Bruno Preisendörfer - Als unser Deutsch erfunden wurde (Start: 02.01.2017)

  • Kapitel 11 fand ich ziemlich schwierig. Viele Dinge existieren zwar auch heute noch wie das Thema Scheidung/Annullierung, aber vieles ist einfach auch sehr fremd für die heutige Vorstellung.

    das geht uns allen ja immer wieder so - wir sind geprägt durch unsere heutige Gesellschaft und es fällt manches Mal schwer, sich in diese andere Zeit hineinzuversetzen :wink:

    Ihr seid durch habe ich gesehen. Leider geht es bei mir nach wie vor schleppend voran mit diesem Buch. Werde mich morgen um Kapitel 12 kümmern und am Dienstag hoffentlich fertig sein. Zwischendurch kommentiere ich dann hier passend.

    Lies ruhig in Deinem Tempo fertig, wir sind immer noch da zum Reden. Du bist auch nicht die einzige, es fehlen noch ein paar :friends:

  • Lies ruhig in Deinem Tempo fertig, wir sind immer noch da zum Reden. Du bist auch nicht die einzige, es fehlen noch ein paar

    Ich fehle auch noch und ich hoffe, dass ich endlich wieder aufholen kann. Aber tippen im Suchsystem, wenn man sonst zehn-Finger-System gewöhnt ist fällt schwer. Sobald der Verband vom Finger ist, wird dies hoffentlich wieder besser gehen. Und ich dachte dieses Jahr wird besser. :( Erst Erkältung , die immer noch nicht richtig weg ist und dann noch ein dick entzündeter Finger. :cry:

    Liebe Grüße von der buechereule :winken:


    Im Lesesessel


    Kein Schiff trägt uns besser in ferne Länder als ein Buch!
    (Emily Dickinson)



    2024: 010/03.045 SuB: 4.302

    (P/E/H: 2.267/1.957/78)

  • was hast Du denn schon wieder geschafft? :shock::friends:

    Gute Frage, dass weiß ich auch nicht so genau. Es ist ein kleiner Riss im Nagelbett und da muss irgendetwas reingekommen sein, anders kann ich es mir nicht erklären. Seit Mittwoch ist Zugsalbe drauf. Anregung vom Doc, da Antibiotikum mich immer lahm legt für mehrere Wochen. Es tut jedenfalls schon weniger weh.

    Liebe Grüße von der buechereule :winken:


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  • musste ich mit dem Hund raus

    Ja, diese lieben Tiere sorgen dafür, dass man bei jedem Wetter ins Freie kommt.
    Ich hab's da praktischer mit dem Kater, und der dreht bei diesen Kälte auch gleich bei der Haustür wieder um.

    Leider geht es bei mir nach wie vor schleppend voran mit diesem Buch

    Ja, aber sag mal, wie viele schreiben ihre MA, lesen dazwischen ein Sachbuch und die vielen Postings dazu in einer LR, und geben auch noch ihre Kommentare ab. Ich finde, Du hast Dich tapfer geschlagen. Chapeau! :pray:

    Ich glaube, danach muss ich erstmal eine Sachbuchpause machen

    Nicht nur Du, zumindest eine LR-Sachbuchpause. :friends: Aber falls Du Dich bis 01. 04. wieder erholt hast, wäre dann das Weltgeheimnis zu lüften.

  • @buechereule Was machst du denn für Sachen :shock: Gute Besserung!

    Ich werde jetzt Freiberufler. Bitte bitte versucht nicht, es mir auszureden.

    Ganz im Gegenteil! Ich finde es so schön, wenn man sein Traumberuf gefunden hat und im Hamsterrad läuft man noch lang genug rum und dann sollte es einem wenigstens Freude machen! Ganz viel Glück wünsche ich dir mit deiner Wahl! :thumleft: Und wenn es mal nicht so laufen sollte wie du es dir wünschst, dann findest du bestimmt immer eine Alternativlösung. Du klingst so taff, da findet sich immer was :friends:

    Beneidenswert. Bei uns bietet dieses Thema immer wieder Konfliktpotenzial. Er kann einfach nicht verstehen, warum man abends im Bett noch lesen muss.

