Bruno Preisendörfer - Als unser Deutsch erfunden wurde (Start: 02.01.2017)

  • Weiter geht es: :D

    Der Zeitraum von rund 500 Jahren erscheint mir für diese Revolution überhaupt nicht lange, zumal sich die Macht der Kirche ja über einen langen Zeitraum als gewaltiger Hemmschuh für jeden Fortschritt erwiesen hatte.

    Das fand ich auch und habe auch über diese Zeit mit meiner Mutter geredet. Wirklich unglaublich wie viel sich in 500 Jahren getan hat. Im Prinzip auch schon in den letzten 100 Jahren. Ist schon irgendwie irre. Aber zum Glück leben wir in einer "relativ" friedlichen Zeit.

    Eine nicht zu unterschätzende Plage müssen aber auch die Läuse gewesen sein

    Und diese Plage ist noch nicht ausgerottet. :roll::(

    Nach Beendigung dieses Kapitels wundere ich mich wieder einmal darüber, was der Mensch seit seinem Erscheinen auf diesem Planeten alles auszuhalten hatte. Mangel und Überfluss, Gewalt und Kriege, Krankheiten und Seuchen, Kindsnöte und Läuse, und dennoch sind wir milliardenfach vorhanden und drangsalieren unsererseits Mutter Erde.
    Irgendwie sind wir schon eine seltsame Art; ob Erfolgsprodukt der Evolution oder Irrläufer werden andere beurteilen müssen, um darüber vielleicht in künftigen Leserunden auf fernen Planeten zu diskutieren.

    :thumleft:

    Naja, durch die "Erbsünde, die durch Eva in die Welt gekommen ist" .

    :loool: Allerdings war Eva noch nicht gebaut worden, als Gott Adam einbleute, nicht vom Baum der Erkenntnis zu naschen. Ich mag keine Äpfel. :lol:

    Und ich mag mir gar nicht vorstellen, was ich tun würde, wären mal die Läuse bei uns auf den Köpfen zu finden

    Da hilft nur "Goldgeist forte" und natürlich der berühmte " Jacutins Nissenkamm" :loool::totlach: Die gemeine Kopflaus grassierte bei uns im Internat und schwupps mussten alle Jungs entlaust werden. :loool:

    In gewissen Kreisen hat man sich nicht mehr gebadet, sondern parfümiert

    Das klingt nach den Franzosen. :lol:

    Und eine echte Grippe war damals ganz sicher tödlich.

    Und sie ist auch heute noch tödlich und ganz sicher die tödlichste aller Krankheiten, vor Aids und Krebs und was es sonst so fieses gibt. Die spanische Grippe, die 1918 - 1920 wütete (Ich habe 1916 - 1918 mal gelesen) hat innerhalb von 2 Jahren ziemlich viele Tote verursacht. Interessanter finde ich allerdings die Bezeichnung (H1N1), denn heute wird ja immer erzählt wie harmlos doch diese Grippe-Arten sind für den Menschen, aber egal ob "Schweinegrippe" oder "Vogelgrippe" beide Arten sind übertragbar und dann auch absolut tödlich und es kam im Laufe der Geschichte immer wieder zu solchen Pandemien (russische Grippe 1978) und auch 2009. Das man keine Panik schüren will ist verständlich, aber lass mal einfach so ein Grippeerreger mutieren und man kann den Film "Outbreak" (wirklich guter Film mit Dustin Hoffman, Morgan Freeman, Ed Harris und auch bekannten Damen (die ich mir mal wieder nicht merken konnte))

    Mich erstaunt das Ganze überhaupt nicht, aber ich hab mich auch schon immer sehr für Medizingeschichte interessiert.

    Ich liebe Medizin als Thema, allerdings bevorzuge ich vor allem (Kommunikations)Psychologie, aber auch alles andere in diesem Bereich.

    Ich habe mein Staatsexamen unter dem Pseudonym "Vesalius" geschrieben

    :loool:

    Wenn man zum Beispiel total verzweifelt Geld braucht, um zu überleben, würde man dann nicht automatisch daran denken, es den reicheren Leuten abzunehmen und sie zu beklauen, wenn man Zugang zu ihrem Haus oder ihren Gütern hat?

