und ein schwer verletztes Mädchen.
    Die Kommissare Carla Bernstiel und Gerrit Blau finden weder Papiere noch die Handys der Opfer. Das Haus gehört Eleonore Bracht. Die Frau ist nicht aufzufinden, bis sich jemand daran erinnert, dass sie am Bodensee weilt. In Bremen versucht Mira Hauser vergeblich, ihre Tochter Jördis auf dem Handy zu erreichen. Sie ist beunruhigt, denn die Erreichbarkeit war eine der Bedingungen für diesen Urlaub auf Langeoog...


    Der Klappentext macht neugierig. Leider hält der Roman nicht ganz, was er verspricht. Die Autorin schreibt flüssig und klar, das Buch lässt sich zügig durchlesen und der Plot ist
    interessant. Auch die Beschreibungen der Insel Langeoog sind gelungen. Leider hat der Krimi einige dramaturgische Schwächen. Der Spannungsbogen wird nicht konsequent durchgehalten. Es ist relativ schnell klar, wer der Täter sein muss. Auch das Thema "Sekte" wird zu oberflächlich abgehandelt, und die Darstellungen wirken teilweise sehr überzogen. Auch
    mit den Kommissaren bin ich nicht warm geworden. Für meinen Geschmack sind sie sehr kalt und distanziert, und von Teamarbeit scheinen sie noch nie etwas gehört zu haben.


    Deshalb kann ich nur drei Sterne vergeben.

  • Kriminalhauptkommissarin Carla ist eine Saison auf Langeoog. Die dortige Polizeistation braucht über die Saison Verstärkung und Carla hatte sogleich zugesagt.Aber schon ein paar Tage später werden sie und ihr Kollege Gerrit zu einem Brand gerufen.Die sechzehn jährige Jördis und ihre Freundin Ilka werden auf dem Dachboden des Hauses gefunden.Jördis ist schwer verletzt und Ilka ist tot.Und dann tauchen plötzlich Gedichtstrophen an verschiedenen Orten auf Langeoog auf.


    Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen.Die Protagonisten passen gut in diesen Regionalkrimi hinein und sind ansprechend.Der Spannungsbogen überzieht das ganze Buch,zu Beginn eher ruhig steigert er sich langsam aber stetig.


    Fazit:Die Autorin nahm mich zu einer kurzen Führung über die Insel mit.Dabei berichtet sie bildhaft und ich konnte mir einen Überblick verschaffen. Es wird aus Sicht der verschiedenen Charakteren erzählt.Sie sind überschaubar so dass ich immer im Bilde wer welche Dinge macht.Einige davon sind komplex angelegt. Die Story war für mich eher rasant und dabei bilden Carla und Gerrit ein tolles Team.Er eher der behäbigere und sie die am liebsten alle Dinge gleichzeitig machen würde.Der Krimi war für mich fesselnd und er warf zudem einige Fragen auf.Erst gegen Ende wird dieser Fall aufgelöst und aufgeklärt.Es wird einmal sehr emotional und durch die schnellen Wechsel zwischen den Charakteren erhöht sich die Spannung und der Krimi wird aufregend.Es ist ein guter Regionalkrimi der mich überzeugt hat.

    Dies ist die Neuauflage von"Wer liebt stirbt zweimal"

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  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „Monika Detering - Wer liebt, stirbt zweimal“ zu „Monika Detering - Wer liebt, stirbt zweimal / Mord auf Langeoog“ geändert.