Jilliane Hoffman - Insomnia / The Girl who Cried Monster

  • Kurzmeinung

    Emili
    Sehr interessante Idee, doch in der Umsetzung etwas spannungsarm. Man hätte mehr daraus machen können.
  • Kurzmeinung

    ManuH
    interessantes Thema - Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht...für mich recht spannend geschrieben
  • Klappentext
    Sein Kopf fühlt sich an, als sei er in einen Schraubstock gezwängt. Er kann nicht essen, er kann nicht schlafen. Dann kehren die bösen Gedanken zurück. Und es gibt nur eines, was er tun kann, um sie loszuwerden ...


    Verstört und mit Schnittwunden übersät taumelt Mallory Knight in eine Biker-Bar in Süd-Florida. Zwei Tage lang war die 17-jährige Schülerin spurlos verschwunden. Sie behauptet, dem „Hammermann“ entkommen zu sein, einem Serienkiller, der bereits über ein Dutzend Teenagermädchen entführt und mit seinen schrecklichen Werkzeugen zu Tode gequält hat. Aber als Special Agent Bobby Dees Mallory befragt, verstrickt sie sich in Widersprüche. Kurz darauf wird ein weiteres Mädchen vermisst, und Mallory muss erkennen, dass ihre Aussage fatale Folgen hat...


    Meine Meinung
    Mein letzter Thriller von Jilliane Hoffman liegt schon ein paar Jährchen zurück. „Cupido“ fand ich damals recht gelungen, auch wenn ich gestehen muss, dass nach so vielen Jahren nicht mehr allzu viel im Gedächtnis geblieben ist. Daher hatte ich bei „Insomnia“ keine allzu großen Erwartungen und habe mich einfach auf das Lesen gefreut. Und auch wenn es der 2. Band bzw. der 2. Fall für Agent Bobby Dees ist, so kann man „Insomnia“ durchaus lesen, ohne den Vorgänger „Mädchenfänger“ gelesen zu haben so wie ich.


    Der Prolog war schon sehr vielsprechend und versprach eigentlich genau das, was ich hoffte bei diesem Buch zu bekommen. Einen spannende Thriller, der eine gute Portion Psycho drin hat. Und ja, im Großen und Ganzen habe ich genau das auch bekommen. „Insomnia“ ist in drei Teile unterteilt und wir aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Ich möchte nicht zu viel vom Inhalt verraten, einfach weil es Spoilern würde und ich finde, dass man es beim Lesen selbst entdecken sollte, damit die Geschichte sich entfalten kann. Da finde ich es auch gut, dass die Kurzbeschreibung nicht zu viel verrät.


    Mich haben nur ein paar Kleinigkeiten gestört. Zum einen fand ich die vielen speziellen Abkürzungen, was halt beim FBI und den anderen Organisationen so üblich sind, zu viel. Ich hatte zumindest das Gefühl damit erschlagen zu werden und es hat mich in meinem Lesefluss ein wenig gestört. Zum anderen fand ich den zweiten Teil zu Anfang ein wenig zäh. Und später, ohne jetzt viel vom Inhalt verraten zu können, fand ich eine Entwicklung zwar sehr spannend, aber vielleicht ein wenig auch unglaubwürdig.


    Zum Ende hin allerdings hat Jilliane Hoffman nochmals ein paar Wendungen und Irrungen eingebaut und so die Spannung nochmals gesteigert. Man war sich bis zum Schluss nicht hundert Prozentig sicher, wer der wahre Täter war. Ich hatte auf jeden Fall einige spannende Lesestunden und habe das Buch innerhalb weniger Stunden verschlungen.


    Fazit
    Mit „Insomnia“ hat Jilliane Hoffman für einige spannende und unterhaltsame Lesestunden gesorgt. Zwar gab es ein paar Kleinigkeiten, die mich ein wenig gestört haben, aber es war im Großen und Ganzen genau das, was ich erwartet hatte. Ein toller Thriller mit einer guten Portion Psycho.


    4/5

  • FBI-Agent Bobby Dees ist Spezialist für verschwundene Kinder und Jugendliche. Am Anfang der Ermittlungen ist ihm nicht bewusst, dass der Fall Mallory Knight ihn jahrelang begleiten wird. Der "Hammermann" ist ein Serienkiller in Süd-Florida, der es auf Teenagermädchen abgesehen hat. Mallory behauptet, dass sie von ihm entführt und vergewaltigt wurden sei, doch Bobby Dees zweifelt an ihrer Aussage, denn die junge Frau verstrickt sich in Widersprüchen. Eins hat sie jedoch damit bewirkt: sie hat nun die Aufmerksamkeit des Killers auf sich gezogen.


    Nach "Mädchenfänger" ist "Insomnia" der zweite Band um Bobby Dees, der sich um Fälle mit verschwundenen Kindern und Jugendlichen kümmert. Band eins habe ich nicht gelesen, werde ich aber sicherlich noch nachholen, denn Insomnia hat mir sehr gefallen.


    Der Roman hätte für mich gerne noch spannender sein können, schließlich handelt es sich um einen Thriller. Jilliane Hoffman hat mich jedoch trotzdem sehr gut unterhalten, denn sie schafft es in diesem Roman eine Zeitspanne über mehrere Jahre zu nutzen, den Fall gut strukturiert zu schildern und die Charaktere nahezu durchgängig authentisch zu präsentieren. Ich fand Mallory sehr interessant und habe Bobby Dees als sympathischen und fähigen Ermittler kennengelernt.


    Teile der Handlung waren vorhersehbar, anderes wiederum nicht, denn Hoffman baut durchaus auch falsche Fährten ein. Auch wenn ich mir manchmal mehr Nervenkitzel gewünscht hätte, hatte ich Lesespaß und es gab keine langatmigen Passagen. Die Story wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, was für einen gelungenen Überblick sorgt.


    Fazit: Der Roman lebt nicht nur vom reinen Nervenkitzel, sondern auch vom Drumherum, von seinen Figuren, die man über Jahre hinweg begleitet, und von der komplexen Handlung. Diese Kombination funktioniert und hat mich gut unterhalten können. 4,5 Sterne.


    • Gebundene Ausgabe: 480 Seiten
    • :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:
  • Die Idee zu dem Roman fand ich sehr interessant. Es handelt sich um ein Fehler in dem Teenageralter einer Protagonistin, der nicht wieder gutzumachen ist und das ganze bisherige Leben ändert. Auf dieser Idee der Erzählung basiert das folgende Geschehen. Wie gesagt, von der Idee her spannend. :thumleft:

    Das erste Teil fand ich auch fesselnd. Das zweite zieht sich ein wenig, auch die Spannung bleibt hier gleichbleibend, ohne nennenswerten Höhepunkten, obwohl gerade in diesem Teil hätte man einiges herausholen können. Dem Ende zu, gibt es noch ein paar interessanten Wendungen, die die Geschichte, finde ich, ansprechender machen.

    Die Geschichte selbst hat mich wenig überzeugt, wenn es mein erster Thriller wäre, wäre die Bewertung wahrscheinlich höher ausgefallen, da ich aber inzwischen viele zum Vergleich habe, schwächelt dieses Szenario. O:-) Dennoch lässt sich das Buch nicht schlecht lesen und bietet eine durchschnittliche Unterhaltung.

    Was ich großartig finde, ist das Cover :D

    2024: Bücher: 73/Seiten: 32 187

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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  • Mit „Insomnia“ hat Jilliane Hoffman für einige spannende und unterhaltsame Lesestunden gesorgt. Zwar gab es ein paar Kleinigkeiten, die mich ein wenig gestört haben, aber es war im Großen und Ganzen genau das, was ich erwartet hatte. Ein toller Thriller mit einer guten Portion Psycho.

    Dem kann ich eigentlich nichts mehr hinzufügen. Ich habe das Buch gerne gelesen und mich gut unterhalten gefühlt, aber was außergewöhnliches ist es jetzt auch wieder nicht. Eben einfach solide Thriller-Unterhaltung.



    Was ich großartig finde, ist das Cover :D

    Oh ja, das finde ich auch. Ich habe tatsächlich kurz überlegt, das Buch zu behalten und zwar NUR aufgrund des Covers :uups:

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