    Eine interessante Frage, die letztlich auch die Frage aufwirft, ob der Mensch von Natur aus schlecht / böse ist. Ich habe schon Portemonnaie gefunden mit über 500 Euro drin und auch wenn ich nicht soviel verdiene, habe ich das Geld zurückgegeben und dafür ja auch 20 Euro bekommen. Eigentlich ein schlechter Anfang für mich zum diskutieren, denn ich vertrete nämlich auch eher die Meinung, das der Mensch von Natur eher schlecht ist und habe auch einige Zeit mit einer Psychologin darüber philosophiert, wo sie mir vorgeworfen hat, ich würde vom Thema abschweifen / ablenken. :-, Hat sie Psychologie studiert oder ich? Ich würde es mal so beantworten, dass die meisten Menschen schlecht bzw. böse sind, es aber Umstände und Faktoren gibt, wo der Einzelne einem anderen keinen Schaden zufügt. Es gibt halt Menschen, die man mag und die versucht man zu schützen und versucht, das denen kein Unheil zustößt. Und manchmal ist diese Güte nicht nur dem Freund / der Freundin zuteil, sondern einer gänzlich fremden Person, das sind wahre empathische Engel und von denen gibt es nicht viele. Ich versuche sie zu sammeln, denn in deren Nähe fühlt man sich unfassbar wohl. :D Ich glaube ich bin wieder vom Thema abgekommen. :loool:

    Ich liebe solche Geistesblitze.

    Ja oder wie man heutzutage auch sagt: "Ich habe Geisterblitz" :totlach: Ich liebe diesen Spruch / Titel

    ich weiß, dass man meistens nicht großartig dabei verdient, aber es wird zum Leben reichen. So viele Leute versuchen mir das ständig auszureden und ich kann es allmählich nicht mehr hören. Ich hoffe und denke, ihr seid da anders.

    Absolut meine Meinung und mein vollstes Verständnis. Zumal ich ja selber ein Beruf habe, wo man nicht viel verdient, aber er hat mir das gegeben, was ich am dringendsten gebraucht habe, nämlich liebe, empathische Menschen um mich herum und diese Menschen steigern mein persönliches Glück und meine Zufriedenheit, dass kann man nicht mit Geld aufwiegen. Ich arbeite gerne, aber Arbeiten ist nicht mein Hauptantrieb, sondern Freizeit und Ruhe, ich komme über die Runden, bin auch genügsam und freue mich an Dingen, die nicht viel kosten. Bei empathischen Menschen in der Nähe sein, reden, zuhören, dann mag ich schlafen, entspannen, ausruhen, chillen und lesen und zocken und das kostet auch nicht viel. Der Sinn des Lebens ist es glücklich und zufrieden zu sein und ich glaube, wenn man in diese Nähe kommt ist man auch gelassener für alles andere.

    Da saß so ein Anwalt neben mir, der eine Kanzlei in Düsseldorf und eine in London hatte. Wir haben uns ein bisschen unterhalten und als ich ihm erzählt habe, was ich mache, hat er es nur schlecht geredet.

    Kenne ich in ähnlicher Form, bei mir war es ein Professor, der mein Beruf schlecht redete und dieser besagte Professor hörte sich am liebsten selbst reden und der redete wirklich viel und lang bis zu diesem Satz: "... er sei eine Konifere, auf seinem Gebiet". Witzigerweise wurde das 2 oder 3 Wochen auch hier im BT in irgendeinen Thread erwähnt und ich sagte so: "... sie sehen gar nicht aus wie Nadelholz." und dann war erstmal Totenstille und dann fügte ich noch hinzu: "wahrscheinlich meinten sie Koryphäe." ... Damit war die schöne Unterhaltung beendet und er räusperte sich noch ein wenig und als wir ankamen, gab er kein Trinkgeld. :loool::totlach: Ich muss sagen, da ist mein Plan absolut aufgegangen. :twisted:

    Aber da es ja ein Traumjob ist, sollte mir das nicht allzu viel ausmachen.

