Arthur C. Clarke - 2001: Odyssee im Weltraum - Die komplette Saga

  • Inhalt:
    Eine Reise in die Unendlichkeit
    Zu Beginn des 21. Jahrhunderts entdecken Wissenschaftler auf dem Mond einen Monolithen, der ein Signal in Richtung Saturn sendet. An Bord der Discovery macht sich eine Forschungsexpedition auf den Weg zum Mond, um das Geheimnis des außerirdischen Objektes zu lüften. Zur Besatzung gehört auch der intelligente Supercomputer HAL 9000. Doch als es zwischen HAL und der menschlichen Crew zum offenen Kampf kommt, ist das erst der Beginn einer Kette von Ereignissen, die die Geschichte der Menschheit für immer verändern werden …
    (Q Amazon)


    Bisher:
    Ich habe mich nun endlich durchgerungen diesen Wälzer in die Hand zu nehmen. Ich habe etwas Angst vor dem Zeitaufwand für diese knappen 1000 Seiten, aber ich denke, dass es sich lohnen wird. Ich habe auch nicht vor die komplette Saga an einem Stück zu lesen. Es sind ja zum Glück 4 Bücher in einem :).


    Ich bin bisher erst knappe 40 Seiten vorangekommen und kann mich (zum Glück) nur noch sehr Bruchstückhaft an die Verfilmung erinnern und bisher kommt mir rein gar nichts bekannt vor. Meine Filmerfahrung ist aber auch schon das eine oder andere Jahrzehnt her.
    Bisher ist es interessant, aber ich bin auch gerade erst durch die Vorgeschichte durch. Ich freue mich jedenfalls auf die folgenden Seiten.

    Lebenskunst besteht zu neunzig Prozent aus der Fähigkeit, mit Menschen auszukommen, die man nicht leiden kann.
    Samuel Goldwyn


  • Und weiter:
    Vielleicht ist es meine eigene kleine Euphorie, oder aber das Wissen darum, dass es einen klasse Film dazu gibt, oder was weiß ich auch immer, aber ich kann dem Buch bisher einfach nichts schlechtes abgewinnen.
    Mittlerweile ist der mir bekannte Computer HAL aufgetaucht, aber der Rest aus der Geschichte ist mir immer noch absolut unbekannt. Wenn ich, irgendwann, mal durch diesen Wälzer durch bin, werde ich mir die Odyssee nochmal auf der Mattscheibe ansehen, aber bis dahin sind noch einige Seiten zu bewältigen.


    Bisher ließt sich die Geschichte super, aber ich habe ja in der Vergangenheit gemerkt, dass ich einen Faible für alte Sci-Fi habe, sie hält sich nicht mit zu viel Technik auf und bisher ist noch alles nachvollziehbar. Ich mag so 'einfache' Wissenschaftsfiktion :).

    Lebenskunst besteht zu neunzig Prozent aus der Fähigkeit, mit Menschen auszukommen, die man nicht leiden kann.
    Samuel Goldwyn


  • Teil1:
    ... ist abgeschlossen und nachdem ich nun eine kleine Einschubgeschichte eingeschoben habe, werde ich heute Nacht wohl mit 2010 beginnen und mich überraschen lassen wie die Geschichte weitergeht.


    Ist der Film auch so ausgegangen wie das Buch zu 2001? Ich war etwas irritiert. Bis zu der 'Veränderung' fand ich das Thema ja recht nachvollziehbar und spannend, aber danach wurde es reichlich abstrakt. Aber noch bin ich unvoreingenommen und lasse mich auf die nächste Odyssee ein. ich bin gespannt ob Dave weiterhin eine Rolle spielt und ob 'die Anderen' nochmals in Erscheinung treten.

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  • Teil 2:
    Immer noch muss ich sagen, dass die Beschreibungen Clarke's einfach herrlich sind. Wenn man bedenkt wie alt dieses Werk ist und welch unglaublichen Beschreibungen er vom Stapel lässt, so ist das schon sehr beeindruckend. Man hat das Gefühl, dass man selbst Millionen Kilometer von der Erde, am Rand unseres Sonnensystems unterwegs ist. Vielleicht braucht man nur aus dem Fenster sehen und ... nee, das ist natürlich Blödsinn ;)
    Zwar ist 2010 (1982) nicht so alt wie 2001 (1968) und das Wissen um die Planeten ist schon etwas besser, dennoch finde ich die Beschreibungen wirklich sehr gut gemacht


    Was mich allerdings in 2010 stört ist ein Rückblick auf die Ereignisse zwischen Bowman und dem HAL9000. In beiden Teilen wird das Geschehen anders dargestellt. Und auch wird über den Monolithen im 2001 geschrieben, dass er verschwindet. In 2010 befindet er sich aber im Raum. .... Hier war ich als Leser etwas verwirrt.

