R. Lindburgh - The Silence of Light

  • Endlich mal wieder was Authentisches!
    Dem enormen Rechercheaufwand sei dank lese ich nun wieder etwas mit Klasse. Allein das Wort Farbenglut ist zum dahinschmelzen.
    Worum es in diesem Buch geht? Mein Gott, was soll ich da nur sagen? Klappentext gefällig?


    Der Beginn der rauschenden Zwanziger. Prostitution, Verrat, unfassbarer Reichtum und millionen Kriegstote.
    Unter den Exzessen einer Welt, die nach dem Krieg das Leben wiederentdeckte, versteckte sich ein krankes Genie unter dem Glanz seiner Berühmtheit.
    Seine Gabe, Augen die sehen, was niemand sehen kann und keiner vermochte zu erahnen, was der beliebte Künstler mit ihnen entdecken würde.
    Ein Leben, das ihn zu den letzten Geheimnissen unserer Zeit führt.


    Brutal ist es allerdings auch. Der Protagonist ist eine art Autist. Er kann unfassbar schöne Dinge erschaffen, aber die Mittel dazu sind ihm völlig egal. So macht er etwa Handschuhe aus Damenhaut. Klingt verrückt, ist es auch. Der Schreibstil wechselt sich gut ab. Direkte und schonungslose Dialoge und poetische Beschreibungen eines Paris, oder allgemein eines Europas in den 1920 ern. So weit, so gut.

  • Danke! Allerdings glaube ich, man schreibt den Autor mit dt. Folglich Lindtburgh. Die Seitenanzahl ist von Amazon ebenfalls komisch. Ich habe die Wörter mal zählen lassen. Ich komme auf 310 Standardbuchseiten.


    Einen schönen Tag!