    :thumleft: Ich wünsche Dir viel Erfolg dabei. :thumleft: .... Ach ja und wenn du dann ein Gefallen tun würdest ... :loool: ... da wäre noch das Buch von Jim C. Hines, was ich auf Englisch habe, aber wenn es dann mal auf Deutsch übersetzt wird, wäre natürlich absolut grandios. :loool::totlach::friends::kiss::love:

    :study: Feuerkind (Stephen King) 34 / 542 Seiten

    :study: Mit Nachsicht (Sina Haghiri) 0 / 268 Seiten


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  • Blut abnehmen ohne zu desinfizieren

    Das geht gar nicht, aber es gibt halt auch in Gesundheitsberufen solche, die es mit der Hygiene nicht so genau nehmen.
    War schon richtig, dass Du Dich gewehrt hast. Ich mag Patienten, :kiss: die mitdenken und sich für das, was mit ihnen passiert, interessieren. Die meisten geben halt jede Eigenverantwortung mit dem Spitalseintritt ab. Ist zwar auch ein schöner Vertrauensbeweis, aber mir sind die kritischen lieber.

    Die gemeine Kopflaus grassierte bei uns im Internat

    Igitt, aber mir käme vor, das passiert in Kindergärten auch immer wieder.

    Hat sie Psychologie studiert oder ich?

    Hast Du :?:

    ob der Mensch von Natur aus schlecht / böse ist

    Ich glaube, das kann man generell gar nicht beantworten, und müsste aus evolutionärer Sicht betrachtet werden. Der Kampf ums Überleben war grausam und hart, da konnte sich der Mensch nicht allzu viel Gutmütigkeit erlauben. Nahrung, Lebensraum, Sexualpartner, die Aufzucht des Nachwuchses sind die Grundpfeiler unserer Existenz und wollten immer schon verteidigt werden. "Survival oft the fittest" war wohl das Schlagwort für unsere Urahnen. Kann der, der sein Revier und seine Sippe verteidigte oder dem Rivalen die Beute streitig machte als schlecht betrachtet werden? Eher nicht, sonst hätte halt nicht derjenige, sondern der Konkurrent überlebt und seine Gene weitergegeben. Und darum ging und geht es nun mal.
    Moralische und ethische Maßstäbe kann sich nur eine zivilisierte Gesellschaft leisten, deren Individuen nicht mehr tagtäglich ums Überleben kämpfen müssen. Und die Religionen haben natürlich einen wesentlichen Beitrag in der Frage geleistet, was gut, und was böse ist. Damit sind die Diskussionen aber längst noch nicht vom Tisch. Auch in unserem LR-Buch haben wir ja schon wesentliche Unterschiede zur damaligen Gesellschaft festgestellt, und empfinden als grausam, was einmal sogar Recht und Gesetz war.
    Der urzeitliche Vorfahre in uns lässt sich nun einmal nicht in ein paar Millionen Jahren spurlos ausrotten, sondern hat bloß das Mäntelchen der Kultur übergestülpt bekommen.
    Franz M. Wuketits ist ein Evolutionsbiologe, der die Dinge beim Namen nennt und zu diesem Thema auch ein tolles Buch geschrieben hat. Unten habe ich es angehängt.

    ich komme über die Runden, bin auch genügsam und freue mich an Dingen, die nicht viel kosten.

    Und man braucht auch gar nicht so viel, um glücklich und zufrieden zu sein. Zeit zu haben für die schönen Dinge :flower: im Leben ist meiner Meinung nach das kostbarste aller Güter. Geld ist wirklich nicht alles, solange man seine Grundbedürfnisse abdecken kann.
    Vor meinem Eintritt in die Altersteilzeit habe ich auch gedacht, dass ich an die Armutsgrenze gelangen werde, um mittlerweile festzustellen, dass mir nicht ein einziger Euro fehlt. Nicht eine meiner freien Stunden würde ich mehr hergeben, nicht für alles Geld der Welt.

  • Das Buch ist aus. Die Leserunde zuende. :( Definitiv sehr lehrreich und eine sehr schöne Leserunde.

    Damit noch genug Zeit zum Lesen, Schreiben und Diskutieren bleibt, eröffne ich also nach altem MLR-Brauch das letzte Kapitel:

    :pray: Danke für die schönen Zusammenfassungen. :kiss:

    So um das 50. Lebensjahr herum beginnt laut Hans Sachs also der „Herbstmond“; der Mensch wird langweilig und verdrießlich, mit einem Wort, es geht bergab, bis wir schließlich als „Madensack“ enden, wie Luther den Leib recht treffend bezeichnet.

