Mandy Baggot - Winterzauber in Manhattan / One Wish in Manhattan

  • Innerhalb weniger Seiten ist man schon vom vorweihnachtlichen Setting des Buches wohlig eingehüllt.
    Dabei geht es den Hauptprotagonisten Hayley und Oliver gerade gar nicht so gut. Sie hat ihren Teilzeitjob bei einer chemischen Reinigung verloren und er erlebt während der Arbeit seine erste Panikattacke. Olivers Zustände und Befürchtungen dabei werden sehr gut und nachvollziehbar geschildert. Man ist gespannt, wie die Geschichte diese beiden Personen zusammen führen wird.


    Hayley lässt sich jedoch nicht unterkriegen und fliegt nichtsdestotrotz mit ihrer neunjährigen Tochter Angel zu ihrem Bruder Dean in den Weihnachtsurlaub nach New York. Sie macht sich auch Hoffnungen auf eine Zukunft dort.
    Oliver wiederum ist ein Weihnachtsmuffel und fürchtet zudem aufgrund seiner Symptome täglich um sein vorzeitiges Ableben durch Herzinfarkt, da auch sein Vater und Bruder vorzeitig verstorben sind.


    Mit Hayley, Angel und Dean hat die Autorin sympathische Figuren geschaffen, die einem sofort ans Herz wachsen.


    Oliver dagegen ist zunächst sperriger und kantiger angelegt. Er ist nicht der übliche Hauptprotagonist eines Liebesromans. Er ist kein strahlender Held, auch wenn er wohl gutaussehend und wohlhabend ist. Er schleppt allerhand psychischen Ballast mit sich herum, der ihn auch körperlich schwer beeinträchtigt. Er hat große emotionale Verluste erlitten, die er wohl nie wirklich aufgearbeitet hat.
    Zwischenzeitlich zweifelt man etwas daran, wie er da die Kurve kriegen soll, zu einem ernstzunehmenden Partner für Hayley. Kaum je ist man einem Milliardär und Geschäftsfühere begegnet, der so sensibel, verletzlich und erschütterbar beschrieben wurde. Fast hat sein Verhalten schon etwas hypochondrisches. Aber dazu erfährt man zum Glück im späteren Teil des Buches mehr Hintergünde.
    Oliver hat in sehr abgemilderter Form Züge von Ebenezer Scrooge, dem grantigen Geizhals aus Charles Dickens‘ A Christmas Carol. Es geht zwar nicht ganz um die Verwandlung eines schlechten Menschen in einen mitfühlenden Zeitgnossen, aber es geht um die Verwandlung eines Menschen in der Vorweihnachtszeit, die durch die Liebe erst möglich wird.


    Kurz vor Ende weiß man immer noch nicht, wie sich das Blatt für die beiden Hauptprotagonisten zum Guten wenden soll, man fiebert mit der Entwicklung gespannt mit.
    Trotz aller Hindernisse gibt es dann ein schönes, herzerfüllendes Ende.


    Cynthia, Tony, Vernon und der Hund Randy sind sehr sympathische Nebenfiguren.


    Ganz toll hat mir auch das Cover mit seinem Schriftzug, der Darstellung und dem tollen Glitter gefallen.


    Für mich war es ja in gewissem Rahmen ein Test, ob man ein Weihnachtsbuch schon so früh im November lesen kann, aber Mandy Baggot hat es geschafft, mich auch so früh im Jahr schon in vorweihnachtliche Stimmung zu versetzen.


    5 von 5 Punkten

  • Inhalt:
    Die Engländerin Hayley und ihre Tochter Angel sitzen im Flieger Richtung New York, um im Big Apple Weihnachten zu feiern. Begeistert stürzen sie sich ins Abenteuer: Kutschfahrten im Central Park, Schlittschuhrunden am Rockefeller Centre und Bummel auf der 5th Avenue. Doch die Stadt, die niemals schläft, hat mehr zu bieten – und Angel hat einen Herzenswunsch: ihren Vater kennenzulernen. Während Hayley sich auf die Suche nach dem Mann macht, mit dem sie die eine folgenreiche Nacht verbrachte, läuft sie Oliver über den Weg: Milliardär und Weihnachtsmuffel – bis jetzt. Denn dieses Fest könnte auch für ihn zu einem Fest der Liebe werden ...


    Quelle: Goldmann Verlag


    Vorsicht!! Könnte Spoiler enthalten!!


    Meine Meinung:
    Das Cover vom dem Buch hat mich magisch angezogen und da ich zu Weihnachten ein Buch mit solch einem Thema lesen wollte und der Klappentext mich genauso bezaubern konnte musste ich es einfach haben. Und bereue diesen Kauf auch nicht. Das Buch ist einfach nur fantastisch und hat alles was man sich nur wünschen kann. Liebe, Wünsche, Zauber und ein wunderbares Happy End. Hayley ist in meinen Augen eine absolute perfekte Mutter und ihre Tochter Angel einfach nur bezaubernd. Ihren Bruder fand ich auch sehr toll und es hat mich nicht im geringsten gestört das dieser schwul ist. Oliver war für mich am Anfang ein totaler Ar... aber gegen Ende des Buches hab ich ihn geliebt. Er ist ein bisschen so wie Chrstian Grey oder Richard Stone und ich weiß auch nicht zurzeit hab ich es ein wenig mit Millionären :lol: Was mich immer so fasziniert ist, dass auch wenn diese Kerle Millionen von Geld haben sie nie wirklich glücklich sind bis genau diese eine Frau in ihr Leben tritt und solche Geschichten finde ich einfach nur bezaubernd und mir wird es auch nie langweilig von sowas zu lesen. Dazu kommt der flüssige Schreibstil und die herrlichen Beschreibungen von manchen Orten wie den Central Park. Ich liebe solche Bücher wo viel beschrieben wird das aber nicht langweilig rüberkommt. Ich konnte mir alles bildlich vorstellen und wenn ein Buch das bei mir schafft ist es einfach nur perfekt :love:
    Ich kann dieses Buch echt jedem empfehlen da der Klappentext sowie das Cover einfach umwerfend sind :)


    Meine Sterne für das Buch:
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

  • Super Buch. Passt nicht nur zu Weihnachten sonder auch in die Zeit davor oder danach.

    Tolle Figuren. Tolle Geschichte. Sehr zu empfehlen und auch sehr lesenswert. :applause:

    Kurz vor Ende weiß man immer noch nicht, wie sich das Blatt für die beiden Hauptprotagonisten zum Guten wenden soll, man fiebert mit der Entwicklung gespannt mit.
    Trotz aller Hindernisse gibt es dann ein schönes, herzerfüllendes Ende.

    Genau so seh ich das auch :thumleft:


    Aber die Szene im Aufzug war ja fast FSK 21 :lechz::uups::pale:


    Von mir: :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Ein Freund ist ein Mensch, der mich so nimmt wie ich bin -
    und nicht so,
    wie er am wenigsten Schwierigkeit mit mir hat!!