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Frankreichs legendärer Gastroführer »Guide Gabin« lädt zu einem rauschenden Fest in seinem neuen Firmenmuseum in Paris, und der Luxemburger Koch Xavier Kieffer ist mittendrin. Während der Feier verschwindet eines der Exponate – die extrem seltene Ausgabe des »Guide Bleu« von 1939, von der nur wenige Exemplare existieren. Kieffer beginnt, Nachforschungen anzustellen. Bald erfährt er, dass wegen der Sternebibel bereits mehrere Menschen sterben mussten. Aber was ist so gefährlich an einem über siebzig Jahre alten Restaurantführer? Was ist das Geheimnis des blauen Buchs?
Autor
Tom Hillenbrand studierte Europapolitik und war Ressortleiter bei Spiegel Online. Seine Krimis um den Luxemburger Koch Xavier Kieffer ("Teufelsfrucht", "Rotes Gold", "Letzte Ernte", "Tödliche Oliven") sind Bestseller.
Sein Scifi-Roman "Drohnenland" wurde von der ZEIT zu einem der besten Krimis 2014 gewählt und mit dem Friedrich-Glauser-Preis sowie dem Kurd-Laßwitz-Preis ausgezeichnet. Er lebt in München.
Meine Meinung
Bei der Einweihung des neuen Firmenmuseums von Gabin, ein Gastroführer, wird ein Gabin von 1939 gestohlen. Natürlich wird Kieffer, als Freund von Valerie Gabin, mit in die Ereignisse gezogen. Da sich verschiedene Leute an seine Fersen geheftet haben, packt ihn der Ehrgeiz, das Geheimnis um den Gabin von 1939 aufzuklären. Es gibt immer wieder Rückblicke in die letzten Kriegsjahre. Auch hier spielt der Gabin eine Rolle. Die Suche nach dem verschwundenen Gabin und das Geheimnis um das Buch bestimmen den Verlauf der Handlung.
Auch in diesen Band wird wieder ausgiebig gekocht und geschlemmt. Die Fachbegriffe werden im Glossar erklärt. Da ich das Buch als e-book gelesen habe, war der Zugriff auf den Glossar etwas umständlich. Besonders hat mir das Wiedersehen mit alten Bekannten gefallen. Auch beschreibt der Autor die Lokalitäten sehr genau, so dass man sich hineinversetzen kann und auch einige wiedererkennt. Die Krimihandlung war spannend, aber für mein Gefühl etwas an den Haaren herbeigezogen.
Fazit
Das Buch hat mir gut gefallen. Man hat das Gefühl, sich wieder mit alten Bekannten zu treffen. Trotz kleiner Schwächen gebe ich eine Leseempfehlung.
Das Buch ist in sich abgeschlossen. Man muss die Vorgänger nicht kennen. Da viel auf das Privatleben eingegangen wird und auch immer mal Seitenhiebe verteilt werden, erhöht es den Spaß am Buch, wenn man die Reihe komplett liest.