    Bis dahin dauert es noch eine Weile, aber das geht auch schneller als man denkt und manchmal muss man auch staunen überhaupt dorthin zu kommen, gerade wenn man Nachrichten liest. Am Wochenende sind bei uns ein 24 jähriger Motorradfahrer und ein 16 jähriger Junior Rennrad - Profi zusammen gestossen und beide tot. Da hat das Leben noch nicht mal wirklich angefangen und dann so was. :( Ich denke dann immer drüber nach, das es egal wie schlecht es einem mental geht, dass man immer noch am Leben ist. Der Sinn des Lebens ist es viel Zeit für sich und seine lieben Mitmenschen / Freunde zu haben und so glücklich und Selbstzufrieden, das Leben zu bestreiten. Leichter gesagt / geschrieben, als getan, man denkt halt doch sehr viel übers Leben nach.

    Eine Sorge des frühneuzeitlichen Menschen, so wie gewiss auch seiner Vorfahren war wohl, dem Tod gewappnet gegenüberzutreten, wann immer er ihn ereilen sollte. Diese Sorge bestand vor allem darin, die Sterbesakramente rechtzeitig zu empfangen, um befreit von aller Schuld vor seinen Schöpfer treten zu können.

    Eine Sorge, die ich zum Glück weniger habe. Bei dem was man so liest und heutzutage hört ist Religion wahrlich nicht die friedfertigste Angelegenheit. .

    „Schluss der Vorstellung, nun, bitte, Beifall!“

    :applause::applause::applause:

    Der ist unserem kompetenten Reiseführer wohl von uns allen gewiss, aber auch uns selber dürfen wir applaudieren, waren wir doch wieder eine tolle Runde.

    Ja, das waren wir und es hat sehr viel Spaß gemacht und ich finde es sollte ein Schneckchensmiley geben mit einem Krönchen drauf. (Man kann nicht alles haben) :king:


    Jeder Mensch hat das Recht über sein Leben/und seinen Tod selbst zu entscheiden.

    Dieser Satz ist toll und man kann super drüber diskutieren. :thumleft::applause: Dieser Satz birgt auf alle Fälle viel Diskussionsmaterial. :loool:

    Sonst hat man es sich recht romantisch vorgestellt: die Alten, die die kleinen Kinder hüten, während die Eltern und größeren Kinder auf dem Feld sind oder sonstiger Arbeit nachgehen.

    Ich bin wohl der einzige Romantiker hier. Eine große Familie vor dem flackernden Kamin oder gemeinsam beim Essen und Trinken und am unterhalten. :loool:

    und mache mir jetzt einen " Gaymax-Spezial" (Grießbrei mit Honig ).

    Da habe ich jetzt auch Hunger drauf. Hat es geschmeckt?

    ... und ich bin mitten drin im langweilig und verdrießlich werden.

    weit entfernt davon langweiig und verdrießlich zu werden. :friends: Büchertreffler sind der Zeit vorraus. :loool:

    Früher schienen die Kinder besser erzogen zu sein als heute.

    Auch diese Aussage kann man gut diskutieren. Vielleicht hatten die Kinder einfach auch sehr viel mehr Angst. Aber ich denke, wenn man Handy, Internet, Konsole, Geld kappt, dann spüren die Kinder von heute auch die Strafe. :-k

    Zwischendurch kommentiere ich dann hier passend. Ich glaube, danach muss ich erstmal eine Sachbuchpause machen.

    Ja jetzt brauche ich auch erstmal wieder ein Krimi / Thriller, aber vorher habe ich ja noch ein historischen Roman zu lesen. :loool:

    Aber versucht hat man es. Mit Schweinsblasen als Kondome und Petersilie als Abtreibungsmittel.

    :totlach: Diese Vorstellung, aber gut das sich da welche geopfert haben, sonst wären wir heute noch mit diesen Dingern am rumhantieren.

    Aber falls Du Dich bis 01. 04. wieder erholt hast, wäre dann das Weltgeheimnis zu lüften.

