Welche Bücher habt ihr im Dezember 2016 gelesen?

Mein Dezember war ein guter.

Bücher:
- Winterzauber wider Willen von Sarah Morgan
- Percy Jackson (Rick Riordan) - Diebe im Olymp
- Im Bann des Zyklopen
- Der Fluch der Titanen
- Die Schlacht um das Labyrinth

- Der Tod und andere Höhepunkte meines Lebens von Sebastian Niedlich

Hörbücher:
- Outlander - Feuer und Stein von Diana Gabaldon
- Outlander - Die geliehene Zeit von Diana Gabaldon

Manga:
- Orange Band 3 von ichigo Takano
- Haus der Sonne Band 2 von Taamo :bewertung1von5:
- Jimikoi- Simple Love von Ema Toyama :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

Abgebrochen bzw. auf ein anders Mal verschoben:
- Ich schreib dir morgen wieder von Cecelia Ahern

Mein Dezember 2016:

01. Lee Child - In letzter Sekunde
02. Elli H. Radinger - Der Wolf am Fenster
03. Lynsay Sands - Ohne Vampir nichts los (ebook)
04. Ralf Günther - Das Weihnachtsmarktwunder
05. Cinda Williams Chima - Das Vermächtnis der Zauberer
06. Estelle Harring - Forgotten Place 1, Alistair (ebook)
07. John Grisham - Das Fest
08. G.A. Aiken - Wolf Diaries 1, Gezähmt
09. Rachel Gibson - Liebe ist für alle da (ebook shortsory)
10. G.A. Aiken - Wolf Diaries 2, Besiegt
11. Tony Parsons - Wer Furcht sät (ebook)
12. G.A. Aiken - Wolf Diaries 3, Erlegen
13. Harlan Coben - Der Insider (ebook)

Seiten: 3953

Mein Dezember war lesetechnisch sehr erfreulich:

Tilman Röhrig - Die Flügel der Freiheit Rezi

Tess Gerritsen - Totenlied Kommentar

Ursula Poznanski & Arno Strobel - Anonym Rezi

Douglas Preston & Lincoln Child - The Obsidian Chamber Kommentar

Asta Scheib - Sturm in den Himmel Rezi

Elizabeth Chadwick - The Autumn Throne Rezi

Tony Parsons - The Hanging Club Kommentar

Bei mir hat es nur für ein einziges Buch gereicht

Meine Lesebiografie Dezember 2016:

- WWWas? Alles, was du schon immer übers Internet wissen wolltest von Jan von Holleben
- Mord im stillen Belfrey von Michelle Kelly
- Die Schattenschwester von Lucinda Riley (7-Schwestern Band 3)
- Bretonische Flut von Jean-Luc Bannalec (Band 4)
- Hamish Macbeth fischt im Trüben (Schottland-Krimis 1) von M.C. Beaton
- Der Museumsmörder (Benni Harper 1) von Earlene Fowler
(plus drei Sachbücher über IF)

Adrian Tchaikovsky – Children of Time -
Jahrtausende umspannende Weltraumsaga, abwechselnd aus menschlicher und nicht-menschlicher Perspektive erzählt. Einer der besten Science Fiction-Romane, die ich in letzter Zeit gelesen habe.

Bey Deckard – Max -
Max ist Psychopath. Dr. Crane ist sein Therapeut. Die beiden sollten wirklich nicht miteinander schlafen. Doch wer ist hier eigentlich verrückt? Und was passiert wirklich? Keine literarisch hochtrabende Massenware, aber ich steh auf sowas. Und dieses Buch liest sich wie für mich geschrieben.

Samuel R. Delany – Babel-17 -
Re-read. Eine sehr frühe Space Opera Delanys und nicht gerade mein liebstes Buch von ihm. Das liegt weniger daran, dass die Geschichte auf einer mittlerweile überholten linguistischen These beruht, sondern mehr an der unfokussierten Erzählweise.

Marshall Thornton – A Time For Secrets, Boystown #4 -
- Murder Book, Boystown #5 -
- From the Ashes, Boystown #6 -
- Bloodlines, Boystown #7 -
Die Romanlänge tut den Geschichten gut. Thornton hat mit Buch 4 die Richtung gefunden, in die sein Held, Privatdetektiv Nick Nowak, gehen soll. Korrupte Politiker, etwas weniger korrupte Mafiosi, mörderische Zahnärzte, fehlgeleitete Priester, ein Serienmörder, persönlicher Verlust und der Umgang mit Trauer bilden die Themen, die Schwulenszene Chicagos in den frühen 1980er Jahren und das Aufkommen von AIDS den Hintergrund. Vielleicht nicht erstklassig geschrieben, aber die Serie macht große Lust, immer weiter zu lesen. (Wie man sieht. Noch zwei Bücher, dann muss ich ein Jahr auf den nächsten Band warten.)

Craig Johnson – The Cold Dish, Walt Longmire #1 -
Vorlage für die TV-Serie Longmire. Für ein Buch, in dem es um Vergewaltigung und mehrfachen Mord geht, war das eine überraschend angenehme Lektüre. Was vor allem an Sheriff Walt Longmire liegt: ein liebenswerter Teddybär mit einem schönen Sinn für Humor. Als erstes Buch in einer Serie hat es ein paar Längen und unnötig viele Hintergrundinformationen. Western sind auch nicht wirklich mein Beuteschema. Insgesamt aber gut geschrieben und empfehlenswert.

gelesen:
Ricarda Jordan - Die Pestärztin
Justin Cronin - Die Spiegelstadt
J. K. Rowling - Harry Potter und das verwunschene Kind
Matt Haig - A boy called Christmas (ein wunderbarer Jahresabschluss )

gehört:
Rebecca Gablé - Das Haupt der Welt
J.R.R. Tolkien - Der Herr der Ringe (Hörspiel)

Mein Lese-Dezember sah wie folgt aus (es waren einige recht dünne Bücher dabei, darum sind es quantitativ ein paar mehr als sonst):

• Marco Polo - Bis ans Ende der Welt von Oliver Plaschka
• Ein Junge namens Weihnacht von Matt Haig
• Fremd von Ursula Poznanski
• Der Jahrhundertwinter von Richard Dübell
• Glencoe von Charlotte Lyne
• Das Weihnachtsdorf von Petra Durst-Benning
• Mein Ich-Gewicht von Maha Storch
• Was hat dich bloß so ruiniert? von Nicole Jäger
• Das Glück von einer Katze gefunden zu werden von Anny Dupery (Wichtelbuch )
• MondSilberLicht von Marah Woolf
• Ins Westeis von Tor Even Svanes
• Fackeln im Sturm 01 - Die Erben Kains von John Jakes (reRead)
• Fackeln im Sturm 02 - Liebe und Krieg von John Jakes (reRead) :bewertungHalb:

Und am dritten Band von Fackeln im Sturm arbeite ich gerade... :study:

Lucinda Riley - Die sieben Schwestern

Lucinda Riley - Die Sturmschwester

Guillaume Musso - Nacht im Central Park

Sebastian Fitzek - Die Therapie

Elisabeth Kübler-Ross - Das Leben und der Tod danach

Im Dezember habe ich "nur" mein Wichtelbuch gelesen. Aber das war wirklich gut.
Vielleicht, irgendwann, wenn ich mich dazu aufraffen kann, schreibe ich noch eine Rezension.

Zen Cho - Die Magier seiner Majestät

133 - hool - Philipp Winkler
134 – Schwer behindert, leicht bekloppt - Bernd Mann
135– Gute Reise, in 65 Cartoons um die Welt Bosc, Chaval, Paul Flora, Loriot
136 - Die Assistentinnen – Camille Perri
137 - Die Spionin - Paolo coelho
138 - Easy: Überraschend Low Carb –
139 – Ich bin Princess X - Cherie Priest –
140 – Ein ganz besonderer Weihnachtswunsch – Julia Williams

Ein magerer Monat, der durchschnittlich war.
Highlight war für mich "Die Assistentinnen" von Camille Perri.

