Edina Stratmann - Geschichten to go

  • Klappentext:
    Humorvolle Lektüre für zwischendurch Ein Hai, der nicht verklagt werden möchte, ein zickiger Schneemann, der großen Wert auf sein Aussehen legt, oder ein freundlicher Teufel, der seinen Job gewissenhaft ausübt… Bei den etwas skurrilen Kurzgeschichten von Edina Stratmann ist für jeden etwas dabei.


    Die Autorin:
    Edina Stratmann wurde 1966 in Budapest geboren, wo sie auch aufwuchs und Bibliothekswissenschaft und Pädagogik studierte. Nach ihrem Studium arbeitete sie in Ungarn als Lehrerin. 1996 zog sie nach Deutschland, wo sie mit ihrer Familie lebt und seit 2008 als freie Autorin tätig ist.


    Meine Meinung:
    Schon die Beschreibung des Buches hat mich neugierig gemacht. Ich lese gern zwischendurch Kurzgeschichten. Und wenn sie mir besonders gefallen, auch gern mal viele hintereinander. Bei dieser Sammlung mit den vielen unterschiedlichen Geschichten ging mir es auch so.
    Als Einstimmung fand ich "Der Hai" gut gewählt. Bei der Erzählung muss man einfach schmunzeln. Und genauso humorvoll ging es weiter. Es gibt aber auch Momente, die gut beobachtet und aus dem Leben gegriffen sind. Dabei wechseln sich Geschichten ab, die nachdenklich machen, andere, über deren Ende man grinsen muss und die einem sagen, dass man am Ende vielleicht doch das bekommt, was man eigentlich verdient.


    Die Bandbreite ist gelungen, wobei die Geschichten unterschiedlich lang bzw. kurz sind. Dadurch passen 35 Geschichten in die Sammlung.


    Mir hat gefallen, dass man sehr oft falsch lag, wer gerade da aus seinem Leben berichtete, und wie sich einige Geschichten am Ende noch einmal drehen könnten.
    Besonders haben mir "Der Hai", "Hühnerschlacht", "Der Auftrag", "Das Schloss", "Die Geschichte von Miss Miller" und "Die Postkarte" gefallen.
    Natürlich hat jede Kurzgeschichte ihre eigene Note, sie sind alle lesenswert.


    Skurril, einfallsreich, voller Wendungen. Perfekt für zwischendurch.


    4 Sterne.