    Das Buch interessiert mich auch. :loool:O:-)

    Hast Du

    Nein. Nur als Hobby lese ich gerne darüber. In Romanen oder auch in der Zeitschrift: "Psychologie heute" die ich aber nur kaufe, wenn mich das Thema interessiert.

    Und man braucht auch gar nicht so viel, um glücklich und zufrieden zu sein. Zeit zu haben für die schönen Dinge im Leben ist meiner Meinung nach das kostbarste aller Güter.

    :thumleft:

    Franz M. Wuketits ist ein Evolutionsbiologe, der die Dinge beim Namen nennt und zu diesem Thema auch ein tolles Buch geschrieben hat. Unten habe ich es angehängt.

    Zack auf der Wunschliste. :kiss:

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    :study: Mit Nachsicht (Sina Haghiri) 0 / 268 Seiten


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  • Definitiv sehr lehrreich und eine sehr schöne Leserunde.

    Das finde ich auch! :winken:

    Danke für die schönen Zusammenfassungen

    Sehr, sehr gerne! :friends:

    man denkt halt doch sehr viel übers Leben nach

    ... das finde ich schon gut, aber vergiss darüber nicht zu leben - und auch mal gar nichts denken ist auch nicht schlecht!

    ist Religion wahrlich nicht die friedfertigste Angelegenheit. .

    Nein, wirklich nicht, und war sie wohl noch nie.

    es sollte ein Schneckchensmiley geben mit einem Krönchen drauf

    Gut Ding braucht Weile! :wink:

    Dieser Satz ist toll und man kann super drüber diskutieren

    Ja, hat viel Diskussionspotential, und leider ist die Umsetzung oft nur graue Theorie. Ein Schwerkranker oder Sterbender kann heute leider gar nicht viel entscheiden, wenn er erst mal in die Krankenhausmaschinerie geraten ist. Wer hat schon den nötigen Durchblick in diesem Gewirr von Möglichkeiten, dazu kommt die Angst, etwas falsch zu machen, wenn vielleicht doch noch Rettung möglich wäre. Und der Lebenswille ist bei den meisten Menschen sehr lange sehr stark. Wirklich loszulassen, alle Therapien absetzen zu lassen, dazu ist sehr viel Kraft nötig, die oft weder der physische noch der mentale Zustand erlauben. Und schon is vorbei mit Selbstbestimmung.

    Eine große Familie vor dem flackernden Kamin oder gemeinsam beim Essen und Trinken und am unterhalten

    Kann aber auch mit einer kleinen gemütlich sein. :)

    weit entfernt davon langweiig und verdrießlich zu werden. Büchertreffler sind der Zeit vorraus.

    Hoffentlich werde ich das auch mit 100 noch nicht sein, aber es gibt ja ein Gegenmittel, Leserunden mit den Büchertrefflern! :D

    Das Buch interessiert mich auch

    Dann trag Dir den 01. 04. gleich rot auf dem Kalender ein.

    Zack auf der Wunschliste

    :thumleft:

  • Da habe ich jetzt auch Hunger drauf. Hat es geschmeckt?

    Habe ich mir doch eben erst gemacht :koch: .
    Total lecker :drunken::love: !

    Lesen ist wie Reisen, ohne dass man dabei einen Zug oder ein Schiff besteigen müsste. Es eröffnet neue, unbekannte Welten. Es bedeutet, ein Leben zu führen, in das man nicht hineingeboren wurde, und alles mit den Augen eines anderen zu sehen. Es bedeutet, zu lernen, ohne mit den Konsequenzen der eigenen Fehler leben zu müssen.

    Madeline Martin, Der Buchladen von Primrose Hall

  • Denn schlimmer geht immer Vorher hatte ich unten im Wohnzimmer gelesen und ich hätte schwören mögen, dass ich danach leise wie eine Fee über die Treppenstufen ins Bettchen huschte. Nun, er fand es nicht so Und so ist es viel leiser für alle Beteiligten, wenn ich mein Buch und die Brille zur Seite lege, das Leselicht ausmache und mein Kopfkissen zurechtrücke. Geht doch :loool:

    ist die Fee vielleicht so ab und an mal ganz aus Versehen gestolpert oder so? :-,:totlach:

    Von dem was ich über die beiden in diesem Buch erfahren habe, hatten sie wohl eine gute Ehe gehabt.