Das waren dann glatt 140 Bücher und damit wieder das Vorjahr getoppt. Aber dieses Jahr werde ich das wohl nicht toppen. Das ist auch nicht mein Ziel. Ein richtiges Ziel habe ich noch nicht für mich klargemacht. Das wird sich automatisch ergeben.
Danke für das schöne Jahr und das Teilen eurer Leseerfahrungen.

85. Anne Perry - Das Weihnachtsrätsel
86. Kelley Armstrong - Nacht der Geister
87. J. K. Rowling - Macht, Politik und nervtötende Poltergeister
88. Trudi Canavan - Der Wanderer
89. Becky Cochrane - Zimtsterne mit Zuckerkuss
90. Mauri Kunnas - Das große Weihnachtsbuch
91. Jo Pestum - Der Weihnachtsmann im Tannenbaum
92. Sabaa Tahir - Elias & Laia: Eine Fackel im Dunkel der Nacht
93. Frauke Niemeyer - Ein Jahr in Rio de Janeiro
94. Ronald Malfi - December Park

Hallo ihr Lieben und auf ein gutes 2017

Mein Dezember war aufgrund einer Leseflaute sowohl qualitativ als auch quantitativ nicht so der Knaller; hoffentlich ändert sich das bald wieder

1) Die Schwester der Zuckermacherin - Mary Hooper (Ein Jugendbuch UND historisch. Ich war ja skeptisch, aber trotz ein paar Schwächen eigentlich ganz gut.)
2) Mein Leben - Marcel Reich-Ranicki (Es las sich ganz gut, nur löste dieses Buch auch die Leseflaute aus, weshalb ich eine gefühlte Ewigkeit gebraucht habe, um es zu beenden und zwischendurch auch immer wieder etwas anderes gelesen habe. Alles in allem ganz informativ, aber ehrlich gesagt: Muss man nicht gelesen haben.)
3) Reclams Adventskalender (MONATSHIGHLIGHT! Dieses Büchlein war ein positive Überraschung. Überwiegend schöne Geschichten, die gut in die Adventszeit gepasst haben. Nächstes Jahr wieder )
4) Philosophie in 30 Sekunden - Barry Loewer (Habe ich gestern noch schnell ausgelesen Ganz gut, aber teilweise schwer zu verstehen )

Und nun die abgebrochenen Bücher...

1) Eleanor & Park - Rainbow Rowell (Irgendwie scheine ich es auch nicht zu lernen. Habe es wieder mit einem Jugendbuch versucht und bin wieder gescheitert. Ich finde es einfach sehr unglaubwürdige, wenn 15- oder 16-jährige glauben, bereits die einzig wahre, große Liebe gefunden zu haben und ohne sie nicht mehr leben zu können )
2) North and south - Elizabeth Gaskell (Das habe ich nicht abgebrochen, weil es mir nicht gefallen hätte, sondern weil es der falsche Zeitpunkt war. Auf Englisch war es schon schwierig zu lesen und dann noch in Kombination mit der Leseflaute hatte ich leider keinen Geist )

Mein Dezember war gut:

01. Gayle Forman - Nur ein Tag | Meinung
02. Gayle Forman - Und ein ganzes Jahr | Meinung
03. Wylie Overstreet - Adam ist jetzt mit Eva befreundet
04. Audrey Carlan - Calendar Girl: Ersehnt | Meinung
05. Tony Parsons - Wer Furcht sät | Tony Parsons | Meinung
06. Daniel Cole - Ragdoll - Dein letzter Tag | Rezension folgt im April (Rezensionssperre)
07. Eric Berg - Das Nebelhaus | Meinung
08. Carrie Elks - Fading Colors: Zurück zu dir | Meinung
09. Kyra Groh - Tage zum Sternepflücken | Meinung
10. Audrey Carlan - Trinity: Verzehrende Leidenschaft | Rezension
11. Marissa Meyer - Wie Monde so silbern | Meinung
12. Sarah Morgan - Für immer und einen Weihnachtsmorgen | Meinung
13. Katharine Webb - Das Versprechen der Wüste | Rezension :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:
14. Tanja Litschel - Traubenblut | Rezension :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:
15. Andrey Kurkov - Der Milchmann in der Nacht | Meinung :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:
16. Alexandra Marinina - Mit tödlichen Folgen | Kurzmeinung :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:
17. J.R.R. Tolkien - Der kleine Hobbit | Meinung :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