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  • Teil 2 kurz vor dem Ende:


    Ich war zwischenzeitlich wirklich etwas von der Erzählung verwirrt. Die ganze Geschichte mit den Rückblenden und 'der Erscheinung' (darauf gehe ich mal wegen der Spoiler nicht näher ein) fand ich stellenweise etwas durcheinander. Erst nach und nach kam da ein einigermaßen klares Bild auf. Noch habe ich auch einige Fragen, aber ich gehe davon aus, dass sich diese noch auf den letzten Seiten des 2. Teils der Odyssee klären werden.
    Jedenfalls steigt gerade wieder die Spannung erheblich an und ich fiebere mit der Besatzung der Leonow mit, sowohl was 'die flucht' angeht, als auch das Phänomen auf dem Jupiter. Ich habe genauso ein schlechtes Gefühl wie Floyd und Crunow .... Ich werde wohl bald erfahren wo die Reise hingeht.

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  • Teil 2 Ende:


    Eine schöne Idee, die da am Ende niedergeschrieben steht. Da hat sich Herr Clarke aber bemüht. Ich hatte in der Mitte etwas den Anschein als ob er den Faden verlieren würde, aber er ist am Ende doch wieder zu alter Form gekommen und hat sogar einen möglichen Überhänger zum 3 Teil geschaffen. Ich bin mir zwar nicht sicher, ob das Thema im 3. Teil aufgegriffen wird, aber es wäre zumindest möglich. ...


    Jetzt werde ich allerdings erstmal eine kleine Odysseepause machen und mich einem anderen literarischen Meisterwerk (so hoffe ich ;) ) widmen und danach geht es weiter nach 2061.

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  • Teil 3 Ende:


    Ich habe jetzt auch den dritten Teil der Saga geschafft und muss sagen, dass das bisher der schwächste Teil war, zumindest was die Abenteuer angeht. Es war ein recht ruhiger Teil und die Geschichte ist etwas ins Stocken gekommen. Es gab zwar jede Menge an Hintergrund zu den beteiligten Personen und auch haben wir uns auf dem halleyschen Kometen befunden und auf Europa. Wieder gab es jede Menge zu sehen, aber irgendwie hat mir der Nervenkitzel und die weite des Weltalls gefehlt. Es ist alles etwas zusammengeschrumpft. Auch war ich etwas enttäuscht, dass praktisch kein Wort zu HAL und Bowman gefallen ist.
    Mir kam der Teil als ein sehr ruhiges Zwischenspiel vor und ich hoffe, dass Clarke im 4. und letzten Teil nochmal etwas mehr in die Vollen geht.
    Ich muss mich wohl überraschen lassen.

    Lebenskunst besteht zu neunzig Prozent aus der Fähigkeit, mit Menschen auszukommen, die man nicht leiden kann.
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  • Ist das jetzt ein neues Buch? Ich habe damals, vor dem Film, das Buch gelesen, aber das hatte beileibe keine 1000 Seiten und war auch nicht in 4 Bänden zu kriegen. Das war ein handliches Buch (und hat mir damals sehr, sehr gut gefallen.)

  • Ist das jetzt ein neues Buch? Ich habe damals, vor dem Film, das Buch gelesen, aber das hatte beileibe keine 1000 Seiten und war auch nicht in 4 Bänden zu kriegen. Das war ein handliches Buch (und hat mir damals sehr, sehr gut gefallen.)

    Nein, nein .... Es sind die 4 teile der Saga. Man muss aber dazu wissen, dass sie mit recht großem Abstand erschienen sind. Der erste Teil, auf dem auch der Film basiert) ist aus dem Jahr 1968, dann kamen 1982 und 1988 die Teile 3 und 4 und erst 1997 der letzte Teil der Saga. .... In diesem Werk sind nun alle teile zusammengefasst und man darf sich durch knappe 1000 Schriftseiten arbeiten :) ..... Man merkt aber dass sich der Stil durch die Teile ändert. Bisher haben mir 2001 und 2010 wirklich sehr gut gefallen, aber 2061 wird der Ton etwas ruhiger. zu 3001 kann ich noch nicht sonderlich viel sagen, aber er Autor greift wieder etwas aus Teil 1 auf, aber bisher ist auch dieser Teil reichlich ruhig. Nun gut, ich bin auch noch nicht sonderlich weit, habe mich über die Festtage etwas ablenken lassen :)

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    Samuel Goldwyn


  • Teil 4 Ende:
    Ja das war jetzt eine etwas lange Geburt. ich habe mich in den letzten wochen doch etwas zu oft ablenken lassen und somit musste der abschließende Teil der Odyssee auf die lange Bank. Nun aber bin ich durch und bin etwas enttäuscht vom Ende. Der Ton in diesem Teil ist noch wesentlich ruhiger geworden als im dritten Teil.auch habe ich den Eindruck der Grundton ist sehr viel philosophischer geworden.
    Am Ende konnte mich dieser Teil nicht ganz vereinnahmen. Es war mir zum Ende nicht ganz klar was denn nun eigentlich passieren sollte und warum das passiert ist, was passiert ist. Es kommt mir doch sehr wunderlich vor.

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    Samuel Goldwyn


  • Da ich gerade an einer massiven Lese- und Buchinteresseflaute leide und es wohl nichts mehr wird mit einer sinnvollen Rezi zu diesem Buch wird (immerhin liegt es schon gut 2 Monate gelesen auf meinem Schreibtisch. Tue ich meine Bewertung zumindest hier kund.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Lebenskunst besteht zu neunzig Prozent aus der Fähigkeit, mit Menschen auszukommen, die man nicht leiden kann.
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