    Ja, das liest sich doch so und ich muss zugeben: das hat mich überrascht, besonders, dass Luther wohl doch recht viel für seine Frau empfand. :uups:

    Ich staune ja immer wieder, wenn ich mir ausrechne, dass der eine oder andere so alt geworden ist. Eigentlich ein pures Wunder, wenn man sich die Umstände der Zeit vorstellt.

    Da gehörte a) ganz viel Glück dazu und b) vermutlich auch genügend Geld. Die meisten Menschen, die damals alt wurden, waren doch eher auch betuchtem Haus. :-k

    die Oberärztin uns sagte, dass die Intensivmedizin sehr weit seie und wir uns irgendwann im Sinne für den Patienten (meinem Vater) dazwischentreten müssen.

    da hattet Ihr aber eine gute Ärztin, die sich traute, Klartext zu reden und sich nicht hinter dem Machbaren zu verstecken :applause:

    und ich bin es letztes Jahr geworden.

    und Silly und ich sind mittendrin :mrgreen:

    Ich habe unendlich viel gelernt und es hat mir eine riesige Freude gemacht, mit euch gemeinsam das Buch zu lesen. Und ich freue mich schon sehr auf die nächste Sachbuch-MLR!

    Willkommen bei den Sachbuchlesern :friends: und genau heute in 2 Monaten geht es weiter :winken:

    Petersilie war ein gängiges Abtreibungsmittel, damals und wurde auch als Geburtshilfeeingesetzt. Lies mal folgenden Artikel auf Wikipedia,, besonders den Abschnitt Pharmakologie: Petersilie

    Das war mir echt neu, danke für den Link :friends:

    Ja, darf man nicht unterschätzen das Kräuterwissen unserer Ahnen. Die wussten sich schon zu helfen, auch ohne Pharmaindustrie - @Squirrel, bitte drüberlesen!

    warum sollte ich drüberlesen, stimmt doch :) und die Pharmafirmen haben das schon lange erkannt. Was glaubst Du, wie die seit Jahren die Urwälder und entlegenste Gegenden abgrasen auf der Jagd nach bisher unbekannten pflanzlichen Heilsubstanzen :wink:

    Da habe ihr erklärt, daß es mir egal ist, wie sie es bei anderen handhabt, aber mich muss sie auslassen und kann stattdessen in ihr Büchlein eintragen, das ich mich geweigert habe, weil sie die aseptischen Kautelen nicht beachte. Die hat geguckt wie ein Auto. Was sie geschrieben hat, weiß ich nicht, sicherlich nichts Gutes, aber 2 Tage später hatte ich mit einer Frau zu tun die für Gesundheit im Krankenhaus zuständig war, der habe ich das auch erzählt (danach wusste ich allerdings erst, das sie dafür zuständig war).

    gut gemacht - würde mich interessieren, ob das Konsequenzen hatte :wink:

    Das klingt nach den Franzosen.

    nicht nur, der Rest der Welt hatte das auch drauf :totlach:

    Ich liebe Medizin als Thema,

    wobei ich die etwas blutigeren Bereiche der Psychologie vorziehe :uups:

    Der Sinn des Lebens ist es glücklich und zufrieden zu sein und ich glaube, wenn man in diese Nähe kommt ist man auch gelassener für alles andere.

    das hast Du gut gesagt :friends:

    Moralische und ethische Maßstäbe kann sich nur eine zivilisierte Gesellschaft leisten, deren Individuen nicht mehr tagtäglich ums Überleben kämpfen müssen.

    Da muss ich mal widersprechen: ich glaube, schon die ältesten Vorfahren zu Zeiten, in denen sie absolut ums Überleben kämpften, hatten gewisse Formen der Ethik und Moral. Es gibt Begrabungsstätten aus der Steinzeit, es sind Riten bekannt, es gab Höhlenmalereien und und und - wer weiß, welche Symbolik und Bedeutung da immer dahinter steckte? Die Maßstäbe waren vermutlich anders als unsere heutigen, aber es gab sie doch schon.


