Wrath James White - Voracious

  • Inhalt:
    Doctor Trevor Adams is a genius by all accounts. His ethics, however, leave a bit to be desired. When the Aphrodite Aesthetic Reconstruction Clinic hires him to create a genetic weight-loss treatment, Doctor Adams uses a synthetic retro virus to transport pygmy shrew DNA into clients willing to pay tens of thousands of dollars to be able to eat whatever they want without gaining a pound. Pygmy Shrews have metabolisms so fast they don't store fat cells and have to eat every two hours, twice their body-weight in food every day, or they will die. When they are hungry, they will attack and consume prey more than twice their size. They have fangs tipped with a red iron ore, saliva that contains a paralyzing neurotoxin, are the size of a quarter, and are considered to be some of the most vicious animals on earth. When Doctor Adams's clients begin burning more calories than they can possibly consume, he is afraid he has made one terrible mistake.


    Bisher:
    Nach den 'netten' Büchern der letzten Zeit, dachte ich mir ich werde mal wieder zu etwas härter Lektüre greifen. Und das 'härter' darf man hier wörtlich nehmen.
    Herr White hat mich gerade schockiert!
    Ich bin erst bis zu Seite 27, der insgesamt 133, vorgestoßen und bereits 2 Mal war ich mehr als schockiert.
    In Kapitel 1 ging es ja noch und die Gewalt war abstoßend, aber erträglich, aber in Kapitel 3 kam sogar ich gerade an meine Grenzen. Ich behaupte mal, dass ich solche Bücher recht gern lese und auch schon einiges gewöhnt bin, aber hier verlangt White dem Leser etwas viel ab. Ich will hier nicht auf die Geschehnisse eingehen, denn ich denke nicht, dass das der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden sollte, das sollten sich wirklich nur diejenigen antun, die es freiwillig wollen.
    Wer so etwas, wie in Kapitel 3, spurlos an sich vorbeigehen lassen kann, der sollte wohl mal ernsthaft über seinen Geisteszustand nachdenken. Ich für meinen Teil bin über meine Reaktion ganz glücklich, denn so weiß ich zumindest, dass bei mir noch nicht alles verloren ist. Allerdings frage ich mich wie White jetzt noch schocken will. Es kann ja wohl kaum schlimmer werden, hoffe ich.

    Lebenskunst besteht zu neunzig Prozent aus der Fähigkeit, mit Menschen auszukommen, die man nicht leiden kann.
    Samuel Goldwyn


  • Später:
    Ich konnte dieses Buch, trotz der mittelgroßen Schocker am Anfang, nicht mehr aus der Hand legen. Ich wollte doch einfach wissen, wie sich die Geschichte entwickelt und ob White mich nochmal so aus der Reserve locken kann wie in Kapitel 3. ..... Er hat also alles richtig gemacht, hält die Spannung angenehm hoch und die blutige Szenerie nutzt sich, durch viel Abwechslung, nicht ab.
    Ich würde aber niemandem raten dieses Stück Literatur zu lesen. Es ist harte Kost und es ist nichts für feinfühlige Leser.

    Lebenskunst besteht zu neunzig Prozent aus der Fähigkeit, mit Menschen auszukommen, die man nicht leiden kann.
    Samuel Goldwyn