    Konnte mein Mann auch nicht verstehen, aber mittlerweile findet er es besser, dass ich noch ein wenig im Bett lese. Denn schlimmer geht immer :mrgreen: Vorher hatte ich unten im Wohnzimmer gelesen und ich hätte schwören mögen, dass ich danach leise wie eine Fee über die Treppenstufen ins Bettchen huschte. Nun, er fand es nicht so :loool: Und so ist es viel leiser für alle Beteiligten, wenn ich mein Buch und die Brille zur Seite lege, das Leselicht ausmache und mein Kopfkissen zurechtrücke. Geht doch :wink::-,


    Sodele, ich habe ja auch das Buch beendet und lese mir in Ruhe eure Kommentare zum letzten Kapitel durch. Heute habe ich allerdings irgendwie Probleme mit dem lesen am Laptop. Und die alten Tricks mit "in die Ferne gucken" und so nutzen im Moment nicht. Ich hoffe, dass ich trotzdem noch das eine oder andere richtig gelesen und geschrieben bekomme.

    Nimm dir Zeit für die Dinge, die dich glücklich machen.


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  • Noch einmal holt uns Herr Preisendörfer in diesem Zusammenhang auf den Boden der Tatsachen. Nichts da mit der heute so gerne zitierten „Geborgenheit in der Großfamilie“. Hoffnungslose Sozialromantiker sind wir also alle, die das glauben, denn die Versorgung der „unnützen“ Alten war schon anno dazumal eine große Herausforderung, sogar für besser gestellte Familien. Die „Würde des Alters“ blieb dem männlichen Oberhaupt reicher Familien vorbehalten, falls dieser Glückspilz auch noch im Alter selbst über sein Vermögen verfügen konnte. In anderen Fällen blieb der alte Mensch eine Last.

    An die Großfamilie und "Piep wir haben uns alle lieb" glaube ich nur in den allerseltensten Ausnahmefällen. Ich bin in einem "Zwei-Generationen-Haus" aufgewachsen. Für mich war es als Kind natürlich unheimlich schön gewesen, aber meine Eltern und Großeltern mussten wohl oft sehr tolerant miteinander gewesen sein. Konfliktpotential ist halt immer gegeben. Und ich kann mir gut vorstellen, dass es auch für unsere Vorfahren nicht einfach gewesen war.

    Dass sich Thomas Morus in seiner „Utopia“ bereits vor 500 Jahren Gedanken über „Sterbehilfe“ machte, hätte ich ja nun wirklich nicht vermutet.

    Ich auch nicht! Da habe ich nicht schlecht gestaunt.

    Außerdem gehöre es auch zu einer guten Sterbevorbereitung, seinen irdischen Nachlass so zu regeln, dass die Erben darüber nicht in Streit geraten.

    Und damit hat er heute wie damals recht :-?

    Knurrig blieb unser lieber Luther bis an sein Lebensende, und polterte noch im letzten erhaltenen Brief an sein Eheweib: „Las mich zufrieden mit deiner Sorge. Ich habe einen bessern sorger, denn du und alle Engel sind.“ Und doch muss ihn Katharina mit ganz anderen Augen gesehen haben. Mit seinem Tod am 25. April 1546 war auch ihre Welt zusammengebrochen.

    Von dem was ich über die beiden in diesem Buch erfahren habe, hatten sie wohl eine gute Ehe gehabt. Es muss schwer für Katharina gewesen sein, als ihr Luther starb.


    Pah, dieser Illusion hab ich eigentlich noch nie angehangen - es gab und gibt bestimmt auch positive Beispiele, aber insgesamt war und ist es doch immer schwierig, mehrere Generationen unter einem Dach zu haben. Da stoßen so viele unterschiedliche Einsstellungen und Gedanken aufeinander, das geht wohl in den wenigsten Fällen wirklich gut. Und spätestens seit dem Film "Herbstmilch" sollte das Ideal der bäuerlichen Großfamilie endgültig vom Sockel gestoßen sein.

    Genau das! Da bin ich absolut bei dir!