Kurzroman (48 Seiten):
01. Madison Faith - Hot Vacation: Der romantische Surfer | Kurzmeinung :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

Beendet:
01. Raywen White - Vergessene Leidenschaft | Rezension :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

Begonnen:
01. Sarah Benedict - Das Haus der blauen Schmetterlinge :study:

Insgesamt 7051 Seiten und durchschnittlich 3,68 (3,5) Sterne.

das war ein lesearmer Monat, ich hab nur zwei Bücher beendet:

Bodo Kirchhoff - Widerfahrnis
Hilary Mantel - Von Geist und Geistern

- Ein Junge namens Weihnacht von Matt Haig 5 St.
Ein wunderschönes Weihnachtsmärchen über einen Jungen, der nichts hat, als seinen Glauben an das Wichteldorf hoch im Norden.
Es geht um den Verrat seiner Träume und um den Kampf für das, an was man glaubt. Für mich der neue Weihnachtsklassiker.

- Die Autobiographie der Zeit von Lilly Lindner
Ein unglaublich trauriges und deprimierendes Buch. Nachdem ich das Buch beendet hatte und geschaut habe, wie andere es empfanden, habe ich gelesen, dass die Autorin sex. missbraucht wurde.
Mit dem Hintergrundswissen ist es ein tolles Buch. Ohne dieses Wissen fand ich es einfach nur schrecklich deprimierend und runterziehend. Ich habe keine Ahnung, wie ich es bewerten soll, daher habe ich es bisher gelassen.

- ZERO von Marc Elsberg 4 St.
Was kann man mit elektronischen Mitteln über einen Menschen rausfinden? Was für Schlüsse kann man zB über die SmartWatch ziehen? Und wie leicht kann man die Geräte manipulieren?
Ein hochspannendes Buch über das sammeln und analysieren von Daten. Nur das Ende hat mir nicht so gut gefallen.

- Wunder wirken Wunder von E.von Hirschhausen 5 St.
Das Buch ist voller kompakter Informationen. Wie wirken positive und negative Gedanken auf unsere Gesundheit? Vorgetäuschte Operationen, die so gut wirken wie echte.

- "Solange wir leben, müssen wir uns entscheiden" Leben nach Auschwitz von Jehuda Bacon 5 St.
Herr Bacon kam als Junge nach Auschwitz, verlore seine Eltern und seine Schwester. Ein berührendes Interview mit Mafred Lütz, was viel zu Denken gibt.

- 100 Gründe, um am Leben zu bleiben von Matt Haig 5 St.
Matt Haig bekommt eine schwere Depression und eine Angststörung. Er schilder seinen Weg, auch immer mal wieder mit Selbstironie. Ich habe noch nie so ein gutes Buch über Depressionen gelesen. Ich denke, es ist auch für Angehörige gut nachvollziehbar. Sehr empfehlenswert für jeden, der was mit dem Thema zu tun hat.

- Die Modernisierung meiner Mutter von Bov Bjerg 3,5 St.
Kurzgeschichten. Die am Anfang fand ich sehr witzig, später eher langweilig.

- "Verkaufen Sie auch Bücher?" Kuriose Kundenfragen in Buchhandlungen von Jen Campbell 5 St

- Ronja Räubertochter von Astrid Lindgren (re-book) 5 St.

- Wind in den Weiden von Kenneth Grahame (re-book) 5 St.
amazon: Wind in den Weiden ist ein Klassiker der englischen Kinderliteratur. Seine Hauptpersonen, vier liebenswerte vierfüßige Gentlemen, haben schon Generationen von jungen und älteren Leserinnen und Lesern zum Schmunzeln, aber auch zum Nachdenken gebracht - denn das, was Ratte, Maulwurf, Kröterich und Dachs so alles widerfährt, trägt oft sehr menschliche Züge.


CDs
- "Weihnachten mit Klufti & co" von Volker Kluftiger 5 St. :bewertung1von5:
Total komisch. :thumleft:

- Leise rieselt - Das etwas andere Weihnachtsbuch von Elke Heidenreich 5 St :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:
Drei berührende Weihnachtsgeschichten.

