Über die Autorin (lt. Verlagsseite):
Die Fotografin und Falknerin Tanja Brandt bezeichnet Tiere als ihre absolute Leidenschaft. Mit ihren Schäferhunden lebt sie schon lange zusammen, heute hat sie außerdem zwei Wüstenbussarde, eine Schneeeule und den Steinkauz Poldi. Sie führte eine Spedition und fuhr zeitweise als Lkw-Fahrerin durch die Republik, bis sie sich entschloss in die Falknerei Bergisch Land nach Remscheid zu ziehen und sich ganz ihrer Leidenschaft, der Falknerei und Tierfotografie zu widmen.
Inhalt (lt. Verlagsseite):
Bei der Fotografin und Falknerin Tanja Brandt leben ein belgischer Schäferhund und ein Steinkauz - Freunde, die einfach unzertrennlich sind. Dieses Buch erzählt die Geschichte dieser bezaubernden Freundschaft: Wann sind sich die beiden zum ersten Mal begegnet und wie hat sich daraus eine tiefe Freundschaft entwickelt? Und wie reagiert der Schäferhund auf die schlechten Launen des frechen Steinkauzes? Welche Abenteuer erlebt die tierische Clique im Alltag und wie reagiert Ingo, als sich Poldi in die Steinkäuzchen-Dame Fienchen verliebt?
Die Autorin beschreibt humorvoll und voller Witz, wie sie den Alltag mit den Freunden erlebt, weiß aber auch viel Wissenswertes über ihre Schützlinge zu erzählen. Denn neben dem Steinkäuzen Poldi und Fienchen leben noch Schneeeule Uschi, Wüstenbussard Phoenix und Weißgesichtseule Gandalf bei Tanja Brandt, die sich durch ihre unterschiedlichen Charaktere und Beziehungen untereinander auszeichnen. Einfach zum Dahinschmelzen.
Eigene Meinung:
Als @Tajan das Buch hier im Forum erwähnte, war mein Interesse direkt geweckt. Einem Bild von einem Malinois und einem Steinkauz, da konnte ich nicht widerstehen. Und als ich im Internet ein wenig über die beiden recherchiert habe, war es buchstäblich um mich geschehen. Dieses Buch musste ich einfach haben. Die Bilder sind wundervoll!
Bedenken hatte ich darüber, dass Brandt ihre Tiere vielleicht zu sehr vermenschlichen würde. Findet man ja leider oft. Aber z.B. folgende Aussage über ihren Malinois hat mir gezeigt, dass da doch jemand ist, der ein Tier da abholt wo es steht: "Das Wesen des Belgischen Schäferhundes kann man eher als ruhig bezeichnen, aber er will gefordert und gefördert werden." Das schreibt niemand, der nicht weiß, wieviel "Arbeit" man im Zusammenleben mit einem Belgischen Schäferhund stecken sollte, wenn man einen wirklich guten Freund fürs Leben haben will. Ich selbst hatte einen Groenendael gehabt und weiß von was ich da spreche.
Auch über ihre Vögel fallen die eine oder andere Bemerkung, z.B. dass man nicht gerade eben das Vertrauen einer Eule erwirbt und von heute auf morgen gut Freund ist. Die Bilder sind natürlich gestellt, aber auch da geht die Autorin darauf ein und sagt, dass sie ihre Tiere nie zu einer Aufnahme zwingen würde. Sie machen alles freiwillig mit. Und wenn man etwas von der Körpersprache eines Hundes versteht, sieht man, dass sie die Wahrheit sagt.
Das Buch ist eines von der wenigen Sorte die mich einfach nur glücklich beim Durchblättern machen, nicht mehr und nicht weniger. Wer sich einen kleinen Überblick über die beiden und noch mehr machten möchte; Tanja Brandt hat eine ganz nette Internetseite: Klick