    Ich kann mir schon vorstellen, dass es für einen gläubigen Katholiken sehr wichtig ist, die Sakramente zu empfangen. Und ich finde, dass man alles tun sollte, um einem Sterbenden diesen letzten Gang zu erleichtern - es ist egal, was die anderen darüber denken, wichtig ist dabei für mich nur, dass der Sterbende es so leicht gemacht bekommt wie nur irgend möglich.

    Und nicht nur für den Sterbenden. Für die Hinterbliebenen kann es auch viel Trost geben :cry:

    Aber gleichzeitig seh ich doch, dass eine "schöne" Beerdigung für viele Hinterbliebene ein wichtiges Ritual zum Abschiednehmen ist, was ich niemandem nehmen möchte…. viele brauchen das halt und das ist doch auch gut so.

    Oh ja! :cry: Es muss nichts großes sein, aber man kann mit ganz wenig sehr viel machen.

    Viele Frauen sind gewiss gar nicht bis zur Menopause gekommen, und mit 70 war man dann wohl uralt.

    Ich staune ja immer wieder, wenn ich mir ausrechne, dass der eine oder andere so alt geworden ist. Eigentlich ein pures Wunder, wenn man sich die Umstände der Zeit vorstellt.

    Ich habe schon seit etlichen Jahren eine Patientenverfügung, weil ich in meinem Beruf schon viel zu viel gesehen habe, was ich mit mir nicht machen lassen würde.
    Die Medizin kann unglaublich viel, für das meiste müssen wir dankbar sein, aber nicht für alles. Wo Leiden sinnlos verlängert wird, habe ich vor, eher rechtzeitig die Kurve zu kratzen.

    Da bin ich absolut bei dir. Eine Patientenverfügung und jemand der sich dann auch dafür einsetzt ist ganz wichtig. Das haben wir im letzten Jahr kennenlernen dürfen. Ich erinnere mich noch daran, dass die Oberärztin uns sagte, dass die Intensivmedizin sehr weit seie und wir uns irgendwann im Sinne für den Patienten (meinem Vater) dazwischentreten müssen. Es war eine sehr harte Entscheidung, aber wir haben es als Familie gemeinschaftlich getroffen und ich kann nur jedem raten, egal wie jung er sich fühlen sollte, eine Patientenverfügung zu machen. Aber ich mag mir nicht vorstellen, wie es denn dann ist, wenn dann keiner mehr für einen da wäre :-s


    Ja, ich hab schon lang eine, aber trotzdem ist man auf eine andere Person angewiesen, die dann mit dieser Verfügung auftaucht, damit die Wünsche auch umgesetzt werden können.

    Genau das sind meine Gedanken (oder soll ich schreiben Befürchtung?) Wenn man dann der letzte im Bunde ist, dann ... naja .... :(

    Dann habe ich ja noch ein paar Jährchen, bevor ich langweilig und verdrießlich werde

    :P und ich bin es letztes Jahr geworden. 8):totlach:


    Ich habe unendlich viel gelernt und es hat mir eine riesige Freude gemacht, mit euch gemeinsam das Buch zu lesen. :friends: Und ich freue mich schon sehr auf die nächste Sachbuch-MLR! :winken:




    Aber versucht hat man es. Mit Schweinsblasen als Kondome und Petersilie als Abtreibungsmittel.

    Schweinsblase kannte ich ja, aber Petersilie als Abtreibungsmittel ist mir neu :shock:

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  • ersteres kenn ich ja, Schafsdarm hat man auch versucht - aber Petersilie als Abtreibungsmittel ist mir neu :loool:

    Petersilie war ein gängiges Abtreibungsmittel, damals und wurde auch als Geburtshilfeeingesetzt. Lies mal folgenden Artikel auf Wikipedia,, besonders den Abschnitt Pharmakologie: Petersilie

    Einem Haus eine Bibliothek hinzuzufügen heißt, dem Haus eine Seele zu geben.


    Marcus Tullius Cicero


    (106 - 43 v. Chr.), römischer Redner und Staatsmann



  • @bücherwurm71 Leider hat dein Link nicht funktioniert. Meinst du diesen Artikel: Klick ? Ich bin jetzt immer noch baff darüber erstaunt. Petersilie als Abtreibungsmittel. :-s

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  • ich kann nur jedem raten, egal wie jung er sich fühlen sollte, eine Patientenverfügung zu machen. Aber ich mag mir nicht vorstellen, wie es denn dann ist, wenn dann keiner mehr für einen da wäre

    Auf jeden Fall sollte man eine beim Hausarzt hinterlegen. Der würde von einem Spitalsaufenthalt ja in Kenntnis gesetzt, kennt die Einstellung seines Patienten und sollte dann in Aktion treten.