    Ja, das waren wir und es hat sehr viel Spaß gemacht und ich finde es sollte ein Schneckchensmiley geben mit einem Krönchen drauf.

    Ja, wir hatten wieder eine wunderbare Leserunde zusammen, es hat riesigen Spaß gemacht. Und eine schreibwütige Runde waren wir :totlach: aber es fehlen ja noch immer ein paar… wo ist eigentlich unser @maiglöckchen abgeblieben? :-,

  • So, meine Lieben,
    Ich bin jetzt auch durch mit diesem Wälzer. :study:
    Und ohne euch, das Steht fest, hätte ich es niemals geschafft, daher mein großer Dank an alle, die mich immer wieder ermutigt haben, weiter zu lesen! :pray::pray:
    Es ist mir zwischen durch ganz schön schwer gefallen , aber jetzt bin ich froh, dass ich durchgehalten habe.


    Meistens hat es mir gut gefallen. Manchmal fand ich es zu drastisch, oft war mir die mittelalterliche Sprache unverständlich, aber dank eurer Erklärungen habe ich es dann schon kapiert. Besonders schlimm war die Rechtssprechung im Mittelalter, diese Details wusste ich noch nicht. Und die Stellung der Frau, aber das habe ich ja schon deutlich gemacht. Das Leben der einfachen Menschen kannte ich so halbwegs aus verschiedenen historischen Romanen.
    Martin Luther ist ein sehr interessanter Zeitgenosse. Wenn sich wirklich eine Leserunde mit einer guten Biografie findet, bin ich auf jeden Fall dabei!
    Aber zuerst stolpert diese Fee in Richtung :sleep: Bett .
    Danke an alle Mitleser, für eure Gedanken, Zusammenfassungen und alle kritischen Bemerkungen!
    Gute Nacht, ihr alle!
    Und bis zur nächsten Leserunde!
    :winken::winken:

    Nicht jeder, der das Wort ergreift, findet ergreifende Worte :-,


    (frei nach Topsy Küppers)


  • ist die Fee vielleicht so ab und an mal ganz aus Versehen gestolpert oder so?

    O:-):loool:

    da hattet Ihr aber eine gute Ärztin, die sich traute, Klartext zu reden und sich nicht hinter dem Machbaren zu verstecken

    Oh ja, erst gestern hatten sich meine Mama und ich uns wieder über sie unterhalten. Die Frau ist wirklich eine Ausnahmeerscheinung und ein großer Glücksfall für uns gewesen.

    und genau heute in 2 Monaten geht es weiter

    Ich freue mich schon :dance:

    wobei ich die etwas blutigeren Bereiche der Psychologie vorziehe

    Was sind eigentlich blutige Bereiche in der Psychologie? Ich kann mir gerade nichts drunter vorstellen.

    oft war mir die mittelalterliche Sprache unverständlich

    Mir auch, lautes lesen hat geholfen und was "gögel" in der heutigen Sprache übersetzt heißt, werde ich wohl nie vergessen :lol:

    Martin Luther ist ein sehr interessanter Zeitgenosse. Wenn sich wirklich eine Leserunde mit einer guten Biografie findet, bin ich auf jeden Fall dabei!

    Bei der von @bücherwurm71 verlinkten Ausgabe könnte ich mir eine MLR auch gut vorstellen.

    Nimm dir Zeit für die Dinge, die dich glücklich machen.


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  • Was sind eigentlich blutige Bereiche in der Psychologie? Ich kann mir gerade nichts drunter vorstellen

    entschuldige, das war missverständlich: Maxl interessiert sich wie ich für Medizin, er für die Psychologie, ich für die Medizin als solche und da eben für das Innenleben, die Methoden früher und heute und daher eben für die "blutigeren" Bereiche :uups:

  • Die Abfallgruben sind für Archäologen wohl immer die interessantesten Ausgrabungsorte. Und stinken werden die Sickergruben heute wohl hoffentlich nicht mehr

    :shock: Gerade eben in einem Newsletter gefunden. Ich hätte niemals nie gedacht, dass das noch riechen könnte: Klick

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  • schon die ältesten Vorfahren zu Zeiten, in denen sie absolut ums Überleben kämpften, hatten gewisse Formen der Ethik und Moral

    Gewisse Formen sicher, sonst wäre ein Zusammenleben ja auch nicht möglich gewesen. Regeln und Normen musste es wohl von Anfang gegeben haben. Aber das gibt es auch bei Schimpansen und vielen anderen Arten, die in Gemeinschaft leben.
    Ich dachte eher an die Feinabstimmung ethischer und moralischer Grundsätze, wie sie etwa Religionen oder die Gerichtsbarkeit im Laufe von Jahrtausenden festgelegt haben.

    wo ist eigentlich unser @maiglöckchen abgeblieben?