Durch die verschiedenen Adventskalender, hatte ich viele schöne Bücher

beendet:
Schönheitsfehler -- Heike Wolpert

außerdem
Ostfriesenangst -- Klaus Peter Wolf
Schnauze, es ist Weihnachten - Karen Christine Angermayer

Schnauze, das Christkind ist da -- Karen Christine Angermayer
Adventszeit in der Region Hannover
Tilda Apfelkern -- Ein Weihnachtsfest voller Geheimnisse -- Andreas H. Schmachtl
Federgrab - Samuel Bjork (Ebook)
Woody, der Weihnachtswelpe -- Hannes Steinbach
Bridget Jones' Baby -- Helen Fielding (Ebook) :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:
:study: Winterzauber in Manhattan -- Mandy Baggot :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:
:study: Die Ernährungs- Docs -- verschiedene Autoren :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

begonnen
:study: Ostfriesensünde --- Klaus Peter Wolf

Woolf Marah - Ewiglich unvergessen
Cline Ernest - Ready Player One
Everest D. D. - Archie Greene und der Fluch der Zaubertinte
Anonymus - Psycho Killer
Trott Magda - Pucki wird eine glückliche Braut
Riggs Ransom - Die Stadt der besonderen Kinder
Fraser Lindsey - Viel Zauber um Harry: Die Welt von Joanne K. Rowling
Stein Falk N. - Von Alraune bis Zentaur

hat mir Spaß gemacht

Poznanski, Ursula - Die Verschworenen
Safier, David - 28 Tage lang
Poznanski, Ursula - Die Vernichteten
Vann, David - Die Unermesslichkeit
Hacke, Axel - Die Tage, die ich mit Gott verbrachte
Bogdan, Isabel - Der Pfau
North, Claire - Die vielen Leben des Harry August
Enders, Giulia - Darm mit Charme
Horiot, Hugo - Der König bin ich
Meyer, Marissa -Wie Monde so silbern
Meyer, Marissa - Wie Blut so rot
Meyer, Marissa - Wie Sterne so golden :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:
Petterson, Per - Pferde stehlen :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:
Blazon, Nina - Faunblut :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:
Stachniak, Eva - Der Winterpalast :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb: :thumleft:

Mein Lese-Dezember war eher durchwachsen: Zu faul für Rezensionen oder Kommentare und zwei große Reinfälle in einem Monat! Auch der sonst für gute Jugendkrimis bürgende André Marx hat mich schon wieder enttäuscht. Dafür fand ich den deutschen Gegenwartsroman von Enno Stahl bei allen Holprigkeiten überraschend gut. Außerdem zeichnet sich ab, dass ich in William Gay einen neuen Lieblingsautoren gefunden habe: Er ist bei mir etwas unkritisch inzwischen auf fünf Sterne abonniert. Zum Ende des Jahres hat mich der französische Comicgott Jacques Tardi nach dem leider, leider drögen schlesischen Dorfdrama "Schwarze Weide" wieder mit der Welt versöhnt (ausgerechnet!) und gezeigt, dass ich unbedingt im nächsten Jahr die Bekanntschaft mit Léo Malets Serienfigur Nestor Burma suchen muss.

172. Blexbolex: Niemandsland …
Gute Ideen muss man auch gut vermitteln. Dieses Bilderbuch für Erwachsene ist mitnichten das große Spiel mit Genre-Motiven, was es zu sein vorgibt, sondern ein reines, inhaltsleeres Antäuschen von Bedeutung, so vage gehalten, dass alle Spuren verwischt sind, die belegen würden, dass nichts dahinter steckt, und dass da ein Autor kein Gespür für eine Geschichte hat. Oder meinetwegen eine Meta-Geschichte über Verschwörung, Paranoia und … ja was überhaupt. Die plakativen Grafiken retten die „Graphic Novel“ nicht.

173. André Marx: Die drei ??? - Insel des Vergessens …
Ich mag, wie Marx immer wieder versucht, erwachsene Themen für Jugendbandenkrimis aufzuschlüsseln. Das Thema Altersdemenz und Betrug an alten Menschen in einen Kinderkrimi einzubauen, gefällt mir – und die altbekannte Figur von Peters Opa dafür zu reaktivieren, ist einigermaßen clever und gut beschrieben. Es passieren diverse spannende Wendungen und Überraschungen, auch die Ermittlungsarbeit der drei Detektive ist interessant, nur endet der Höhenflug nach zwei Dritteln des Buches, wenn der Gesuchte auftaucht, um Licht ins Dunkel zu bringen. Gewissermaßen ist alle Ermittlungsarbeit für die Katz. Und das recht hanebüchene Ende kann beginnen, in dessen Verlauf nicht mehr gut zu bemänteln ist, dass die Schurkerei doch irgendwie lahm und sehr klischeehaft über die Bühne geht.

174. Kenneth Patchen: Schläfer erwacht …
Roman des Beatnik-Vorbildes Kenneth Patchen aus dem Jahr 1946, den manche Literaturkenner als US-amerikanischen "Ulysses" bezeichnen. Dafür, dass ich bis zum Schluss keine Ahnung hatte, wer da wo auch immer was auch immer macht, fand ich das experimentelle, postmoderne Buch ziemlich unterhaltsam. Es ist in jedem Fall ein Fanal gegen Krieg, Gewalt und Ausgrenzung, voller Pazifismus und programmatisch proklamierter Lebensbejahung und interessanten philosophischen und theologischen Gedanken über Schönheit, Liebe, die Schöpfung und die Freiheit. Ein positives, humanes Buch! Aber schon irgendwie seltsam!

175. Enno Stahl: Diese Seelen …
Vier längere Erzählungen verweben sich zu einem Roman über Leben, Karriere und Scheitern in der neoliberalen deutschen Gesellschaft, in dem die Hauptfigur des einen Abschnitts als Nebenfigur in einem oder mehreren anderen Abschnitten auftaucht. Der Leser muss jeweils die Position der meist nicht besonders sympathischen, selbstsüchtigen Figuren einnehmen, was manchmal eine Herausforderung an die Empathie darstellt. Was alle vier Figuren verbindet, ist, dass sie, während sie versuchen, beruflich aufzusteigen, moralisch (und teilweise auch sozial) abrutschen bzw. daran scheitern, dass sie sich von den Meinungen anderer abhängig machen. Der erste Teil mit dem arroganten Soziologen gefiel mir noch so mittel, doch der zweite Teil mit der zynischen TV-Moderatorin dann schon viel besser. Da die beiden letzten Abschnitte aber richtig gut waren und der Roman zu einem runden Abschluss kam, sage ich: Im Zweifel für den unbekannten Schriftsteller und erhöhe die Bewertung auf knappe vier Sterne. Ich bin ja immer ein wenig auf der Suche nach einem deutschen Houellebec – und Enno Stahl geht schon in die Richtung.

176. William Gay: Ruhe nirgends …
Ein wunderbarer Roman, der mit großer, scheinbarer Lässigkeit eine zutiefst fatalistische Geschichte über die Hoffnungslosigkeit der gutherzigen Menschen erzählt. Wie es Gay schafft, einem in dem Moment, wenn der abgrundtief unmoralische, widerwärtige Bösewicht – der im Sarg geborene Dallas Hardin – gerichtet wird, fast die Tränen in die Augen zu treiben, da ganz klar ist, dass weder der arme Richter, noch der arme Sünder jemals überhaupt Glück aus ihrer Rolle ziehen konnten und können, ist ganz famos. Die ganze Anstrengung umsonst. Das einzige, was Bestand hat, sind die Erinnerungen, Schlaglichter und Eindrücke der „gewaltigen“ Natur. Jedes Gehampel der Menschen mit ihren kleinen Habsüchten und Befindlichkeiten verblasst gewissermaßen gegenüber dem Ruf des Ziegenmelkers und der plötzlichen Heftigkeit eines Sommerregens. Der Roman zeigt mir außerdem einmal wieder, dass es im Grunde unredlich und sträflich vereinfachend ist, Rache oder Gewalt nur zum literarischen Spaß zu bemühen. Jeder Schlag ins Gesicht sollte einem die Tränen in die Augen treiben.

177. Robert A. Heinlein: Das neue Buch Hiob …
Ein sehr unterhaltsames, buntes Abenteuer über einen gottesfürchtigen Mann, der immer wieder in andere Zeiten, Gesellschaften, Parallelwelten und Alternativhistorien geworfen wird, wo er immer wieder von null auf anfangen muss – wie als göttliche Prüfung seiner selbst, angelehnt an die alttestamentarische Geschichte. Clever und mit diversen anregenden Abhandlungen über theologische und philosophische Fragen. Doch die immergleichen Weltensprünge liefen sich für meinen Geschmack mit der Zeit leider etwas tot. Das Ende, das zwischen Paradies und Hölle changiert, ist handlungslogisch sehr stimmig, aber für meinen Geschmack auch nicht völlig befriedigend. Quasi ein Ende, weil es ja irgendwie enden muss.

178. Addis Mulugeta / Caroline von Eichhorn: Neu in Deutschland …
2016 im Verlag der Bundeszentrale für politische Bildung erschienenes Fotobuch mit 67 Porträtfotos Geflüchteter aus drei deutschen Erstaufnahmelagern, die im Winter 2015/2016 entstanden sind, jeweils begleitet von einem von den Asylsuchenden selbst verfassten Text, mal Fluchtgeschichte, mal Wunsch an die Zukunft, Ausdruck von Hoffnung oder auch nur ein Gruß an Deutschland. Begleitet von zwei längeren journalistischen Texten. Wie fühlt es sich an, sein bisheriges Leben völlig hinter sich zu lassen? Hat mir wirklich gut gefallen. Ein sehr menschliches, trocken beschreibendes, aber gerade dennoch anrührendes Buch, dem ich mir eine weite Verbreitung wünsche. Es zeigt nicht zuletzt – und das für manche Wutbürger sicherlich überraschend –, dass Asylsuchende nicht nur ungebildete, islamistische Ziegenhirten aus unterentwickelten Ackerbauregionen sind, die hierher kommen, weil ihnen das Leben woanders wirtschaftlich zu beschwerlich ist.

179. Horst Lange: Schwarze Weide …
Dieser Roman, den der schlesische Schriftsteller 1937 veröffentliche, gilt als einer der besten Romane eines deutschen Autors, der während der Nazizeit nicht emigrierte, selber kein Nazi war und auch inhaltlich nichts mit Nazismus zu tun hat. Wird von immerhin Gottfried Benn, Carl Zuckmeyer und Wolfgang Koeppen hoch gelobt. Im Grunde liegen mir düstere Dorfgeschichten voller sündiger Menschen, die von der Schuld der Vergangenheit eingeholt werden, während um sie herum die wilde Natur brodelt. Aber wenn seitenweise beschrieben wird (meist wirklich ausgezeichnet, das muss ich schon zugeben), wie der Baumstumpf aussieht, auf dem die Hauptfigur Platz genommen hat, dass hinter ihm ein Eisvogel taucht und welche Gestalten die Wolken bilden, dann kommt die Geschichte einfach nicht voran. Der Tonfall und die Adjektive sind voller symbolischer Bilder des Verfalls und der Verderbtheit. Das war mir auch viel zu dick aufgetragen. Ich mag es lieber, wenn sich ein solches Bild oder Gefühl aus den Handlungen oder den Charakteren der Figuren entwickelt. So ist mir das auf Dauer einfach zu fatalistisch.

180. Jacques Tardi: Blei in den Knochen …
Der Comic basiert auf Motiven der Romane um den vom französischen Schriftsteller Léo Malet erfundenen, harten Privatdetektiv Nestor Burma. Gewohnt wunderbarer Zeichenstil in Farbe und sehr pointierte Erzählweise. Eine schön in der Wirklichkeit (und der französischen Résistance-Vergangenheit) verwurzelte Geschichte, wenn auch nicht besonders vielschichtig und ausgefuchst. Ich habe sehr bedauert, wie kurz der Comic ist – was den Gesamteindruck tatsächlich etwas schmälert. Dennoch: Könnt ich mich reinlegen.