    Petersilie als Abtreibungsmittel.

    Ja, darf man nicht unterschätzen das Kräuterwissen unserer Ahnen. Die wussten sich schon zu helfen, auch ohne Pharmaindustrie - @Squirrel, bitte drüberlesen! :ergeben:


    Und ich freue mich schon sehr auf die nächste Sachbuch-MLR!

    :friends:

  • Auf jeden Fall sollte man eine beim Hausarzt hinterlegen.

    #-o Manche Lösungen sind zu einfach, um selbst drauf zu kommen. Danke dir :friends:

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  • bücherwurm71 Leider hat dein Link nicht funktioniert. Meinst du diesen Artikel: Klick ? Ich bin jetzt immer noch baff darüber erstaunt. Petersilie als Abtreibungsmittel.

    Ja, den Link mein ich. Er funktioniert bei meinem Beitrag Mir ist beim des Einfügen des Links ein Fehler unterlaufen, so daß der Link nicht funktionierte, ich habe dies aber sofort korrigiert. Wahrscheinlich hast du nur im falschen Moment auf den Link geklickt.

    Einem Haus eine Bibliothek hinzuzufügen heißt, dem Haus eine Seele zu geben.


    Marcus Tullius Cicero


    (106 - 43 v. Chr.), römischer Redner und Staatsmann



  • hihi Kopfkino: Du in Nonnentracht

    Wie bei dem Film: "Manche mögen's heiß" mit Jack Lemmon und auch Marilyn Monroe :lol:

    Dir müssten doch die Herren die Bude einrennen um mit dir zusammen sein zu dürfen.

    Ne tun sie nicht, aber das macht nix, denn letzlich muss es ja auch passen und trotz vieler gemeinschaftlicher Vorlieben passt es ja trotzdem nicht unbedingt. ^^ Im Moment auch sowieso schwierig, weil ich viel lese und wenn ich Party mache, dann mit Jungs / Freunden, die Fussball und Frauen toll finden, da habe ich zwar auch Spaß und Party und Kommunikation, aber keine Herren, die mir die Bude einrennen. Ich muss das noch jüngere Volk leider enttäuschen, das ich beim Playstation zocken der Punching Ball bin und beim Wetttrinken, habe ich auch Vorteile. :-, Aber ich mache gar nicht soviel Party, aber hin und wieder ist es einfach super und nötig.

    "Gögel" klingt irgendwie mehr nach etwas Schmutzigem.

    :totlach::totlach::totlach:

    Also: nächstes Ziel Latein lernen

    Eine schöne und logische Sprache wie ich finde, leider eine ziemlich ausgerottete Sprache (außer im Vatikan) ... apparatus frigorificus ist im übrigen genau das wonach es sich anhört, nämlich ein Kühlschrank. "classis romanae = Eine flotte Römerin :totlach:

    ohne sich dazwischen die Hände zu waschen.

    Das gibt es sogar noch heute. Zumindest wollte mir eine Nachtschwester Blut abnehmen ohne zu desinfizieren und auch kam sie ohne ins Zimmer. Da habe ihr erklärt, daß es mir egal ist, wie sie es bei anderen handhabt, aber mich muss sie auslassen und kann stattdessen in ihr Büchlein eintragen, das ich mich geweigert habe, weil sie die aseptischen Kautelen nicht beachte. Die hat geguckt wie ein Auto. Was sie geschrieben hat, weiß ich nicht, sicherlich nichts Gutes, aber 2 Tage später hatte ich mit einer Frau zu tun die für Gesundheit im Krankenhaus zuständig war, der habe ich das auch erzählt (danach wusste ich allerdings erst, das sie dafür zuständig war). Das war vielleicht dann etwas viel, aber im Kern der Geschichte hatte ich Recht und das nervt so unendlich, wenn Menschen ein für doof verkaufen möchten. :wuetend:

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