    Ja, wo ist sie??

    Es ist mir zwischen durch ganz schön schwer gefallen , aber jetzt bin ich froh, dass ich durchgehalten habe.

    So geht es mir bei Sachbüchern oft. Aber inzwischen weiß ich, dass man von jedem irgendetwas mitnimmt, selbst wenn man nicht alles versteht. Deshalb versuche ich in der Regel durchzuhalten, auch wenn ich alleine lese.
    Im Alltagstrubel mit Beruf und Familie ist das sicher eine ganz besondere Herausforderung und eine tolle Leistung!

    Wenn sich wirklich eine Leserunde mit einer guten Biografie findet, bin ich auf jeden Fall dabei!

    Das wäre schön, erstens, wenn es eine gäbe, und zweitens, wenn Du mit dabei wärst. :friends:
    Mir würde die unten angehängte Luther-Biografie gefallen, aber ich weiß nicht mehr, ob das die vom Bücherwürmchen verlinkte ist.

    Und bis zur nächsten Leserunde!

    :winken:

    Ich hätte niemals nie gedacht, dass das noch riechen könnte

    Dachte ich auch nicht, aber für die Archäologen sind das sicher Wohlgerüche :flower:

  • So geht es mir bei Sachbüchern oft. Aber inzwischen weiß ich, dass man von jedem irgendetwas mitnimmt, selbst wenn man nicht alles versteht. Deshalb versuche ich in der Regel durchzuhalten, auch wenn ich alleine lese.


    Mir würde die unten angehängte Luther-Biografie gefallen, aber ich weiß nicht mehr, ob das die vom Bücherwürmchen verlinkte ist.

    genau die hat @bücherwurm71 genannt :)

    Dachte ich auch nicht, aber für die Archäologen sind das sicher Wohlgerüche

    naja, ich geh mal davon aus, dass sie sich über die Fundstelle freuen, aber ob sie das wirklich als Wohlgerüche empfinden 8-[:loool:

  • genau die hat @bücherwurm71 genannt

    Dann merke ich die gleich mal gedanklich für die 2. Jahreshälfte als MLR-Buch vor.
    In der onleihe habe ich eine Geschichte der Reformation entdeckt (und unten angehängt). Was mich (noch) abhält sind die über 1000 Seiten, sicher mit viel Anhang, aber wenn ich das Buch in den 2 Wochen Ausleihfrist schaffen will, muss ich mich ran halten und meinen Urlaub im Juni/Juli nutzen.
    Würde auf jeden Fall gut passen, wenn wir die Luther-Biografie im Herbst ( Squirrel - vielleicht ab Ende August oder September??) lesen wollen?

  • wo ist eigentlich unser @maiglöckchen abgeblieben?

    Hier bin ich, leider hänge ich immer noch am letzten Kapitel fest :pale: voriges WE bin ich nicht zum lesen gekommen und in der Woche war ich von Arbeit so müde, das mir nach den ersten Sätzen schon die Augen zu gefallen sind.

    Sobald wir lernen, uns selbst zu vertrauen, fangen wir an zu leben. ( Johann Wolfgang Goethe )


    Jede Begegnung , die unsere Seele berührt hinterlässt eine Spur die nie ganz verweht. ( Lore-Lillian Boden )

  • Hier bin ich, leider hänge ich immer noch am letzten Kapitel fest :pale: voriges WE bin ich nicht zum lesen gekommen und in der Woche war ich von Arbeit so müde, das mir nach den ersten Sätzen schon die Augen zu gefallen sind.

    aaah, da isse ja :loool::friends: mach Dir keinen Stress, wie Du siehst: wir sind noch da :wink: