J. Lynn - Hände weg vom Trauzeugen / Tempting the Best Man

  • Klappentext
    Was Madison Daniels auch versucht, Chase Gamble geht ihr einfach nicht aus dem Kopf. Wie auch, bei seiner charmanten Art und einem Lächeln, das verboten gehört - wie eigentlich alles an ihm. Und seit Chase ihr deutlich zu verstehen gegeben hat, dass Beziehungen für ihn ein rotes Tuch sind, geraten sie bei jeder Gelegenheit aneinander. Da Chase jedoch der Trauzeuge ihres Bruders ist, wollen beide das Kriegsbeil wenigstens für die paar Tage begraben - bis sie erfahren, dass das Hotel völlig ausgebucht ist und sie sich eine romantische Hochzeitssuite teilen müssen -


    Meine Meinung
    Ich bin ja bekanntlich ein sehr großer Fan von J. Lynn bzw. Jennifer L. Armentrout und verschlinge alles, was ich von ihr in die Finger bekommen kann. Daher habe ich mich wirklich sehr auf „Tempting Love - Hände weg vom Trauzeugen“ gefreut, auch wenn ich ein wenig Bedenken hatte, weil das Buch nur knappe zweihundert Seiten hatte. Und ja, nach dem Lesen muss ich leider sagen, dass dem Buch gute hundert Seiten mehr einfach gut getan hätten.


    Wie alle Bücher von Frau Lynn, so habe ich auch „Tempting Love - Hände weg vom Trauzeugen“ in einem Rutsch und innerhalb sehr weniger Stunden verschlungen. Gut, bei knappen zweihundert Seiten war das auch kein allzu großes Kunststück. Und obwohl ich die Story und auch die Charaktere sehr mochte, fand ich doch alles recht mau. Ich habe es genossen die Geschichte zu lesen, aber es war dennoch kein Vergleich zu dem, was ich schon von der Autorin gelesen habe. Ich bin einfach viel besseres gewohnt.


    Madison und Chase waren ein interessantes Pärchen, aber mir hat dieses gewisse Etwas zwischen den Beiden gefehlt. Normalerweise sind die Lovestories von der Autorin so herzerwärmend, humorvoll und man fühlt quasi das Funkeln zwischen den Seiten. Hier hat es mir teilweise komplett gefehlt. Daher hätte das Buch ruhig hundert Seiten oder sogar noch mehr haben können. Das hätte der Story eindeutig mehr Tiefe verliehen. So ist vieles zu oberflächlich geblieben.


    Und obwohl „Tempting Love - Hände weg vom Trauzeugen“ für mich bisher das schwächste Buch der Autorin war, freue ich mich doch schon auf den zweiten Band „Tempting Love - Homerun ins Glück“ und bin zuversichtlich, da das Buch immerhin dreihundert Seiten haben wird.


    Fazit
    Obwohl ich „Tempting Love - Hände weg vom Trauzeugen“ von J. Lynn sehr gerne gelesen habe, muss ich auch sagen, dass es eindeutig das schwächste Buch der Autorin bisher war. Bei knappen zweihundert Seiten kam vieles leider zu kurz und wirkte zu oberflächlich. Aber ich freue mich dennoch schon auf den zweiten Band und bin sehr zuversichtlich.


    3/5

  • Dies war mein erstes Buch von J. Lynn, daher kann ich kein Vergleich zu den anderen Büchern herstellen.


    Vom Schreibstil hat mir das Buch aber gut gefallen. Es war flüssig geschrieben, aber in diesem Punkt muss ich zustimmen:

    Und ja, nach dem Lesen muss ich leider sagen, dass dem Buch gute hundert Seiten mehr einfach gut getan hätten.

    Das sehe ich auch so! Ich habe irgendwie keinen richtigen Zugang zu Maddie und Chase bekommen, da eine Handlung nach der andere beschrieben wurde, aber nicht richtig auf die beiden eingegangen wurde und ich dadurch keinen wirklich "Zugang" zu den beiden bekommen habe.
    Zudem hatte ich das Gefühl, als wenn ein richtiger Anfang gefehlt hat. Der Anfang war nicht grundsätzlich schlecht, aber unvollständig, so kam es mir auch beim Rest vor. Als wenn überall ein bisschen was rausgeschnitten wurde.


    Im Großen und Ganzen hätte es ein tolles Buch werden können, dass aber viel zu kurz war,weswegen die Charaktere etwas grau blieben. Ich hoffe nun auf den zweiten Band, der immerhin schon 100 Seiten mehr hat :lol:


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

    Tränen haben etwas heiliges, sie sind kein Zeichen von Schwäche, sondern von Stärke.
    Sie sind Botschafter überwältigender Trauer und unaussprechlicher Liebe.

    :love:
    -Washington Irwing-




  • Ich weiß im Moment gar nicht, was ich schreiben soll. Einerseits hat mir die Geschichte gefallen. Irgendwie. Aber andererseits gab es auch Dinge, die mich einfach gestört haben. Zum Beispiel hätte ich ab einem bestimmten Punkt Madison und Chase einfach nur geschüttelt. Von den Missverständnissen war ich irgendwann nur noch genervt :roll:


    Am Anfang wusste ich nicht genau, wie ich Madison einordnen soll, aber das gab sich dann. Und dann ging es auf eine Achterbahnfahrt. Und das vor allem, weil Chase sich selbst im Weg stand. Anders kann ich es nicht beschreiben. Ich hätte jedoch gerne noch mehr von ihnen erfahren. Zu den beiden konnte ich leider nicht immer eine Verbindung aufbauen.


    Dafür fand ich Madisons und Mitchs Eltern süß, auch wenn sie mit ihrer Angst vor einer Katastrophe etwas verrückt wirkten. Aber ich habe die beiden in mein Herz geschlossen. Das freundschaftlich-familiäre Umfeld fand ich spürbar.


    Chases Brüder Chad und Chandler waren mir zu blass. Ich weiß, dass sie nichts anbrennen lassen, aber was machen sie sonst (außer Streiche spielen)? Die nächsten Bücher werden es wohl zeigen, aber hey, mehr Informationen wären nicht verkehrt gewesen.


    Über die Handlung habe ich manchmal den Kopf geschüttelt und manchmal gedacht, 'recht so'. Das Ende wurde mir dann aber zu schnell abgewickelt. Da (und auch beim Rest der Geschichte) hätte ich mir ein paar mehr Seiten gewünscht, zumal für mich ein paar Punkte offen blieben.


    Die anderen Bücher von J. Lynn haben mir bisher besser gefallen. Mehr Seiten bzw. Erklärungen/Informationen hätten sicher nicht geschadet, so dass es von mir :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: gibt.

  • Inhalt:
    Was Madison Daniels auch versucht, Chase Gamble geht ihr einfach nicht aus dem Kopf. Wie auch, bei seiner charmanten Art und einem Lächeln, das verboten gehört – wie eigentlich alles an ihm. Und seit Chase ihr deutlich zu verstehen gegeben hat, dass Beziehungen für ihn ein rotes Tuch sind, geraten sie bei jeder Gelegenheit aneinander. Da Chase jedoch der Trauzeuge ihres Bruders ist, wollen beide das Kriegsbeil wenigstens für die paar Tage begraben – bis sie erfahren, dass das Hotel völlig ausgebucht ist und sie sich eine romantische Hochzeitssuite teilen müssen …


    Rezension:
    Madison Daniels ist seit ihrer Kindheit in den besten Freund ihres Bruders verliebt. Doch in einer verhängnisvollen Nacht hat Chase Gamble ihr deutlich zu verstehen gegeben, dass er nicht an ihr interessiert ist.
    Seitdem versucht Maddie Chase aus dem Weg zu gehen, was nicht so leicht ist, da ihre Familien sehr eng miteinander verbunden sind und nun steht auch noch die Hochzeit ihres Bruders vor der Tür und sie muss sich wohl oder übel mit Chase arrangieren...


    "Tempting Love - Hände weg vom Trauzeugen" ist der erste Band von J. Lynns Gamble Brother Trilogie und wird abwechselnd aus den personalen Erzählperspektiven von Chase Gamble und Madison Daniels erzählt.


    Diese personale Erzählperspektive hat mich im ersten Moment überrascht, da J. Lynns andere New Adult Romane alle aus der Ich-Perspektive erzählt werden, was mir persönlich auch besser gefällt, weil ich das Gefühl habe die Charaktere so besser kennen zu lernen. Aber nach kurzer Eingewöhnungsphase hat mich die Erzählperspektive nicht weiter gestört, auch weil die Geschichte mich sofort in seinen Bann gezogen hat.
    Der Schreibstil von J. Lynn lässt sich sehr gut lesen und ich habe "Hände weg vom Trauzeugen" in einem Rutsch durchgelesen. Zwar ist es mit den knapp 220 Seiten auch nicht das umfangreichste Buch, aber die Geschichte von Chase und Maddie konnte mich wirklich packen!


    Maddie ist seit ihrer Kindheit in Chase verliebt, doch er hat ihr deutlich zu verstehen gegeben, dass er nichts mit der Schwester seines besten Freundes anfangen wird. Die beiden gehen sich aus dem Weg so gut sie können, doch die enorme Anziehungskraft, die zwischen den beiden herrscht, sorgt dafür, dass die beiden auch nicht ohne einander können. Nun steht die Hochzeit von Maddies Bruder Mitch vor der Tür und durch einen Fehler des Hotels müssen sich ausgerechnet Maddie und Chase ein Zimmer teilen.


    Chase und Maddie haben mir als Protagonisten gut gefallen und ihre Liebesgeschichte konnte mich richtig mitreißen! Bei den beiden war es ein ständiges Auf und Ab, manchmal ein wenig zu viel des Guten, aber insgesamt sehr unterhaltsam! Manche Streits waren mir zu einfach aus der Welt geschafft, wenn man bedenkt, wie heftig sich die beiden im ersten Moment in den Haaren gehabt haben.
    Man merkt schon, dass dieses Buch nicht an die anderen Werke von J. Lynn herankommt, denn sowohl der Geschichte, als auch den Charakteren fehlt es an Tiefe. Allerdings hat mich das beim Lesen erst nicht groß gestört, weil mich die Geschichte so mitreißen konnte und ich nach den durchwachsenden Kritiken, die ich im Vorfeld gelesen habe, eigentlich auch etwas schlechteres erwartet hätte. So war ich doch sehr zufrieden mit dem Buch.


    Fazit:
    "Tempting Love - Hände weg vom Trauzeugen" von J. Lynn ist ein sehr unterhaltsames Buch für Zwischendurch!
    Die Geschichte von Maddie und Chase konnte mich von Anfang an mitreißen und ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen, weil es mir so gut gefallen hat. Natürlich ist es nicht sehr umfangreich und dadurch kratzt der Leser sowohl bei der Geschichte, als auch bei den Charakteren eher an der Oberfläche, aber mich hat das nicht groß gestört. Aus diesem Grund gibt es vier sehr gute Kleeblätter!
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: